Bezugsquelle Edelhölzer

  • also die Shindozarge ist furniert
    http://cgi.ebay.at/Shindo-Garr…egoryZ23322QQcmdZViewItem
    wies auf deinem Bild ist, Heinz, sehe ich nicht genau, da die Seite so spiegelt
    aber ich trau mich wetten das die genauso furniert ist
    ich weis nicht was das Trägermaterial ist

    das Angbebot war ein Schnäppchen. Neu kostet das Teil um die 20.000$.


    Gruß,
    Heinz

  • @all


    Ich hab' zwar wenig Ahnung von Plattenspielern, aber mit Holz kann ich wirklich gut umgehen. Ich weiß, dass Vollholz arbeitet und nicht unproblematisch ist. Ich würde nie auf die Idee kommen, damit z.B. eine Lautsprecherbox zu bauen.


    Aber der Shindo-Zargen-Klon muss einfach sein :P


    Marcus


    Danke. Es kann sehr gut sein, dass ich Dein Angebot schamlos ausnutzen werde :love:


    Gruß,
    Heinz

  • servus Heinz
    also die Logik versteh ich nicht


    eine Box aus Vollholz kann man doch ordentlich bauen, es erfordert nur einen deutlich höheren konstruktiven Aufwand, als Mdf mit Lamellos zu verleimen
    was hast du da bitte für Bedenken die du bei einer Zarge nicht hast?


    ob die Box nun statt 400 mm tiefe nur noch 397 mm Tiefe hat spielt doch da weniger eine Rolle


    wo steht in deinen Beispielen, das das Vollholz ist (mein Englisch ist da zu lausig)
    anhand der Bilder kannst du das doch nicht glauben


    und Markcus
    wenn du deine Zarge im Winter wenns länger schön kalt ist, nochmal nachmißt, wird die schmäler sein (zumindest kannst du das nicht definitiv ausschliessen)
    bei der Breite muss man mit mehreren mm rechnen
    gegratete Gratleisten leimt man fachlich richtig auch nur im ersten 10cm bereich
    damit der Rest sich frei bewegen kann
    ich hab schon einen Tischplatte mit geschraubten Gratleisten gesehen wo es mehrere Schrauben abgeschert hat
    genausowenig kannst du definitiv sicher sein, das deine Gradleisten Veränderungen in der Flache bis in den mm Bereich verhindern können,



    wie gesagt, ich will niemande was madig machen
    aber mal übersptzt gesagt
    wenn man von einem Shindoklon spricht, wird man dem, glaub ich, mit einem Brotzeitbrett nicht gerecht
    ich bin mir nachwievor sicher das die Zargen von deinen Bildern alle Furniert sind (auch die anderen, die man so im Netz findet)
    und das der Shindo keine Lust hatte schlecht Presse zu bekommen weil mal hier oder da ein Riss aufgetreten ist, oder sonstige Veränderungen stattgefunden haben


    aber bitte nichts für ungut
    ich tu nur mene Meinung kund
    denn eigentlich freu ich mich ja wenn ich auch mal was produktives im Forum betragen kann (bei dem eigentlichen Thema bin ich ja der noob)
    denn auf der Brennsuppen bin ich nicht dahergeschwommen


    grüsse jörg

    visatons classic 200 Selbstbau
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  • Zitat

    eine Box aus Vollholz kann man doch ordentlich bauen, es erfordert nur einen deutlich höheren konstruktiven Aufwand, als Mdf mit Lamellos zu verleimen
    was hast du da bitte für Bedenken die du bei einer Zarge nicht hast?


    Hi Jörg,
    ich hätte bedenken insoweit, weil Vollholz von seiner inneren Dämpfung für Lautsprecherboxen nicht geeignet ist. Von späterer Rissbildung und undichtigkeiten im Gehäuse mal ganz abgesehen. Das Lautsprechergehäuse soll ja nicht wie bei einer Geige zum Klang beitragen. Funiertes MDF verhält sich da schon viel besser und wenn das Gehäuse totenstill sein soll, nimmt man Stein, Beton, Granit oder ähnliches.


    Gruß Tommes

  • und ich frage mich warum Undichtigkeiten entstehen können?
    ob ich die Gründe dafür in einer Zarge haben will?
    und Rissbildung will ich doch in einer Zarge auch nicht haben?

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  • ich hab schon einen Tischplatte mit geschraubten Gratleisten gesehen wo es mehrere Schrauben abgeschert hat
    genausowenig kannst du definitiv sicher sein, das deine Gradleisten Veränderungen in der Flache bis in den mm Bereich verhindern können,


    ...doch kann ich, denn ich weiß was ich tue!!! :thumbup:


    ...meine Zarge arbeitet definitiv nicht im mm Bereich, selbst wenn würde mich das völlig kalt lassen. :thumbdown:


    Mein Tonarm hat keine direkte Zargenverbindung! 8)


    8| "Risse im Vollholz" 8| , empfehle "Euch" als Pflichtlektüre das Buch vom alten Spannagel, der Möbelbau, bitte diskutiert erst danach weiter 8o :P


    Grüße Marcus

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marcus ()

  • servus Marcus
    da muss ich mich nochmal zu Wort melden


    ich will ja nicht behaupten, das deine Zarge (die von deinem obrigen Bild, sind da die Arme nicht mit der Zarge verbunden?)
    Risse bekommen wird, auch nicht das sie schlecht klingt
    aber das Holz in der Breite deutlichen Maßschwankungen unterliegt, muss dir doch gerade mit Spannagels Buch klar sein
    im klassischen Möbelbau wird doch an allen Ecken und Kanten darauf eingeganen
    warum leimt man Gratleisten nur am Anfang?
    warum leimt man keine Schubladenböden voll ein
    warum werden Hirnleisten nur bis ca 16 cm länge vollverleimt (die Zahl ist aus meinem Fachbuch,
    bei Spannagel dürte die nicht soviel anders sein)
    bei Fachböden die zb eine Breite von 45 cm haben, werden Hirnleisten nur in der Mitte geleimt


    warum sind denn die ganzen Rahmenkonstuktionen im Möbelbau (bei Zimmer und Haustüren ja genauso) überhaupt entstanden?


    alte Zimmer und Hausüren sind immer eine Rahmenkonstruktion, und das nicht aus ästhetischen Gründen
    und trotzdem zwicken so manche Türen manchmal, und manchmal nicht (je nach Raumfeuchte)
    und die Füllungen in den Türen werden auch nicht voll eingeleimt (damit Sie sich frei bewegen können)


    das was Heinz vorhat, wiederspricht nunmal dem Klassischen Möbelbau inclusive Spannagel völlig
    sowas wie 3 Bretter, mit ca 20mm stärke und den Maßen einer Shintozarge quer und voll zu verleimen
    ist nun mal nicht unkritisch
    und gerade da muss man mit Rissen rechnen, genauso wie mit aufgehenden Leimfugen


    in meinem Fachbuch steht zu Gratleisten (was da ja als Vergleich gut passt)
    --- Da be der Gratung Langholz und Querholz verbunden werden, liegen die extremsten Schwindmaße übereinander.
    Die breite Vollholzfläche muß auf der Gratleiste ungehindert arbeiten können.
    Das ist nur möglich wenn der Grat in der Gratnut an den Enden Luft hat und die Gratleiste nur an einem Ende eingeleimt wird---


    bei Spannagel wird sich das auch nicht viel anders lesen


    wenn ich bedenke, das es hier Hörer gibt, die ihr VTA im 10tel mm bereich einstellen
    und den abstand Tonarm zur Tellerachse pinibelst einstellen
    dann spricht ja grundsätzlich nichts dagegen Vollholz zu verwenden
    aber die Problematig unerwähntlassen kann man doch auch nicht
    schon garnicht wenn man mit Spannagel auftrumpft


    trollige grüsse
    jörg

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  • Hi Jörg,


    warum bekommen Geigen von hervorragenden Geigenbauern keine Risse und warum bekommen Geigen von.........


    Grüße Marcus

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.

  • servus Markus
    gib doch mal bei Google "geige risse trocken" ein


    ich bin kein Geigenbauer, und kenn auch niemanden der Geige spielt


    aber ich hab schon 2 Gitarren gesehen, deren Decke im Winter gerissen ist
    und ich rede da nicht von Haarrissen


    auserdem vermute ich mal stark, das gerade edle und teure Geigen, nicht in modernen Zentralheizungswohnungen ihre Freizeit oder ihren Ruhestand verbringen,
    sondern das deren Besitzer sich mit dem Thema "Raumfeuchte" ausgiebig auseinander gesetzt haben


    grüsse jörg

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  • ich bin auch mal dem link gefolgt, auf der weiterverlinkten Seite von "Tone Imports" steht zu lesen "The Shindo plinth system uses layers of laminated hardwood glued together and lacquered by......." was ja auch z.B. Buchensperrholz sein kann. Bei dem angegebenen Gewicht wird´s wohl "Panzerholz" sein.
    Vollholz aufzuschneiden und dann 90° zu drehen ist viel arbeit und dann doch "nur" Sperrholz.
    Aber hübsch ist er ja schon, dieser Shinto.

    Gruß,
    Tilo

  • Leute,


    glaubt mir bitte einfach, dass Shindo amerikanisches Kirschholz verwendet, es gibt wirklich genug Quellen im Netz, die das bestätigen.


    Ob er es stabverleimt oder massiv oder was auch immer nimmt und ob er es noch furniert ist erst mal sekundär. Auch die Diskussion darüber, ob das klanglich Sinn macht. Ich bin wirklich alles andere als ein Goldohr und habe gegenüber vielen Ausuferungen der High-End Welt mehr als gesundes Misstrauen.


    Aber diese Sache möchte ich einfach ausprobieren. Wenn es klanglich oder technisch nicht funktioniert habe ich nicht viel Geld verloren, aber habe es versucht und kann eine eigene fundierte Aussage zu dieser Wunderzarge machen.


    Gruß,
    Heinz

  • Aber diese Sache möchte ich einfach ausprobieren. Wenn es klanglich oder technisch nicht funktioniert habe ich nicht viel Geld verloren, aber habe es versucht und kann eine eigene fundierte Aussage zu dieser Wunderzarge machen.


    Klar, aber dafür ist das Holz an sich vermutlich am wenigsten verantwortlich. Ein massiver Holzblock hat ein ganz anderes Schwingungsverhalten als stabverleimte oder sogar verleimte Furnierschichten. Insofern wäre es wohl extrem wichtig, zu wissen, wie diese "Wunderzarge" genau aufgebaut ist.

    Gruss Daniel


    Gewerblicher Teilnehmer, Entwickler HiFiBerry

  • "solid layered cherry" gibt nicht viel Interpretationsspielraum, oder sehe ich das falsch?


    Also ich sehe da schon noch viel Spielraum. Wie dick ist denn ein "Layer"? Kreuzverleimt oder nicht?

    Gruss Daniel


    Gewerblicher Teilnehmer, Entwickler HiFiBerry

  • zerrfuss ihr Alle


    die Frage ist auch wie sich "solid" definiert
    wenn es sich wie "massiv" übersetzt, kann das so ziehmlich alles sein


    wenn man das ganze "massiv kirschbeschichtet" übersetzt (mein Englisch ist leider ...), dann kann das auch Presspan sein


    daß was wir in der Umgangsprache als "massiv" bezeichnen, ist fachlich richtig "Vollholz"
    und "massiv" ist eine Spanplatte auch


    ist das in unserer Sprache schon so schwammig, dann das noch zu übersetzen, ohne berufsbezogene Enlischkenntnisse, naja


    und nochmal generell


    zu dem "aus einem Stück"
    Holzbreiten von 45 cm werden im Möbel und Türbau IMMER Stabverleimt (viel breiter als 10cm sollten die einzelnen "Stäbe" auch nicht sein)
    und das schon seit mehreren hundert Jahren
    dafür gibt es sogar eine Regel wie die einzelnen Lagen zu liegen haben


    also Stabverleimen, nach dieser Regel, um ein Rundwerdenwollen der Platten zu minimieren und Spannungen zu vermeiden


    zu dem Kreuzverleimen


    man muss THEORETISCH bei extremensten Feuchteschwankungen bis zu 10% Maßveränderungen in der Breite rechnen
    in der Länge tut sich da im Grunde garnichts


    mein Rack ist aus 40mm Kirsche, und die Tiefe war mal überall 400mm (war da beim Bau sehr pingelig)
    heute an verschiedenen Stellen 397 bis 399mm gemessen
    ich schätze mal grob, das sich die Tiefe meines Racks in einem Jahr (auf die Luftfeuchte bezogen),
    so um 2 bis 3 mm verändert
    die Breite des Racks stimmt überall (ist ja auch Längs zum Holz)


    das das bei einer Kreuzverleimung mit solch starken Plattenstärken und so grossen Flächen zu problemen führen kann liegt da doch auf der Hand
    fachlich richtig liegt die grenze irgendwo bei 10 oder 12 cm (bin mir nicht sicher, hab keinen Spannagel zur hand)
    Türzapfen (steckt quer in einem anderen Holz) dürfen aufjeden fall nicht breiter als 12 cm sein (das das zumindest mal so war,
    weis ich zufällig), und das hat seine Gründe, glaubs mir doch


    warum willst du 2 definitiv vorhandene Probleme nicht ausschalten


    sowie in Thomas (rechtho) seinem Beispiel
    die Zarge dann mit einem einem schönen Kirschfurnier, dann hast du doch genau was du willst
    einen Vollholz Dreher im Shintodesign
    das schwierigst dürfte dann sein, das Furnier so um die Rundungen zu bringen wie es bei der Shintozarge ja der Fall ist
    und der Hochglanz
    und da du ja eh keine Goldohren hast (sowie ich ja auch nicht) kannst du dir ja die Bewegungen vom Tonarm (vieleicht im halben mm bereich?)
    auch schenken
    davon ibleibt die Kaneta Zarge bei längeranhaltendenen Raumluftveränderungen auch nciht verschont


    grüsse jörg

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  • @Jörg

    man muss THEORETISCH bei extremensten Feuchteschwankungen bis zu 10% Maßveränderungen in der Breite rechnen

    Richtig, aber betreibst du deine Anlage eigentlich im Badezimmer? 8|


    @all


    Generell gilt:


    Holz ist ein
    hygroskopischer Werkstoff der sein Volumen bei
    Feuchtigkeitsschwankungen ändert


    Schwind -u. Quellmaße sind von Holzart zu Holzart unterschiedlich, bestimmend
    dafür ist der Zellwandanteil im Holz.
    Als Durchschnittswerte lassen sich folgende Schwindmaße
    angeben:


    Axial in Richtung der Markröhre 0,3%


    Radial in Richtung der Markstrahlen 5%


    Tangential in Richtung der Jahresringe 10%



    Diese Quell –u. Schwindvorgänge finden nur unterhalb des
    Fasersättigungsbereiches statt, der etwa bei 28-33% Holzfeuchtigkeit liegt.


    Dies gehört unter anderem zum fundamentalen Wissen aller, die mit
    Vollholz oder Holzwerkstoffen konstruieren.


    Zur Konstruktion


    Holz einmal getrocknet, für Möbel in Wohnräumen nimmt man
    Holz mit ca 8% Holzfeuchte, hat ein sogenanntes Stehvermögen :P ;) ,
    bei Harthölzern speziell unserer Amikirsche ist dies ausgesprochen gut.


    Nun kommen noch meine angesprochenen konstruktiven Mittel
    zum entgegenwirken des Arbeitens, bei meinem Beispiel, die falsche Gratleiste,
    eine Bucheleiste alle 9 cm verschraubt.


    Die konstruktiven Mittel können natürlich je nach Variante
    der Zarge sehr unterschiedlich ausfallen, kreuz verleimen, überfurnieren etc. dies
    alles wirkt, aber gegen die negativen Eigenschaften des Holzes.


    Dann sollte man auf keinem Fall, bei einer Plattenspielerzarge
    im Falle eines Garrard, den Ausschnitt für die Motoreinheit vergessen.


    Darüber hinaus wirken die entsprechenden Öl-Lack-Oberflächen
    positiv auf das Arbeitsverhalten des Holzes.


    Fazit:

    In meiner Zarge, arbeitet eigentlich nur noch der GARRARD - Motor :thumbup: :P ;)



    Grüße Marcus




    Zum Schluss noch ein paar Daten:
    - Kirschbaum (Prunus avium)


    - Kurzzeichen nach DIN 4070: KB - Rohdichte bei einer Holzfeuchte von
    u = 12 bis 15% (r12 - r15)
    - Mittelwerte : 0,60 - 0,63 g/cm3
    - Grenzwerte : 0,52 - 0,70 g/cm3 - Raumdichte (R) Mittelwerte:
    491 kg/m3 - Differenzielles Schwind-/Quellmaß für Bereich u = ~5%
    bis u = ~20%:
    - Schwindmaß V radial: 0,16 - 0,18 % je
    1% Holzfeuchte- Änderung
    - Schwindmaß V tangential: 0,26 - 0,30 % je
    1% Holzfeuchte- Änderung - Wärmeleitfähigkeit nach DIN 4108: k.A. W/(m·K) -
    Mittlere elastische Eigenschaftswerte:
    - Elastizitätsmoduln E: EII = 10000 N/mm2
    EIr = k.A. N/mm2
    EIt = k.A. N/mm2
    -Schubmoduln G: long/radial = k.A. N/mm2
    long /tangential = k.A. N/mm2 - Mittlere
    Festigkeitswerte ("Bruchfestigkeiten"): - Zugfestigkeit ZBII
    | ZBI : 98 N/mm2 | k.A. N/mm2 -
    Druckfestigkeit: 45 - 55 N/mm2 - Quetschgrenze: k.A. N/mm2
    - Biegefestigkeit: 85 - 110 N/mm2 - Scherfestigkeit: 14,8 N/mm2
    - Torsionsfestigkeit: k.A. N/mm2 - Bruchschlagarbeit: k.A. kJ/m2
    - Biegeschwingungsfestigkeit: k.A. N/mm2 - Härte nach Brinell bei
    12% HF: HBII = 51 -59 N/mm2 HB = 31 N/mm2 - Härte
    nach Janka bei 12% HF: HJII = 51 N/mm2 HJ = k.A. N/mm2 Werte
    beziehen sich auf eine Holzfeuchte von u = ~12%.

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.

    4 Mal editiert, zuletzt von Marcus ()

  • servus marcus


    ich bin da mehr als ein wenig brüskiert, von dir so zu lesen (du bist ja Restaurator)


    gerade du müsstest doch vom Möbelbau Ahnung haben, und bei dem was Heinz vor hat, stutzig werden


    immer wenn Längs auf Querholz (ab ca 10 bis 12 cm) trifft, wird immer konstrukiv dafür gesorgt, das das Holz sich in der Breite bewegen
    kann
    das willst du doch nicht ernsthaft abstreiten ?(


    bei einer Kreuzverleimung mit 20mm starken Holz bei einer geschätzten Flache
    von 400mm auf 400mm keine Bedenken anzumelden, zeugt nicht von viel Sachverstand
    genausowenig der Glaube, das eine Vollholzplatte nicht arbeitet
    es wiederspricht dem Klassischen Möbel und Türbau, und den Dingen, die man zb in der Berufschule
    für Schreiner gelernt bekommt


    trägst du denn bei einem längeren Zapfen den Leim auf der Zapfenspitze auf?
    würdest du eine Gratleiste bei einem Tisch voll verleimen?
    leimst du Vollholz Schubladenböden und Rückwände ein?
    leimst du Türfüllungen voll ein
    leimst du Schubladendoppel aber einer Höhe von über 10 oder 12cm vollflächig auf?


    hab den Spannagel nicht zur Hand
    aber wenn du ihn schon hast, dann schau doch mal nach warum der Spannagel das alles NICHT macht


    du montierst doch auch keine Nut und Federbretter für eine Decke ohne Luft (am besten noch im Winter)
    ich durfte schonmal eine Holzdecke richten, weil sie mit zuwenig Luft montiert wurden (das Vergnügen
    hatt ich auch schon mit zuviel Luft)


    mal davon abgesehen betreibe ich meine Anlage nicht im Bad


    mir ist auch klar das in der Regel niemand seinen Plattenspieler erst in der Atakamawüste betreibt, und dann
    in den Tropen (von eventuellen Ausnahmen mal abgesehen)
    ich sage doch auch nicht das 10 % ein realistischer Wert ist
    mir ging es darum, das Holz nur quer zur Faser arbeitet, und das der Längenschwund zu vernachlässigen ist,
    und das gerade darin die Probleme liegen


    glaubst du wirklich das eine Kreuzverleimung, wie Heinz sie vorhat, keine Probleme geben kann??????
    kannst du tatsächlich felsenfest garantieren, das sich eine Zarge, wie du sie hast, nicht um 2 mm
    übers Jahr in der Holzbreite verändern könnte? (ich meine nicht deine, die bewegt sich ja nicht, sondern ich meine
    generell)
    also mein Rack (mein Meisterstück übrigens) hat sich in der Tiefe verändert
    und das über 0,5 % (immerhin)


    der troll war wieder fleissig


    und ich hab das Holz für das Rack knapp ein halbes Jahr vor dem Bau gekauft (du kannst dir sicher denken warum?)
    auch hab ich beim Kauf mindestens 2 Stunden im Kirschstappel rummgewühlt bis die Auswahl getroffen wurde
    und ich hab immer wieder mal die Holzfeuchte gemessen (war auch alles von Anfang an im grünen Bereich)


    grüsse jörg


    ps
    übrigens war ich gestern bei einem Geigenbauer, hast du auch einen in deiner Nähe?

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