Welches Live-Konzert habt ihr als letztes besucht?

  • Gestern:


    Robert Forster & Band / Knust / Hamburg / 01.05.19

    Ein ganz, ganz tolles Konzert! :)

    Der Meister (er ist ja einer oder?) ist mit einer drei-köpfigen Band aufgetreten. Sie passten alle gut zusammen. Der Bassist und der Schlagzeuger kommen aus Schweden, der Gittarist aus Australien.

    Der Knust war voll, das Publikum ist voll mitgegangen, die Stimmung war klasse.

    Die Tout nennt sich "Inferno", d.h. er hat viel aus seinem letzten Album gespielt. Aber auch etliche Stücke der Go-Beetwens. Traumhaft! Hier die Setlist.

    Sie sind dreimal wieder auf die Bühne gekommen, zwecks Zugaben. :thumbup:

    Forster war sehr gespächig, viel auf Deutsch, auf der Bühne als auch beim Mechandising.

    Tolles Konzert! :)

    Hier noch eine Link: Robert Forster live in Hamburg 2019

    Gruß Peter

    Einmal editiert, zuletzt von kurgan ()

  • Danke für den Bericht, Peter.

    Da freue ich mich umso mehr auf nächsten Dienstag, wenn ich ihn in Frankfurt sehen und hören werde. Bisher hat Robert mich nie enttäuscht, das könnte also so bleiben.


    :thumbup::)


    Viele Grüße

    Rudi


    ---------------------------------------

    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Gestern:


    Robert Forster & Band / Knust / Hamburg / 01.05.19

    Ein ganz, ganz tolles Konzert! :)

    Hallo Peter,

    nächste Woche am Donnerstag in München ist das ein Pflichttermin für mich...

    dann seh ich ihn zum vierten Mal...

    1996 zum ersten Mal mit der Regensburger/Straubinger Band "Baby You Know" in Passau...kennt die noch jemand? Jedenfalls hat er diese Band damals auch produziert und die Karin Bäumler von "Baby You Know" wurde dann auch seine Ehefrau.

    Es waren nur ca. 15 - 20 Zuschauer da. Darüber war die Band sehr enttäuscht und sie haben gesagt, sie spielen jetzt nur zwei oder drei Stücke und die Zuschauer kriegen das Eintrittsgeld zurück...Aber dann haben sie -mit Robert Forster zusammen- angefangen zu spielen und es hat ihnen immer mehr Spaß gemacht, so dass aus den zwei oder drei Stücken ein ganzes tolles denkwürdiges Konzert wurde...


    Hier ein link zu dem wirklich empfehlenswerten Werk von Baby You Know...finde auf youtube nichts...

    https://www.discogs.com/artist/1234870-Baby-You-Know

    Viele Grüße

    Dietmar

  • Ich komme gerade vom Robert Forster Konzert in Frankfurt im Zoom und es war, wie erwartet, großartig. Rund 110 Minuten tolle Songs. An jeden einzelnen kann ich mich nicht mehr erinnern, im Großen und Ganzen stimmt die verlinkte Setlist aus Hamburg auch für Frankfurt. Nur war hier der Abschluss „Surfing Magazines“ und sie haben auf jeden Fall noch „the Clarke Sisters“ mit im Repertoire gehabt, das weiß ich.

    Und wir hatten Glück, denn es war der erste Auftritt der aktuellen Tour, bei dem Karin Bäumler mit von der Partie war, die am Vorabend aus Brisbane kommend in Frankfurt gelandet war und dafür heute außerordentlich fit wirkte. Bei den noch folgenden Auftritten wird sie jeweils mit von der Partie sein und die Band stellenweise auf der Violine begleiten.

    Wir standen ganz vorne direkt vor der Bühne und es waren viele Emotionen dabei, Robert hat viel erzählt, von Bahnfahrten, von den in Deutschland geborenen Kindern, von seiner Zeit in der Mansardenwohnung in den 80ern, in der er damals viele Songs geschrieben hatte und nich einige andere Geschichten. Auch die Band hatte sichtlich Spaß. Als bei einem Song das Ende nicht ganz gepassst hatte und recht abgerissen wirkte, haben sie für die letzten 10 Sekunden nochmal neu angesetzt. Der junge Schlagzeuger wirkte auf mich allerdings manchmal wie in Stein gemeißelt :S. Den schwedischen Bassist fand ich hingegen ganz witzig und Robert war auch in sehr guter Stimmung. Fotos habe ich keine gemacht, da ich das hautnahe, emotionale Konzerterlebnis diesmal durchgehend auf mich wirken lassen und nicht abgelenkt sein wollte. Das Zoom war ausverkauft, das Publikum eher 50+ und mit großem Männerüberschuss, aber zumindest die vorderen Reihen sind dennoch gut tanzend dabei gewesen, was ich ja auch besser finde, als steif rumzustehen und nur zu gucken. Musik ist Emotion. Die immer wieder von einigen lautstark gerufene Forderung nach „People say“ wurde leider nicht erfüllt, aber immerhin haben sie die B-Seite der Single (Don’t let him come back) im Zugabenteil gespielt. Und am Ende sang der gesamte Frankfurter Zoom-Chor acapella den Refrain von Surfing Magazines. Hach, wat war das wiederschön.


    Grüße

    Rudi


    ---------------------------------------

    seit 2009 AAA-Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Music ()

  • Sonntag waren wir bei Metallica in Barcelona - open air im olympischen Stadion.


    Vor Metallica haben Ghost gespielt. Leider bei strahlendem Sonnenschein nicht ganz passend. Musik und Sound haben trotzdem gefallen.


    Gegen 21.00 h ging's dann mit dem Haupt-Act los. Eine riesige Videowand als Hintergrund.


    Und es war eine Riesenparty mit ganz vielen Klassikern, von Anfang an übers ganze Set verteilt. Wir hatten sie zuletzt vor einem Jahr in Hamburg gesehen. Show und Songauswahl unterschied sich stark.


    Ride the lightning, Fade to black oder creeping death waren in HH nicht zu hören.


    Zur Hälfte des Sets zwei Songs hintereinander von der aktuellen Scheibe. Auweia! Kam gar nicht rüber. Hatten aber auch gar keine Substanz, Ideen oder Zauber.


    Weiter ging's mit One, Master of Puppets und das immer wieder live beeindruckende Seek and Destroy.


    Sänger James Hetfield sah schon ganz schön alt aus auf der Riesenleinwand.


    Bei den Zugaben des gut zweistündigen Sets klang er auf einmal richtig gut am Mikro.


    Ein Schelm, wer böses dabei denkt...


    Noch zwei gute Songs vom schwarzen Album und dann ging es sehr glücklich zurück.


    Das erste Mal habe ich Metallica vor rund 26 Jahren gesehen. Hätte damals nicht gedacht, dass ich so viele Jahre später noch so viel Spaß an der Band und ihrer Musik haben werde.


    Allerdings sah das Publikum um mich rum nicht anders als in Hamburg aus: Die Haare kurz und teils verdächtig grau.

    Viele Grüße

    Matthias

  • Benjamin Clementine & Parisian String Quintet -

    im Mozartsaal der Alten Oper Frankfurt am 9.5.


    Ich dachte ja schon, dass das Konzert mit Robert Forster am Dienstag das Highlight des Monats sei, doch gestern schon wurde das noch übertrumpft.

    Benjamin Clementine gab sich im Mozartsaal der Alten Oper in Frankfurt die Ehre und ich muss sagen: Der Mann ist ein Genie !

    Sein gestriger Auftritt mit dem Parisian String Quintett (2x Geige. Bratsche, Kontrabaß und Cello) war ganz ganz großes Kino.

    Seine klassisch ausgebildete, mehrere Oktaven umfassende Stimme ist phänomenal, sein Pianospiel beeindruckend, seine Ausstrahlung sehr sympathisch, wie auch sein Humor. Und die musikalische Darbietung vom Allerfeinsten. Er versuchte auch immer wieder das Publikum mit einzubeziehen, als ein Refrain von allen wiederholt werden sollte, gab er sich mit dem Dargebotenen nicht einfach so zufrieden, sondern übte mit dem Saal das Prozedere fast 7 Minuten lang, bis es seinen Ansprüchen gerecht wurde. Das war schon eine kleine Gesangsstunde. Zwischendurch erzählte er immer wieder kleine Geschichten aus seinem Leben, über seine Verwandten in Stuttgart und das harte deutsche Brot, das er gar nicht mag und von dem er annimmt, dass Zahnärzte es erfunden haben müssen. Und er und hat immer wieder kurze Fragen ans Publikum gestellt, auf die aber nur zögerlich reagiert wurde und er sich wunderte: "hey germany - I'm talking to people !"

    Aber soviel nur am Rand. Beeindruckend war in erster Linie seine gesangliche Darbietung, meist vertonte Geschichten, die großartig mit dem Spiel des französischen Streichquintetts, hervorzuheben hier die Cellistin Barbara Le LiePvre harmoniert. Wer die Chance hat, eins der Konzerte zu besuchen, sollte hingehen - es lohnt sich und ist jeden Cent wert.

    Heute (10.5.) spielt er in Dortmund, am 12.5. in Hamburg und am 21.5. in Wien.


    Benjamin Clementine & Parisian String Quintet - ein unvergessenes Erlebnis !



    ---------------------------------------

    seit 2009 AAA-Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Music ()

  • Komme gerade wieder von


    Vladyslaw Sendecki - Jürgen Spiegel


    hier aus der Ankündigung des Veranstalters : Sendecki gilt als einer der kraftvollsten und kreativsten Solopianisten der europäischen Jazzszene. Die Süddeutsche Zeitung lobte ihn als »Meister der Emotion, der ergreifende musikalische Virtuosität erschafft.« Für das New Yorker Magazin Village Voice gehört er gar zu den fünf besten Jazzpianisten der Welt. Al Jarreau pflichtete bei: »Vladyslav is one of the great pianists of the last 100 years, with Herbie, Chick, Duke and Jarrett«. Jürgen Spiegel ist die treibende rhythmische Kraft des weltweit hochgeschätzten Tingvall Trios, dem »Aushängeschild« deutscher Jazzmusik, mit einer atemlosen Drum-Akrobatik und sensiblen wie dynamischen Klangtechnik. Nun gehen die beiden auf eine klangliche Reise bei der die Grenzen zwischen Jazz, Klassik und Weltmusik verfließen. Poesie trifft auf Dynamik, Virtuosität auf feine Zwiesprache, Freiheit auf Emotionen. Live ist jeder Abend ein Unikat, von dem man nur weiß, dass er berühren wird.


    Ich kann jedes Wort unterstreichen. Und nebenbei sehr sympatisch und witzig, immer mit dem Publikum im Dialog.

    En toller Abend


    Gruß

    Uwe


    hier eine kleine Auswahl von Stücken, die auch live gespielt wurden.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Ich habe Vergessen zu schreiben, dass das Konzert in Dorsten in der Reihe Fineart Jazz stattgefunden hat. An besonderen Orten im Pott, sei es Kaue eines Bergwerkes, Maschinenhalle im Fördertum in 60 m Höhe, im Anbau an ein Renaissance-Schloss usw. Alleine die Spielorte sind der Hammer.


    Gruß

    Uwe

  • Hallo,

    vorgestern im ausverkauften, fast schon überfülltem Feierwerk in München lieferte Robert Forster eine lang erwartete grandiose, umjubelte Show ab. Tolle Band, tolles Publikum, nach dem Konzert hat er noch lange LPs und CDs signiert...

    Ein Besucher hat ein paar gut gelungene Aufnahmen hochgeladen:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Viele Grüße

    Dietmar

    Einmal editiert, zuletzt von dietmar18 ()

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir gestern Abend Judith Tellado in einer kleinen intimen Session mit ca. 50 weiteren Gästen genießen dürfen. Die Sängerin ist gebürtig in Puerto Rico und lebt seit mehreren Jahren in Hamburg Musikalisch spannte sich der Bogen von Pop/Rock über Jazz bis Latin, sehr abwechslungsreich.Gespielt wurde in schöner entspanter Atmosphäre ca. zwei Stunden bei Fidelity in Rellingen.


    VG

    Dieter

  • Ja, toll! Glaube Dir alles uneingeschränkt. ^^
    Wie bereits gesagt, das Konzert in Hamburg war auch große Klasse.

    Ist das seine Frau? In Hamburg war sie nicht dabei.

    Gruß Peter

  • Ja, toll! Glaube Dir alles uneingeschränkt. ^^
    Wie bereits gesagt, das Konzert in Hamburg war auch große Klasse.

    Ist das seine Frau? In Hamburg war sie nicht dabei.

    Hallo Peter, ja das ist die Karin Bäumler-Forster, seine Frau, die astreinen bayerischen Dialekt beherrscht. ;)


    Viele Grüße

    Dietmar

  • Robert Forster & Band - 8.5.2019 - Schorndorf, Manufaktur


    Robert Forster letzten Mittowch mit seiner ganz famosen Band vor vollem, aber nicht ganz ausverkauftem Haus in der Schorndorfer Manufaktur mit einem grandiosen Konzert. An gleicher Stelle hatte ich ihn schon solo im Dezember 2015 und mit den Go-Betweens im Mai 2003 gesehen.

    Los ging’s mit „Remain“, gefolgt vom ersten Highlight des Abends: „The Morning“ – einer der besseren Songs der neuen Platte „Inferno“, in dem er singt: „The sun’s at the door it’s knocking / The morning is a friend“ – klang geradezu so, als wäre es aus The Velvet Undergrounds viertem Album „Loaded“ entsprungen. Als vierter Song dann das herrlich hintergründige „I Love Myself (And I Always Have)“, in dem Robert Forster mit einem Augenzwinkern – oder doch ernst gemeint? – darlegt: „I hold myself in high regard / And loving yourself shouldn’t be so hard / And I’m running wild / No, I’m not an only child / It’s to the mirror that I smile / Boom“. Und so folgt an diesem Abend weiter Highlight auf Highlight: eine wunderbare Version des zärtlichen, elegischen „Dive for Your Memory“ aus dem Album „16 Lovers Lane“ der Go-Betweens, ein sehr intensives, sich langsam steigerndes „Disaster in Motion“ von Robert Forsters vorletzter Platte „Songs to Play“, das bewegende „Demon Days“ aus „The Evangelist“, an dem Grant McLennan noch mitgearbeitet hatte. Gegen Ende des Konzerts dann immer mehr Klassiker der Go-Betweens („Man O’Sand to Girl O’Sea“, „Spring Rain“, „Don’t Let Him Come Back“) – besonders freue ich mich dabei über „Finding You“ aus „Oceans Apart“, das so großartig von Ed Kuepper gecovert wurde – bevor der Abend dann in der zweiten Zugabe mit der schönen Singalong-Hymne „Surfing Magazines“ endet.

    Wunderbare Band: Gitarrist Scott Bromiley (Mitglied von The John Steel Singers) ganz klar, minimalistisch und ökonomisch an der Gitarre, einfach auf den Punkt, Bassist Jonas Thorell (Mitglied von Punch & Judy) den ganzen Abend über mit einem Grinsen im Gesicht ob des hervorragenden Zusammenspiels der Band, und der ebenfalls aus Schweden stammende Schlagzeuger Magnus Olsson. Dazu Karin Bäumler an der Geige und mit den Harmony Vocals, eher distanziert und im Hintergrund, aber auch sie konnte sich ein gelegentliches, leichtes Lächeln nicht verkneifen bei dem Spaß, den die Jungs offensichtlich an dem Konzert hatten.

    Ein Konzert, das eine wahnsinnige Spielfreude und Energie versprühte. Robert Forster sehr sympathisch selbstbewußt: es wurde sehr klar an diesem Abend, daß er genau weiß, was er tut, und daß das nicht weniger als hervorragend ist. Dazu dieses Angeschrägte, diese kleinen Verschiebungen und Verschrobenheiten, die ich an seinen Songs und seiner Musik so sehr schätze.

    Großartiges, bewegendes, nahezu perfektes Konzert.

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)

  • Am Freitag:

    The Delines / Nochtwache / Hamburg / 10.05.19

    Ein Traum!
    The Delines haben, auf dem Weg von Holland nach Skandinavien, dieses Konzert gegeben.

    Sie haben Songs aus dem Album The Imperial (übrigens ein Meisterwerk), aber auch aus Colfax dargeboten, aber auch andere. Die Sängerin Amy Boone ist große Klasse, sie hat eine herzzerreißende, schöne, weiche Stimme. Die meisten Stücke sind vom Songschreiber Willy Vlautin (Gitarre), btw. seine Bücher sind lesenswert.

    Schade, dass sie nicht den ganzen Abend für sich allein gehabt haben. Aber egal, es war toll. Ich muss gestehen, ich hatte Tränen in den Augen.


    Als zweite Band ist die The Lonesome Ace Stringband aufgetreten.

    Es ist ein Bluegrasstrio aus Canada. Genau genommen eine old-time Band. Ich kenne mich in diesem

    Genre nicht gut aus, aber ich war richtig begeistert, beeindruckt. Was für einen Power, was für eine Lust zu spielen, was für ein Können, was für ein Zusammenspiel. Richtig klasse!

    Gruß Peter

  • Peter, um die Delines beneide ich Dich. Leider habe ich im Rhein-Main-Gebiet und für Berlin keinen Termin gefunden....?(


    Dafür war ich heute bei der Französin Laura Cox & ihrer Band im Nachtleben in Frankfurt.

    Heavy Bluesrock und Rockˋn Roll vom Feinsten - hat uns mega Spaß gemacht. Ihr Debutalbum ist ganz okay, doch live legt sie noch ein ordentliches Pfund obendrauf, sorgt für Stimmung und rockt die Hütte. Wirkt das alles auf dem Album recht steril und wenig lebendig, so zeigt sie, dass sie es live wirklich draufhat. Richtig klasse, der Abend.

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/127674/

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/127673/


    Ciao

    Rudi


    ---------------------------------------

    seit 2009 AAA-Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Music ()

  • Hank Shizzoe – 11.5.2019 – Stuttgart, Laboratorium


    Nach annähernd fünf Jahren mal wieder Thomas Erb a/k/a Hank Shizzoe aus Bern, dieses Mal nicht mit seinem Hank Shizzoe Trio, sondern solo, wie üblich im Stuttgarter Lab, das mit ca. 50 Besuchern nur zur Hälfte gefüllt war.


    Dieses Mal hatte er eine phantastisch klingende akustische Martin-Gitarre von 1958 dabei, auf der er den Großteil des Abends bestritten hat, aber auch eine schöne Fender Jazzmaster und eine achtsaitige Bouzouki irischer Herkunft kamen zum Einsatz.


    Wie immer bei Hank Shizzoe eine schöne Mischung von Lässigkeit und hochkonzentriertem Musizieren: heiter-gelassen und relaxed-kontemplativ auf der einen Seite, aber dennoch immer fokussiert und genau auf den Punkt. Und ein grandioser (Slide-)Gitarrist – und (selbstironischer) Geschichtenerzähler – ist Thomas Erb natürlich immer noch.


    Viele Songs aus dem neuen Album „Steady as We Go“, aber ältere Songs und Covers gab es auch: unter anderem das Traditional „Careless Love“ im Arrangement von Lonnie Johnson, „I Been Treated Wrong“ von Washboard Sam, das Traditional „Make Me a Pallet on Your Floor“, und „When a Guy Gets Boobs“ von David Lindley. Höhepunkt des Abends war aber einer seiner eigenen Songs: das wunderbar synkopische, mit flirrender Slide akzentuierte „The Farmer’s Song (For Ali)“, seine Hommage an den großen Ali Farka Touré, mit dem er im Rahmen eines Festivals zusammen auftreten konnte, was natürlich genug Raum und Stoff für eine ausführliche und witzige Geschichte zu dem Song gegeben hat.


    Sehr schönes Konzert.

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)

  • Cross Club, Prag: Katarzia.

    Open Air, es war schweinekalt, aber es wurden Lagerfeuer zum wärmen angeschürt und das Bier wurde wenigstens nicht warm. Der Stimmung tat das keinen Abbruch, das Konzert war die lange Anreise und ein wenig Kälte wert.

    Hier ein etwas älteres Video der Sängerin vor anderer Kulisse:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Mit bestem Gruß - Stefan