Plattenspieler im Film

  • Moin,


    worauf ihr immer alles achtet... :D Aber ihr habt recht, die Tapete ist der Burner. Toll auch die Resonatoren rechts im Eck. Ludger Pistorius hat aber sehr toll gespielt, schön auch sein ungläubiger Gesichtsausdruck beim Betrachten der Plattenfräse des Nachbars :D


    Grüße aus Nettetal
    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Ich habe den Film nicht gesehen, kenne also weder Plot noch Ästhetik.
    Aber zwei Dinge fallen mir anhand der obigen Bilder auf.


    Unrealistisch: dass 2014 in einem Haus (Nachbarn) eine große Plattensammlung und eine ambitionierte Anlage in zwei getrennten Wohnungen zugleich stehen. Vinyl-Asyl?


    Realistisch: die ambitionierte oder auch auf hervorstehendes Design bedachte Anlage steht mitnichten im Designambiente, wie uns Prospekte des Marketings glauben machen wollen, sondern eben vor 'Tapeten'. Ähnlich der unbequemen (und letztlich auch unterdrückten) Wahrheit für gewisse Sportwagenhersteller, dass deren Fahrer zu einem schwer ignorierbaren Anteil aus der Halbwelt kommen oder dass in deren Wohnzimmern Diddelmäuse auf den Sofas wuchern.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

    Einmal editiert, zuletzt von solong ()

  • Hallo,



    schade, ich hatte etwas mehr Action erwartet :


    Einer der Höhepunkte: Ekkehard wartet sehnsüchtig auf seinen bestellten Transrotor Tourbillon. Als dann das Ding endlich geliefert wird, weigern sich die Spediteure, das 60 kg Monster in den 4.Stock zu tragen. Ekkehard und seine neuen Freunde hieven dann den 40 kg Plattenteller alleine in den 4.Stock und dabei macht sich das Ding selbstständig. Es zerstört dabei wie eine rollende Bombe das komplette Treppenhaus .


    Immer diese Billigproduktionen :D :D :D !


    Grüße,


    betamax

  • Nunja Mario, Tapete ist ja nicht das Problem, die gibt es ja auch von namenhaften Designern oder wenn Du es so haben willst auch unter dem Logo "Porsche".
    Es ist wohl eher das wenig stylische Ambiente in der der TR da steht, dass passt irgendwie nicht, Tapete hin oder her....
    Deinen Einwand mit dem Vinyl oder besser gesagt Vinylisten - Asyl finde ich hingegen sehr gut... :D

    Beste Grüße


    Thomas

  • Die Tapete passt in die Story: Der Gute Ludger ist von seinem Freund zuhause rausgeworfen worden, überstürzter Einzug, keinen Nerv die Bude zu renovieren. Legt wenig Wert auf Äußerlichkeiten, schaut euch seine Kleidung (zweierlei Grün) an. Spielt einen eher spießigen Finanzbeamten.
    Dafür aber ein Genießer von gutem Klang, Wein und Essen.


    Beispiele ähnlicher Optik gibt es im Höraum-Thread mit Sicherheit. :D


    Grüße aus Nettetal
    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Hallo,


    hab's auch gesehen und fand es recht amüsant, besonders die Szenen mit den Anlagen ...


    Unrealistisch: dass 2014 in einem Haus (Nachbarn) eine große Plattensammlung und eine ambitionierte Anlage in zwei getrennten Wohnungen zugleich stehen. Vinyl-Asyl?


    Vielleicht hast Du (und die anderen hier) nicht bemerkt, dass hier versteckt die Clichés bedient werden: Der Musikliebhaber hat viele Originaltonträger aber eine mittelmäßige Anlage und der Highender hat eine qualitativ hochwertige Anlage um seine fünf Platten abzuspielen. Ich gehöre zu beiden. Also jetzt nicht, was ihr denkt: grottige Anlage mit fünf Platten, sondern ... na ja, lassen wir das ... ;)


    Gruß,
    Andreas

    3 Mal editiert, zuletzt von asche ()

  • Keine Ahnung was ihr gegen die Tapete habt, passt doch wunderbar zu dem barocken Clearaudio Laufwerk im Baumkuchen Design :D


    Drei Dumme ein Gedanke, die Tapete ist wirklich, na sagen wir unbeschreiblich... :D


    Wobei die doch bei deiner Einrichtung passen sollte :whistling:


    Grüße Chris

    Einmal editiert, zuletzt von CL ()

  • Hi,


    ich sehe gerade den Schwarzweiß-Film "Der Griller" mit Rolf Zacher - spielt im Jahr 1968 in München (ist auch von 1968).
    Zacher spielt Franz Kaffer, der hat in seiner Bude einen Stereoreceiver und etwas, das wie ein DUAL-Dreher aussieht.
    Ich kenne mich nicht gut genug aus, um den näher zu spezifizieren. ?( Den Kommissar Kristlieb spielt jedenfalls Willy Semmelrogge,
    der Vater vom Martin ...



    http://www.br.de/fernsehen/bay…elfilm-spielfilm-100.html


    VG


    Uwe

    Man hört, was man hören will.

    Einmal editiert, zuletzt von Hügiäne ()

  • Da ich es gestern aufgenommen habe, werde ich mir den Film mal anschauen - vielleicht kann ich "sachdienliche Hinweise zur Identifizierung des Verdächtigen" liefern... :D

    Mit bestem Gruß - Stefan

  • Danke Stefan,


    da bleibt mir nur noch, Dir viel Spaß beim Schauen zu wünschen; es ist ein schöner Film.
    Ich hab' ja noch 20, 30 Jahre Zeit, um eine Aufnahme zu bekommen ... ;(


    VG


    Uwe

    Man hört, was man hören will.


  • Aber wie legt denn Herr Pistor (Ecki) eine Platte auf? Wie lieblos. Ich könnte keine LP mit einer Hand auflegen, ohne dabei die Oberfläche zu berühren. Da hätte der vinylverliebte Schauspieler besser recherchieren müssen.