Wert eines SME 309

  • Hallo,


    mich würde interessieren wieviel Ihr max. für einen 309er im gutem Zustand ausgeben würdet?


    Und der 309er hat doch VTA verstellung, oder??


    Gruß


    Timur

  • Um 700,-€ ist ok; für 1000,- bekommt man schon einen IVer oder mit etwas Glück einen 3500.


    Grüße
    Marco

  • Moin,


    konnte man nicht auch die Höhenverstellung des Ver beim 309er nachrüsten? Dann läge der erzielbare Gebrauchtpreis incl. dieses Updates sicherlich etwas höher ... nur sollte man dann nicht nur berücksichtigen, daß man für ca. EUR 1000 bereits einen IVer sondern auch für ab ca. EUR 1300 bereits einen Ver haben könnte ...

  • Über die Nachrüstung der Höhenverstellung hatte ich auch schon mal nachgedacht. Leider funktioniert das nicht so ohne weiteres.
    Die Basisplatte des V unterscheidet sich nämlich von der des 309 insofern, als erstere am Aufsetzpunkt der Stellschraube abgeflacht ist. Beim 309 findet sich dort jedoch eine Abschrägung. Man müsste daher auch die Basisplatte(n) des V oder des IV nachkaufen oder die vorhandene maschinell so bearbeiten, dass die nötige plane Oberfläche entsteht.


    Gruß
    Gerd


    Edit: Tippfehler

    Einmal editiert, zuletzt von RS1500 ()

  • Moin,


    meines Wissens ist durch zusätzlichen Einbau der Dämpfungseinrichtung auch eine VTA - Einstellung ähnlich der beim SME V möglich.
    Der Basis 309, 3500 und 5009 besitzt diese jedoch nicht.
    Hier ist die Einstellung der VTA zwar möglich aber es ist mehr oder weniger ein try and error Spiel, da die Einstellung durch lösen der Armbasis und anschließendem Verschieben des Schaftes erfolgt, was aber nicht genau reproduzierbar ist.
    Ich würde für einen SME 309 in gutem Erhaltungszustand bis zu 800,-€ ansetzen für einen SME 3500 bis zu 1200,-€ letzterer dürfte wohl auch dem SME V klanglich ebenbürtig sein und dieser wird gebraucht so um die 1500,-€ gehandelt...


    Viele Grüße


    Tom

    Beste Grüße


    Thomas

  • Zitat

    Hier ist die Einstellung der VTA zwar möglich aber es ist mehr oder weniger ein try and error Spiel, da die Einstellung durch lösen der Armbasis und anschließendem Verschieben des Schaftes erfolgt, was aber nicht genau reproduzierbar ist.

    Sorry kannst du das näher erläutern?


    Die VTA Einstellung funktioniert doch sehr gut! Überhaupt kein Vergleich zu den auf "Jelco" basierenden Armen (Roksan, Ortofon...).

  • Hier ist die Einstellung der VTA zwar möglich aber es ist mehr oder weniger ein try and error Spiel, da die Einstellung durch lösen der Armbasis und anschließendem Verschieben des Schaftes erfolgt, was aber nicht genau reproduzierbar ist.


    Ist halt nichts für Grobmotoriker. Sorry, aber der mußte jetzt sein.


    Gruß,
    Volker

  • Ist halt nichts für Grobmotoriker. Sorry, aber der mußte jetzt sein.


    Gruß,
    Volker


    Moin Volker,


    der musste wie so vieles was Du absonderst nicht sein, sorry auch das musste mal gesagt werden. :rolleyes:
    Zu Deiner Information ich besitze und benütze seit mehr als 10 Jahren einen SME 3500 und bin durchaus in der Lage diesen zu bedienen.


    Viele Grüße


    Tom

    Beste Grüße


    Thomas

  • Sorry kannst du das näher erläutern?


    Die VTA Einstellung funktioniert doch sehr gut! Überhaupt kein Vergleich zu den auf "Jelco" basierenden Armen (Roksan, Ortofon...).


    Hallo,


    klar kann ich das erläutern.
    Du hast keine Rändelschraube mit einer Skala an der Du Dich orientieren kannst. Du löst den Arm an der Basis siehst Dir an ob er runter oder rauf muss und bewegst ihn dementsprechend.
    Dies kann passen oder aber auch nicht, weil Du vielleicht noch nicht genug bewegt hast oder gar schon über das Ziel hinaus bist, was Du aber erst wieder beim Nachmessen mit dem entsprechenden Instrument merkst.
    Das ist nicht wirklich schlimm und mit der Zeit hast Du ja auch den Dreh raus, genau wie bei den meisten anderen Armen.
    Bei einigen ist diese VTA-Einstellung jedoch viel feinfühliger und damit auch auf Anhieb genauer möglich.
    Ich denke da an die Rändelschraube des SME V, bei dem die Bewegung zwar nur in Abwärtsrichtung wirklich funktioniert, dies aber immerhin sehr genau macht.
    Bei einem Graham ist dieses zumindest auf einem Masselaufwerk sogar während des Abspielvorganges möglich.
    Deswegen halte ich den 309 und seine Ableger aber nicht für schlechte Tonarme, im Gegenteil, meiner wird mich wohl noch ein Stück des Weges begleiten...
    Die VTA-Justageeinrichtung ist für den 309 und seine Derivate als zubehör im Zusammenhang mit der Dämpfungseinrichtung erhältlich.
    Laut meiner letzten Preisinformation kostet das aber mittlerweile mindestens 500,-€ und ist sogut wie nie auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich...


    Viele Grüße


    Tom

    Beste Grüße


    Thomas


  • Die VTA-Justageeinrichtung ist für den 309 und seine Derivate als zubehör im Zusammenhang mit der Dämpfungseinrichtung erhältlich.
    Laut meiner letzten Preisinformation kostet das aber mittlerweile mindestens 500,-€ und ist sogut wie nie auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich...


    Hallo Tom,


    wärst du so nett, hier einen Link auf die Bezugsquelle einzustellen? Die Sache interessiert mich. Vielen Dank!


    Gruß
    Gerd

  • Danke, Oliver,


    die Lieferbarkeit der Dämpfungswanne als Zubehör war mir als solche bekannt. Aber gehört zum Lieferumfang auch die Möglichkeit der Höhenverstellung? Ich habe Toms Beitrag anders verstanden. Und dann bleibt noch das oben umschriebene Problem, dass in diesem Falle die Stellschraube auf eine abgeschrägte Fläche (beim 309) träfe.


    Gruß
    Gerd

  • Danke, Oliver,


    die Lieferbarkeit der Dämpfungswanne als Zubehör war mir als solche bekannt. Aber gehört zum Lieferumfang auch die Möglichkeit der Höhenverstellung? Ich habe Toms Beitrag anders verstanden. Und dann bleibt noch das oben umschriebene Problem, dass in diesem Falle die Stellschraube auf eine abgeschrägte Fläche (beim 309) träfe.


    Gruß
    Gerd


    Hallo Gerd!
    Die Höhenverstellung ist bei der Dämpfungseinrichtung mit dabei!
    Bei mir trifft die Stellschraube die Tonarmbasis und die ist gerade oder besser paralell zur Laufwerkszarge.
    Der Preis von mittlerweile 500,-€ ist allerdings mehr als happig, ich habe für das Teil ca. 250,-DM bezahlt und selbst der Händler konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als er den Gegenwert in den Händen hielt.
    Ich selbst hatte mir damals auch mehr darunter vorgestellt, aber egal, ich habe diese FDIV jetzt seit 10 Jahren an meinem 309 und sehe keinen Grund sie wieder zu demontieren.
    Man muss allerdings mit dem Grad der Dämpfung, Eintauchtiefe des Mitnehmers, ein wenig experimentieren, was aber stark vom verwendeten System abhängt.


    Gruß, Dirk

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • Hallo Gerd,
    wie Dirk bereits beschrieben hat, ist die Höhenverstellung integraler Bestandteil der Dämpfungseinrichtung FD IV. Das ganze ist ein Gussteil. Der Zapfen (hohlgebohrt und anschließend Gewinde hineingeschnitten) der Höhenverstellung befindet sich am Innenradius der bogenförmigen Dämpfungswanne. Ein mitgelieferter Gewindestift dient zur Justage. Dessen Kunststoffspitze trifft bei mir ebenfalls die Tonarmbasis, welche zumindest bei meinem 3500 völlig plan ist. Da die Einrichtung für die ganze 300er Serie und den IV konstruiert wurde, kann ich mir nicht vorstellen, daß dies bei Deinem 309 anders sein sollte. Ich bin auch ziemlich ratlos, welche abgeschrägte Fläche Du im Auge haben könntest. Vielleicht finde ich heute Abend noch erläuterndes Bildmaterial.
    Grüsse Oliver


    P.S: Schau auf der SME Seite mal die Aufsichtzeichnung des Ver an. Das runde Gebilde zwischen Dämpfungswanne (oben) und Lagerblock ist der Gewindezapfen für die Höhenverstellung. Der Ver ist ja vom Aufbau ziemlich ähnlich. Die FD IV ist bei letzterem Serie. Bei meinem 3500 musste ich vor dem Anbau der FD IV auf dem Ausleger, welcher die Armhalterung trägt, einen Kunststoffblindstopfen entfernen. Erst damit kann der Gewindestift zur Höhenverstellung auf den Basisschlitten treffen.

    Meine Meinung ist gewachsen, aber nicht unumstößlich ;)

    4 Mal editiert, zuletzt von Vantage ()

  • Abermals Dank, Oliver.


    Damit ist mir der Lieferumfang der Wanne nun klar. Ich hatte am vergangenen Wochenende die Gelegenheit, entsprechende Justagearbeiten an einem SME V vorzunehmen, so dass mir der Aufbau klar vor Augen ist.
    Die von dir erwähnte Basisplatte unterscheidet sich bei den SME mit eingebauter Höhenverstellung via Dämpfungswanne von denen ohne diese Vorrichtung. Wie ich bereits schrieb, hat die (zweiteilige) Basisplatte des 309 in der Frontansicht einen annähernd trapezförmigen Zuschnitt. Würde man, was ja möglich wäre, den durchaus vorhandenen Gummistopfen entfernen und eine geeignete Verstellmöglichkeit dort einsetzen, so würde die Kunststoffplatte des Gewindestifts unten genau auf die Abschrägung der Tonarmbasis treffen. Das wäre nicht begrüßenswert. Eben dort sind die Schlitten/Basisplatten der 3500er, IVer und Ver jedoch mit einer ebenen Fläche ausgestattet - aus gutem Grund.


    Gruß
    Gerd


    Edit:
    Wie ich auf diesen Fotos sehe, wurde der 309 offenbar auch mit planer Basisplatte geliefert. Das bei mir befindliche Exemplar ist mit einer anderen Form (siehe oben) versehen. Allerdings könnte das von Dirk erwähnte Ausrichten der Basisplatte an der Zargenkante auch in einem solchen Falle helfen. Mal sehen...

    Einmal editiert, zuletzt von RS1500 ()