Harbeth, Spendor @ Co. Thread

  • es gibt ja auch noch eine 75/1.

    Die mag ich nun wieder gar nicht. Aber ich glaube, an der Vermutung zum HF 1300 ist was dran. War auch in meinen Rogers Studio 1 verbaut und auch wenn ich heute wesentlich "besseres" Hifi zu Hause stehen habe, ist das der für mich "natürlichste" LS. Danach klingt ne BC1 nasal verfärbt.

  • Zitat

    es gibt ja auch noch eine 75/1.

    grüße

    75/1 aktiv hatte ich in den 90ern, Vorstufe eine Metaxas Charisma. Mein Kumpel hatte 75/1 passiv mit Naim Olive Nac 72,HiCap+Nap 250. Dazu jeweils LP 12.


    Das klang beides absolut "richtig". In keinem Bereich Schwäche. Lange Zeit kein Bedürfnis nach Veränderung.


    Dann hat der kleine Apogee Hybrid Centaur Minor mit Bändchen im Mittel/Hochton gezeigt, dass es noch feiner und involvierender geht. Leider ging der dann kaputt. Seitdem Harbeth rules.

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    LS 5/9 BBC 4ever

    Hurra die Gams,

    was kostet die Welt!

  • 75/1 hatte ich in den 80ern. Erst leider mit Accuphase E206. Das war zum einschlafen.
    danach mit Mission Cyrus 2 mit PSX. Das hat dem lahmen Accu dermaßen in den Hintern getreten, unfassbar. Tolles Gespann.

    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • Erst leider mit Accuphase E206. Das war zum einschlafen.
    danach mit Mission Cyrus 2 mit PSX. Das hat dem lahmen Accu dermaßen in den Hintern getreten, unfassbar. Tolles Gespann.

    Ist ja witzig. bei mir exakt die selbe Historie. Bin von Accu 206 auf Cyrus2/PSX umgestiegen. Letzterer frisch revisioniert von ftbw.de.

    Auch ich fand den Accu ziemlich unspektakulär neutral. Böse Zungen würden langweilig sagen. Der Cyrus ist spritziger. Ich höre mit einer Harbeth 7ES3.

  • Das Wort revisioniert existiert nicht, auch kann man an einem Audiogerät meines Wissens nach keine Revision durchführen, aber man kann es warten.:)


    Ich meine das nicht altklug, denn ich bin selbst froh, wenn ich auf solche Fehler hingewiesen werde.:)


    Martin Kühne von ftbw wäre für mich auch eine der ersten Anlaufstellen für englische Klassiker.

    Gruß Horst

  • Schönen guten Abend,


    wollte nur mal kundtun, dass ich mit den Isoaccoustics L8-155 als Monitor Stands auf meinem Schreibtisch für zwei Spendor 25/1 sehr zufrieden bin. Hochtöner auf Ohrhöhe, offene Bauform und sehr gute Entkopplung von der Holzplatte. Vielleicht etwas off topic hier ;)

    Spendor 15/2, Spendor 25/1, Camtech V102, NAD 208 THX, Rega P2, Sennheiser HD 650, Resonessence Labs Concero HD, Teufel Theater 200 Mk II, Yamaha HTR-6060

  • Ich wusste gar nicht, dass die Beweggründe für die Gehäusen v.a. dieses war:


    „the speaker cabinet continues the original strategy of thin walls, largely because the BBC wanted to make them as cheaply as possible.“

    https://hifipig.com/graham-audio-ls59-loudspeakers/


    Aber ein aktueller Händler/Vertrieb würde es beim Verkaufsgespräch bestimmt blumiger und in positiven Superlativen erklären... :D


    Naja, meine Monitore sind ja auch nur aus MDF und sind simpel anthrazit-grau, trotzdem schätze ich sie...

    Schöne Grüße
    Balázs

  • "It is important to say that it is a complicated design with bitumen damping, highly braced and with Rockwool-type insulation held together with black cloth. It is highly engineered, despite looking just like a box! The target was to create a cabinet with short resonance within a limited Q, so that resonance didn’t carry across a large frequency range, as in many loudspeakers. As the original was designed for all types of music, including classical which has many small individual instrument sounds across a wide frequency bandwidth, it was important that it wasn’t masked by cabinet sounds."

    Gruß Horst

  • the speaker cabinet continues the original strategy of thin walls, largely because the BBC wanted to make them as cheaply as possible.

    Eigentlich hatten die auch schon damals ein Sandwich als beste Lösung ausgemacht. Die Lösung mit dünnem Gehäuse, Rahmen und Bitumen ohne weitere Verstrebung ist aber eben fast genau so wirkungsvoll und dabei unschlagbar billig. Der Preis ist dann eine begrenzte Maximallautstärke, die aber beim angestrebten Studioabhörpegel von - ich glaube - 86,5 dB nicht wirklich ins Gewicht fällt. Abstriche müssen auch im Tiefbass gemacht werden weswegen ich solche Konstruktionen immer mit einem Subwoofer kombinieren würde. Ist sonst immer ein Bisschen weich.

  • Die Lösung mit dünnem Gehäuse, Rahmen und Bitumen ohne weitere Verstrebung ist aber eben fast genau so wirkungsvoll

    Die Lösung wird der Werten Kundschaft aber gerne als Premium-Lösung verkauft, bei der das Gehäuse derart in die Abstimmung mit einbezogen wurde, daß sich eine Klangliche Signatur ergibt, die anders in dieser Hochklassigkeit kaum zu erreichen ist ^^

  • Fakt ist dabei: Die Spendor BC-1 klingt imho nach wie vor verdammt gut und ist solide/service-freundlich/nachhaltig konstruiert. Mein Paar ist bestimmt an die 40 Jahre alt und funktioniert auch heute noch einwandfrei. Daran sollte man andere Lautsprecher auch bemessen. Alles weitere ist Marketinggeschwafel. Der Glaube daran, dass der Fortschritt sooo viel Besseres hervorbringt gehört für mich auch dazu.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Die Lösung wird der Werten Kundschaft aber gerne als Premium-Lösung verkauft, bei der das Gehäuse derart in die Abstimmung mit einbezogen wurde, daß sich eine Klangliche Signatur ergibt, die anders in dieser Hochklassigkeit kaum zu erreichen ist

    Das mit der klanglichen Signatur stimmt ja auch. Es ist nur eben eine mögliche Signatur, die bei vielen Leuten auf Zustimmung trifft. Und das Marketing greift diesen Umstand natürlich dankbar auf.


    Das Verschieben von Resonanzen macht Spendor heute anders in den modernen LS und zwar durch das punktuelle Kleben von Klötzchen auf Gelmaterial. Q-Acoustics macht das sehr konsequent in Form einer Mehrschichtlage mit Gel zwischen Holz (?). Die Alternative wäre, eine halbe Tonne an Material zu verbauen, wenn man den selben Effekt erreichen wollte.

  • Hi Harbeth-Hörer,


    wir wollen uns für entspanntes Hören, vorwiegend mit einem Vintage-Plattenspieler und nur gelegentlich auch CD, Lautsprecher von HARBETH mit einem Verstärker von Lavardin zulegen.


    Eigentlich haben wir uns auch schon entschieden für die


    Harbeth Compact 7 ES - 3XD und einem Vollverstäker Lavardin ISx (evtl. Reference).


    Der Verstärker hat aber nur 50W und wir hoffen, dass das ausreicht.


    Nun taucht für uns die Frage auf, ob für einen kleinen Raum oder auch einen Loftraum (wir wissen noch nicht, wo wir sie später einmal aufstellen werden ..)

    für entspanntes + sehr musikalisches Hören (keine "Erbsen zählen..) die


    Harbeth Monitor 30.2 XD o d e r Harbeth Super HL5 PLUS XD


    nicht die bessere Lösung für uns wäre ??


    Außerdem ist da noch die Frage, ob der o. g. Lavardin (50W) für alle 3

    genannten LS wohl ausreicht ?


    Wir wären für alle konstruktive Hilfe dankbar.



  • Und das Marketing greift diesen Umstand natürlich dankbar auf.

    Das ist aber schön formuliert - dafür daß hier eine Billiglösung als Tugend verkauft wird und man dies auch schlicht als arglistig bezeichnen könnte ;)


    Natürlich ist das Ergebnis das britischen Gehäusebaus bekanntermaßen oft gut oder sehr gut - Diesen Faden gibt es ja, weil die Dinger so beliebt sind und das nicht zu Unrecht.


    Dennoch ist es ungebührlich, die werte Kundschaft so an der Nase herum zu führen und wenn ich daran denke, wieviele Fachleute mit wichtig aufgesetzter Mine Vergleiche zum Instrumentenbau zogen...


    ...es mußte ja was ganz Besonderes sein, denn am Preisgefüge konnte man zu keiner Zeit erkennen, daß an irgendwas gespart wurde ^^

  • Das mit Billig halte ich für Blödsinn. Fas Birkensperrholz mit Dämm-Matte ist sicherlich teurer als das gepresste Sägemehl MDF. Genauso ist die Schaumstoff Dömpfung um einiges teurer als der Müll von Steinwolle der sonnst oft verbaut wurde,