Harbeth, Spendor @ Co. Thread

  • Das mit Billig halte ich für Blödsinn.

    Es ist eben eine sehr preiswerte Lösung. Ich zitiere mich mal

    Die Alternative wäre, eine halbe Tonne an Material zu verbauen, wenn man den selben Effekt erreichen wollte.

    Und da ist

    Rahmen und Bitumen ohne weitere Verstrebung ist aber eben fast genau so wirkungsvoll und dabei unschlagbar billig.

    eben viel günstiger und dabei immer noch besser, als ein MDF-Kasten, der 10-fach verstrebt und mit diesen durchlöcherten Brettern (mir fällt der trendy Fachbegriff gerade nicht ein) vollgestopft ist.

  • wenn ich heute noch mal einen Lautsprecher bauen würde . Würde ich das Gehäuse aus Aluminium Waben Verbund Werkstoffen wie im Schiffbau verwendet bauen . Sehr steif sehr leicht

    Resonanzen höchstens im hoch frequenten Bereich und einfach zu bedampfen .
    Die Verarbeitung ist heute durch moderne Klebeverfahren auch kein Problem mehr.

  • Hallo FatBob
    Die 50 Watt reichen für die aufgeführten drei Lautsprecher. Für die 40.2 bräuchtest du besser mehr Leistung. Die Lavardin ist sehr neutral und passt gut.
    Welche dieser drei Lautsprecher dir am besten zusagen, kannst du nur durch selbst hören entscheiden.
    Ich selbst habe die 30.1 und finde die von allen Harbeth Lautsprechern die herausragendste. Da jeder anders hört und andere Vorlieben hat, sind Empfehlungen eher sinnlos. Ich betreibe die 30.1 mit 35 Röhrenwatt und bin immer noch sehr angetan von dieser Kombi.

    Gruss, Jürg

  • Hallo FatBob,


    ich kann das, was Jürg schreibt, auch für mich sagen.


    Mittlerweile bei der 30.1 angekommen, weiß ich, dass dieses Modell für mein Ohr das passendste ist.

    Zuvor die Super HL5+ war schließlich in meinem Raum zu groß/zu "viel", hatte aber auch einfach nicht die Akkuratesse der 30.1 - das monitorhafte, was ich bei einem LS eben schätze.


    Die 30.1 ist mMn ein (traditionsreicher) Meilenstein im LS-Bau - es geht anders, aber kaum besser (zumindest im Gesamtpaket betrachtet).


    Bei dem Thema Verstärker(-leistung) bin ich mittlerweile auch auf Alan Shaws Pfaden - es darf an einer Harbeth ruhig etwas mehr sein. Ich betreibe eine wohl seltene Kombi an meiner M30.1, nämlich eine Abacus Dolifet (regelbare) Endstufe. Eine Kombi, die passt, wie die Faust auf's Auge. Klangbeschreibungen erspare ich mir. Es geht hier ja um die Leistung. An meiner anderen Kette spielt ein Yamaha A-S701, auch an britischen LS, entweder Stirling LS3/5a v2 oder Wharfedale Linton 80th. Also auch da hab ich "Saft" dran.


    Die Kombi Harbeth/Lavardin passt sicher, die Mitten sind wahrscheinlich kaum "schlagbar". Für dynamsichere Musik braucht es mMn nach an einer Harbeth - zumindest für mein Ohr - etwas mehr, damit das Füßchen wippt...


    Gute Entscheidung, wünsche ich dir.


    Gruß Achim

  • Würde ich das Gehäuse aus Aluminium Waben Verbund Werkstoffen wie im Schiffbau verwendet bauen . Sehr steif sehr leicht

    Resonanzen höchstens im hoch frequenten Bereich und einfach zu bedampfen .

    Es grüßen die bösen Studiomonitore von Genelec und Neumann...... Solche Gehäuse haben fast keinen Eigenklang und das mögen nur wenige.


    Die Sperrholz-Bitumenmischung bringt immer etwas Wärme in den klang und eine angenehme gefühlte Natürlichkeit. Einer der Gründe, warum die so beliebt sind. Dazu dann noch "farbig" klingende Tiefmitteltöner aus Plastik und eine breite Front für das definierte Abstrahlverhalten als quasi Anti-Wave-Guide.

  • Hallo,

    Ich höre seit längerem und immer öfters im kleinen Musikzimmer ca 12m2 mit meinen P3's. Zurzeit werden sie von einem NAD 316 angetrieben. Klingt ganz ok, geht da noch ein bisschen mehr? Könntet ihr mir was empfehlen? Höre vorwiegend, Jazz und POP-LP's.


    FatBob: Den Lavardin ISX-Reference hatte ich 2 Wochen. Klang viel aufgelöster und räumlicher als mit meinem NAD. Trotzdem habe ich Ihn wieder verkauft. Es machte sich beim Plattenhören ein Brumm/Rauschen bemerkbar. Zudem finde ich die Wertigkeit/Verarbeitung für diese Preisklasse mehr als fragwürdig. Ein Servicenetz gibt's in der CH so gut wie gar nicht...


    Lieben Gruss,

    Sandro

  • Silversax


    Interessante Frage:


    Sehr günstig und sehr gut (gebraucht so um die 800,-€) passt ein Cambridge 851A.


    Mehr geht, aber mehr braucht man nicht, richtig gut.


    Wenn es mehr und teurer sein darf, dann gibt es sehr viele Alternativen.


    Crayon CFA-1/90 oder der Nachfolger 1.2 ist immer zu nennen.

    Croft Integrated R (Regulated), allerdings nicht fernbedienbar oder eben

    Croft 7RS + 7 Monos, die einfachen ohne R reichen, aber auch keine FB

    Musical Fidelity, immer gut.


    Aber, wie gesagt, nur ein paar Beispiele...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Naja, die P3 steht ja nicht zur Diskussion, sondern ein Verstärker wird gesucht. ;)


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Beim Probehören mit Harbeth haben wir außer der Lavardin auch die


    SUGDEN A21SE und A21aI gehört, die im reinen Class-A laufen und dabei ganz schön warm werden ..


    Klanglich kamen sie aber mit dem Lavardin ISx und ISx-Ref ( nach einem Tipp dann irgendwann schließlich komplett mit Kupfer-Leitungen verkabelt) nach unserem Empfinden nicht mit.


    Bei den HARBETH P3ESR XD fehlte uns sehr der Bassbereich; aber wir würden in dem Fall ohnehin mit einem oder sogar zwei Sub's ergänzen und diese natürlich raumakustisch einmessen (z. B. mit dem DSPeaker Anti-Mode 8033s-II).


    Es wird bei uns aber eine Entscheidung zwischen der HARBETH Compact 7ES-3XD oder der HARBETH Monitor 30.2-XD, die wir noch anhören müssen, geben.

  • Hallo,

    Ich höre seit längerem und immer öfters im kleinen Musikzimmer ca 12m2 mit meinen P3's. Zurzeit werden sie von einem NAD 316 angetrieben. Klingt ganz ok, geht da noch ein bisschen mehr? Könntet ihr mir was empfehlen? Höre vorwiegend, Jazz und POP-LP's.


    Lieben Gruss,

    Sandro

    Hallo Sandro,

    Ich kann dir sehr die Verstärker von Exposure empfehlen (am besten aus der Farlow-Ära).

    Wenn man sie bekommt, kosten sie nicht viel und haben genau den „Bumms“ den du evtl. suchst.

    Grüße

    Hannes

    AAA-Mitglied, Exposure-hörig

  • Ja, die gehen auch sehr gut.


    Aber auch den 3010S2 ausprobieren.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Ich habe einen Exposure 2010 S2 und einen Lavardin ISX Reference die abwechselnd an meinen P3ESR laufen.

    Der Exposure ist in Ordnung und besser als viele andere dieser Klasse die ich probierte.

    Er läuft oft den ganzen Tag zur allgemeinen Beschallung, aber zum intensiven Musikhören kommt er für mich in keinem Bereich an den Lavardin heran.

    Hans

  • Ich höre an der Harbeth M30.1 eine regelbare Endstufe von Abacus, 60-120D. Falls ein Eingang reicht, mehr als einen Hörversuch wert.


    An meiner LS3/5 von Stirling spielt ein Yamaha AS-701, der ziemlich viel, ziemlich gut macht.

    Mehr geht immer. Muss man selbst entscheiden. Aber für rund 500,00 EUR neu gerade an Harbeth einen Versuch wert.

  • Ich habe letztens einen Lavardin XS gehört, der hat mir überhaupt nicht gefallen, da macht eine Röhre mehr Druck und Dynamik. Selbst bei mittleren Pegeln an meinen Lautsprechern mit 94dB Wirkungsgrad brach der Verstärker total ein. Mein Übergangsverstärker Croft Integrated R zog selbst bei deutlich höheren Pegeln noch gnadenlos durch.


    Der Lavardin mag ganz nett sein bei kleinen Besetzungen und ruhiger Musik, für dynamische Musik ist er für mein Empfinden nicht wirklich empfehlenswert.


    Der Test in der Stereoplay kritisiert ja ebenfalls die von mir dargelegten Punkte.


    Der Lavaradin XS versucht aus meiner Sicht zu spielen wie eine Röhre, schafft aber weder das, was für mich eine gute Röhre auszeichnet noch hat er die positiven Eigenschaften, die ein Transistor zu Eigen hat.

    Da würde ich auch jederzeit einen Exposure Verstärker vorziehen.

    Gruß Horst

  • Da sieht man wie unterschiedlich Erfahrungen sein können :)

    Ich selbst kenne auch einige denen der Lavardin nicht gefallen hat.

    Aber jeder hat unterschiedliche Ansprüche oder einen anderen Geschmack.


    Ich kenne ihn und einige Röhren,

    ich hatte auch einen Croft Integrated und kenne Exposure und in meiner Kette kam bisher keiner ausser mein Rike 300B an den Lavardin ran.


    Deshalb sollte sowas jeder selbst ausprobieren und entscheiden.

    Ich höre schon lange nicht mehr auf Empfehlungen anderer, ausser auf die von ein paar Bekannten die ich einschätzen kann.


    Nochmal kurz zu meinem Lavardin.

    Ich hatte schon Kombonenten,

    LS-Kabel und Cinchkabel daran mit denen er unhörbar war... und andere mit denen die Sonne aufgeht.

    Er reagiert sehr sensibel wenn etwas in der Kette nicht passt.

    Für mich lohnte es sich nicht aufzugeben denn an meinen Tannoys bringt er Druck bis zum Abwinken.


    Hans

  • Hallo Christian,

    Letztens konnte ich übrigens Living Voice R25A und die größeren Living Voice gegen meine Tannoy Stirling an einem Lavardin ISX Reference hören.

    Mir haben die Living Voice wirklich sehr gut gefallen.

    Was mir aber sofort aufgefallen war, sie waren deutlich leiser als die Tannoys trotz ihres angeblich hohen Wirkungsgrades von 94dB.

    Die Tannoy haben auf dem Papier nur 91dB, aber brauchten spürbar weniger Leistung als die LV.

    Hans

  • Ich habe einen Exposure 2010 S2 und einen Lavardin ISX Reference die abwechselnd an meinen P3ESR laufen.

    Der Exposure ist in Ordnung...

    ....kommt er für mich in keinem Bereich an den Lavardin heran.

    Hallo Hans,

    Etwas Äpfel mit Birnen vergleichen!

    Exposure kostet 1250, Lavardin 3600,-


    Wundert Dich das Ergebnis wirklich??
    Ist der Exposure jetzt schlecht? Ich glaube nicht!

    Probiere doch mal nicht die kleinste Exposure aus dem Angebot aus!

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Hallo Hans,

    Etwas Äpfel mit Birnen vergleichen!

    Exposure kostet 1250, Lavardin 3600,-


    Wundert Dich das Ergebnis wirklich??
    Ist der Exposure jetzt schlecht? Ich glaube nicht!

    Probiere doch mal nicht die kleinste Exposure aus dem Angebot aus!

    Hallo Balazs,


    Ich weiß das dies zwei unterschiedliche Klassen sind und ich hatte den Exposure nicht schlecht gemacht.

    Würde ich ihn nicht gut finden würde ich nicht so viel damit hören.

    Ich hatte sogar geschrieben das ich ihn besser "als viele andere dieser Klasse" finde.

    Das kannst Du oben nachlesen.


    Viele Grüße

    Hans