Der Sony - PUA - Thread

  • habe mir jetzt ein gebrauchtes Dynavector aus dem Forum geangelt und nun tauchen Probleme auf, mit denen ich nicht gerechnet habe. Das Dynavector ist anscheinend dafür designed, dass es von oben befestigt/geschraubt wird. Die Bohrungen sind so nahe am Korpus, dass alle meine Schraubenköpfe zum schrauben von unten zu gross sind und das ist ein entsprechender Satz spezieller Tonabnehmerschrauben, also entsprechend filigran. Ich habe an meinem PUA nicht das originale Headshell dran, müsste das SH-120 sein. Dort kann ich nur von unten schrauben. Ergo: Dynavector und Headshell passen aus meiner Sicht nicht zusammen.

    Hat jemand eine Lösungsidee in dieser Kombi, auf die ich nicht komme oder muss ich über ein anderes Headshell nachdenken? Falls ja, hätte jemand Empfehlungen?

  • so wie ich es sehe, benötige ich hier ein anderes Headshell. Wie ich hier im Thread lese, muss dieses konstruktiv zum PUA passen, damit der Tonarmlift weiterhin funktioniert. Ich bin da nicht auf ein Sony Headshell fixiert. Welche Headshells habt Ihr so ausprobiert, die dann konstruktiv & gewichtsmäßig passen? Da wäre ich für Vorschläge sehr dankbar!

  • Das Original Pua Headshells wird von oben montiert. Siehe meine Galerie. Ich würde einfach ein Jelco Headshell kaufen und nicht von unten montieren. Das headshell sollte eine Azymuth verstellschraube haben. Ich hatte schon das DV Xx2mk2 und ein DV20x2l

    am PUA 1500. beides geht super. Bitte nicht mit Schrauben von unten am schönen Tonabnehmer rummurksen 😉.

    Dafür ist das System zu schade


    ps: mein Bajonett am Pua ist etwas schwergängig. Hakt ein wenig. Deshalb verwende ich headshells mit nur einem PIN am SME Bajonett.


    in meiner Gallerie sind Fotos von unterschiedlichen Systeme und Headshells.

    Dynavector, shelter, lyra und Benz... läuft alles problemlos am PUA.

    LG


    Horst

    Einmal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • hallo Horst,


    danke für den Tipp.Jelco Headshells scheinen mittlerweile rar zu sein. Das Jelco HS-20 in schwarz ist kaum zu bekommen. Wie sieht es mit einem Nagaoka Top-Q aus? Sieht mir recht baugleich aus, hat verstellbaren Azimuth aber mit 14g anscheinend etwas schwerer.

  • Ja, es passt, wenn das SME-Bajonett noch einwandfrei funktioniert.


    Mein SME Bajonett lief nicht mehr so geschmeidig. Deshalb funktionierte ein Headshell mit einem PIN besser. Einfach Ausprobieren... ansonsten mit dem Dremel einen PIN wegmachen.

    Zu 80% wird es aber problemlos funktionieren.


    PS: mit 2 PINs sitzt es normalerweise besser, wenn es funktioniert..

    LG


    Horst

  • so, nun ist mir ein Unfall passiert, der mich gerade mächtig frustriert. ;(Wollte die Querbalance des Tonarms nach der Sony Anleitung nochmals für den neuen Tonabnehmer prüfen. Also versucht, das Antiskating zu blockieren und zack - ist der Faden gerissen oder rausgerutscht. Ich habe auf Anhieb keine Ahnung, wie man das wieder befestigt und wie aufwendig das ist. Weiß jemand Rat und kann mir helfen?


    Gruß

    Martin

  • Weiß ich jetzt aus dem Kopf leider auch nicht, muß mal schauen, ob ich das Service-Manual des 1500 auch habe, da hilft manchmal schon eine Explosionszeichnung.

    ...habe ich, viel ist leider nicht zu sehen, anscheinend wird der Faden in der kleinen Stellsäule unten eingehangen.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • also, den Antiskating“Turm“ kriegt man ja recht einfach ausgebaut. Wie ich die Wippe ausgebaut bekomme, ist mir allerdings noch nicht klar. Meine Logik wäre: neues Band erst an der Wippe besfestigen, danach leicht gespannt unten im Loch des Antiskating-Turms. Das mit der richtigen Spannung hinzubekommen, wird vermutlich herausfordernd und „try by error“ werden.


    Denke ich richtig? Und: hat jemand einen Tipp, was man dür einen Faden nehmen könnte?

  • Lade dir das Servicemanual herunter, da ist wenigstens eine Explosionszeichnung drinnen, mehr leider nicht. Bei entsprechender Vergrößerung kannst du wenigstens die Teile der Stellsäule, wo der Faden hineinläuft, identifizieren. Vielleicht hilft dir das.

    Du kannst auch in diesen Beitrag hineinschauen, da hat einer das selbe Problem:
    https://old-fidelity.de/thread-28525.html

    Im Beitrag 20 kommt etwas zur Lösung des Problems.

    Und hier noch konkreter ab Beitrag 15:

    https://old-fidelity.de/thread-37173.html

    analoge Grüße
    Helmut

  • danke h-wan. Damit wird mir vieles klar! :) Anscheinend muss der Faden dann am Antiskating Nocken angeklebt werden. Muss mal schauen, wie das genau funktioniert und was da für ein Kleber sinnvoll ist. Ausserdem bin ich noch am grübeln, welches Garn hier sinnvoll ist. Ob da wirklich normales Nähgarn fest genug ist? :/

    Auf jeden Fall ist gestern meine Lupenbrille angekommen, kann also prinzipiell losgehen.

  • Hallo zusammen,


    An andere Stelle hab ich's bereits erwähnt - ich hätte noch ein paar Stück der Zusatzgewichte für den Pua 1600s. Gedreht aus V2A mit gestrahlter Oberfläche. Nach Originalmaßen gefertigt. Bei Interesse bitte bei mir per PN melden..

    Beste Grüße

    Max

    ist ins Aktivlager gewechselt.

  • sooo. Operation wurde erfolgreich abgeschlossen :) Es war doch etwas Fummelarbeit und die bestellte Lupenbrille war definitiv nicht von Nachteil dabei. Alte Fadenreste rausgefummelt. Madenschraube in der Antiskatingeinheit rausgedreht, Faden verknotet und eingefädelt. Schraube wieder gaaanz vorsichtig reingedreht. Faden anschliessend am Antiskating-Nocken mit Sekundenkleber fixiert und sicherheitshalber über Nacht trocknen lassen. Die optimale Einstellung gilt es noch zu finden aber es klingt wieder :S

    was ich empfehlen kann: Lupenbrille und definitiv einen Zeitraum suchen, bei dem man entsprechend entspannt ist denn das ist schon ein Geduldsspiel.

    Was ich dabei festgestellt habe: meine Antiskatingeinheit samt Schraube ist nicht in allerbestem Zustand. Falls also jemand sowas übrig hat, hätte ich daran durchaus Interesse.

  • nachdem ich jetzt alles justiert bekommen habe und mein Dynavectro 20x2 L auch schön klingt, habe ich noch ein Problem, dass ich mir nicht erklären kann. Bei der Justage bin ich nach der BDA vorgegangen. Was bei mir nicht funktioniert ist die Einstellung der Lateral-Balance. Also, nachdem der Tonarm ausgependelt ist, Plattenspieler hinten anheben. Egal, wie ich das Ausleger-Gewicht links/rechts verschiebe, der Tonarm zieht immer nach innen. Wenn ich die BDA richtig verstehe, soll man das Gewicht in die Richtung verschieben, in der der Arm pendelt, bis dieser nicht mehr in die eine oder andere Richtung pendelt. Das funktioniert bei mir nicht. Hat jemand evtl. eine Erklärung dafür?

  • Ich zitier mich mal selber (Beitrag #793 und #798)


    Ich habe seit 2013 so einige Originalkabel umgebaut. Jetzt hab ich das erstmalig bei dem oben abgebildeten 90 Grad PUA Stecker probiert (vorher immer nur bei den "geraden"). Vorsicht! Mit dem geht das leider nicht. Das Innenleben besteht nicht aus "hochwertigen" Metallpins sondern aus irgendwie im Spritzguss versenkten Kabeln. Da etwas sinnvoll anzulöten, geschweige denn einen neuen Stecker zu formen ist nicht möglich. Da geht nur die Kabel hinter dem Stecker nutzen - aber wie sieht das aus? Igitt.

    OK, also lasst die rechtwinkligen Stecker in Ruhe - sonst gibts leider Sondermüll. Ich war so sauer, dass ich kein Foto gemacht habe....

    Viele Grüße Thargor, zur Zeit direktgetrieben.


    SP-10 Mk IIP
    AT-1100 / MM III / XL-50 SAS/S / div. MM
    PUA-1500L / Jico Seto Hori / DL-103R Shibata "TechneAudio"


    Spendor, Thöress, Anthem, Raumeinmessung, Lab12 Gordian

  • Mahlzeit,


    ich betreibe einen Sony PS 2250 mit PUA 1500S zur größten Zufriedenheit. Das einzige was ich nicht hinbekomme ist, einen höher bauenden Tonabnehmer einzubauen, da ich den Tonarm nicht ausreichend höher stellen kann. Er schwebt somit zu knapp über der Platte und setzt bei einigen 180er o. 200er Pressungen sogar auf.


    Habt ihr Tips dem Problem zu begegnen?

    Danke und Gruß

    Wolfgang

    No Guru,No Method,No Teacher.............