Yamaha PF-800/1000 kennt jemand den Dreher ?

  • Hi Leute,


    bin im audio-markt über einen Yamaha PF-1000 gestolpert.


    Habe auch schon einiges darüber gefunden, aber ein paar Info's fehlen noch.


    Wie hoch ist denn bei dem Dreher die effektive Tonarmmasse ?


    Wichtigste Frage: Taugt der Dreher eigentlich was ?
    Zweitwichtigste Frage: Ist der Dreher evtl. doch etwas kompliziert ?


    Was mir auf jeden Fall mal gefällt sind folgende Dinge:


    - Wechselbare Headshell
    - Endabschaltung
    - Optik


    Was dürfte denn so eine Plattenfräse kosten ?


    LG Martin

    2 Mal editiert, zuletzt von kaiserm ()

  • Moin Martin,


    Im guten Zustand für einen 800er so bis 300€ sollte ok sein. Der Arm sollte eher zu der leichteren Fraktion gehören. Vielleicht auch mittel.


    Ich war auch mal eine Zeit lang scharf auf so ein Gerät. Der 1000er unterscheidet sich übrigens nur im Detail.



    Gruß
    Rene

    "Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren."
    -- John F. Kennedy

  • Danke !


    Die BDA hatte ich ausch schon gefunden. :thumbup:
    Schade das der Arm anscheinend so leicht ist, da scheiden ja die ganzen Tonabnehmer mit niedriger Compliance fast aus (Yamaha MC9,Denon DL304, AT33PTG, Dynavector DV20X,...)


    LG Martin

  • Moin zusammen,


    der Unterschied zwischen PF 800 und PF 1000 lag im Bronzeinnenteller des PF 1000 - der 800er hatte einen Aluteller - somit tonal anders aufgestellt als der 1000er.
    Das Lager sollte man nach der Zeit auf seitliches Spiel kontrollieren.
    Der zweigeteilte Arm macht seine Arbeit zuverlässig, ist aber für den Purist gespickt mit zum Teil störender Technik.
    So gibt es einen automatischen Lift mit einer Magnetspule in direkter Nähe der Anschlussplatine des Tonarmkabel, auch die Elektrik der optischen Überwachung für die Endabschaltung ist in direkter Nähe verbaut.
    Die Spule steht unter Spannung, wenn der Lift im abgesenkten Zustand arbeitet und wird erst durch die Endabschaltung Spannungsfrei - danach hebt sich der Tonarm.
    Im Betrieb ist der Einfluss der Spule eher zu vernachlässigen, jedoch profitiert die Wiedergabe durch eine Außerbetriebnahme der Mimik und einer durchgehenden Verkabelung.
    Witzig ist der geteilte Kabelverlauf je Kanal durch die beiden Tonarmrohre, die Systemmontage durch das abnehmbare Headshell und der mitgelieferten Montagehilfe recht einfach.
    Spaß macht der Spieler aber alle mal und wirkt durch die Optik auch sehr edel.
    Ich habe ihn über längere Zeit mit einem Elag ESG 796 HSP betrieben, ebenso mit einem MC 11 und einem MC 9.


    Analoge Grüße,
    Tom

    Nachtrag:Yamaha Systeme MC 11 und MC 9

    Einmal editiert, zuletzt von Tom ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Martin,


    ich hatte den PF 800 selbst auch mal, wie Tom mit einem Elac ESG 796 HSP, sowie einem MC 9.


    Wenns mal kein Thorens :S sein soll durchaus empfehlenswert.


    Kompliziert ist er sicher nicht, das Subchassis läßt sich nach Abnehmen der Messinghülsen bequem von oben einstellen.


    Der Teller besteht aus einem Zinkgußinnenteil und einem Aluminiumdruckgußring.


    Einen Test gab es in der Audio im Dezember 1984.


    Der Tonarm soll demnach zu den mittelschweren gehören.


    Neupreis 1984 war übrigens 1150.- DM.


    Die letzten PF 800, die ich im Ebay beobachtet habe, gingen für ca. 300.- bis 350.- Euro weg (neulich gabs sogar mal einen für 200.- Sofortkauf - aber nicht lange...), der PF 1000 liegt meist ca. 100.- über dem Preis des 800er.


    Liebe Grüße


    Thomas

    Meine Hörschmeichler sieht man im Profil "Über mich" ;)

  • Schade das der Arm anscheinend so leicht ist, da scheiden ja die ganzen Tonabnehmer mit niedriger Compliance fast aus (Yamaha MC9,Denon DL304, AT33PTG, Dynavector DV20X,...)


    Speziell zum AT33PTG: Die angegebene Compliance von 10 stimmt nicht. Die dürfte bei der Resonanzfrequenz bei 15-20 liegen. Damit ist das PTG recht universell zu benutzen.

    Gruss Daniel


    Gewerblicher Teilnehmer, Entwickler HiFiBerry

  • Das AT33PTG passt perfekt!


    Es ist in meinem PF-800 seid Ende '07 eingebaut.


    Wie schon die Vorredner sagten: Der Yamaha verträgt sich mit eher 'weichen' Systemen = Tonarm ist leicht

  • Diesen Plattenspieler kannte ich noch nicht und bin durch Zufall in einer RTL-Sendung darauf gestoßen:

    Yamaha Plattenspieler bei RTL "Die Superhändler" Folge 129 - welches Modell ?

    und

    https://www.tvnow.de/shows/die…spieler-stoevchen-1498146


    Das Service-Manual ist hier:

    http://sportsbil.com/yamaha/pf-1000_pf-800-sm.pdf


    Wer kennt das Teller-Lager bzw. dessen Qualitätsniveau ?

    Im Manual (Seite 7+8) steht die Nr. "PB 06 45 20" (Shaft Ass'y, Pos. 12.6)

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • gute Hinweise. War der Test wirklich in diesem Heft unter

    https://www.springair.de/de/audio-12/1984-zeitschrift/l12495 ?

    == Gewerblicher Teilnehmer ==