Welches Live-Konzert habt ihr als letztes besucht?

  • Hallo,



    gestern Abend waren wir beim Monty Alexander Trio in Dessau. Auf das Konzert hatte ich mich riesig gefreut, da ich viele Platten ( 18 :) ) von Monty habe und ihn noch nie live erlebt hatte. Entsprechend hoch waren die Erwartungen. Ich bin kein Freund von Superlativen aber das war so ziemlich das Beste was ich je live erlebt habe. Das Trio (neben Monty am Piano noch George Fludas an den Drums und Hassan Shakur am Bass) trat im Rahmen der Weil Festspiele auf, so das zu Beginn erst einmal absolute Gassenhauer wie Mecki Messer nur "verfeinert" mit dem unglaublichen Rhythmus dieses Trio gespielt wurden. Im weiteren Verlauf ging es munter durch die Jazz Standard Kiste mit immer stärkeren Bezug auf die Heimat von Monty - Jamaika. Das man den "Banana Boat Song" so spielen kann hätte ich nie gedacht, noch besser "No Woman, No Cry".



    Das Konzert ging viel zu schnell vorbei!!!



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  • Samstagabend im ZKM


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    Im Foyer war es ganz ruhig, die große Halle fast menschenleer. Eine sehr angenehme Atmosphäre, in der die derzeitige künstlerische Raum-Illumination besonders schön zur Geltung kam. Diese Lichtskulptur besteht aus tausenden von innen beleuchteten Plastikeimern. Als computergesteuerte Beleuchtungseinheiten erzeugen sie einen kontinuierlichen Lichtfluss zwischen den unterschiedlichsten Farbtönen und lassen in meditativ langsamem Farbenwechsel verschiedene Pixelmuster aufscheinen.


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    Zum Konzert TOYSARUS 3.0 mit Josef Klammer und Seppo Gründler traf man sich im Kubus des ZKM. Das ist ein technisch hervorragend bestückter Konzertraum und als solcher prädestiniert für elektronisch unterstützte Live-Musik mit Schlagzeug, EDV, eGitarre und acht Lautsprechern.


    Auf dem ZKM-Server findet sich hier etwas mehr dazu -> http://on1.zkm.de/zkm/stories/storyReader$6479


    In einer halbstündigen Konzerteinführung mit Dr. Heidenreich, Josef Klammer und Seppo Gründler - auf dem obigen Bild die Personen von links nach rechts - plauderten die sympathischen österreichischen Künstler noch ein bisschen 'aus dem Nähkästchen' und erläuterten beispielsweise ihren elaborierten Umgang mit Klängen natürlichen Ursprungs. Die beiden kennen sich schon ewig.


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    Seit ich Josef Klammer letztes Jahr einmal in der Orgelfabrik erlebt habe, interessiert es mich, was er macht. -> http://www.lebong-audio.de/notizen/notizen31.htm#klammer


    Kann so eine Art Musik, die nicht aus traditionellen Melodien besteht, überhaupt Freude bereiten? Ja sie kann! Und zwar auf beiden Seiten der Bühne. Nicht nur bei den Zuhörern delektierte man sich erkennbar an ästhetisch besonders gelungenen Tonfolgen. Das Zusammenspiel der kongenialen Musiker mit der computerisierten Partitur war eine echte Herausforderung, nicht jede Reaktion der Software war genau planbar. Da war viel Tüftelei und Funktionslust dabei. Das Publikum war entsprechend dankbar und so ließen sich die Musiker sogar noch zu einer Zugabe animieren, was sie sonst wohl nie machen. Ein schöner Abend!

    2 Mal editiert, zuletzt von Johannes LeBong ()

  • habe ich üüüüberhaupt keine Lust mich mit blökenden Proleten auf einem Tool-Konzert um den besten Platz zu hauen, und zwar auch dann nicht, wenn mir die Mucke ausgesprochen gut gefällt. Das hatte ich 10 Jahre vorher. Man wird ja älter

    Also ich bin 39 und stürze mich immer noch gerne regelmäßig bei Metal-Konzerten ins Getümmel und schüttel mit dem Bier in der Hand meine (mittlerweile kurzen) Haare... ich werde vielleicht älter, aber nicht ruhiger. ;) wenn ich mir meinen Freundeskreis anschaue, ist der älteste ungefähr 5 Jahre jünger als ich und 80% haben Haare bis zum Arsch :thumbup: ... Ach ja... wer seinem Leben ein schnelles Ende bereiten will, muss nur versuchen, mich in was anderes als Jeans und T-Shirt zu stecken.


    :on: OK OK...
    letztes Konzert war am 06.03.09 , Köln E-Werk The Sisters Of Mercy 8)

    Einmal editiert, zuletzt von piccohunter ()

  • Hallo Wolle!


    es kommt ganz drauf an, was man von einem Sisters-Of-Mercy-Konzert erwartet... Die waren immer schon ein wenig "speziell" 8)


    - Eine lauwarme Vorband namens Iliketrains, klangen wie Joy Division


    - eine Setlist von 21 Songs, Netto-Stagetime Sisters: 80 Minuten (wäre auch das erste Mal gewesen, das sie länger auf der
    Bühne stehen)


    - aktuelle Besetzung: Andrew Eldritch (Vocals), Ben Christo
    (Gitarre), Chris Catalyst (Gitarre) und der gute, alte elektronische
    Dr. Avalanche (Drums, Bass, Keys)...


    - eine in meinen Augen geniale Orgie aus Nebel und Licht, in der ab und zu auch einmal Musiker zu erkennen sind


    - ein wortkarger Andrew Eldritch, dem mit viel Glück zwischen den Songs einmal ein kurzes "Danke" rausrutscht



    Die Sisters (oder besser Andrew Eldritch) waren in guter Form, und
    Andrews Stimme war sogar mehrheitlich gut zu hören, manchmal sogar zu
    verstehen. Alles in allem war der Sound wirklich gigantisch gut (für Sisters-Verhältnisse ;) ),
    während der ersten 2 Songs etwas zu leise, aber dann kams wirklich geil
    und kraftvoll rüber, kein Vergleich zum Soundbrei von vor 3 Jahren beim letzten Gig im E-Werk.
    Lichtshow war auch spitze, an manchen Stellen habe ich auch begriffen,
    warum Mr. Eldritch immer die Sonnenbrille trägt.
    Wer bei den Sisters allerdings ein "normales" Rock-Konzert erwartet, hatte sich schon immer Karten für das falsche Konzert gekauft.
    Entweder man hasst es oder liebt es. Sisters-Konzerte sind in meinen Augen eher ein Rausch aus Klang, Nebel und Licht, in dem die "Band" eher einen Schritt zurücktritt, um einen Raum zwischen Musiker und Publikum zu schaffen, in dem man sich verlieren (oder im besseren Falle selbst finden) kann.


    Zusammengefasst: Es war genau das, was ich erwartet hatte. Um genau zu sein, sogar besser, da Andrew in meinen Augen in der besten Form der letzten 5 oder 6 Jahre war. Und ich habe in den letzten 20 Jahren schon einige Sisters-Gigs gesehen. Allerdings muss ich trotzdem sagen, das die Band Ihre absolute Höchstform Ende der 80iger/Anfang der 90iger hatte. Die musikalisch beste Platte war für mich die "Floodland", die beste Live-Besetzung war das "Vision Thing"-Line-Up.
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    Einmal editiert, zuletzt von piccohunter ()

  • ersteinmal meinen Dank für die ausführliche Beschreibung des Konzertes. Hätte mir sicher auch gefallen können. Die "Floodland" ist auch meine Lieblingsscheibe der Band. Wobei soviele Platten hatten die glaube ich auch nicht. Genial finde ich ihre Version des Hot Chocolate Hits "Emma", welches ich noch als Maxi-Single habe.


    Gruß Wolle

  • Hallo,


    gestern Abend im Audi Forum zu Ingolstadt: Ron Carter, Dear Miles
    Mit Stephen Scott (p), Payton Crossley (dr), Rolando Morales Matos (perc).


    Nachsinnend, leicht melancholisch bis fast traurig, dann wieder kraftvoll und verspielt.
    Irgendwie fehlte mir aber das Blech.


    Und: Live ist live nur insofern wie die PA es reproduziert. Konserve klingt grundsätzlich anders.


    Viele Grüsse,
    Mario

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Ich war gestern im Luxor, beim Konzert der White Lies. Die Band kommt aus England und sind vergleichbar mit The Killers, die ja schon einige Chart Hits für sich verbuchen können. Wie The Killers gehören auch White Lies nicht gerade zu den innovativsten Bands der Musikgeschichte. Man hat immer den Eindruck ein Lied schon mal gehört zu haben. Ist mir in dem Fall aber egal, weil die Jungs einfach tolle Songs schreiben.


    Da ich auch The Killers schon zweimal live gesehen habe, kann ich sagen, daß sie den White Lies nicht im geringsten das Wasser reichen können. Die Stimmung im kleinen ausverkauften Luxor war sehr intensiv. Das überraschend gemischte Publikum aus jung und alt ging von Anfang an sehr gut mit. Es wurde gehüpft, im Rythmus geklatscht und textsicher war man auch. Alles in allem ein 45 minütiges Feuerwerk. Und da liegt auch schon der Hase im Pfeffer. Ok, die Jungs haben erst ein Album mit 10 Liedern draussen, aber ein 45 minütiges Konzert ist trotzdem schon dreist. Die Vorband hat fast genauso lang gespielt. Da müssen sich die Jungs echt was einfallen lassen.


    Auf jeden Fall bin ich sicher, daß wir von dieser Band noch einiges erwarten können.


    Gruß,
    Marc

    where is the string that Theseus laid, find me out this labyrinth place

    • Offizieller Beitrag

    Gestern war ich beim Jethro Tull Konzert in Koblenz in der Sporthalle Oberwerth.


    Ich kenne Jethro Tull überwiegend aus den 70er Jahren und ich denke mal, dass das auch seine beste Zeit war. Ich war in der heutigen Zeit noch in keinem Konzert einer 70er Jahre Band und wenn ich so manche ältere Herren - insbesondere die Sänger - im Fernsehen erleben muß, die einfach so tuen, als sei die Zeit stehen geblieben, dann ist das Grund genug, es auch dabei zu belassen (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).


    Nun, das ganze begann damit, dass Ian Anderson seine Vorgruppe - die Französin Saori Jo (Klavier und Gesang) gemeinsam mit Ihrem Gitarristen Franck Schmidt vorstellte. Und schon ging es los. Ich kannte die Künstlerin nicht, aber was ich hörte gefiel mir musikalisch recht gut. Schade, dass sie keinen Flügel zur Verfügung hatte, ihr Roland Keybord RD-700 SX kam sehr basslastig rüber und harmonierte nicht wirklich mit der akustischen Gitarre von Franck Schmidt. Ihr vorletztes Lied wurde sogar von Jethro Tull begleitet - eine sehr nette Geste der Alt-Star Band. Aber den Namen Saori Jo hoffe ich künftig heufiger zu hören. CD's sind wohl hier in Deutschland schwer zu bekommen.


    Dann kam die Gruppe Jethro Tull selbst. Was soll ich sagen, ich mag ihre Musik ja und ich bin sehr froh, mich noch an Ian Anderson's Gesang zu erinnern. Genau das ist heute leider sehr wichtig, nämlich zu wissen, dass er es mal konnte, singen. Glücklicherweise spielt er ja auch sehr viel - und auch immer noch relativ gut - Querflöte. Gestern sogar mit gebrochenenm Ringfinger. Aber seine Stimme - sie war zwar wieder zu erkennen, aber die Töne fanden sich leider an falscher Stelle wieder. Der Rest war "sehr nett", vor allem der Gitarrensound war wie damals, aber der Gitarrist hat nun mal den Vorteil auch im vorgerückten Alter noch genauso reproduzieren zu können wie vor über 35 Jahren, sofern die Finger weiter mitspielen. Die Highlights waren sicherlich "Thick As A Brick", gefolgt von "Aqualung" und als Zugabe natürlich "Locomotive Breath".


    Für mich war es ein Highlight aus eher sentimentalen Gründen und weil ich viele Fotos machen konnte. Hätte ich Jethro Tull aber hier das erste mal gehört, ohne eine Vergangenheit in den 70ern gehabt zu haben, währe ich sehr entäuscht frühzeitig gegangen.

    • Offizieller Beitrag

    Sorry das hätte in den Bereich: Welches Live-Konzert habt Ihr zuletzte besucht.
    Liebe Moderatoren: Bitte verschieben!

  • gestern war Vienna Teng in Münster!


    Toll gespielt, viel erzählt, ein Autist (?) an der Klampfe...


    ...und irre technische Probleme! Zunächst Ausfall eines ihrer Mikros, dann zur Mitte des Konzerts einen riesen Rumms und danach hatte sich wohl ein Hochtöner links verabschiedet und schnarrte vor sich hin...bis dann der ganze linke Kanal abgestellt wurde. Suuuuper! Danach kam alles von rechts...


    Da die Band aber wirklich spitze weitergespielt hat, sind wohl nur 2-5 Männeken gegangen. Bei voller Beschallung sicher einen Besuch wert, wir würden wieder hingehen. Tolle Stimme, wenig Show, einfach gut gespielt...
    Gruß
    Frank

  • Hallo zusammen,


    war am 12.03 09 bei Jethro Tull in Wetzlar .................


    Gruss Bodo

    Ich höre mit:


    VPI Aries, JMW 10.5, TA VM95 ML, E.A.R 834p deLuxe, Marantz HD-AMP1, HGP Corda ST, HMS Steckdose , keine Netzleiste,
    Netzkabel Nordost Vishnu, Phonokabel Nordost Frey, Cinchkabel Nordost Frey, Lautsprecherkabel Nordost Frey BiWi

  • Hallo
    Das letzte Konzert? hmmmm 2008 im Dez bei den --Die Zwangsversteigerten Doppelhaushälften-- war goil.


    und ende feb 2009 bei --Michael Bormann-- war gut,nicht gefallen hat der synty,hat nicht dazu gepasst.Dannach ging,s ab in die RoFa Nürnberg.


    Mfg Olaf

    Spieler : Thorens 320 MK II
    System : Denon Dl 103
    Übertrager : Signalmaster
    Vorstufe : "Norbert"
    Verstärker : Rotel RA-931MK II
    CD-Player : Marantz Cd-40
    CD Aufnahmegerät: Philips Cdr 880
    Boxen : Heco Victa 700
    Tonbandgerät : Akai Gx 210d
    Tonbandgerät : Philips N 7150
    Multifunktiongerät :Muvid IV 715-2
    Kassettendeck : Kennwood KX 1100HX--nicht angeschlossen

  • Hätte ich Jethro Tull aber hier das erste mal gehört, ohne eine Vergangenheit in den 70ern gehabt zu haben, währe ich sehr entäuscht frühzeitig gegangen.


    ich habe das gestern völlig anders erlebt.
    echt, gegenwärtig und zumindest mit der gleichen spielfreude wie früher.
    ian anderson ist natürlich älter geworden, seinen spielwitz hat er indes nicht verloren.
    also, super vorstellung. :thumbup:
    saori jo (die hätte ich am liebsten mitgenommen) wurde im übrigen von miguel ruiz begleitet.


    oswald

  • Hallo Oswald , Hallo mvorbau,


    muss euch beiden irgendwo recht geben zu dem Jethro Tull Konzert !
    Spielwitz wie vor zig Jahren , aber die Stimme .........naja manchmal kam ja kaum noch ein Ton raus ...........
    ich habe Jethro Tull 1971 oder 1972 in der Festhalle Ffm zum ersten mal gesehn dann bestimmt noch
    ca.15 mal auf anderen Bühnen ..............das Alter fordert halt in manchen Phasen seinen Tribut .............
    ich war irgendwie auch geschockt von dem Publikum das denke ich zu 90% über 50 Jahre alt war ,
    ich selbst ja auch aber es war schon erschreckend , kam mir manchmal so vor als hätte das Altersheim in
    Wetzlar zu einer Veranstaltung geladen ..........kam auch kaum Stimmung auf ! naja alles Bestuhlt , halt
    wie für Rentner , die die zwei Stunden nicht mehr stehen können !
    Eine Zugabe und da auch nur ein Lied ...............nach 90 min. war Jethro Tull verschwunden .
    so hat halt jeder seine eigene Auffassung , zu meiner Frau hab ich am Ende des Konzertes gemeint:
    hätten wir die 130€ in eine Jethro Tull MFSL LP investiert , hätte ich mehr davon gehabt .


    Gruss Bodo

    Ich höre mit:


    VPI Aries, JMW 10.5, TA VM95 ML, E.A.R 834p deLuxe, Marantz HD-AMP1, HGP Corda ST, HMS Steckdose , keine Netzleiste,
    Netzkabel Nordost Vishnu, Phonokabel Nordost Frey, Cinchkabel Nordost Frey, Lautsprecherkabel Nordost Frey BiWi

    Einmal editiert, zuletzt von Lucky ()

  • hi bodo,
    in wuppertal war der zugabenteil erheblich länger.
    die leute saßen auch nicht auf den stühlen, sie standen bis vor der bühne zum affrocke.
    waren wohl nur rentner mit mobilitätsgarantie zugegen. :D
    oswald

  • mein letztes Live Konzert war Station 17. Eine Band in der Menschen mit geistiger Behinderung spielen. Völlig abgefahren. Hat total Spaß gemacht.



    spacetrucking

    Einmal editiert, zuletzt von spacetrucking ()

  • Neulich habe ich Mitch Ryder im Cobra in Solingen gesehen. Er soll ja seit Jahren trocken sein, aber entweder hat er sich in seinem früheren Leben die Birne weggesoffen oder er ist sehr, sehr krank. Soweit vorhanden extrem verlangsamte Bewegungen und keine Mimik - sehr traurig, aber der Musik hat es nicht geschadet, die ging ab wie nix. Die beiden Gitarristen haben sich sehr schön gleichberechtigt die Arbeit geteilt, einer für das dicke Brett, der andere für Slide und die filigraneren Sachen. Der permanente Wechsel der beiden zwischen Lead- und Rhytmusgitarre war wunderbar weich. Und Mitch sah aus wie eine Mischung aus Van Morrison, Udo Lindenberg und Elton John.


    Gruß aus dem Wuppertal


    Tim


  • Moin,


    gestern Abend spielte Gary nebst Anheizer im E-Werk in Köln zum Tanz auf.


    Ich habe ihn dort nun schon zum dritten mal gesehen und gehört.


    Die Vorgruppe Alvin Youngblood Hart fand ich persönlichh richtig stark und sie bekamen auch gutes Feedback aus dem Publikum.
    Irgendwie haben die Jungs es geschafft, in jedem ihrer Stücke eine andere Stilrichtung zu präsentieren - mal ZZ TOP like - mal Mainstream oder Ska - auf jeden Fall gekonnt.


    Dann kam nach einer Umbaupause der gute Gary auf die Bühne und feuerte seine Gitarrensoli ab. er war richtig gut drauf und scherzte sogar zwei oder drei mal mit dem Publikum und schimpfte über seine "fucking guitar" weil er oft nachstimmen musste.
    Aber man sah und hörte ihm seinen Spaß am Auftritt an!
    Der Sound war ganz OK nur seine Soli gerieten aus meiner Sicht teilweise etwas sehr lang.
    So ein 8 Minuten Solo kann schon langweilig werden...
    Trotzdem dachte ich nach der zweiten und letzten Zugabe " Ich werde ihm einen Altar errichten und eine Kerze darauf anzünden". Der Kerl wird mit dem Alter immer besser. Früher spielte er fast zu perfekt, gestern war er nicht soo perfekt dafür mit mehr Blues.


    Freue mich schon auf das nächste mal im E-Werk.


    gruß
    ralf
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