Harbeth, Spendor @ Co. Thread

  • ("Bei Spendor z.B. hat sich die Abstimmung von (m)einem Klangideal weg zum negativen entwickelt.")

    An welchen Modellen und Baujahren würdest du das festmachen - was, oder besser gesagt welche Modelle, hast du miteinander verglichen?

  • Die letzten klassischen Spendor waren die SP X/X E - danach (Baureihe "R") wurde es fetziger und bassstärker. War der Umbruch, als Derek Hughes bei Spendor hinschmiss und mit eigenem Service für Stirling und Graham die Lautsprecher als Auftragsarbeit entwickelte. Bei Spendor kam dann ein ehemaliger B&W Entwickler.


    Bei Harbeth kam der Umbruch mit der Super HL5 auf die "+" (die ich gar nicht mag) oder der C7ES-2 auf die -3, wobei ich den alten Compact-Monitor auch der "2" vorziehe.

  • An welchen Modellen und Baujahren würdest du das festmachen - was, oder besser gesagt welche Modelle, hast du miteinander verglichen?

    Ich würde es auch so sehen wie Bonzo, ab der "R" ist es deutlich "moderner" geworden.


    Konkret kann ich das für die SP1/2 und der SP1/2R so bestätigen.


    Bei der "kleinen" war die letzte Entwicklung von Derek Hughes die S3/5, die Überarbeitung zur S3/5se ist glaube ich schon von wem anderen gemacht worden. Aber die ist für mich auch gut.

    Auch dort kam mit der "R" (bzw. immer mit dem Tief/Mitteltöner der den Cone hat) der Umbruch.


    Das mit dem B&W Entwickler wusste ich nicht, ich dachte danach war Terry Miles für die Entwicklungen verantwortlich, der aber auch IMHO ein Urgestein bei Spendor ist ?


    Aber B&W Entwickler würde ja passen, was den "blechernen" Klang betrifft.... *duck&weg*

  • Moin,ich weiß,es gehört hier überhaupt nicht hin.Ich würde gerne Kontakt zu Findus aufnehmen,kapiere aber nicht,wie ich ohne "Verrenkungen" eine PN verschicken kann.Früher gab es eine Schaltfläche PN,die aber wohl zu einfach war:(.Grüße und einen schönen Restsonntag

    Roland

  • Gehe auf sein Profil, links neben der Lupe ist ein "Männchen", anklicken und dritter Punkt von oben ist "Konversation starten".


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Bis zu SHL5 bekam man bei Harbeth noch extrem viel fürs Geld, vielleicht sogar zu viel. Das wurde bei der SHL5+ korrigiert, nachvollziehbar. Jetzt noch mal ´ne Schippe drauf ist über die letzten Jahre betrachtet natürlich schon ein sehr starker Anstieg.


    Andererseits - wie wir sehen - ist das bei anderen vergleichbaren Herstellern wie Spendor nicht anders und die waren schon viel früher in den Preisregionen.


    Am Ende ist das Produkt immer so viel wert wie die Leute dafür bereit sind zu zahlen.


    Und klar gibt es in der Preisregion auch andere Hersteller, die es besser, schlechter, anders können, Geschmackssache.


    Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich noch eines der letzten SHL5+ 40th. Anniversary Paare ergattern konnte. :)


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Die Preisinflation ist eine scheinbare. Der verhandlungsfähige und händlersondierende Käufer erzielt locker 20-30% Rabatt. Die Vertriebe dulden das schweigend.

    Da schwatzt man nicht laut drüber, aber das läuft und alle sind froh.:)

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    LS 5/9 BBC old school

  • bionear


    Nein, das ist die Pinwand. Das wurde anfänglich für die neue PN gehalten und die ist öffentlich.


    Costa


    70% bis 80% von mehr ist immer noch mehr. ;)


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Ich wollte gerne nochmal zu den Beiträgen 2082 und 2083 Stellung nehmen.

    Natürlich hat jeder ein anderes Klangideal - dennoch sollte man als Vergleichsmaßstab nicht die älteren 'R'-Modelle heranziehen, sondern eben die Aktuellen.

    Spendor hat ja (ich erwähnte es ja schon in früheren Beiträgen) in 2018, als Nachfolge-Serie der SP-X/XR und SP-X/XR², die 'Classic'-Serie auf den Markt gebracht.

    Gegenüber den gen. 'R'-Vorgängern, haben die Aktuellen eine umfassende Überarbeitung erfahren, die klanglich sehr erfogreich war(!)

    @ Bonzo und Wickie-833: Habt Ihr mal ein Modell aus dieser aktuellen (nun immerhin auch schon rd. 2 Jahre auf dem Markt befindlichen) Serie, Probe gehört?

    Ich vermute eher nicht - oder?

    Anscheinend kennt hier (immer noch) keiner die neuen Spendor Classic-Modelle (https://bt-hifi.com/spendor/klassik.html) - hat sich mal die Mühe gemacht, ein Paar beim Fachhändler zu hören(?)

    Kann man jetzt ja nachholen - die Hifi-Studios haben nun ja wieder geöffnet.


    Und inzwischen gibt's ja auch etliche Fachhändler, die sie vorführbereit haben - im Zweifel fragt man diesbezügl. mal bei: https://bt-hifi.com/kontakt.html an.


    Ich verstehe eines ja ohnehin nicht:

    Über längere Modellphasen oder Modellreihen hinweg, hat man Spendor immer wieder den Vorwurf gemacht, sie seien zu warm abgestimmt, spielten zu wenig detailliert, hätten nicht genug Punch und eingeschränkte dynamische Fähigkeiten.


    Dann hat man seitens Spendor mit einer geänderten Abstimmung auf diese Kritik reagiert - und damit war's einigen dann aber auch wieder nicht recht zu machen.

    Ja was denn nun?!


    Was ich sagen kann - und deshalb auch meine Kritik an der Heranziehung der älteren, nicht mehr aktuellen 'R'- oder 'R²'-Modelle:

    Wir hatten bei Raum-Ton-Kunst / Ffm in 2013 (die nun auch wieder geöffnet haben: https://hifi-profis.de/) die SP-2/3R² und -3/1 R² gehört - uns hatten beide sehr gutgefallen, worauf ich mich dann für die 3/1 entschieden hatte.

    In 2018 hatte wir dann (ebenfalls dort) die neuen/aktualisierten Classic-Modelle - und zwar auch wieder 2/3 und 3/1 gehört.

    Der klangliche Sprung oder Fortschritt gegenüber den eine Generation älteren SP-X/XR² - Modellen, ist schon eklatant!

    Ich habe mich dann wieder für das aktualisierte 3/1-Modell entschieden - die Vorgänger verkauft.

    Und bin äußerst zufrieden damit - zuhause, über langes, tägliches Hören, erkennt man die Fortschritte natürlich noch deutlich besser.


    Mein diesbezügliches Urtreil: Spendor hat es bei den aktuellen Classic-Modellen wunderbar hinbekommen, eine Balance zwischen den legendären schönen Klangfarben und guter Mittenwiedergabe, mit mehr Feinauflösung, Brillianz und deutlich sauberer Bassreproduktion + gesteigerten dynamischen Fähigkeiten zu realisieren. Was will man eigentlich mehr???


    Und - sorry - deshalb reagiere ich auch so genervt, wenn man hier immer und immer wieder nur auf die älteren und alten Modelle verweist, daran bestimmte Klangcharakteristika festzumachen versucht (während man z. B. bei den Harbeth-Modellen schon ziemlich gut den aktuellen Klangstandard kennt und auf die - jedenfalls bis dato - neuen Modelle rekuriert).


    Ich mein' - klar: Der Input-Hifi-Vertrieb ist schon rühriger als BT-Hifi - der Verbreitungsgrad erstgenannter deutlich weiter und intensiver.

    Aber soo aus der Welt sind die Spendor Classic-Modelle (resp. die entsprechende Händlerschaft) inzwischen ja nun auch nicht, als daß man sie sich nicht mal anhören und ihnen damit eine faire Chance geben könnte, als immer nur Mutmaßungen in der Art wie eben diese zu äußern: "Ich würde es auch so sehen wie Bonzo, ab der "R" ist es deutlich "moderner" geworden."

    Und daß der neu hinzugekommene B&W-Entwickler nun den Spendor-Klang versaut hat ("Bei Spendor kam dann ein ehemaliger B&W Entwickler.") - sorry, das ist doch Mumpitz!


    Und wie gesagt:"Konkret kann ich das für die SP1/2 und der SP1/2R so bestätigen." Das sind die alten Modelle - die SP-1/2R liegt (Classic,

    SP-X/XR², SP-1/2R), 3 Generationen zurück!


    Mein Vorschlag: Sich (ja, ich wiederhole mich) die neuen Classic-Modelle (möglichst eingespielte Paare) demnächst mal in aller Ruhe bei einem kompetenten Fachhändler in einer guten Kette (und/aber ohne die Blechbrücken hinten drin - das wäre auch wirklich das einzige 'blecherne' an diesen Lautsprechern ;) - sondern mit Bi-Wire Kabeln oder hochw. Brücken), sauber auf passenden Stands positioniert, anzuhören und sich dann ein eigenes Urteil zu bilden - das wäre fair!


    Ich denke mal, es entspricht doch eher dem Niveau dieses Forums (durchaus unter Berücksichtigung des subjektiven Hör-Faktors), zu hören - 'was ist' - als sich in irgendwelchen Mutmaßungen zu ergehen oder zu erschöpfen.


    Also - in diesem Sinne...


    Beste Grüße

    Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von Berndt ()