Welches Live-Konzert habt ihr als letztes besucht?

  • Nachtrag zu #2000


    Video zu Peter Bruns und das Mendelssohn Kammerorchester Leipzig


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    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Gustav Mahler (1860 – 1911)

    Sinfonie Nr. 9 in D-Dur (1908 – 10)

    Andante comodo

    Im Tempo eines gemächlichen Ländlers

    Rondo-Burleske

    Adagio

    Kent Nagano | Dirigent

    Dresdner Philharmonie


    Das Konzert gestern Abend war einfach nur grandios! Das 'Nachspiel' wird mich noch tagelang beschäftigen. Wir saßen seitlich vom Orchester, das war ein Flüchtigkeitsfehler bei der Buchung gewesen, worüber wir uns beim Hinsetzen kurz geärgert haben, dann entpuppte sich diese Position als akustisch und von der Übersicht her als sehr gut. Die Akustik des Kulturpalasts hat uns wieder mal aufs Neue überzeugt. Und natürlich auch das Orchester 'Dresdener Philharmonie', das an diesem Abend wirklich glänzte.


    Ich kann das überwältigende Klangerlebnis nicht in Worte fassen. Es wurde mal wieder klar, wie schwach ein HiFi-Abbild so eines großen Orchesters von Schallplatte im Vergleich zum lebendigen Konzert ausfällt.


    Werde mich auch noch näher mit Kent Nagano beschäftigen, der mich als Dirigent absolut fasziniert hat. Habe mir gerade eben sein neuestes Buch bestellt:


    10 Lektionen meines Lebens: Was wirklich zählt | Die Biografie des bekannten Dirigenten zu seinem 70. Geburtstag (Deutsch)


    nagano.jpg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Die Einführung machte wieder einmal Albert Breier, der selbst Komponist ist.


    Er zerlegte Mahlers Werk auf sehr gut verständliche Art und Weise in seine kompositorischen Eigenheiten und illustrierte seine Analyse beispielhaft, indem er markante Sequenzen auf dem Klavier anspielte, nahm die Einordnung in die Musikgeschichte vor und machte dazu noch ein paar biografische Anmerkungen.


    Ein wunderbarer Vortrag, wobei es mich irritiert, dass Albert Breier im Programmheft nicht namentlich erwähnt wird. Evtl. schreibe ich deswegen mal den Veranstalter an.


    Ich habe mal auf seiner Homepage nachgeschaut, was er selber so komponiert. Dafür gibt es auf der ersten Seite ein schönes Hörbeispiel, das mich ein wenig an den japanischen Komponisten Takemitsu erinnert.


    Korrigierend muss ich noch anfügen, was ich erst nach dem Abschicken meines Postings gelesen habe: (Mit 'japanisch' traf ich es also nur so ungefähr :))


    Zitat
    Albert Breiers eigene Kompositionen sind nicht so sehr von klassischen musikalischen Vorbildern geprägt als vielmehr von der chinesischen Landschaftsmalerei.


    https://albert-breier.de/


    breier.jpg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

    3 Mal editiert, zuletzt von schnupperabo ()

  • Die Zeit vor dem Marathon habe ich mit einem Besuch des Konzerthauses am Gendarmenmarkt verbracht.

    Werke von Mendelssohn Bartholdy, Bruch und Schumann wurden gespielt. Für mich war es das erste Mal an dieser Stätte und es hat mir sehr gut gefallen.


    Konzerthaus 23.09.2022


    IMAG3428


    LG Haiko

  • Danke für den Einblick, Haiko!


    Im Konzerthauses am Gendarmenmarkt war ich noch nicht. Das Programm hätte mir bestimmt auch gefallen.


    Es ist jedenfalls wirklich sehr schön, dass zurzeit wieder mehr geht, nach der Corona-Flaute

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Im Zusammenhang mit # 2003 (Mahlers 9, die Einführung von Albert Breier) fand ich noch eine spannende Sache: Eine Bearbeitung für Klavier (!) der Mahler Sinfonie Nr. 9, 1. Satz von Albert Breier.


    Es ist ein großartiges Kunststück der Dekonstruktion/Konstruktion, so eine großorchestrale Sinfonie auf Klavier zu transkribieren.


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    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Werde mich auch noch näher mit Kent Nagano beschäftigen, der mich als Dirigent absolut fasziniert hat. Habe mir gerade eben sein neuestes Buch bestellt:


    10 Lektionen meines Lebens: Was wirklich zählt | Die Biografie des bekannten Dirigenten zu seinem 70. Geburtstag (Deutsch)

    Heute habe ich das Buch bekommen. Mal sehen, ob ich vom Meister noch was lernen kann.


    kent.jpg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ich habe das große Glück Ron Carter am 16.11. in der Kölner Philharmonie sehen zu dürfen. <3


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • und es hat tatsächlich stattgefunden:

    hoffentlich wird das nicht abgesagt:


    https://www.elbphilharmonie.de…pablo-heras-casaado/17962


    Gruß lori


    Als Starter Ryan Wigglesworth “A first book of Inventions for Orchestra” in kleiner Besetzung, eindrucksvoll die Vielfalt der akustischen Instrumentalfarben.


    Danach Elgars Cellokonzert e-moll, beeindruckende

    Klangstärke von Capuçons Cellos “L’Ambassadeur” von Goffriler aus dem Jahr 1701.

    Die Darbietung wurde mit Zwischenapplaus nach dem zweiten Satz goutiert.

    Als Zugabe eine wunderbar vorgetragene Enigma Variation, transkribiert für Cello und Orchester.


    Nach der Pause dann die vierte von Brahms.

    Hier fanden Heras-Casado am Pult und das Orchester auch bald zusammen, dem überbetonten Blech ließ er stellenweise freien Lauf ( Jaromir Jagr   ;) ).

    Praktischerweise fügte sich der dezente Klingelton des Handys aus Block 12D in der ersten Hälfte des 4.Satzes in das melodische Geschehens nahtlos ein.


    Gruß lori


    PS.: NDR Kultur sendet den Mitschnitt am 3.2.23

  • Warst Du dort bei der Aufführung, Lori?


    Und floss die Kritik aus Deiner Feder?

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

    Einmal editiert, zuletzt von schnupperabo ()

  • moin Jo,

    den Thread - Titel kennst Du ? ;). Das Konzert war gestern.

    Wie hätte ich den von Dir zitierten Text sonst schreiben können?


    lori

  • Und floss die Kritik aus Deiner Feder?

    Haben meine Worte Dir denn etwas gebracht ? habe noch versucht mich zu mäßigen ;)


    Und soeben meine persönliche Referenzaufnahme des Cellokonzerts:

    Heinrich Schiff, Staatskapelle Dresden, Sir Neville Mariner


    “gegengehört”.


    Capuçon musste gestern schon arbeiten, um sich gegen die orchestrale Macht zu behaupten, hat er aber doch ziemlich gut geschafft.


    Beste Grüße lori

  • Danke, Lori!


    Mich hatte die Text-Formatierung deines Posts, wie sie bei mir im Browser erscheint, leicht irritiert. Sieht anders aus, als wenn man es im Editor eintippt.


    Haben meine Worte Dir denn etwas gebracht ?

    Ja, habe ich mit Gewinn gelesen.


    BTW: Leider waren wir noch nie in der Elphi. Was dafür spräche, sind die tollen Aufführungen. Was aus unserer Sicht dagegen spricht ist, dass es ein Ziel des Massentourismus ist. Wir konnten uns noch nicht entschließen uns da einzureihen, haben schon öfter überlegt...

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Danke, Lori!


    …. Sieht anders aus, als wenn man es im Editor eintippt.


    schon klar, hatte ich als iPad Notiz eingegeben


    Gruß lori

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    Lori,


    das Violoncellokonzert E-Moll Op. 85 von Edward Elgar berührt uns auch immer wieder. Wenn es beiläufig im Internetradio gespielt wird, horchen wir jedesmal auf.


    Müsste auch eine Schallplatte haben... mal danach suchen...

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo zusammen,
    wir haben gestern seit langer Zeit mal wieder ein Konzert besucht.

    Wir waren im Konzerthaus Dortmund, es spielte das Rotterdam Philharmonic Orchestra mit Lahav Shani als Dirigent und Hilary Hahn an der Violine


    Gespielt wurde:

    Jörg Widmann »Con brio« Konzertouvertüre für Orchester

    Antonín Dvořák Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53

    Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 68

    Widmanns Ouvertüre war mir gänzlich unbekannt. Sie enthielt viele Effekte, es wurde auf die Instrumente geklopft oder bei den Blasinstrumenten nur durchs Mundstück gespielt. Wir fanden es interessant, aber ich würde es jetzt nicht zwingend nochmal sehen oder hören wollen.

    Dvoraks Violinkonzert mit Hilary Hahn war wirklich fantastisch, sie verzauberte das Publikum von Anfang. Ich werde mir die in Kürze erscheinende Aufnahme (mit einem anderen Orchester) auch zulegen.

    Brahms 1. Sinfonie war dann der Abschluss des Abends, der neue Dirigent in Dortmund macht einen guten Job. Ich bin mir aber unklar wieviel seiner Handschrift an diesem Abend schon zu hören war oder ob die Profis aus Rotterdam ihren Dvorak und Brahms gut kannten.


    Wir waren vom Abend begeistert und werden hoffentlich wieder öfters ins Konzert gehen.

    viele Grüße

    Michael

  • Danke, Lori!


    ..

    BTW: Leider waren wir noch nie in der Elphi. Was dafür spräche, sind die tollen Aufführungen. Was aus unserer Sicht dagegen spricht ist, dass es ein Ziel des Massentourismus ist. Wir konnten uns noch nicht entschließen uns da einzureihen, haben schon öfter überlegt...

    unbedingt lohnend, auch wegen der Architektur und natürlich der Stadt an sich ;).


    Vielleicht trifft man sich mal?


    Beste Grüße lori

  • Vielleicht trifft man sich mal?

    Wäre bestimmt sehr nett! :)


    Aber in HH eher unwahrscheinlich - zieht bei uns wie gesagt nicht so recht und steht auch nicht auf meiner Liste für Exkursionen.


    Unser nächster Konzertbesuch steht am Freitag im Kalender. Da geht es nach Dresden, wo unser geliebtes 'Ensemble Courage' ein spannendes Programm mit Neuer Musik aufführt. Genau mein Ding!

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • als Stadt sagt mir Hamburg aber eher zu als Dresden ;)

    Lori,


    Ich habe zwar mal kurz in Winterhude gewohnt, aber eine Liebe zu Hamburg hat sich daraus nicht entwickelt. Als ich mein Schiff noch hatte, zog es mich zur Ostseeseite.


    Mich interessieren an Städten immer nur punktuelle Dinge und da gibt es sehr viele Möglichkeiten.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.