Harbeth, Spendor @ Co. Thread

  • Ich hatte schon die C7-ES3 und kann sie ganz gut mit der SHL5 vergleichen. Plus: Sie bildet die Musik deutlich räumlicher ab, als die SHL. Minus: Sie kann nicht ganz die Feinauflösung der Großen bieten.

    Aber wie auch immer: tolle Box. Kaufempfehlung. Du machst nichts falsch mit ihr.

  • Moin,

    ich habe die C7ES-3 seit ca.10 Jahren. Jetzt an einem Accuphase E-308, vorher an einem Creek Destiny und höre damit querbeet: gelegentlich Klassik, Jazz (Miles, Monk, Trane) Singer/Songwriter, 60er/70er Pop/Rock/Prog, heute vor allem Blues. Mir gefällt's 8)

    AAA-Mitglied, hört mit: Dr.Feickert Volare + Linear, OL Silver, DV20X(II)H - Accuphase E-308 (AD-50 und DAC-50) - Accuphase DP-57 - reson- und Dusch-Kabel - Harbeth C7ES-3 XD + Skylan-stands + Q-bricks


  • Hi,


    ich habe eine C7 letztes Jahr gekauft und betreibe sie mit einem Naim Supernait1.

    Die C7 spielt richtig knackig und dynamisch. Meine C7 in den 2000ern spielte dagegen eher warm-voluminös und etwas unpräzise.

    Wer einen LS sucht, der erwachsen klingt und hohen Spaßfaktor und dabei den natürlichen Klang der Harbs hat, sollte sich die C7 mal anhören, die vielleicht ein bissel im schatten der anderen modelle steht - zu Unrecht!

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    LS 5/9 BBC old school

  • die P3 hat einen extrem guten MT/HT. Bei Jazz, Stimme mit einem guten Plattendreher kaum zu toppen. Exzellente Räumlichkeit. Raumgrößebis ca. 18qm. Richtig Druck und Power ZB bei Rock/Funk/Großorchestral kann die P3 nicht


    Die SHL5 ist der kompletteste LS in allem Frequenzbereichen, es fehlt nichts (außer man hat mal ein 25er aufwärts Bass-Chassis gehabt;)), größer und raumfüllender als C7 und natürlich P3


    C7 hat nicht ganz die tonale Qualität wie P3 und SHL5, aber immer noch seh r gut. Von den Dreien der spritzigste LS und mit der besseren Räumlichkeit als SHL5.


    Eine C7 kann man fast blind buchen, ist ein Allrounder. P3 und SHL5 sollte man unbedingt hören. Nicht jeder mag den Bass dieser beiden.


    Harb rules:)

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    LS 5/9 BBC old school

  • ich habe im Zuge meiner Neuanschaffung mir die Zeit genommen und verschiedene Lautsprecher recht intensiv Probe gehört.

    Unter anderem die besagte Twenty5.22 an einen Sugden Verstärker.


    Gute Box aber bei großen Orchester brach förmlich die Bühnendarstellung zusammen. d.h. um es etwas übertrieben darzustellen, einzelne Instrumente/ Instrumentengruppen wurden nicht sauber differenziert dargestellt.


    Ich habe mich daher dann für die Cabasse Murano entschieden, da diese das Orchester breit aufgestellt darstellen konnte und mich insgesamt in der Summe der Eigenschaften gegenüber den Mitbewerbern überzeugen konnte.

    Harbeth M 30.2 40th, Cabasse Clipper II M3, Stirling Broadcast LS3/5aV2, Rogers Studio 1a, Linn Nexus LS250, Braun L625, Castle Chester, Velodyne SPL800i.

  • Unter anderem die besagte Twenty5.22 an einen Sugden Verstärker

    Eine sehr unglückliche Kombination. Bei der Beschreibung ist anzunehmen, dass der Verstärker zusammenbrach. Es ist schwer, eine PMC so zu betreiben, dass es so wie beschrieben klingt.

  • Bigolli: Erfreulich, dass du für dich den passenden LS gefunden hast, nur verstehe ich nicht, was das mit dem Thema Harbeth, Spendor und Co. zu tun hat. Weder Cabasse noch PMC stellen BBC ähnliche LS her und klingen auch nicht im entferntesten so.:)

    Ergänzung: Ich sehe gerade hier wurde nach Erfahrungen mit PMC gefragt.

    Gruß Horst

  • Meine Frage und aus meiner Sicht gehört das hier auch rein, da "Co." und da bei der Konstruktion ähnliche Ansätze zum tragen kommen (oder ist Co. nur altes BBC?).


    Ich habe jedenfalls am Sonntag ein paar Living Voice und zwar die R25 Anniversary gehört. Ja, der Raum war nicht optimal, aber dieses Box hat mich beim ersten hören schon ähnlich angesprochen wie Harbeth.


    Ist hier einer mir mehr Hörerfahrung?


    PS: Wenn nicht "Co.", dann sorry.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Ich habe meine SHL5+ für eine LV R25a abgegeben und es keine Sekunde bereut. Davor hörte ich 25 Jahre mit BBC. Der authentischste und livehaftigste LS den ich je gehört habe.


    Allerdings habe ich noch eine P3ESR, mbMn der beste Mini-Monitor, der bleibt.


    10,000 years from now, when they're diggin' the shit out of our lost civilization and they find a CD, they're going to say: What the fuck is that?
    But if they find a record, they're gonna be able to play it back with a damn pine needle.


    Einmal editiert, zuletzt von chili69 ()

  • Ne, ich bin Harbeth. :D


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Auch bei mir ist eine derartge Hörprobe (LV R25a) hier: http://www.dasanderehifistudio.de/

    fest geplant - diesen oder nächsten Do. - voraussichtlich an so etwas: https://ear-yoshino.de/vollverstaerker/15-ear-8l6.html / https://ear-yoshino.de/vollverstaerker/16-ear-834.html (sind ja bis auf die Auftrennbarkeit identisch).

    Muß ja doch was dran sein - an den Living Voice R-25 Anniv. - wenn alle soo davon schwärmen; im Frühjahr 2019 noch die Image-Hifi, jetzt schon wieder das aktuelle LP-Magazin......

    Na, ich bin gespannt - die Metheny-, Abercrombie- und Towner/Oregon-Alben liegen bereit ;)


    BG

    Bernhard

  • Super, berichte, aber am besten im o.g. Thread, siehe auch Link dort. ;) :)


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Meine Frage und aus meiner Sicht gehört das hier auch rein, da "Co." und da bei der Konstruktion ähnliche Ansätze zum tragen kommen (oder ist Co. nur altes BBC?).

    Hallo Jo?,
    das und Co. bezieht sich für mein Verständnis auf BBC Konstruktionen und nicht allgemein englischen Marken wie Living Voice oder PMC.


    Im Eröffnungspost steht:
    Da ich sehr wohl weiß, dass hier im Forum noch weitere Harbeth, Spendor und Rogers Fans mitlesen und mitschreiben, möchte ich Euch bitten, mir Eure Erfahrungen zu diesen Kleinoden zu schildern.


    Im weiteren Threadverlauf wurden, soweit ich bis jetzt gelesen habe, auch schwerpunktmäßig solche Boxen behandelt.

    Gruß Horst

  • Hallo Horst,


    ja, wie ich schon sagte, Living Voice hat einen ähnlichen Ansatz, was die Gehäusekonstruktion angeht, würde also gut hier rein passen. Andererseits gibt es ja einen, den oben verlinkten Living Voice Thread. Insofern kann man ja fein trennen. ;)


    Beste Grüße


    Jo


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


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  • Hallo Jo,
    die Gehäusekonzepte einen BBC Monitors und einer Living Voice unterscheiden sich doch erheblich. Ein BBC Montior hat häufig ein geschraubtes, dünnwandiges Gehäuse, das innen stark gedämmt ist. Dies dient dem Zweck die unvermeidlichen Gehäuseresonanzen gezielt in den tieffrequenten Bereich zu lenken.


    Living Voice hat ein mitschwingendes Gehäuse bei deren 2,5 Wege Konstruktionen ersonnen, dass aber die größten Resonanzen im Bereich des Kammerton a 440Hz aufweist, wenn man den Berichten der einschlägigen Magazine glauben darf und insofern ich mich recht entsinne.


    Bei Living Voice sind die Gehäusewände auch nicht dünn ausgeführt wie bei Rogers, Falcon, Spendor, Sperling, Graham und Harbeth, sondern das Gehäuse wurde lediglich nicht extrem steif konstruiert und schwingt mit. Die Bestückung mit dämmendem Material fällt gering aus bzw. sind die Gehäuse überhaupt nicht mit Schaumstoff, Wolle oder Dergleichen gefüllt.


    Gemeinsam haben die Konstruktionen, dass sie von der Insel kommen, das war es allerdings schon. PMC und ATC sind ebenfalls von der Insel und im Studiobereich angesiedelt, allerdings wieder mit anderen Gehäusekonzepten und Bassprinzipien. Im Falle von PMC wären es, das Transmissionline Prinzip, ATC arbeitet hingegen mit geschlossenen Gehäusen.

    Gruß Horst

  • Co. bezieht sich für mein Verständnis auf BBC Konstruktionen und nicht allgemein englischen Marken wie Living Voice oder PMC.

    Dir ist schon klar, dass PMC eine Ausgründung von BBC Ingenieuren war? Die BBC hatte bloß keine Lust nach dem ganzen Trubel um Spendor, so etwas noch mal im eigenen Haus zu haben. Die Dinger sind reinrassig BBC, aber eben keine klassischen :heul: