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  1. Analogue Audio Association
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Platten Bügeln Selbstversuch

  • Aktivator
  • 4. Januar 2009 um 16:56
  • Aktivator
    Gast
    • 28. April 2009 um 11:03
    • #61

    An dem Tag, hatten wir 26 Grad im Schatten.
    Wie hoch die Temp auf der Platte war, kann ich nicht sagen, sie lag jedenfalls den ganzen Tag = ca. 5 Std in der Sonne, den Rest der Zeit gings wohl zum Abkühlen.
    Konnte da nichts messen, da ich ja unterwegs war.
    Ist mir aber auch egal, Hauptsache es ging...
    Es liegt wie schon so oft geschrieben um das langsame Erwärmen der Platte, sowie um das langsame abkühlen.
    Die Wärme der Sonnenstrahlen, reichen volkommen aus, um Platten zu verfomen.
    Im Hochsommer, wird es wohl schon zu heiß dafür werden.
    Da hilft wieder nur versuchen auf eigene Gefahr.
    Ist wie immer ein Tanz auf dem Schwert-kann klappen oder auch nicht!
    Jedenfalls ist in der Sonne das Risiko für mich deutlich geringer als wie im Backofen!

  • Babak
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    • 28. April 2009 um 21:28
    • #62

    Hallo Ralle,

    Zitat von ralle

    nach wie vor funzt bei mir die Fußbodenheizung auch bei starken Höhenschlag, MDF Platte in gleicher Größe rauf, 2 Jahrgänge HIFI Zeitschriften rauf (wegen des Klangs ;) ) 2-3 Tage liegen lassen. Danach langsam abkühlen lassen und gut ist. Mal schauen, was ich jetzt mache, wenn die FH nicht mehr anspringt, aber ich habe ja die par Pladden jetzt plan.

    Mit welcher Vorlauftemperatur arbeitet Deine Fußbodenheizung, mit welchem Bodenbelag?


    Ich denke mit meinen 23°C und Industrieparkett werde ich Pech haben (dafür aber auch keine Krampfadern) ;)

    LG

    Babak


    "I'd far rather be happy than right any day." Slartibartfast


    "That's right!" shouted Vroomfondel, "we demand rigidly defined areas of doubt and uncertainty!" Vroomfondel, a philosopher.

  • charlyschwarz
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    • 12. Juni 2021 um 20:36
    • #63

    So hier mal meine heutigen Erfahrungen mit Backofen bügeln. Ich hatte eine Platte die einen sehr ausgeprägten Höhenschlag auf sehr kurzer Distanz hatte. Daraufhin habe ich mir zwei 4mm x33cm Glasplatten gekauft um es mal auszuprobieren.

    Glasplatten gereinigt, Platte dazwischen und ab in den Backofen. Ca. 52/53 Grad eingestellt, Wecker auf 1 Std gestellt, danach 1 Stunde gewartet, Backofenklappe schräg gestellt, weiter 3 Stunden gewartet und dann Platte aus dem Ofen und ab auf den Plattenteller. Platte super plan, aber dann kam das was ich erwartet hatte. Die Platte hatte jetzt einen leichten Seitenschlag. So eine Platte sollte man nicht kaufen, in der Hoffnung man bekommt den Höhenschlag raus. Ist die Platte wellig auf langer Distanz, sollte es klappen.

    Erkenntnis, ist der Höhenschlag gravierend und auf zu kurzer Distanz, wird aus dem Höhen- ein Seitenschlag.

    Oder habe ich einen Fehler gemacht?

    Gruß Axel

  • Captn Difool
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    • 12. Juni 2021 um 23:24
    • #64

    Der Fehler war, das die Glasplatten weiter auf die Platte drücken, wenn sie schon "weich" wird. In meiner Werkstatt läuft mein vorhin fast fertig gestellter Bügler, der diesen Fehler vermeiden soll. Ob es funktioniert, weiß ich erst morgen....

    Gruß André
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  • Röhrentobi
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    • 13. Juni 2021 um 07:32
    • #65

    Hallo Axel,

    was ich nicht verstehe: wieso hattest Du den Seitenschlag erwartet und wahr dieser vorher denn wirklich nicht vorhanden?

    Viele Grüße Tobias.

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

  • Neostat
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    • 13. Juni 2021 um 11:07
    • #66

    Mit dem Seitenschlag ist mir auch schon öfters passiert.

    Im Backofen ist es nicht einfach und 50 Grad,finde ich schon zu viel.

    Gute ergebnisse habe ich erziehlt mit in die Sonne stellen.

    Eine std. abgedeckt mit Handtuch und dann über Nacht in den Keller zum abkühlen. Ohne richtigen Bügelautomat ist aber Imoh alles ein Ritt auf der Rasierklinge!!!

  • charlyschwarz
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    • 13. Juni 2021 um 11:57
    • #67

    Hallo Tobias,

    ich habe es erwartet, weil der Höhenschlag auf einem sehr kurzen Stück war. Da konnte sich der Höhenschlag nicht auf die Fläche der LP verteilen. Das ist anders als wenn du eine Welligkeit hast die sich z. B. auf ein Viertel der LP verteilt. Ich hoffe es ist verständlich was ich meine.

    Gruß Axel

  • Captn Difool
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    • 13. Juni 2021 um 12:14
    • #68

    Den Backofen würde ich auf jeden Fall mit einem gegeigneten Thermometer/Messgerät kontrollieren. Unser z.B. ist mind. 10°C wärmer als auf der Skala.

    Gruß André
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  • B.Caliente
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    • 13. Juni 2021 um 13:11
    • #69
    Zitat von Aktivator

    Gestern kam eine lang gesuchte Platte endlich mit der Post bei mir an!
    Beim Auspacken-Schock, die Platte hatte einen gewaltigen Höhenschlag!!
    Nun, da diese sonst im Mint Zustand rausgewühltwar und schwer zu bekommen ist, ging ich "wieder" erneut volles Risiko.
    Diesesmal aber, ließ ich mir Zeit!
    Meine 2 Glasplatten 1cm dick herrausgewühlt und sauber gewischt!
    Platte dazwischen und ab in den KALTEN NICHT vorgeheitzten Backofen.
    Auf 50 Grad Umluft und ab ging die Post...
    Nachdem die 50 Grad erreicht waren, habe ich der Platte noch zusätzlich 30 Min gegönnt.
    Danach habe ich den Backofen ausgeschaltet und die Tür geöffnet und 3 Std gewartet.
    Dann die Glasscheiben mit Platte raus auf den Balkon gelegt bei 0 Grad.
    Nach wiederrum 1er Std nahm ich das Ganze rein und nach weiteren 20 Min befreite ich die Platte von den Glasscheiben!
    Platte rauf auf die Hannl zum waschen und anschließend auf den Dreher!

    Platte ist absolut Plan! "Besser" als Neu-)))

    Ich denke, das das hochfahren, sowie das herrunterfahren der Temp im Backofen der Trick ist!
    Bei meinen vorherigen Versuchen, hatte ich den Backoffen immer vorgeheitzt=leider...

    LG
    Rolf

    Alles anzeigen

    Ich mache es sehr ähnlich, lasse die Platte aber immer lange abkühlen.

    Die Glasplatten bleiben doch recht lange warm.

    Meistens mache ich das abends, knapp 50* für ca 3 Std, dann über Nacht abkühlen.

    Anschließend nochmal eine Wäsche.

    Platten die richtig plan sind - das ist einfach klasse.

    Auch wenn man nix hört, ich mag Höhenschlag einfach nicht.

    Ein Risiko gibt es immer, aber mein Ausschuss ist minimal.

    Hätte ich einen guten Bügler, jede Platte die nicht plan ist käme da drauf

    Grüße

    bob 8)

  • FOH
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    • 13. Juni 2021 um 13:18
    • #70

    Ich hatte ja mal dieses Video gemacht

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    und hatte auch den Afi Flat. Problem ist, wie schon geschrieben, dass einige Platten bei Temperaturen zerstört werden, wo sich andere noch garnicht bewegen. Ich habe aufgehört zu bügeln. Neue werden umgetauscht, wenn ich überhaupt noch was kaufe.

    Grüße, TOM

    AAA Mitglied 

  • Neostat
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    • 13. Juni 2021 um 13:39
    • #71

    Es ist wie gesagt eine Grenzwanderung...Teure oder seltene Scheiben,bin ich nicht gewillt zu bügeln-selbst nicht mit meinem Vinylflat.

    Ich kaufe schon im Sommer keine Platten mehr-wenn ich bedenke wieviel Grad in so einem Tranzporter entstehen können und wie die Katons da gelagert sind...... ;(

  • Captn Difool
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    • 13. Juni 2021 um 13:52
    • #72

    Mein erster Test über Nacht ist leider fehlgeschlagen. Mit 53°C blieb die Holland-CBS unverändert wellig. Ich werde nachbessern und dann nochmals versuchen. Ja die unterschiedlichen Vinyl-Mischungen sind schwierig vorab zu bewerten.

    Gruß André
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  • Neostat
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    • 13. Juni 2021 um 15:04
    • #73

    Je dicker das vinyl umso schwieriger wird es!

    Habe auch schon Platten Plan bekommen,aber die waren von den Rillen aber dann auch hinüber! Darin liegt die Gefahr!!

    Lieber etwas länger bei 40 Grad-ich denke 50 sind da schon grenzwertig

  • Platte
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    • 13. Juni 2021 um 15:45
    • #74

    Warum ? Der Furutech bügelt mit 57 Grad. Ich würde mir sogar 60 Grad wünschen.

  • Captn Difool
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    • 13. Juni 2021 um 20:27
    • #75

    Ich bin mir noch nicht sicher, das werden vielleicht meine Testläufe zeigen. Viele Benutzer, die einen Plattenbügler haben, meinten, die 180g-Pressungen liessen sich alle bügeln, während dünne Platten (also 80er und älter) sich nicht bügeln ließen, sie behielten ihre Verwellung. Meine These, das die alten Mischungen höhere Temperaturen brauchen.

    Aktuell versuche ich die CBS-Holland-Pressung mit 68°C...

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    Gruß André
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  • Platte
    !?
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    • 14. Juni 2021 um 10:53
    • #76

    Tach,

    gibt es von anderen Herstellern auch Hinweise welche Platten nicht behandelbar sind ?

    Bügeln

  • Captn Difool
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    • 14. Juni 2021 um 11:18
    • #77

    Der Versuch der letzten Nacht scheiterte. Es war schon zu warm. Die Platte ist an der Oberfläche schon angeschmolzen. Aber platt. Da es eh eine Schrottplatte war, ist das kein Verlust, aber ein Erkenntnisgewinn. Ich habe nun eine zweite, gleichartige, auch CBS-Holland mit 59°C und 7 Stunden laufen.

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    Gruß André
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  • sam.hain
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    • 14. Juni 2021 um 11:31
    • #78

    Warum so lang? Nach Meiner Erfahrung mit dem Vinyl Flat sollten 90 Minuten unter Temperatur ausreichen. Dann in etwa noch mal so lang zum Abkühlen.

    Ist die Welle nur kleiner geworden, den Prozess um 15 Minuten verlängern. Hat sich gar nichts getan ruhig um 30 Minuten erhöhen. Lieber mehrere Durchgänge, als einmal über Stunden. Und nicht mehr als 60 Grad.

    Gruß

    Marc

    where is the string that Theseus laid, find me out this labyrinth place

  • Captn Difool
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    • 14. Juni 2021 um 12:14
    • #79

    Das bin ich gerade am eruieren. Es sollen auch letzte Verspannungen gelöst werden. Wahrscheinlich werde ich weiter verkürzen. Die erste Platte war mit 10 Stunden, jetzt mit 7. Vielleicht gehe ich auf drei. Abkühlung tut es natürlich, da ich den Bügler wärmeisoliert habe. Ca. 5min/1°C. Ich denke, mit weiteren zwei bis drei Versuchsplatten werde ich ins Optimum kommen. Es sind bis zu 3°C drinnen wärmer, das muß ich dann bei der Einstellung berücksichtigen.

    Gruß André
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  • cyrano
    Tonmeister h.c.
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    • 14. Juni 2021 um 18:32
    • #80

    Ich habe mit (nicht kontrollierten) 50° im Backofen und etwa 1,5 kg Glas auf der Platte (eine dünne drunter, mehrere dünne drauf) beste Erfahrungen gemacht. (45-60 min ohne Vorheizen, völlige Abkühlung abwarten.)

    Ich hatte aber auch nur langwellige Fehler, so ein kurzer, wie Axel ihn beschreibt, scheint mir damit auch hoffnungslos.

    Schöne Grüße aus Bottrop
    Rainer

    AAA-Mitglied

    Gewerblicher Teilnehmer

    mit High-End-Musikaufnahmen auf Tonband, Kassette, CD und Vinyl unter: http://www.tapemusic.eu

    Hier steht mein Geraffel...

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