Der virtuelle Monoisten-Stammtisch - überregional, frei und unparteiisch!

  • Versuchsmal unter Huepenbecker. 😉


    Okay, sehe gerade dass er keine Konversation möchte.

  • Hi Oswald :),


    Was hast du denn genau beim Göttmann ändern lassen? Du hast glaube ich, 2 Schellack Systeme, mit welchen Radien, eines mit dem typischen 65er und eines mit einem 100er, stimmt das? Hast du besondere Nadelträger, dass sie das Gewicht von 18g aushalten? Wie hast du den TA beschwert, um auf 18g zu kommen, wie das Gegengewicht? Welche Waage kann das noch anzeigen? Meine Analogis bestimmt nicht.


    Das sind im Moment die Fragen, die mir spontan einfallen. Zur Entzerrung hab ich einen Norbert. Das DL102 müsste auch ganz gut am Schick gehen, denke ich.


    Gruß

    Matthias

  • Hi Volker,


    Ok, heißt also Aufsatz bauen. Was ist das unter dem Cent-Stück, Knetmasse? Und dein Gegengewicht vom ROK scheint es gut ausbalancieren zu können. Wobei, da muss ich doch eigentlich nichts verändern, oder?

  • Also, ich bin mir nicht sicher, ob Dich meine Erfahrungen wirklich interessieren.

    Ich versuchs trotzdem:

    Das Thema Schellack hängt viel mehr vom Zustand der Schellacks, als von der vermeintlichen "Qualität" der Tonabnehmer ab. Insofern wäre es mbMn sinnvoll mit mäßigem finanziellen Aufwand die Platten in Ohrenschein nehmen. Das geht übrigens durchaus auch mit einem DL103. Wenn die Schellacks ok sind und Du das Thema weiter verfolgen möchtest sollte es auch etwas amtliches wie das SPU für den Schick sein. Wenn Dir der finanzielle Aufwand zu hoch ist, verkaufe die Schelkacks. Komplette Opern, klassische Konzerte können einiges an Spielgeld in die Vinyl-Kasse spülen und für unkompliziertere Freuden sorgen.

  • Die Schellacks werden sicher bleiben. Bin Opern/Klassikfan... Sie sehen vom ersten Augenschein hervorragend aus


    Ortofon "SPU" wäre das naheliegendste, da ich sonst auch sehr viel mit SPUs höre.... Vielleicht würde ich aber doch gerne zuerst Oswalds Methode ausprobieren, mal sehen, weiß noch nicht...

  • Die Optik der Schellacks ist ein Anhaltspunkt, aber wenn eine mehr oder weniger gute Grammophonnadel mit ca 100g Auflagekraft wiederholt über die Platten gedonnert ist wirst Du keine Freude an den Platten haben, unabhängig welchen Tonabnehmer in welcher Auflagekraft Du verwendest.

  • Hi Matthias,

    Auf die Headshell eine Kugel aus Würthband und einem Cent, komme ich so auch 18,5 Gramm.

    Hier im Thread, Beitrag 574...


    Ok, heißt also Aufsatz bauen. Was ist das unter dem Cent-Stück, Knetmasse? Und dein Gegengewicht vom ROK scheint es gut ausbalancieren zu können. Wobei, da muss ich doch eigentlich nichts verändern, oder?

    Nichts ausbalanciert. Nur Gewicht zählt. Ausbalanciert auf 4,5 g.

    Die alten Schellack Arme waren auch nicht ausbalanciert. Siehe Gray 108. Man hat soviel Gegengewicht angepasst bis die Auflagekraft passte!


    Könnte Dir das Shure 78S senden. Geht gut auf dem 1019 den Du auch hast, zum Zustand feststellen.

    Ist gerade auf einer SME Heashell montiert. Müsste bei Dir bei mehreren Armen passen.

    Viele Grüsse


    Volker


    --black is no colour, it's a philosophy-- 8)
    --you are lucky, if you live twice.....

  • Noch eine Frage Matthias. Hast eine Vorstufe mit einstellbarer Entzerrung? Wenn nicht wirst die Schellacks, gerade bei Opern, nicht wirklich genießen können.

  • Tut mit leid, Matthias, hat etwas länger gedauert.

    Du hast glaube ich, 2 Schellack Systeme, mit welchen Radien, eines mit dem typischen 65er und eines mit einem 100er, stimmt das?

    Ja.


    Hast du besondere Nadelträger, dass sie das Gewicht von 18g aushalten? Wie hast du den TA beschwert, um auf 18g zu kommen, wie das Gegengewicht?

    Nein, keine besonderen Nadelträger.

    Hier auf der rechten Seite mein Mono-Dreher .

    115520-19aab7df-large.jpg

    Der (rechte) Feickert-Arm ist für die Schellack-Systeme, um das Auflagegewicht zu erreichen, benutze ich ein entsprechend kleines Gegengewicht.




    Man kann aber auch kleine Walzbleistreifen -siehst du im Kästchen des folgenden Fotos- zur Gewichtserhöhung verwenden, sieht nicht so mar­ti­a­lisch aus wie aufgesetzte Zusatzgewichte.

    115521-56b5d60c-large.jpg

    Weiter siehst du auf dem Foto meine Waage und die Adapterkabel -2 auf 4- die mir Thomas damals gemacht hat.


    Damit das 102er mit 18g benutzt werden kann, habe ich wie beim 102 SD den Nadelträger unterbaut.

    115522-9acd6d79.jpg


    Dazu habe ich aus ESD-Schaumstoff entsprechende Nadelstützen -siehe Pfeil- geschnitten.

    115523-b6c0b485.jpg

  • Vielen Dank Oswald,

    Deine Vorgehensweise war mir so auch nicht bewusst.

    Vom Prinzip her eine Vorgehensweise die man auch bei anderen TA's probieren könnte um eine höhere Auflagekraft zu erreichen :thumbup:

    Viele Grüsse


    Volker


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  • Hallo Oswald,


    Danke für deine sehr hilfreichen Infos! :thumbup:

    Werde mich um ein DL102 kümmern und auch deine Maßnahmen umsetzen.


    Leider sind doch ein paar der Schellacks gebrochen, die Pflegerin des alten Herrn könnte ich :evil:, sie hatte die Schellacks ins Regal gelegt, dann Regalboden drauf gelegt, dann wieder jede Menge Schellacks, wieder Regalboden usw.... Versuche jetzt zu kleben, mit Pattex Plastix


    Gruß

    Matthias

  • Hi Matthias,

    such mal nach Schellack Seiten. Irgendeine hatte genaue Beschreibungen wie man zerbrochene Scheiben wieder reaktiviert.


    @Oswald

    Danke , und das 103 SD hatte ich vorher noch nicht registriert/gehört...

    Viele Grüsse


    Volker


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