Selbstbauprojekt Analoglaufwerk

  • Hallo Zusammen,


    vor kurzem kam ich auf die Idee, mir einen neuen Plattenspieler zu kaufen.Als ich mir dann in Hamburg einige Laufwerke in Hifi-Läden angeschaut habe,
    in ich zu den Entschluß gekommen das ich mir auch selber ein Laufwerk bauen könnte.


    Meine Vorstellungen sehen grob so aus :


    01 Chassis - mache ich selber habe möglichkeiten Cad-CnC
    02 Lager - zukauf wenn möglich
    02 Teller - lasse ich drehen
    03 Antriebsmotor - zukauf wenn möglich
    04 Tonarmbasis - hängt vom Chassis



    Nun meine Fragen an die Profis ?


    1. Ist dieses Vorhaben technisch umsetzbar ?
    2. Sehe ich die Sache zu Blauäugig ?


    3. Wo her bekomme ich Antriebsmotoren welche sind Gut ?
    4. Gibt es Lagerhersteller, wie heißen die ?
    5. Wie bekomme ich Transrotor Magnetic Drive (TMD) oder vergleichbares (Räke möchte ein altes Lager im austausch, was ich nicht habe.)
    6. Gibt es Tools wie ich über meine Pc den Gleichlauf des Motors steueren kann ?



    Vielen Dank



    Matthias

  • Na da macht ja mal wieder einer ein Fass auf :D


    Zu deinen Fragen.
    1. ja
    2. nein
    3. Hier lesen, gibt viele Möglichkeiten Wird am Ende ein Papst :D
    4. Am besten Scheu für den Anfang, es wird nicht dein einziger Selbstbau bleiben
    5. Am besten gleich wieder vergessen
    6. Schon möglich, aber nicht praxisgerecht.


    Wohne in Bremen und baue auch noch immer, wenn Du Lust hast können wir uns mal treffen bei Dir. Mit welchem CAD Prg arbeitest Du?


    Gruß
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von Amati ()

  • Hallo Matthias,


    mein erster Selbstbau (und bald auch der zweite) wird mit Komponenten von Rega laufen: Lager vom Planar 3 (mit ca. 70 Euro recht preiswert und trotzdem sehr gut), Motor und Riemen ebenfalls. Hier gibt's aber schon Variationsmöglichkeiten: den "kleinen" Antrieb mit dem 110V Premotec-Motor und dem passiven Phasenschieber oder die hochwertigere Variante mit dem 24V Premotec-Motor mit kleinem oder großem Netzteil. Es gibt also 3 Varianten. Die Motoren sind geometrisch weitgehend kompatibel, zumindest von der Befestigung her. Der 24V-Motor baut aber tiefer.
    Beim Teller gibt's dann mehrere Optionen: DIY, Rega-Glas (ohne Filz-Staublappen ist der gar nicht schlecht), Scheu...


    Für das Chassis habe ich Alu und Acryl abwechseln übereinander geschichtet.
    Und ob Du's glaubst oder nicht: das Ding bringt meinen Vyger Baltic M in Verlegenheit (und der kostet 5kEuro...).


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Hallo zusammen,


    Amati : Ich bin Dipl.-Ing. (FH) - Holztechnik, deswegen arbeite ich mit AutoCAD, AutoCAD Architecture, Inventor,3ds Max.


    Ich habe mir gedacht das mir erst ein Design in 3d erstelle und mir dann das Chassis und den Teller produzieren lasse.
    Antriebsmotor und das Lager wollte ich daszu kaufen. Ich weiß nicht ob es möglich ist einen eigenen Teller mit einem gekaufen Lager zu verbinden. (z.B. Scheu-Lager) die Wahl der Materialien ist noch offen, aber ich glaube das ich den Teller aus Metall möchte. Ja das mit dem Pc gesteuerten antrieb wie auch das TMD werde ich vorerst vergessen.




    ake : Du schreibst beim Teller gibt's dann mehrere Optionen sind das Teller die man einzeln kaufen kann ?
    Was für ein Motor ist den gut ?




    Weiß jemand wie ich den Punkt ermittel, wo ich den Tonarm hinsetzt ?


    würde mich über antworen freuen


    danke



    Gruß Matthias

  • Hallo Matthias,


    ich hab quasi nen Rega "geschlachtet". Das hatte den Vorteil, daß alles zusammenpasst: Motordrehzahl, Pulley, Riemen, Subteller, Teller.
    Welcher der beiden Premotec-Motoren besser ist? Schwer zu sagen... Der 110V-Motot hängt halt starr an der Netzfrequenz. Wenn diese konstant ist, läuft er auch konstant, wenn diese abweicht, läuft der Motor halt falsch... Der 24V-Motor hat ne Regelung, zumindest im Verbund mit dem großen Netzteil, welches einen Wechselspannungsgenerator beinhaltet.
    Zum Plattenteller: es gibt die Original-Rega-Teller: Sperrholz (Planar 1 und 2) - den kannst Du vergessen. Glas (Planar 3 und ich glaube auch 5) - der ist gut und preiswert (neu ca. 70 Euro), man sollte aber den Filzlappen weglassen. Der Filzlappen raubt dem Klang einiges an Leben und Energie und ist obendrein ein Staubfänger par excellence sowie ein Generator für elektrostatische Ladung. Dann gibt's noch den Keramikteller der Topmodelle - den kenne ich nicht. Dann gibt es von Scheu einen 13mm-Acrylteller für ca. 130 Euro, der ist nen kleinen Tick besser als der Glasteller. Und dann gibt's noch z.B. bei Phonophono zwei Acrylteller von einem mir nicht bekannten Hersteller. Einer hat auch 13mm, den kenne ich nicht. Der andere hat 24mm, den hatte ich mal - der ist aber klanglich sowohl dem Rega-Glasteller als auch dem Scheu-Teller unterlegen. Er klingt irgendwie in den Mitten verfärbt und etwas leblos. Und last but not least habe ich von Musical Life einen Teller aus Schiefer bestellt. Den habe ich aber noch nicht, kann also über diesen noch nichts sagen.


    Wenn Du aber das Scheu Lager nehmen willst, mußt Du wohl auch nen Scheu Teller nehmen, der auf das Lager paßt. Damit bist Du aber auch auf einen außen laufenden Motor fixiert. Praktischerweise gibt's den dann auch bei Scheu;-)) Die Rega Motoren passen dann natürlich nicht, zumindest nicht mit dem Original-Pulley.


    Zum Tonarm: wenn Du einen kommerziellen Tonarm kaufst, so ist immer der Montageabstand angegeben. Das ist dann der Abstand Mitte des Plattentellers zur Mitte des Tonarmschaftes. Dann muß man halt den passenden Ausschnitt anfertigen, was bei den meisten relativ einfach ist weil rund. Es gibt aber auch Ausnahmen wie z.B. SME oder VPI. VPI ist auch einfach, aber halt anders, SME ist etwas aufwendig... Meine Erfahrung hat gezeigt, daß man vor der Anfertigung des Ausschnitts und ggf. Bohren der Schraublöcher erstmal die Ausrichtung des Tonarms prüfen muß. Sonst kann es passieren, daß man den Arm befestigt und stellt dann fest, daß er sich nicht ganz über die Platte schwenken läßt oder ähnliche Scherze... Auch den Abstand Plattenteller-Oberfläche und Tonarm-Montageebene sollte man bei der Planung im Auge behalten.


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Hallo Mathias,


    wenn du die Möglichkeit von CNC hast kannst du evt deinen Teller selber drehen. Interessant wären hier Materialien wie Corian. Den kann man dann auf ein Scheulager anpassen. Die Aufnahme ist nicht kompliziert. Wenn es aber ein Metallteller sein soll, sprich doch einmal Christoph Held hier im Forum an, der hat noch Aluteller in unterschiedlichen Dicken liegen. Ebenfalls für das Scheulager.
    Interessant schint mir auch das Angebot von Musical life mit dem Schieferteller, allerdings denke ich, dass das nicht billig ist. Vielleicht kann Andreas dazu was sagen.


    Peter

  • Hallo Peter,


    ich habe per Vorkasse 269 Euro bezahlt.
    Ist im Prinzip "nur" eine Sonderversion der "Damping Mat, die Musical Life für 199 Euro (?) anbietet. Die Standardversion ist allerdings nur 6mm stark, da sie nur als Auflage gedacht ist. Meine Version hat 14mm, ne größere Mittellochbohrung und wird laut Hrn. Stolz etwa 2,3kg wiegen. Das sollte reichen, zumal das mehr ist, als alle oben genannten Varianten wiegen. Wenn ich ihn habe, kann ich ja mal zum Klang was schreiben...


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


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  • ... wird laut Hrn. Stolz etwa 2,3kg wiegen.


    Hallo Andreas,


    das sollte reichen die Drehzahl des Tellers soweit zu beeinträchtigen (verlangsamen), dass Klangunterschiede daraus resultieren und nicht aus der Verwendung unterschiedlicher Materialien.


    OT-Mode 'ON'


    Grundsätzlich kann man zu Rega sagen, dass die Verwendung der Materialien bewusst gewählt ist. Klangliche Veränderungen bekommst Du immer, vor allem, wenn Du das Material des Tellers veränderst. Was man als besser, oder schlechter empfindet ist relativ und subjektiv, desweiteren stark von Tonabnehmer und Justage dessen abhängig. Konzeptionelle Änderungen können nur das gesamte System betreffen. Allerdings muss man Letzteres begriffen haben, damit Modifikationen reproduzierbar bleiben. Ansonsten stochert man im Nebel. Ich würde mir Origin Live Produkte anschauen. Mark Baker hat seine Konstruktionsprinzipien auf Basis der Regas entwickelt und imho mit einfachen Mitteln ganz erstaunliche Ergebnisse erzielt. Schade nur, dass seine Produkte in D nicht populär sind.
    Die meisten Deiner "Ausbaustufen" habe ich auch schon "durchgemacht". Meine Erfahrung zeigt, dass erst ein Schritt zurück zeigen kann, ob es wirklich besser geworden ist. Ich habe festgestellt, dass sich Einzelaspekte durchaus verbessern können, aber das meistens zu Lasten vom Gesamtpaket geht, das inhomogener wird.
    Generell gilt natürlich: erlaubt ist was gefällt.



    OT-Mode 'OFF'


    Zum Scheulager lässt sich ein Teller aus beliebigem Material fertigen. Die Bohrung des Mittelloches muss passen, that's all. Kein Zwang einen Scheu-Teller dazu zu kombinieren. ;) Alles Maschienenbau...


    Höhenunterschied Tonarmbasis zu Telleroberkante, inkl. Auflage -> ca. 30mm.


    Montageabstände Tonarmdrehpunkt zu Tellerachse: hier gibt's eine umfassende Bibliothek mit den technischen Daten einer Menge von Tonarmen. Bei der Montage und Ausrichtung des Armes sollte man auch das Antiskating beachten.

    Einmal editiert, zuletzt von der_yeti ()

  • Hallo Alex,


    warum sollten die 2,3kg die Drehzahl verlangsamen? Die Hochlaufzeit - ja. Aber die Drehzahl? Da müßte das Mehrgewicht die Reibung im Tellerlager signifikant erhöhen, damit das möglich ist. Und das glaube ich nicht...


    Zu Origin Live: die "einfachen Mittel" lassen sich die Jungs aber reichlich versilbern... Außerdem ist das alles keine Hexerei sondern läßt sich auch außerhalb des OL-Sortiments erreichen. Ich habe meinen 250er auch reichlich modifiziert und ich denke schon, daß er besser geworden ist. Richtig gut ist aber trotzdem anders. Der erreichbare Klang ist schon deutlich stärker vom Tonabnehmer abhängig als bei anderen Armen. Und damit meine ich jetzt nicht, daß er die Eigenheiten der Abnehmer besser herausstellen würde. Die Abnehmer klingen einfach lebloser, wenn's nicht paßt.


    Zu meinem Laufwerk: ich habe sehr wohl den Crosscheck zum Original gemacht, und glaub mir, das Original hat da keine Chance mehr. Mein Eigenbau legt sich vielmehr erfolgreich mit meinem Vyger Baltic M an, der 5kEuro kostet... Der Vyger hat noch einen Tick mehr Autorität im Subbass, aber obenrum liegt meiner vorne. Und das mit einunddemselben Tonarm und System (SME312 / Lyra Dorian).


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Und das glaube ich nicht...


    Hi,


    habe ich auch nicht, aber die Überprüfung mit Stroboscheibe hat's gezeigt. Mein alter Planar 3 lief zu schnell, wie viele alte Reags übrigens (btw: ist das heute auch noch so?). Mit ~700g Zusatzgewicht kriegt man es auf Solldrehzahl. Albus hat auch mal was drüber geschrieben. Zu Regas steht eh eine Menge hier im Forum. So gut das Ohr als Referenz auch sein mag, es spielt einem auch manchmal Streiche. Nachmessen hilft manchmal.


    OL: manches ist erreichbar, anderes nicht. Mark Baker hat früher in der DIY-Szene geschrieben. Mittlerweile veröffentlicht er seine Erkenntnisse nur in Form seiner Produkte. Ich finde es legitim sich Methoden entlohnen zu lassen, wenn es das Ergebnis rechtfertigt. Warum und wieviel hängt vom Auge des Betrachters ab. Ein Tonabnehmer macht mehr aus, wie Du richtiger Weise schreibst.


    Zitat

    Mein Eigenbau legt sich vielmehr erfolgreich mit meinem Vyger Baltic M an, ...


    Vielleicht stimmt mit dem Vyger was nicht? ;):D Spaß gemacht! Ist doch prima, wenn Dir Dein Eigenbau so gut gefällt! Da bist Du weiter, als andere und der Zufall ist ja ein legitimer Partner.


    Wenn es Dich interessiert können wir gerne per PN weitermachen. Sonst wird's zu OT, weil ich nicht glaube, dass man noch viel aus unseren Ausführungen für den Start eines DIY-LW ziehen kann.

  • Hallo Gerold,


    wenn man eine gute Zerspanung an der Hand hat... Da liegt genau das Problem.
    Die Preise, die für so manches Kleinteil von den meisten Zerspanern aufgerufen werden, lassen einem die Tränen in die Augen schießen. DIY ist nur dann (auch finanziell) interessant, wenn man entsprechenden Zugang zu maschinen hat. Der gang zum metaller um die Ecke ist in den meisten Fällen Illussion. Die einen geben sich mit so Kleinkram erst gar nicht ab und jammern einem vor, wieviel Arbeit das ist, andere verfügen nicht über die notwendige Präzision. Grobschlossern kann ich im Keller zu Hause auch.
    Mich wundert, dass hier im Forum nicht entsprechende Adressen gehandelt werden von Metallern an die sich der DIYer vertrauensvoll wenden kann. Hier im Norden kenne ich niemanden.


    Peter

  • Hallo Gerold,
    Der gang zum metaller um die Ecke ist in den meisten Fällen Illussion.
    Peter

    Zeit sollte zur Verfügung stehen , dann wird man auch fündig


    einige Teile wuden über das Internet instruiert , kommuniziert und mit dem klasssichen Telefon die letzten kleinen Unklarheiten besprochen.


    ein Beispiel und derer gibt es genügend


    Erodieren an sich ist Zeitintensiv und die Firmen die mit dem Material Wolframcarbid arbeiten , kennen sich fast untereinander -
    so kam der Tip von einer Firma hinter Bremerhaven die mich an eine Firma im Badischen Raum verwies - Volltreffer und für die Feinstarbeiten bekam ich von dieser Firma eine Adresse im Lippischen


    Tonarm Basen aus Acryl - kein Problem und dies im Ort für 30 € mit allen Bohrungen die notwendig waren usw.


    oder Rollen mit Kugellager, Headshell , Plattformen - Zargen für Laufwerke alles möglich und vor allen Dingen eine vernünftige Kalkulation als Grundlage.....



    otto

    Einmal editiert, zuletzt von otto ()

  • Hi,


    zur Zeit suchen fast alle Metallbearbeiter nach Aufträgen. Auch die Preise sind wieder i.o. Daher ist die Zeit günstig. Wenn die Konjunktur wieder anzieht, dann sind für viele Betriebe DIY uninteressant.


    LG


    Norbert

  • Hallo,


    mich würden auch Adressen von Firmen interessieren, bei denen man sich in ausrechender Genauigkeit und zu akzeptablen Preisen Teile machen lassen kann.


    Ich fang mal an:
    Schaeffer AG (www.schaeffer-ag.de)
    Die bieten ein kleines CAD-Tool zum Download, mit dem man Konstruktionsdateien generieren kann, die dann direkt gefertigt werden. Nachteile: Materialauswahl ist limitiert, Materialstärken auf max. 10mm limitiert, können "nur" fräsen und bohren, aber nicht drehen. Aber die Preise sind akzeptabel und die Fertigung zuverlässig.


    Aber wo man sich jetzt z.B. nen Plattenteller oder ein Lager dazu machen lassen könnte weiß ich nicht...


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Hi,


    gute Metaller mit entsprechender Genauigkeit sind selten. Bei mir um die Ecke (26683 Saterland-Ramsloh) kenn ich einen, der für meine Miniserie des Toeschu No5 ein Angebot gemacht hat. Ich war überrascht über den günstigen Preis. Natürlich macht er das nicht um sonst, jedoch war er deutlich günstiger wie alle anderen in der Gegend.


    Meine Preisgestaltung sah dann so aus, das ein Einzelstück des Toeschus ca. 1400€ kosten würde, mit allen weitere Bauteilen und meiner Montagearbeit. Bei 10 Stück bin ich auf 850€ komplett montiert gekommen. Als Selbstbau bei 650€. So bei 50 Stück komplett montiert bei 600€.


    Was aber viel interessanter ist ... er kann die Genauigkeit und das mit dem Samthandschuhen traue ich ihn auch zu, da er für meinen Vetter Harley-Teile bearbeitet. Es gibt sie noch, aber Einzelteile sind halt nicht ganz billig, ausser ein Azubi oder der Chef selber macht die Teile.


    Bei einer guten Zeichnung kann man auch die Teile im Ausland machen lassen, Lohnfertigung (ohne das diese die Funktion des Bauteils kennen). Aber das steht in einem anderen Buch ;(


    MfG, Gerold

  • Hallo,


    vielleicht auch Selbstbau "light". Einen Transrotor Woody oder Puro gebraucht kaufen und nur die Basis tauschen. Wenn man einen langen Atem hat bekommt man den auch mit TMD Lager.. Und die Biester kosten nicht die Welt.


    Gruß Andreas

  • Hallo zusammen,


    danke für das jetztige Dialog, woraus ich einiges entnehmen konnte.


    golo150170
    : würdest du den Namen des Metaller freigeben ? 1. weil ich aus dem
    Emsland komme 2. weil mein Bruder eine harly hat und 3. weil ich einen
    Metaller bräuchte der mir meine Teller dreht.


    für mich ist die tonarmwahl schon getroffen, ich habe mal vor ca. 3 Jahren dem Forumsmitglied TT einen SME IV abgekauf.
    Der soll es sein.


    Bleiben aber noch ein paar fragen die mich sehr Interessieren.


    1. Was für ein Laufwerk ist am besten geeignet : Masse, Schwing-Chassis oder einfach einen Brettspieler ?
    2. Was für Maße und Metalle sind für ein sehrgutes Lager nötig ?
    3. Was für Metalle sind gut für einen Teller ?
    4. Gibt es was bei der Zarge zu beachten ?
    5. Kann man gute Gerätefüße dazu kaufen ? wenn welche
    6. Gibt es Möglichkeiten gute Antriebsriemen, auf Maß angefertigt zubekommen ?
    7.
    Kann mir jemand einen Tipp geben ? ich suchen einen sehr guten
    Antriebsmotor zum einbauen, wie bei dps der optisch auch gut aussieht ?
    wenn ja wie regel ich das mit der Steuereinheit ist die dabei ?


    ich weiß viel viel Fragen


    Danke



    Gruß Matthias