Der virtuelle Monoisten-Stammtisch - überregional, frei und unparteiisch!

  • Hi Volker,
    Glückwunsch! und viel entspanntes Hören.
    Denke wir sollten mal telefonieren. Die Reinhöfer finde ich richtig interessant.

    Viele Grüsse


    Volker


    --black is no colour, it's a philosophy-- 8)
    --you are lucky, if you live twice.....

  • Hallo Volker,
    das LCR Netzwerk ist wirklich etwas Besonderes. <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x">
    Ich betreibe es einmal Stereo mit der ECC81 nach dem Schaltungsvorschlag von Gerd Reinhöfer und einmal Mono mit der EC92.
    Ob die Schaltung jetzt das non plus ultra darstellt, glaube ich nicht, aber sie funktioniert gut und zuverlässig.



    Hier noch einmal der Schaltungsvorschlag:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/82612/



    Gruß
    Volker

  • Damits hier mal wieder weiter geht, in den nächsten Tagen sollten meine beiden Mono Tonabnehmer kommen. Ortofon A-65 für Schellacks und C-25 für Monos. Originale Systeme aus den 50-60ern, versehen mit neuen Dämpfungsgummis und neuer Nadel.
    Hab die Teile ja schon einige Jahre liegen und ein paar andere Ortofon A warten noch auf die Überholung.Welchen ÜT würdet ihr für die alten Ortofons empfehlen?
    Gruss Dieter

    Monohörer

  • Hallo Dieter,



    die sind praktisch laut genug für den MM Eingang, brauchen nur nen 100 Ohm Widerstand als Abschluss,
    Gruß, InSch


    PS: Ansonsten habe ich bei Bedarf noch eine einzelne Jürgen Schou 0,32M Übertragerkapsel über

    Einmal editiert, zuletzt von InSch ()

  • moin moin,


    jetzt haben es die Schellackplatten von Andreas Schmauder in den DLF Wirtschaftsteil geschafft:


    http://www.ardmediathek.de/tv/…29613968&bcastId=21601962


    Im SWR 2 lief schon im Januar ein Bericht, aber zu Zeiten des Agreegments und Irancomeback macht sich Schellack in dieser Rubrik natürlich besonders gut :D


    Gruß lori ( hört die 78 er mit den schönen Spielern von Braun )

  • Meine Ortofon Systeme sind von der Überholung zurück und ich bin echt überrascht wie gut Schellack klingen kann.
    Fahre mit einem AG von ca. 5 gr., bei Steigerung auf 7 gr. die mir vorgeschrieben wurden. wird das Grundrauschen weniger, tonal bleibts ziemlich gleich. Am WE. noch das Mono System testen, aber ich denke das wird ziemlich gleich sein.
    Gruss Dieter

    Monohörer

    Einmal editiert, zuletzt von ratfink ()

  • Hallo,
    die Beatles Monobox, also die Beatles Platten, die von den originalen analogen Monomastertapes gemacht wurden, konnte ich gestern im direkten Vergleich mit zwei identischen Laufwerken unter gleichen bedingungen jeweils mit Stereo (Ortofon Blue) und mit Monosystem ( AT 33 "45 Anniversary") abhören.


    teil 2 und Fortsetzung zum Artikel "Beatles Monobox" in der letzten -analog-.


    Sehr interessante Erkennnisse. Da haben sich noch mehr Erkenntnisse dieses Themas ergeben als ich anfangs vermutet habe.


    Gruß
    Michael

  • So, jetzt hab ich das Mono System in ne G-Shell geschraubt und ich bin echt überrascht wie niedrig die Nebengeräusche sind. Der Klang ist sehr direkt und mitreißend. Obwohl man merkt das in der Auflösung noch was möglich ist, vermisst man nicht wirklich etwas. Das System verzeiht auf jeden Fall einiges an Kratzern, Zischlauten gegenüber kommt mir vor ist es nicht so gnädig.
    Auf jeden Fall bereue ich es nicht das ich die beiden Systeme überholen habe lassen.
    Würde es etwas bringen, auf ein Ortofon Mono A System eine schärfere Nadel machen zu lassen?
    Gruß Dieter

    Monohörer

    Einmal editiert, zuletzt von ratfink ()

  • Ich würde keine irgendwie angespitzte Nadel an ein Monosystem machen lassen.
    "Auflösung" hohle ich grundsätzlich aus der Phonostufe und nicht über den Nadelschliff.
    im Hochtonbereich ist auf den Platten schlicht nicht so viel drauf wie auf einer Stereo-LP.


    Was etwas bringt ist hören - waschen - hören - waschen u.s.w., und "break the mold" von Keith Monk als Vorwaschgang vorne weg.



    Gruß, InSch

  • Phono ist der derzeit der Bogen DB 130 Receiver der sicher nicht die beste Phono drinnen hat. Höhenregler ein klein wenig aufgedreht bringt schon soviel das ich damit leben kann.
    Was ist mit ner Rundnadel mit 17er Nadelrundung?
    Gruss Dieter

    Monohörer

    2 Mal editiert, zuletzt von ratfink ()

  • Hallo Dieter,



    die 17er Nadel kratzt Dir nur den Dreck aus der Rille.


    Dein Receiver ist voll mit Doppeltrioden und Elektrolytkondensatoren, die klauen Dir die Auflösung. Wenn Du vorne einen durch einen Nadelschliff künstlich angehobenen Hochtonbereich reintust kommt hinten vieleicht gefühlt etwas mehr Auflösung heraus, aber Du kompensierst Fehler mit Fehler.


    Gruß


    InSch

  • Eine 17er-Nadel ist ja grundsätzlich mit der Micro-Rille kompatibel. Dreck kratzt man nur dann aus der Rille wenn sich derselbe in der Rille befinden sollte. Und Monos, die nur noch "good" bzw "worn" sind, machen keinen Spaß; egal mit welchem System man sie abhört.


    Ich habe lange mit einem SPU-A Mono gehört. Für Jazz bzw kleine Besetzungen geht das sehr gut. Bei Klassik fehlte mir von Anfang an die Auflösung. Mittlerweile höre ich Micro-Rillen fast ausschließlich mit Mono geschalteten 17er-Nadeln ( Denon DL 103 im Alubody oder Shure M75).


    Das SPU- A Mono habe ich verkauft.

  • Das hab ich auch schon gemacht, aber die Nebengeräusche sind doch wesentlich höher finde ich.
    War dein A Mono eine altes und wenn ja war es überholt oder ein neues?
    Gruss Dieter

    Monohörer

    Einmal editiert, zuletzt von ratfink ()

  • ....was meinst du, was für Röhren und andere Bauteile bei der AUFNAHME von so manchen Monoschallplatten mitgewirkt haben? (nur mal so als kleiner Einwurf von einem, der genau diese Geräte restauriert.) ist schon doll, wenn man so zurückverfolgt, wo der gute Klang herkommt. :D

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Techniclassic ()

  • Hallo Dieter,



    mein Mono 25c ist ein neues Exemplar, könnte auch schon an die tausend Stunden haben......
    Hohes Laufgeräusch kann m.E. auch ein Zeichen sein, das die Platten schlicht abgenudelt sind.


    Gruß


    InSch

  • Zitat

    Das hab ich auch schon gemacht, aber die Nebengeräusche sind doch wesentlich höher finde ich.
    War dein A Mono eine altes und wenn ja war es überholt oder ein neues?
    Gruss Dieter


    Das SPU war aus den 90ern und war überholt (neue Spule und Dämpfer). Das Thema "Rillengeräusch" 25er vs 17er habe ich, wie schon angedeutet so nie wahrgenommen, da ich grundsätzlich nur sehr gut erhaltene Monos höre. Bei diesen Pressungen sind die Rillenlaufgeräusche auf dem gleichen Niveau wie bei einer Stereorille.


    Viele Pressungen aus den 60ern sind mE sowieso mit einem monofizierten Stereoschneidkopf geschnitten worden. Und die klingen mit einer 17er Rundnadel oder noch besser mit einer elliptischen Nadel in meinen Ohren tatsächlich besser. Moderne Mono-Systeme haben ja mittlerweile noch schärfere Schliffe.

  • Hallo miteinander,


    ich würde gegen mein AT33 Mono mit 17my gerne mal ein Monosystem in gleicher Qualität mit 25my antreten lassen.
    Aber das Angebot in dieser Klasse ist nicht wirklich üppig.
    Hat hier jemand ein AT3 oder AT33 schon mal auf 25my retippen lassen.


    Gruss Guido

  • Ich habe das AT 33 "45 Anniversary". Echter Einspuler mit 18er Rundnadel. Ein System so recht nach meinem Geschmack.


    Meine Erfahrung ist. Die 17/18er Schliffe haben im Zweifelsfall etwas mehr Feinauflösung in den Höhen als die 25er Verrundungen.


    Ich mag das AT 33 sehr.


    Ein SPU mit 25er Schliff klingt etwas wärmer, runder. Gefällt vielen. Allerdings finde ich, dass es mir bei Aufnahmen mit komplexen Höhen nicht alles mitteilt. Ich laste das zum Teil auch der 25er Verrundung an.


    Gleiche Erfahrung wie "fossilinus"!


    Geschmackssache halt.


    Bei Aufnahmen die mit Stereoschneidkopf geschnitten wurden müssen wir zwei Typen unterscheiden.
    Stereoschneidkopf mit Stereostichel, also 40er Rille mit Monosignal und Stereoschneidkopf mit Monostichel. Microridge., also 60er Microrille.


    Das beste was es Schnittechnisch gibt ist, Monoschneidkopf mit Monostichel. Der Monoschneidkopf hat eine mechanische Führung in der Horizontalen und produziert keinerlei vertikale Auslenkung. Optimal!!!


    Der Stereoschneidkopf mit Monosignal wird lediglich elektrisch geführt, also nicht so präzise und produziert im ungünstigen Fall kleinste vertikale Auslenkungen. Inwieweit hörbar lasse ich mal dahingestellt.


    Die Beatles Monobox wurde komplett mit Stereokopf aber Monostichel produziert.


    Gruß
    Michael