Harbeth, Spendor @ Co. Thread

  • LP-Freund ,


    eigentlich liebe ich das entdecken, kaufen und anschließendes aufbereiten von vintage Boxen.


    Habe momentan 5 Paar Lautsprecher.


    Aber analog zu den guten Cabasse Murano , noch ein junges Paar Harbeth bzw. Graham, das wäre schon was:love:

    Harbeth M 30.2 40th, Cabasse Clipper II M3, Stirling Broadcast LS3/5aV2, Rogers Studio 1a, Linn Nexus LS250, Braun L625, Castle Chester, Velodyne SPL800i.

  • ich denke die 3/1 wäre das passendste:

    Eigentlich suche ich genau so was wie die 3/1

    Hat jemand Erfahrungen mit dem LS?

    Ja, klar - hatte ich im Beitrag 2262 auch schon geschrieben.

    Kann ich sehr empfehlen (habe sie inzwischen schon 2 Jahre!) - höre sie Dir mal zeitnah an(!)


    Beste Grüße

    Bernhard

  • Ja - die schauen klasse aus!


    Tja - wenn man Geld (Zeit) und Platz dafür hätte, dann könnte man sich 'die ganze Bude' mit allen möglichen dieser britischen Monitor-Lautsprecher zustellen - irgendwie reizvoll sind die ja alle!

    In jedem Raum mindestens ein Paar - und im ganzen Haus so ab 8 Paaren aufwärts.

    Mindestens 8! - besser wären aber 12. Man spricht ja immer vom 'guten Dutzend'. ;)

    Und was man da dann alles miteinander vergleichen könnte - kaum auszudenken!


    Beste Grüße

    Bernhard

  • so ungefähr mache ich es.

    Nun, weniger neue Boxen, mehr Vintage.


    Aber tatsächlich tausche ich alle 2-3 Monate meine Boxen Paare , gegen eines der anderen 6 Paare durch ( ja, es sind tatsächlich 6!).


    Die restlichen 5 Paare stehen bzw. liegen in der Zeit sauber, trocken und gut verpackt in Kisten in unseren ehemaligen kleinen aber massiv gebauten Stallgebäude .

    Harbeth M 30.2 40th, Cabasse Clipper II M3, Stirling Broadcast LS3/5aV2, Rogers Studio 1a, Linn Nexus LS250, Braun L625, Castle Chester, Velodyne SPL800i.

  • Zitat

    Die restlichen 5 Paare stehen bzw. liegen in der Zeit sauber, trocken und gut verpackt in Kisten in unseren ehemaligen kleinen aber massiv gebauten Stallgebäude .

    Brav!

    Da kommen die guten Kühe auch mal in den Genuss hochwertiger Musikreproduktion!8)

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    LS 5/9 BBC old school

  • Die Rogers LS 5/9 sind die Mutter aller BBC-Monitore in der Klasse über LS 3/5.

    Ich hab die Rogers LS 5/9 einmal gehört vor 30 Jahren und es war saugut:). Harb 30 und die ganzen LS dieser Klasse sind Kinder oder Enkel des Rogers LS 5/9

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    LS 5/9 BBC old school

  • Die Rogers LS 5/9 sind die Mutter aller BBC-Monitore in der Klasse über LS 3/5.

    Schon klar, aber was sind diese angebotenenen Exemplare? Rogers gibt es nicht mehr, wer baut den Kram also?

    Genaugenommen ist nur die M30 von Harbeth eine Entsprechung der LS5/9 bzw. wird als deren Ersatz bei der BBC als Rundfunkmonitor eingesetzt. Harbeth bietet sogar einen Trade-In für alte 5/9 an oder haben sie zumindest mal.

  • was ist denn mit Stirling broadcast?

    Die kleinen sehen auch ganz ordentlich aus

    und werden auch auf der Insel zusammen gebaut

    Harbeth M 30.2 40th, Cabasse Clipper II M3, Stirling Broadcast LS3/5aV2, Rogers Studio 1a, Linn Nexus LS250, Braun L625, Castle Chester, Velodyne SPL800i.

  • Ich fange einfach mal an:

    Jeweils gehört mit Symphonic Line RG9 MK4 Reference HD und Einstein the Tube mit the light in the dark .


    Harbeth P3 ESR:

    - niemals langweilig, sehr schnell anspringen, wunderbar musikalisches Klangbild, hervorragender Stimmbereich, warme Klangfarben, recht präzises Klangbild, Tiefton logischerweise eingeschränkt, in kleineren Räumen aber okay, größere Orchestereinspielungen bringen sie an ihre Grenzen


    Harbeth Compact 7 ES3

    - auch nicht langweilig mit schönen Stimmbereich, auch eher warm abgestimmt, musikalisch mit farbenfrohem Bass und absolut toller Räumlichkeit, nicht ganz so präzise

    :)

  • a:Das stimmt, aber die Grundtendenz ist mMn immer dieselbe.


    b:Ansonsten würden 99% Der Aussagen in diesem Thread keinen Sinn machen.

    a:Eine SHL5 und eine SHL5+ klingen für meine Ohren nicht wirklich ähnlich.


    b: Wieso würden diese keinen Sinn machen, bzw. wieso sollten die Aussagen hier im Thread außer für die Person die sie verfasst hat Sinn machen?


    Jeder hört anders, jede Raumakustik und Aufstellung ist anders, wenn wir jetzt noch die unterschiedlichen Anlagen mit einbeziehen, kann man anhand von Klangbeschreibungen, so gerne ich sie auch lese und nach denen ich auch schon mal frage, im Grunde gar nichts ableiten. Nur zu Hause hören im eigenen Raum an der eigenen Anlage kann Klang vermitteln.


    Klang zu beschreiben ist wie zu erklären wie Essen schmeckt. Klar grob kann man sich etwas darunter vorstellen, aber den Geschmack erfährst du erst, wenn du es selbst gegessen hast.


    Um bei deiner Beschreibung zu bleiben, nicht als Kritik! sondern nur um aufzuzeigen was ich meine.


    Wie soll ich mir denn den Unterschied zwischen niemals langweilig und auch nicht langweilig vorstellen?


    Was ist der Unterschied zwischen hervorragender Stimmbereich und schönem Stimmbereich?


    Wo ist der Unterschied zwischen wunderbar musikalischem Klangbild mit warmen Klangfarben und eher warm abgestimmt mit musikalisch farbenfrohem Bass?


    Worin liegt der Unterschied zwischen recht präzise und nicht so präzise?


    Die Beschreibung, abgesehen von den Tiefbassfähigkeiten, hätte man auch gegeneinander austauschen können.:)


    Ich kann mir anhand deiner Beschreibung nicht mal im Ansatz ein Klangbild im Kopf vorstellen, vor allem wenn das Wort musikalisch kommt, bin ich überfordert.


    Wie definiert sich musikalisch? Das ist genauso wie analog in meine Augen absolut nichts sagend. Ich lese beide Wörter häufig in Klangbeschreibungen, teilweise bei Komponenten die nicht unterschiedlicher klingen könnten.?(


    Das hat für mich was von, das essen war lecker. Jeder kann es als Beschreibung benutzen, aber keiner kann anhand der Beschreibung etwas ableiten.;)


    Mal als Beispiel: Ich beschreibe dir mit ähnlichen Eigenschaften vier Biersorten / Weine / Whiskys die recht ähnlich schmecken, die du aber noch nicht getrunken hast. Danach sagst du mir nach dem Trinken, welches Getränk zu welcher Beschreibung passt.


    Nebenbei, ich habe bis auf die M40.X diverse Harbeth gehört, aber den Klang zu erklären fällt mir trotzdem sehr schwer und sie klangen alle unterschiedlich für mich, auch die jeweiligen Nachfolger in der etwaigen Serie.:)

    Gruß Horst

    2 Mal editiert, zuletzt von LP-Freund ()

  • Ich weiß, was du meinst, aber trotzdem maße ich mir an, das zu beschreiben, was ich gehört habe.

    Die meisten, mit denen ich mein Hobby privat teile, können damit sehr viel anfangen.

    Du schreibst ja selber, dass eine SHL 5 und eine SHL 5+ unterschiedlich klingen. Versuch es doch mal unter Angabe der Kette zu beschreiben. Ich bin überzeugt davon, dass der ein oder andere damit etwas anfangen kann.

    :)

  • Du kannst ja auch beschreiben, was du gehört hast, nur wüsste ich persönlich anhand deiner Beschreibung bei den oben genannten Beispielen nicht im Entferntesten was die Unterschiede sind und was du damit meinst.


    Auch meine Hififreunde sagen mir, sie könnten sich vorstellen was ich meine, wenn ich von meinen neuen Komponenten erzähle, trotzdem wissen sie nicht wie es klingt, sie stellen sich vor wie es klingt.


    Klang kann man nicht so beschreiben, dass man weiß wie es klingt.

    Ich lese auch gerne manche Tests, aber ehr zur Grundeinordnung, wie es klingt, bzw. ob eine Komponente grundsätzlich interessant sein könnte.

    Das ist aber nur hilfreich, wenn der Schreibende auf ähnliche Dinge wert legt wie ich und ggf. mit Komponenten vergleicht die ich schon kenne.


    Generell empfinde ich gemessene Frequenzgänge als hilfreicher, da diese klanglich bisher immer nachvollziehbare waren.


    C7 ES3 Frequenzgang: Leichte Oberbassbetonung, er fällt diagonal im Pegel vom Bass zu den Höhen hin, hat aber keine breite Senke im Übergangsbereich, wie eine SHL5. Der Bass ist recht warm, aber nicht sonderlich konturiert, die Höhen am zurückhaltendsten.


    SHL5+ Frequenzgang: Langsam fallender Bass, relativ gerade bis auf den Übergangsbereich der breiter zurück genommen ist, aber nicht so stark wie die SHL5. Der Bass ist für eine Harbeth recht knackig, aber schlank. Die Höhen linear mit mehr Luft als eine M30.2

    SHL5 Frequenzgang: Oberbassbuckel, gerade bis zum Übergangsbereich der breiter zurück genommen ist und etwas mehr verglichen mit der SHL5. Der Bass ist nicht so trocken wie bei der SHL5+. Die Höhen linear mit mehr Luft als eine M30.2


    M30.2 Frequenzgang: Er fällt diagonal im Pegel vom Bass zu den Höhen hin, hat aber keine Senke im Übergangsbereich, schlanker und deutlich trockener als eine C7ES3. Die Höhen mit weniger Luft als eine SHL5(+) aber mehr vorhanden als bei einer C7ES3.


    P3ESR Frequenzgang: Oberbassbuckel, sonst relativ gerade, eine schmale Senke im Übergangsbereich, langsam fallender Bass, linear in den Höhen. Generell schwer zu vergleichen mit dem Rest wegen der großen Unterschiede zwischen der Treiber und Gehäusegröße.

    Gruß Horst

  • Die P3ESR spielt präziser und C7ES3 spielt räumlicher, wärmer und voller...

    :)

  • Horst911 hat die Dinge genau auf den Punkt getroffen.

    Habe die Compact 7 ES3 in einem 38qm Raum stehen an Naim Supernait 1 mit integriertem DAC und Hifi-Akademie Streaming Bridge, reine Digitalkette mit vielen Jazz-HiRes-Files: Räumlich, knackig, schnell, dazu den natürlichen Harb Klang. Die Compact 7 der 2000er war satter/fetter, hatte aber nicht so den dynamischen Knack der aktuellen.


    Die P3ESR erfreut mein Ohr/Herz im 16,5qm Raum am ausgesprochen gut klingendem McIntosh Vollverstärker und Feickert Dreher, siehe Bilder. Rein analog, gar nix digitales Im Signalweg. Da gibt es halt Platten, da hockst du sprachlos im Sessel, so realistisch klingt das. Vielleicht auch der intimen Hörposition im Nahfeld geschuldet.


    Welche Kette würde ich behalten, wenn ich mich entscheiden müsste?

    Es wäre a), die Digitale. Sie ist einfach mehr allround und komplett. Ich werf sie auch öfter einfach so spontan an. Und es macht Spaß durch 100e "Platten" zu surfen. Ich lass halt auch mal Marcus Miller und Led Zeppelin krachen. Das geht nicht mit P3ESR


    LP-Freund: du kriegst durch solche Statements natürlich keinen PRÄZISEN Klang in dein Gehirn gestanzt.. Höchstens Tendenzen. Zum Händler fahren und hören musste schon selber;)

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    LS 5/9 BBC old school

  • @ Costa: Kunststück, wenn ich die Lautsprecher kenne, die das Gegenüber beschreibt, kann ich auch jedwede Eigenschaften dem Lautsprecher zuordnen.;)


    Das geht mir auch so, wenn ich Klangbeschreibungen über meinen jetzigen und die LS davor lese. Nur was soll das bringen?


    Das man Tendenzen erkennen kann, habe ich auch schon geschrieben:

    Zitat

    Klang zu beschreiben ist wie zu erklären wie Essen schmeckt. Klar grob kann man sich etwas darunter vorstellen, aber den Geschmack erfährst du erst, wenn du es selbst gegessen hast.

    Gruß Horst