Dynavox TPR 2 Phonopreamp ´´Eure Erfahrungen / Meinung ´´

  • Eine Frage an die Elektroniker:
    Wird die Phase nach dem Phonoanschluss auch invertiert oder betrifft das nur die Line?
    Leider bin ich nicht bewandert, ein Schema zu lesen :(

  • ... Phase invertiert? Das Dingen hat doch keinen symmetrischen Ausgang wo die Phase um 180° gedreht werden würde, vorausgesetzt es wäre keine echt symmetrische Schaltung. Oder was meint du?

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

    Einmal editiert, zuletzt von Chrishu86 ()

  • Hallo.


    Das Röhrenteil ist ein einfacher Anodenfolger/Kathodenbasisschaltung, dreht deswegen die Phase um 180° (Invertierung).


    Vorausgesetzt, dieses Bild aus dem HF stimmt: http://bilder.hifi-forum.de/ma…haltplan-tpr-2_127043.jpg


    Das Phonoteil scheint die Phase nicht zu drehen, da sind 2 nicht-invertierende Verstärker hintereinander.


    Da das Phonoteil aber noch über die Röhre läuft, sollten also beide Quellen - Phono und Line - insgesamt invertierend sein.


    Gruss,
    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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    Einmal editiert, zuletzt von McRiem ()

  • Hallo zusammen,


    McRiem:


    Bist du dir sicher das die Phono Sektion nochmals über die Röhre geschliffen wird?
    Ich kann Schaltungspläne nicht verstehen, meine aber in dem thread gelesen zu haben das beide Sektionen unabhängig von einander arbeiten...


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    Technics SL-1500, Concord 30, Platina, Hepos 200V, Symasym

  • Vom OUT der Phonosektion geht es in den INPUT der Hochpegelstufe...

    Grüße

    Christopher


    >>Ich habe festgestellt, dass die Datenrate die Qualität von MP3-Musikdateien erheblich beeinflußt.<<

  • Hallo.


    Ich glaube, der Stromlaufplan ist etwas missverständlich gezeichnet.
    Der TPR2 hat vorne einen Quellenwahlschalter für Line oder MM/MC.
    http://www.dynavox-audio.de/im…ges/popup_images/14_0.jpg


    Auf der Rückseite gibt es Line Eingang und MM/MC Eingang, sowie Ausgang. D.h. ein separater Ausgang für den Phonoteil scheint wohl nicht zu existieren, und der Ausgang des Phonoteils mündet wohl in den Quellenwahlschalter, von da geht es in den Röhren-Lineteil.
    http://www.dynavox-audio.de/im…ges/popup_images/14_2.jpg


    Einwände ?


    Gruss,
    Dieter.


    Nachtrag: bei der Audio liest sich das auch so, als wäre die Röhre der Phonostufe nachgeschaltet: http://www.audio.de/testberich…dynavox-tpr-2-809504.html

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    Einmal editiert, zuletzt von McRiem ()

  • Hallo Gemeinde, Freaks und Musik Liebhaber.


    Ich will euch mein Erlebnis/Feststellung nicht vorenthalten.


    Ich nenne einen Dynavox TPR2 mein eigen. Hab ihn "hinten" und "vorne" so gut es ging modifiziert und war am Ende nicht ganz zufrieden, da das Ding bei MC für meinen Geschmack etwas zu sehr rauscht. ;( (siehe auch meine Frage in diesem Thread)
    Auf Grund der Lobgesänge auf den Musical Fitelity V90-LPS MIT exterem MKII Netzteil (obwohl dies der letzte Schrott ist http://tech-diy.com/RegPowerSu…usicalFidelity_VPSUii.htm - das alte hatte noch einen RKT das neue silberne ist ein Schaltnetzteil) und der schlechten Kritiken für den Creek OBH15MKII (im Vergleich zum MF - warum auch immer) sowie der angeblichen Überbewertung des Black Cube, hab ich mir dann ein Netzteil für den V90 gebaut, (da war noch Platz in meinem Thorens Netzteil) um dem PreAmp die besten Bedingungen zu schaffen, und mir dann das Ding bestellt. ^^ Was soll ich sagen ... nach den ersten Hörversuchen ... enttäuschend. ?(


    Mein, ich nenn es mal Bastelobjekt, rauscht zwar etwas, aber der V90 tut es bei MC auch - und er brummt noch dazu leise vor sich hin. Mit dem mitgelieferten Netzteil ist es noch deutlicher und der "Nebel" beim Hören ist noch dichter. :( Es ist als ob ein leichtes Tiefbasssignal anliegt. Es ist eher eine Art wummern als ein Brummen. Keinesfalls ein Netzbrumm!
    Wenn ich Steve Winwood "Higher Love" auflege und analytisch lausche, hört man mit dem V90 den Chor im Hintergrund kaum. Die Bässe sind etwas überzogen und alles wirkt gedämpft und gar nicht spritzig. Mit dem TPR2 hingegen löst sich der Chor regelrecht von den Lautsprechern, die Nebelwand verschwindet und alles wirkt frisch und dynamisch, lebendig und einfach "gut gelaunt". ^^
    Ich bin echt baff was das Röhrendinges mit ein wenig Teiletausch zu leisten vermag. :thumbup: Hätte ich so wirklich nicht gedacht.


    Na ja .. ich hab ja 30 Tage Rückgaberecht auf den V90 ... die werd ich dann wohl nutzen. :rolleyes:


    Viele Grüße
    Frank



    PS: Das mit der Phasendrehung beim Dynavox stört mich nicht sonderlich, denn meine Accuphase Vorstufe hat nen kleinen Schalter über den ich die Phase wenn ich Schwarzhöre drehen kann.... allerdings finde ich persönlich das es ungedreht besser ist. 8|

    :/

    Einmal editiert, zuletzt von Frank_Beard ()

  • Hallo Frank,


    ich selber besitze auch einen TPR2 und bin dabei ein paar Teile zu tauschen ( bisher Röhre, Alps-Poti).
    Kannst du mal genauer beschreiben welche Teile Du genau gewechselt hast? Ist sicher für andere auch interessant.


    Es gibt da ja mehrere Versionen von nur-Röhre, da am einfachsten, bis hin zum fast komplett-Neu-Aufbau.


    Bei mir geplant ist noch Netzteil-Tuning und Line-Tuning (hier hauptsächlich Kondensatoren und die Dioden).


    Der Vergleich TPR2 mit MuFi VLPS :thumbup: bewegt mich dazu auch die Phono-Sektion auch noch zu tunen (mein Bruder hat den MuFi, ich will ihm mal zeigen was er für Schrott gekauft hat :D :D .


    Danke und Gruß


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    natürlich kann ich das zusammenfassen. Mach ich gerne. Ich hab mich hier durchs Forum geackert und mir das zusammengesucht was ich gerne machen würde, kann und für mich als sinnig erachte. :whistling:
    Die Essenz daraus ist mein persönlicher Umbau. Manche Leute machen was anderes, ich hab eben das gemacht und mir gefällt der Klang. :thumbup: Bin echt begeistert und das liegt nicht an meinem Bastelstolz. 8)
    Vorneweg - ich brauch das Dingens nur als MC Phono Preamp. Deshalb hab ich auch den Lautstärkeregler rausgerupft und nicht durch ein hochwertiges Poti ersetzt. Drähte abgelötet, geschirmtes Kabel rein und dann direkt an den Eingangswahlschalter angelötet. Dort vom linken und rechten Kanal jeweils 22K gegen Masse. (Poti hat ja 20K)
    Gehäusemasse im inneren frei von Lack kratzen, zum Anschluss des Drehers. :rolleyes:


    Die Chinch Ausgangsbuchsen sind Schrott unbedingt tauschen. :cursing: Die von BKL 0101144-C passen perfect (Völkner) ohne am Gehäuse fummeln zu müssen. Wer will, kann auch die Eingänge noch austauschen. Kein "Muss" aber sicher nicht schlecht.
    Alle NF Verbindungen mit geschirmter Leitung ausführen. Stomversorgung verdrillen und logisch verlegen.


    Die anderen getauschten Teile habe ich in ein Foto von einem Kollegen eingezeichnet. Denke mal das ist einfacher als hier mit "C sowieso" und "R auch noch dort" rumzuschmeißen.


    Alle Panasonic FC 105° Kondensatoren sind auf der Unterseite noch mit Wima MKS 0,220µ gebrückt.
    Gegenkopplung an der Röhre mit 1MOhm auf der Unterseite eingefügt. (nach dem Eingangs C (10/12) -R- nach dem Ausgangs C (7/8).
    Anscheinend habe ich ein neueres PCB da bei mir noch ein Widerstand unterhalb von C5 eingezeichnet ist, welcher im übrigen "namenlos" ist.


    Im externen Netzteil hab ich erst mal den Trafo ordentlich befestigt und das Blech außenrum verklebt. Als Gleichrichterdiode habe ich auch die BYV26D verwendet. Die Kondensatoren (Panasonic FC) habe ich verdoppelt auf 2200µF/25V vor dem Regler und 1000µF/35V nach dem Regler. Diese mit WIMA 0,1µ gebrückt. Gleichrichterdioden sowie Regler Ein- und Ausgang mit je 100n gebrückt. Gehäusemasse ordentlich gemacht. Alle Drähte so gut es ging verdrillt und die Ausgänge durch und um einen Ferritkern gewickelt. (siehe Bilder) Glassicherung noch gegen keramische Sicherung getauscht.



    Auf der Phonoplatine habe ich alle Elkos gegen LOW ESR getauscht. (Panasonic FC) und die 15nF und 47nF durch WIMA MKP ersetzt.
    Zur Anpassung an den Tonabnehmer den 330p gegen 220p getauscht. Nun hab ich 267 + Kabel ... also irgendwo um die 350pF.
    Weiterhin habe ich die MC Verstärkung zurückgenommen durch erhöhen von R8 und R20 auf 27 Ohm. Ich brauchte nicht mehr Verstärkung und dies vermindert obendrein das Rauschen etwas.
    Die einsame Diode wurde auch gegen BYV26D getauscht.


    Was ich noch nicht gemacht habe ist die OP's gegen LT1007 und OPA604 zu tauschen. (Bestellt sind sie schon)
    Anscheinend habe ich eine andere Serie erwischt. Der Quellenumschalter ist bei mir seeeehr robust! 8|
    Ich muß den TPR2 sowieso nochmal zerlegen und dann mach ich noch Bildchen vom Gerät und den Platinen im Inneren.


    Viel Spass einstweilen beim Löten. :thumbup:


    PS: Irgendwelche Anregungen von Leuten hier im Forum die sowas entwickeln um ihre Brötchen damit zu verdienen? Ich bin um jeden Hinweis dankbar, wie ich das Phonoteil noch etwas ruhiger / rauschfreier bekomme. :meld: :merci:

  • Danke Frank


    sehr ausführlicher Bericht, du hast ja ziemlich viel umgebaut.


    Ich werde mich erstmal mit dem Netzteil beschäftigen (Netzkabel, Sicherung, Kondensatoren und Dioden).


    Danach kommt dann die Line-Stufe. Röhre habe ich schon getauscht. Habe eine ElectroHarmonix Gold und JJ-Gold, welche davon besser klingt ist noch offen.Jetzt also nur noch die Kondensatoren und die Dioden.


    Bei der Phonosektion muß ich mal schauen. Habe eine andere PhonoPre geplant.


    Poti von Alps habe ich schon liegen und die Buchsen werden auch getauscht, die eingebauten sind wirklich grausam.


    Gruß
    Jürgen

  • Nochwas ...


    ich habe in anderen Foren einige alten Bilder gefunden. Die chinesische Montage scheint ziemliche "Streuungen" zu haben. :wacko:


    Ich habe Bilder gesehen bei denen der mehrpolige Stecker innen im Gehäuse besser verarbeitet ist und jeder Draht einen Schrumpfschlauch hat. (hat meiner nicht außerdem waren die Drähte zu weit ab-isoliert und katastrophal angebraten)
    Beim alten ist der Lautstärkeregler so windig und fällt schon beim hinsehen auseinander. Meiner ist hochwertiger und hat eine Anschlussplatine ON TOP. Er dreht sich auch schön "satt".
    Der Quellenumschalter im älteren Modell ist scheinbar so eine Art Messer, welches in andere gefederten Schlitze eingreift. Ziemlich undefiniert sogar. Der neuere hat eine Rastung mittels Kugel und dicke Federkontakte welche von oben pressen und über die dicken Kontakte "rutschen" ^^
    Beim älteren Modell waren alle NF Kabel geschirmt. Die waren zwar auch schon mit den Netzteil AC Kabeln verlegt, aber immerhin geschirmt. Bei mir waren das nur normale Klingeldrähte. ;( Wie der im Stereoplay Test http://img3.audio.de/image-f96…f-C-b78a4eab-37154666.jpg


    Die Kondensatoren im Ausgang scheinen dann irgendwann auch in der Serie vom Wert her verändert worden zu sein und eben der zusätzliche Widerstand rechts mittig auf dem Tube Board gleich unter dem 100µF C.


    Viele Grüße
    Frank

    :/

  • Hallo Frank


    meiner sieht fast so aus wie bei Stereoplay auf dem Bild.
    Die Signalleitungen sind alle aus dem dünnen Draht bis auf die zwei geschirmten auf der rechten Seite zum Schalter hin und vom Schalter zum Poti.
    Das Poti hat bei mir allerdings schon die Platine. Es hat aber Raststellungen, deshalb steht der Tausch kurz bevor.
    Der Strom-Anschluss bei mir ist auch sehr schlecht verlötet und ohne Schrumpfschlauch, habe ich schon nachgelötet.
    Die Signalleitung, die mit dem Stromkabel zusammengelegt verlief, habe ich als erstes getrennt und durch eine einfache geschirmte NF-Leitung ersetzt.


    Die chinesische Streuung ist wirklich abenteuerlich, allein schon die eingelöteten Bauteile sprechen für sich. Nichtmal die 4 Dioden auf der Line-Platine sitzen gerade.


    Ich habe mir nochmal das Netzteil angeschaut :
    Die Spannungsregelung im Netzteil erzeugt +12V 0 -12V. Diese ist nur für die Phono-Platine und das Schaltrelais vorgesehen. Die Line-Platine bekommt vom Netzteil 2 Wechselspannungen von 9V und 24V. Man müsste dieses mal mit Ringkerntrafos erzeugen und das Netzteil defacto neu aufbauen und dann vergleichen.
    Die Sicherung hat einen Wert von 0,5A , die ist auch demnächst fällig.


    Den Masseanschluss habe ich schon gewechselt, eine vernünftige Polklemme eingebaut die auch Bananenstecker aufnimmt und nicht nur diese dünnen Kabelschuhdrähtchen die beim anschauen schon abreissen. Ich habe jetzt 1,5mm LS-Kabel als Masse-Leitung vom Dreher. Das Dünne hätte zwar gereicht, aber so sieht es besser aus.


    Als nächstes Steht bei mir der Tausch von Poti und Buchsen an. Die Kondensatoren und Dioden werden mit der nächsten Bestellung abgearbeit, ich will ja auch zwischendurch hören und nicht nur basteln.


    Mit all diesen Macken macht das Teil aber trotzdem einen guten Klang.


    Danke und Gruß
    Jürgen

  • ch bin um jeden Hinweis dankbar, wie ich das Phonoteil noch etwas ruhiger / rauschfreier bekomme.


    Da bist Du mit den OpAmps schon auf einem guten Weg. Alternativ würde ich noch den LT1028 für die MC-Verstärkung und den OPA134 im Entzerrer in Betracht ziehen. Die Stromversorgung verdient auch Aufmerksamkeit, die ist meines Wissens mit 7812/7912 aufgebaut. LM317/337 mit entsprechender Beschaltung klingen meiner Erfahrung nach besser, aber da ist es nicht mit einem simplen Austausch getan.


    Marcus

  • Danke Markus,


    ich habe gerade die von mir oben erwähnten OP's gesockelt eingebaut. Denke das lass ich so. :love: Ist echt ne andere Nummer mit den Dingern. Ich vergleiche im Moment immer noch mit dem Musical Fidelity. Unglaublich was man mit meinem Bastelteil alles heraushört, was mit dem MF einfach so untergeht und/oder gar nicht vorhanden ist.
    Der LT1028 oder der LT1115 sind besser. auch der OPA134 .... aber auch teurer. :rolleyes:


    @ Jürgen:
    Ich bin nun fertig. Ich hänge noch ein paar Bilder an, damit es die, welche es nachbauen wollen, leichter haben.
    Hab mich auch vertan in der Beschreibung. Im Netzteil sind die Ausgangs C's auch 2200µF/16V und die Panasonic FC's hab ich nicht mit 0,22 sondern mit 0,1µ gebrückt, weil die in der Grabbelkiste vorhanden waren.
    Zusätzlich hab ich den 100µ, den ich parallel zum Widerstand gelötet habe, auf der Unterseite nochmals mit 0,22µF MKS versehen (siehe Bild)
    Des weiteren habe ich noch einen 47KOhm Gridstopper eingebaut (der am Röhrensockel über der unterbrochenen Leiterbahn)


    Denke mal das war's soweit.



    Viele Grüße
    Arno

  • Hallo Arno,


    Da hast du dir ja echt mühe gegeben, hab meinen tpr nach k+t umgebaut und zusätzlich die Elkos der Phonoplatine gegen Panas FCs getauscht. Werde mal 1,2 Bilder nachreichen.


    Habe aber mal eine Frage zu deiner Modifikation.


    Die Wimas welche du unter die Platine gelötet hast und den 47er vor der Röhre, was sollen diese zusätzlich bezwecken, ( bitte nicht all zu technisch Antworten :) )


    Gruß
    Oliver



    Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD


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    Technics SL-1500, Concord 30, Platina, Hepos 200V, Symasym

    5 Mal editiert, zuletzt von corolla_fahrer ()

  • Hallo Oliver,


    der 47K vor der Röhre ist ein sogenannter Gridstopper .. macht man so bei Röhren.
    Die 0,2µ Folien an den Elkos und die 100n über die Gleichrichterdioden ist eine weitverbreitete Sache bei den HIFI Jüngern. Damit werden noch mögliche Spikes unterdrückt. Das bei den Dioden hab ich bei alten Geräten aus den 60ern oder 70gern schon ab Werk gesehen.


    Was ich noch vergessen habe zu erwähnen und was man Schaltungstechnisch unbedingt machen sollte (hab ich noch nachträglich geändert) ist bei allen Festspannungsreglern wie z.B. dem 7806 ein 0,33µ am Eingang und ein 0,1µ am Ausgang gegen Masse. Dies empfehlen sogar die Hersteller dieser Regler.


    Du hast eine Menge Drähte da drin. Warum hast Du nicht ein koaxiales Kabel für z.B. den linken Kanal Signal und Masse genommen sondern auch für die Masse ein eigenes Koaxkabel? Macht für mich irgendwie keinen Sinn.


    Könntest Du mir bitte bei Dir was nachschauen?
    Bei mir ist auf der Phono Platine im Ausgang je ein 100µF/16V eingelötet gewesen, obwohl dort auf der Platine steht 10µF/40V - ist das bei Dir genauso ?
    So wie es auf den Bilder aussieht, hast Du dort auch 100µF drin.


    Viele Grüße
    Arno (alias Frank_Beard)

    :/

  • Hallo Arno,


    danke für die Erläuterungen. Da fällt mir ein das ich das mit den Kondis auch an der Steuerungsplatine meines SL-1500 gesehen habe. Jetzt weiß ich wofür das gut ist.


    So im nachhinein ergibt die Aktion, welche ich mit den Kabel getrieben habe, nicht wirklich einen Sinn. War mein Einstieg in die Welt des DIY´s. Altes raus -> neues rein ohne die Hintergründe auch nur ansatzweise zu kennen bzw. zu verstehen ( löten nach Zahlen halt... )


    Das mit den Elkos muß ich noch nachschauen, reich ich dann aber hier nach.




    Bis dann


    Oliver

    Technics SL-1500, Concord 30, Platina, Hepos 200V, Symasym

  • Hallo Oliver,


    ich werd irgendwie vergesslich .... Die 1M Gegenkopplung braucht noch ein C in Reihe. Ein MKP mit 1 oder 1,5µ wäre gut. Zur Erklärung:


    Die Gegenkopplung führt dem Verstärker sein
    eigenes Signal in der Phase gedreht wieder zu, um Verzerrungen zu kompensieren
    und Frequenzabfälle an den Rändern des Freqenzbandes, beim Bass und im
    Hochtonbereich, auszugleichen.
    Der 47K Gridstopper verhindert grob gesagt, daß die Röhre von selber zu schwingen anfängt.



    Wenn man allerdings in der Literatur stöbert findet man alle möglichen Werte rund um die Röhre für den Aufbau einer Phonostufe. Da muß ich mich auf die Experten hier im Forum verlassen.




    Ja bitte schau mal nach. würde mich interessieren obwohl ich mir nicht vorstellen kann, daß der 10µ nicht ausreicht. Der zwickt sicher nichts mehr an der Frequenz.




    Viele Grüße
    Arno

    :/

  • Guten Abend Arno,


    auf meiner Platine ist auch die 10µF/40V aufgedruckt. Verbaut waren aber 100µF/16Ver Elkos, welche ich auch gegen solche getauscht habe...
    Sry das die Antwort etwas auf sich warten ließ.


    Gruß
    Oliver

    Technics SL-1500, Concord 30, Platina, Hepos 200V, Symasym