SME 30xx Neuverkabelung - Messerlager

  • Hallo Tom,
    Ich weiß SME hat sein Dräth nicht verdreht weil bis zu anschlüß ein Abschirmkappe sein funtion erfüllt hat.
    Nicht alle SME haben Abschirmkappe das musse man aufpassen
    Alle SME die für Thorens vorbereiten sind müssen nachträglich vedrilt sein und bis zum nächst anschluß abgeschirmt sein.
    Es ist möglich das bei Deine Gerät alles klappt aber vorsicht ist angesagt besonders Die alte Geräte mit Intern Netzteil , oder ohne Abschmirmkappe sowie bei TD 125, da sollte man richtig alles abschirmen.
    Das kabel Thema ist aber nicht zu überordnet , man soll bitte doch die Realität sich beuge und auf die Erde bleibe.
    Auf dieser Tuning niveau können nur sehr wenig privillegiert mithalten .
    Geld soll naturlich kein Hindernis sein aber doch ein zu nachdenken geben, man müsse alles wirklich alles ausgeschopft habe, und mit so ein Gerät wie TD 124 mit ein Reibrad und Motor mit so hoch Rumpel niveau werde ich persönnlich meine Geld in ganze anderer Bereich eisetzen.
    Irgendwas stimmt nicht , man kann nicht investieren in Klang Änderung solang man seine Geräte eigene Rumpel nicht bis zum letze bekampft hat.
    Das kabel wunder ist ein nicht messbar Ergebniss und ein offen tür für alle spekulation, da müsse Laien vorsichtig sein.
    Gruß
    joel

  • Hi Joel,


    ich kann Deine Argumentation nur unterstreichen.
    Du sprichst unter anderem den 125er an, hier halte ich es beispielsweise für sinnvoll,
    Trafo und Stroboskopbeleuchtung aus dem Spieler zu verbannen.
    Ein netter, ausgelagerter Ringkerntrafo, eine Led - Kette... ;)
    Der 125 er hat ein sehr hohes Potential, was das Tuning angeht.


    Zu meinem 124er schau auch mal in diesen Thread , in dieser Zarge ist das Rumpeln des Motors eigentlich nicht mehr zu vernehmen.
    (Ich gehe da aber noch etwas weiter und koppele interessehalber den Motor über eine eigene Grundplatte noch vom Gehäuse komplett ab. Weiterhin den Motor anders ansteuern - jedoch ohne Ausbau der Wirbelstrombremse - Stichwort Hochpaßfilter - aber das ist ein anderes Thema)


    Die Aussage bezüglich der Wiedergabesteigerung stütze ich auf direkte Vergleiche zu meinem Hauptlaufwerk.
    (umgebauter Pianta mit Schröderarmen und einem ordentlichen Abtaster zum Gegenhören)
    Die restliche Kette löst eigentlich recht ordentlich auf.
    Ich gebe Dir natürlich recht bezüglich der Möglichkeiten des Vergleiches.
    Ich habe das bisher immer versucht, in den Argumentationen zu berücksichtigen.
    Eine gesteigerte Wiedergabequalität ist unter dem Strich jedenfalls realisierbar - sagen wir mal als Vergleich der Wechsel zu einem höherwertigen TA.


    So long,
    Tom

  • Moin Tom,


    kleine Frage zu den LED - Ketten: benutzt Du die Teile aus den späten 126igern oder was anderes?

  • Hallo Manfred,


    Eigenbau auf normaler Universalplatine.
    Es geht letztlich darum, den 230 V - Bereich gänzlich aus dem Spieler zu verbannen.
    In der Gestalltung hast Du alle Möglichkeiten.


    So long,
    Tom

  • Moin Tom,


    ich nochmal: welche LED´s und wieviel benutzt Du? Bin nicht so der Hardcore - Elektroniker :D
    wie geschaltet ?

  • Hi Manfred


    zwischen den 42 mm Montageabstand (Lochabstand der Befestigungen) bekommst Du z.B. vier LED´s parallel hin (hierzu bleiben 30mm), wahlweise in blau, rot, grün, gelb, klar....
    Betrieben z.B. über den externen Netztrafo auf die entsprechende Voltzahl über z.B einen Wiederstand angesteuert, oder auch eine Schaltungsvariante zur Ansteuerung auf direkte 230 V
    (schau auch mal bei Conrad & Co., da gibt es zahlreiche Komponenten)


    Ist also recht easy - übrigens, auch ich gehöre in keinem Fall zu den Hardcore - Elektroniker ! ;)


    So long,
    Tom

  • Hi Tom,


    Zitat

    Original von Tom

    ...(Ich gehe da aber noch etwas weiter und koppele interessehalber den Motor über eine eigene Grundplatte noch vom Gehäuse komplett ab. Weiterhin den Motor anders ansteuern - jedoch ohne Ausbau der Wirbelstrombremse - Stichwort Hochpaßfilter - aber das ist ein anderes Thema)...


    tja, über die Motoransteuerung Hochpassfilter etc. würde ich gerne mehr erfahren, kannst du das in einem anderen Thema mal eröffnen??


    gruss ulf

  • Moin Tom,


    Danke! :))
    Das kieg sogar ich hin :]

  • Hi Ulf,


    sicher, wenn es soweit ist, gibt es dazu einen neuen Thread.
    Habe allerdings noch etwas Geduld, da auch ich das nur in meiner Freizeit umsetzen kann.


    Bei der Motortaktung gibt es z.B. noch Schwierigkeiten bezüglich Einstreuung und Motorengeräusch - das nur mal so vorweg.


    Also, keep clam


    Tom

  • Zitat

    Betrieben z.B. über den externen Netztrafo auf die entsprechende Voltzahl über z.B einen Wiederstand angesteuert, oder auch eine Schaltungsvariante zur Ansteuerung auf direkte 230 V

    Langsam. Ganz so einfach geht's nicht. Eine Glühlampe, die aus dem 50 Hertz-Lichtnetz betrieben wird, "blitzt" mit einer Frquenz von – richtig, 100 Hertz.
    Eine Leuchtdiode, die nur über einen Vorwiderstand betrieben wird, käme nur auf 50 Hertz. Um die Leuhtdiode auch auf 100 Hertz zu biegen, muss vorher eine Gleichrichtung der steuernden Wechselspannung stattfinden.

    Keith, don't go.

  • Moin,


    danke auch an Dich, Holger - ich schätze mal Du bist ein "Hardcore Elektroniker" ! :))

  • Hallo zusammen,


    aufgrund der Überholung des Messerlager von krumm nach gerade (diese sind in der Regel in sich verzogen und liegen nur punktuell mit der Schneide auf) habe ich die Verkabelung bezüglich des durchgehenden Gedanken weiter ausgebaut.
    Es ist möglich, mit einem zwei Millimeter Bohrer die Headshellaufnahme in der Mitte durchzubohren,
    ohne die Federkontakte zu zerstören.
    Dazu habe ich mit aufgesetzter Headshell - hier ein nicht genutztes Clearaudio Aluheadshell mit großzügigen Langlöchern aufgeschraubt und mit mittlerer Drehzahl - das der Kunststoff nicht verschmelzen kann immer wieder Millimeterweise in die Aufnahme gebohrt.
    Den Bohrer jeweils hinausziehen, vom Kunststoffspan säubern und weiter.
    Wichtig ist, das es innen nicht heiß wird.
    Beim Erreichen der Headshell selbiges abschrauben und dieses separat weiterbohren.
    Aufgrund des Stahlstiftes in der Mitte verläuft hier die Bohrung.
    Der Ausgang wird seitlich etwas versetzt jedoch immer noch zwischen den Anschlußpins herauskommen.





    Nun besteht jederzeit die Möglichkeit, die originale Aufnahme beispielsweise beim Einsatz eines SPU GM Systems wieder zurückzubauen.
    Ferner schreibe ich dem Headshell aufgrund seiner Bauart und der Langlöcher mehr Praxistauglichkeit zu als dem Original, zumal es nebenbei auch universeller verwendbar ist.


    So long,
    Tom

  • Hallo Tom!
    Hast du wirklich das Bronzeschneidenlager genommen?
    Wäre das Stahllager nicht das bessere Lager, um evtl. Klingen oder "Läuten" zu vermeiden? ;)
    Gruß Frido


    PS: Das "Grado" lass ich dir über Jürgen zukommen! Check es mal durch bei Gelegenheit.




  • Tach Frido,


    welches der Metalllager jetzt besser klingt, muss jeder für sich selbst etscheiden.
    Doch bei allem Respekt. Deine Vermutung, dass ein Bronze- Schneidenlager klingen (du meinst sicher klingeln) oder läuten könnte, scheint mir schon etwas naives zu haben.
    Jedes Material bringt bei Anregung ein ihm eigenes Klangverhalten mit, doch Klingeln oder Läuten sind doch wohl Eigenschaften, die der Grundform eines Hohlkörpers zu eigen sind.




    Tüssss
    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Hallo zusammen,


    wie vor schon geschrieben ist es eine Geschmacksache.
    Das Bronzelager neigt mbMn in der Tat etwas zum Färben und wie ich nun feststellen muß ist das Stahllager, nachdem ich mir beide von Jürgen M. planen und auf den Lagerbock habe einpassen lassen doch in Punkto Präzision und Klangfarben das ehrlichere Teil.
    Die Sprachgenauigkeit in der Artikulation zeigt das beispielsweise auf, auch Klavieranschläge sind präziser, das Bronzelager hinterläßt den Eindruck dieses weicher, vielleicht auch etwas nachlässig herüberzubringen.


    Insgesamt hat diese Lagerbehandlung einiges mehr an Präzision und Feinauflösung gebracht,
    der Baß kommt straff und der Druck ist gepaart mit trockener Präzision.
    Die Durchhörbarkeit und Staffelung ist realistisch nachvollziehbar.
    Weiter habe ich die Vertikallager auf der Tonarmachse verklebt, hier ist durch die flüchtige Passung auch einiges an Land gutzumachen.
    Der Anzugsmoment der Spannschraube liegt bei handzart, so das die Lager sauber und frei laufen.
    Die Luftigkeit steht in einem gesunden Verhältnis zum Rest der Wiedergabeeigenschaften.


    Letztlich habe ich durch das Durchverkabeln und dem Wegfall der zusätzlichen Headshellkontakte noch einen weiteren Gewinn an Durchhörbarkeit erzielen können.
    Eine dieser berüchtigten Wolldecken ist gefallen.
    Dokumentiert habe ich das mit Bandaufnahmen während den Umbauphasen, um mir letztlich ein realistisches Bild der Veränderung nachvollziehbar aufzuzeigen.



    Letztlich habe ich mich für das Stahllager entschieden, das kann aber je nach Kette und subjektivem Hörvermögen variieren.



    Hier kann man noch einmal schön auf den durchgebohrten Kabelauslaß blicken.


    Viele Ansatzpunkte um den Arm weiter nach vorne zu bringen sind jetzt erst mal ausgereizt.
    Eine Entkopplung am Headshell ist noch zu versuchen, um die Armresonanzen zu isolieren.
    Vielleicht fülle ich ihn auch einmal mit Styroporkugeln. ;)


    Einen analogen Gruß,
    Tom

  • Zitat

    Original von hb
    Um die Leuhtdiode auch auf 100 Hertz zu biegen, muss vorher eine Gleichrichtung der steuernden Wechselspannung stattfinden.


    ... um genau zu sein - eine Zweiweggleichrichtung ;)

    Grüße, Marc

  • Hallo Tom,


    wieder mal ein toller und detaillierter Bericht von Dir!


    Einziges "Manko" der gesparten Steckverbindung - TA-Wechsel ist mit Ausbau aus dem Shell verbunden ...


    Es ist nicht möglich, das Loch so groß anzusetzen, dass man die Steckerchen zumindest hintereinander durchfummeln kann?

    Beste Grüße
    Hape

  • Hallo Hans Peter,


    da die Aufnahme eingepreßt ist kann man durchaus noch mehr Kunststoff herausbohren und die Öffnung nach unten hin größer machen.
    Die unteren Anschlußpins verabschieden sich dann aber auch.
    Die obere wird man aufgrund der Stabilität des Versiegelungsstahlstiftes - wenn nicht durchgehend - stehen lassen müssen.


    Das Wechseln des Systems ist eigentlich kein Thema, das Headshell ist zur Not auch abschraubbar und dadurch leichter zu Händeln, das System kann rasch getauscht werden.
    Ein weiteres Headshell ist mbMn nicht unbedingt notwendig.
    Praxisgerecht empfinde ich die Langlöcher im Headshell, bei diesen Armen mit verschiebbaren Lagern und den originalen Headshells schon mal ein Krampf ist die Einstellung hier easy.
    MbMn überwiegt der Vorteil bezüglich Wiedergabequalität im Gegensatz zur Flexibilität im Handling.


    So long,
    Tom


  • Lieber Lothar, hier gleich von Naivität zu sprechen scheint mir dann doch etwas überzogen und zu ernsthaft. Absichtlich habe ich meinen Beitrag mit einem ;) versehen, denn ich weiß was, was Du nicht weißt: nämlich, was Tom über das Bronzelager geäußert hat. Das will ich aber hier nicht wiedergeben.


    Auch sprach ich mit voller Absicht von "Klingen", den jedes Material hat ihm eigene physikalisch bedingte klangliche Eigenschaften. Es kommt auch darauf an, mit welchem Untergrund ein Material verbunden ist oder wird. Es ist tatsächlich so, dass der Unterschied zwischen Bronze- und Stahllager ( Basis- und/oder Schneidenlager) hörbar ist, das dürfte wohl nicht bestritten werden wollen.
    In Bezug auf Hohlkörper will ich den Ausdruck "Klingeln" ebenfalls nicht anwenden, denn es ist Klang, was ein Körper von sich gibt, wenn er durch äußeren Einfluß angeregt wird.


    Im übrigen: Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall!