Erfahrungsbericht Thöress-Geräte

  • Moin,


    Dabei gibt es mindestens zwei Perspektiven. Das Angebot von Thomas würde ja stehen, die Geräte zu messen. Anderseits, was fängt man dann mit diesen an - die Messungen meine ich.


    beruhigt Leute die glauben Messwerte sind wichtiger ,als was das hinten rauskommt ;)


    Nix gegen sauber konstruierte Geräte hatte hier schon ein paar hier die laut Messwert 1+ waren,
    aber Langeweile versprühen oder unnatürlich wirken.


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Irgendwie sieht man in so manchen Beiträgen das einige das Hobby HI-FI zu ernst nehmen


    Geräte die einen Optischen Charme eines Landwirtschaftlichen Geräts versprühen Werdens nie einfach haben ........ ;)


    Würde man diese Geräte anders " verpacken " wär so mancher Kommentar auch sicher anders


    Diese Geräte werden immer Polarisieren, und andere haben auch tolle Tochter, so einfach ist's eigentlich
    Und wer sich sowas zuhause hinstellt, der ist Optisch halt anders drauf, oder sieht drüber hinweg, oder leidet gar eventuell an Geschmacksverwirrung..........


    Mike

  • Ciao Zusammen


    Es gibt ein einfaches Gebot:
    Mache Dich nicht für etwas stark, indem Du das andere dazu schlecht machen musst.


    Als Thöress Fremdling habe ich einige Fragen zu den Produkten:
    Allgemein:
    - Welche Geräte / Modelle gibt es, was sind deren Spezifikationen (inkl. Röhrentypen) und was sind ungefähr die Preise?


    Konkret:
    - Gibt es auch Vollverstärker?
    - Gibt es auch eine PhonoPre?
    - Gibt es auch einen Vollverstärker inkl. PhonoPre?


    Danke und Gruss
    Patric

    Einmal editiert, zuletzt von patricjoss ()

  • @Alex,
    wer sein Geraffel, mag es auch noch technisch so modern sein so aufstellt, hat keinen blassen Schimmer von Musikwiedergabe.


    Gruß
    Detlef

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

  • Patric,
    Thöres baut nur Röhrengeräte und das auch nur im niedrigen Ausgangsleistungsbereich da macht es keinen Sinn, Vollverstärker zu bauen. Und der komplette Blödsinn wäre es in diesem Segment dann auch noch einen integrierten zu bauen.
    Gruß
    Detlef

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

    Einmal editiert, zuletzt von Detlef138 ()

  • Moin,


    Zitat

    Thöress polarisierte schon immer.


    Thöress ist seiner Zeit voraus. Die strenge, klare Gestaltungslinie wirkt selbstbewusst, und setzt sich im beliebigen Formen Einerlei wohltuend durch. Reduziert und mit Sinn für das Wesentliche...




    Grüsse, Gunnar

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  • Der F2A11 würde mich interessieren.
    Welche Ausgangsleistung bringt er und welcher Wirkungsgrad sollte ein LS mindestens haben?
    Ich betreibe eine Boenicke W8 Standard (87dB/W/m & 4 Ohm) und höre sehr leise Musik - leiser als Zimmerlautstärke und auch leiser als alle die ich kenne.
    Könnte der F2A11 etwas für mich sein? Natürlich muss ich das schlussendlich selbst ausprobieren.
    Was kostet denn ein F2A11?


    Danke und Gruss
    Patric

  • Guten Morgen, Detlef,


    Was ist falsch an der Aufstellung und wie kann man es besser machen?


    @Patric: ich würde Dir wesentlich mehr Leistung für die nominal 87dB Wirkungsgrad empfehlen! Selbst wenn Du leise hörst, ziehen die Schwingspulen bei großer Dynamik viel Leistung. Ich habe nominal 92dB und meine 45er Triode funktioniert, aber die Limits sind merklich, wenn man einen potenten Verstärker anschließt. Ein LFD, zum Beispiel, wäre eine Alternative ;):D

  • Hallo Patric,


    vieles wurde ja bereits genennt bzw. verlinkt.


    Ein richtiger Vollverstärker ist die F2a nicht, eher eine regelbare Endstufe mit Quellenwahl. Eine RIAA-Stufe ist nicht integriert. Kennt man Thöress' Vorliebe für aufwendige Phono-Konzepte, so wäre dies auch kaum sinnvoll.


    Preise bekommst Du direkt von R.T. telefonisch mitgeteilt. Häufig sind Optionen möglich, daher gibt es "den" Preis nicht.
    Selbst bei Zimmerlautstärken würde ich Deinen Lautsprecher nicht mit einer F2a betreiben; da sollte es schon die 845 sein. Diese sind aber Mono-Geräte.



    Gruß,
    Marc


  • Genau genommen ist der Vollverstärker eigentlich eine Endstufe mit drei schaltbaren Eingängen und Pegelstellern.
    Ehrlich gesagt würde ich mit zwei Mono-Potis eher nicht klarkommen - bei jeder Änderung der Lautstärke muß wieder die genaue Balance gefunden werden. So etwas hat mich schon immer genervt, wenn ein Verstärker ein etwas unegales Volume-Poti hatte und jedes Mal am Balance-Steller nachjustiert werden mußte.


    Von meiner Seite aus also ein klares Plädoyer für einen mit präzise ausgemessenen Widerstandspaaren bestückten Stufenschalter.


    @ Patric: schau doch mal, ob Du nicht irgendwo einen EL-84-Eintakter o.ä. ausleihen kannst - so könntest Du selbst in Deinem Hörraum und bei Deinen Pegelansprüchen ausloten, ob Leistungen bis 5Watt ausreichen. F2A sind halt inzwischen rare und gesuchte Teile, dementsprechend kostspielig. Für DIYer dürfte auch die EL34 "Trion"-Endstufe interessant sein, da leicht aufzubauen.


    Viele Grüße
    Eberhard


    edit: hat sich jetzt mit Marcs Beitrag überschnitten...


    Wenn tatsächlich nur mit knapp Zimmerlautstärke gehört wird, sehe ich kleine Eintakter durchaus als Möglichkeit. Habe selbst lange Zeit mit einer sehr kleinen Eintakt-Endstufe gehört (an LS3/5a und zuletzt TFK-Regalboxen).

    Viele Grüße
    Eberhard

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    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

    Einmal editiert, zuletzt von Monophono ()

  • - welche LS könnt Ihr an der F2A11 empfehlen?
    - und welche besonders, um leise Musik zu hören?


    Generell alles mit hohem Wirkungsgrad (ab etwa 95dB) und möglichst linearem Impedanzverlauf (so ab 6 Ohm aufwärts) tendenziell einfach strukturierter Aufbau, z.B. Breitbandkonzepte mit ggfls. sanft eingebundenem "Superhochtöner", etc. darüber hinaus auch (einige) Hornkonzepte.


    Je empfindlicher der Lautsprecher, desto besser lässt sich damit auch bei leisen Pegeln Musik geniessen, mangelnde (Fein)dynamik muß nicht durch Pegel kompensiert werden.


    Es kommt primär darauf an, das der Lautsprecher nicht vom Verstärker kontrolliert werden muß, das können SET-Konzepte nicht so wahnsinnig gut. Also möglichst wenig Treiber, welche zudem noch hart aufgehängt sind. Mit typischen Kunstoff-Schwabbel-Treibern und aufwendigen Mehrwege-Konstrukten wird das nichts.


    Eine explizite Empfehlung kann ich Dir nicht geben, wohl aber den Hinweis, daß die Lautsprecher von Thöress sehr wohl zu seinen Verstärkern passen (wen wundert's). Sowohl laut als auch leise. Ob's gefällt steht natürlich auf einem anderen Blatt.


    Gruß,
    Marc



    p.s. Zu dem Thema gibt es hier im Forum Lesestoff für viele Tage.

  • Oder anders gefragt:
    - welche LS könnt Ihr an der F2A11 empfehlen?
    - und welche besonders, um leise Musik zu hören?


    Moin,
    ich werde den Eindruck nicht los, dass in dieser Phase des Threads der Schwanz mit dem Hund wackelt.
    IMHO hat ein Verstärker sich in einer Kette zum viel zitiertem Draht zu rückzunehmen.
    Ja, es gibt Röhrenverstärker, die in der Lage sind, dies an fast jedem Schallwandler zu bewirken.
    Irgendwelche untauglichen Pappen mit untauglichen Verstärkerschaltungen zu betreiben ist Sounddesign und hat mit Musikwiedergabe nicht mehr viel zu tun.
    Die Studio- und PA-Szene ist hier mit Exitern und Harmoniesern seit Jahrzehntenda viel besser aufgestellt
    Hiermit will ich nicht gegen Thöress-Geräte argumentieren, dafür kenne ich sie viel wenig, ich denke mit diesem seltsamen Vorgehen tut man dem Hersteller auch keinen Gefallen ....über Design 8) zu streiten bringt nichts.
    Gruß Kalle.....selbst Röhrenverstärkernutzer

    Einmal editiert, zuletzt von Kalle Mk II ()

  • Moin,


    je nach Konstruktionsprinzip der Speaker kann sich übermässige Kontrolle negativ auswirken. Ich kenne das Phänomen von meinen Siemens-Bässen. Kein Transistor oder D-Amp, Gaincard u.s.w hat da funktioniert. Erst mit einer SET wurde der Bass leichtfüssig und elegant.


    Auf dem ETF 2014 hatte Holger Barske eine JBL 4355 dabei:


    "So war die einzige Endstufe, mit den wir die beiden parallelen Fünfzehnzöller pro Seite richtig gut zum Spielen bekommen haben, die gerade mal vier Watt leistende EL156-SE-Endstufe von Olli. Alles andere, von 1625 PP über diverse SymAsym-Varianten bis hin zu einer ausgewachsenen PA-Endstufe klang dick und müde an den Bässen. Sehr erstaunlich."


    http://www.holgerbarske.com/




    Grüsse, Gunnar

    ---------------------------------------------------------------------------------------------TRANSFORMATOR---------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Mahlzeit,


    "So war die einzige Endstufe, mit den wir die beiden parallelen Fünfzehnzöller pro Seite richtig gut zum Spielen bekommen haben, die gerade mal vier Watt leistende EL156-SE-Endstufe von Olli. Alles andere, von 1625 PP über diverse SymAsym-Varianten bis hin zu einer ausgewachsenen PA-Endstufe klang dick und müde an den Bässen. Sehr erstaunlich."


    Kann aber auch bedeuten, dass der Lautsprecher nix taugt...oder falsch abgestimmt ist...


    Ich bin mir nicht sicher, ob das im Sinne des Erfinders ist, wenn die Wechselwirkung zwischen Verstärker und Lautsprecher zufällig zu einem gefälligen Klang führt. Mit Absicht und zielgerichtetem Vorgehen hat das, meiner Meinung nach, nichts zu tun. Und dabei ging es ja um den exakten Nachbau eines existierenden Lautsprechers. Dafür sollte es genug Vorlagen geben, mit welcher Verstärkung er ehemals in seiner natürlichen Umgebung betrieben wurde. Sorry, aber das ist ein Armutszeugnis!!

  • Moin Gunnar!


    manche checken es halt nicht... :D


    Mal ein Beispiel: Die SABA-Greencones in meinen Reso|Beta klangen mit meinem SET Darling Amp (ein Vollverstärker mit 0,7W) ohne GK. d.h. mit minimalem Dämpfungsfaktor auch im Bassbereich am besten -> tiefer, sauberer, schöner.
    Die Philips 9710M dagegen brauchten mehr Kontrolle und klangen am EL84er mit GK am besten.
    Transistorverstärker jeder Art auch Tripath usw. kamen nicht an diesen guten Klang heran.


    Dass mit solchen Old-School Kombinationen ein wunderbar musikalischer Klang erzielbar ist - innerhalb gewisser Genregrenzen und Raumgößen - ist ja häufig bezeugt worden und die Leute die hiervon beeindruckt waren sind ja auch keine Banausen gewesen.


    Diese kleinen musikalischen Sensationen zu bestreiten, finde ich genauso bescheuert, als würden Außenstehende nach einem Gourmet-Dinner den Gästen ausreden wollen, dass es ihnen ganz ausgezeichnet geschmeckt hat.


    Da ich mir bestimmte Audio-Sachen jeweils selber bauen kann, nach meinen eigenen Vorstellungen, habe ich mir von Thöress noch nichts gekauft und kann daher auch keinen Erfahrungsbericht zu seinen Geräten beisteuern. Sie gefallen mir aber.

    Einmal editiert, zuletzt von ComputerAudiophile ()