Benz ACE L - welcher Übertrager?

  • Hallo,


    und besonders @ ake: Merci.




    Ich werde das mal probieren mit dem Y-Kabel und den 500 Ohm-Werten. Und dann berichten - aber ich glaube, es knabbert in mir und die Beziehung zur smartphono hat einen ersten Riss bekommen. Vielleicht zieht sie schon bald aus?




    Analoge Grüße


    Ulrich :merci:

    An meine Ohren lasse ich nur:Benz ACE SL an Project 10 cc auf DIY mit Scheu Teilen -> Dragans XONO-Clone MK 2 -> Vincent SA-31 MK (aber nicht mehr lange!!!) -> Nubert ATM 11 -> Vincent SP-331 (mal 2 wegen Bi-Amping) -> Nubert nuVero 11 - und nur sehr, sehr selten darf der Vincent CD 2 digital aufspielen. Gute nachbarschaftliche Beziehungen garantiert Lehmannaudio Linear Pro mit AKG K-701. Bilder unter www.ulrichloesser.magix.net, AAA-Mitglied.

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  • Ich werde das mal probieren mit dem Y-Kabel und den 500 Ohm-Werten. Und dann berichten - aber ich glaube, es knabbert in mir und die Beziehung zur smartphono hat einen ersten Riss bekommen. Vielleicht zieht sie schon bald aus?


    Hallo Ulrich,


    gerne doch... ^^


    Probier das mal aus und berichte dann. Aber wieso sollte die Clearaudio gleich arbeitslos werden? Zugegeben: 47k als MC-Abschluß ist nicht gerade das, was ich "praxistauglich" nennen würde. Aber vielleicht hat CA das gerade deshalb so hoch gelegt, damit der Kunde durch Parallelschaltungen weitgehend flexibel ist?? Denn: runter kommt man ohne Eingriff ins Gerät immer - rauf nicht :P Und auch für Laien, die am Status Quo nichts ändern können, sind die Nachteile eines zu hohen Abschlusses im Regelfall weniger schlimm als die Nachteile eines zu niedrigen Abschlusses.


    Also, erstmal ausprobieren... Wenn's funktioniert besteht überhaupt kein Grund, die CA auszutauschen 8)


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.


  • ..die am Status Quo nichts ändern können, sind die Nachteile eines zu hohen Abschlusses im Regelfall weniger schlimm als die Nachteile eines zu niedrigen Abschlusses.

    Und worauf bezieht sich deine absolute Weisheit?


    Gruss
    Pierre

  • Und worauf bezieht sich deine absolute Weisheit?


    Wie wär's mit den Gesetzen der Elektrotechnik??


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


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  • Hallo Pierre,


    ich glaub zwar, daß Du mich einfach nur etwas provozieren willst, aber bitte. Soll ja keiner denken ich würde hier nur Dummfug verbreiten;-))


    Ein TA ist eine Spannungsquelle mit einem Innenwiderstand und einer Quellinduktivität.
    Der Innenwiderstand ist rein ohmsch (und normalerweise sehr niedrig) und damit frequenzunabhängig, der induktive Anteil erhöht die Quellimpedanz mit steigender Frequenz. Diese Induktivität ist bei low-output MC-Systemen aber noch so gering, daß es keinen Schwingkreis in Verbindung mit Kabel- und Eingangskapazität ergibt, aber das nur nebenbei...


    Wenn ich nun diese Spannungsquelle hochohmig belaste betreibe ich sie im sog. Leerlauf (=es wird kein nennenswerter Strom entnommen), das heißt ich hab bei allen Frequenzen die volle Ausgangsspannung anliegen. Inklusive der hohen Frequenzen, die eben jenes auffällige und lästige Rauschen enthalten.
    Wenn ich die Quelle aber niederohmig belaste entnehme ich ihr einen "hohen" Strom und es entsteht ein Spannungsabfall an der Generator-Quellimpedanz. Und zwar sowohl am ohmschen Anteil als auch am induktiven Anteil. Das bedeutet, die Ausgangsspannung ist nicht mehr bei allen Frequenzen gleich, sondern der Frequenzgang sinkt zu hohen Frequenzen ein wenig (abhängig von der Höhe der Induktivität und den beteiligten Widerständen). Und damit auch der auffällige Teil des Rauschens. Das ist dann der gleiche Effekt wie bei der Deemphase einer Preemphase/Deemphase Anordnung.


    Nachteil dabei ist natürlich, daß auch das Hochton-Nutzsignal mitgedämpft wird, weshalb er eben mit dem Widerstandswert ein wenig experimentieren soll, damit's nicht zu viel wird. Da Benz im Allgemeinen Anschlußimpedanzen im Bereich von 500 Ohm empfiehlt hab ich eben auch diesen Wert genannt.


    Gegenfrage: was glaubst Du, warum High-Output-Systeme mit ihrer erheblichen höheren Quellimpedanz (sowohl ohmsch als auch induktiv) an 47k Ohm betrieben werden müssen? Und sag jetzt bitte nicht "damit man's an den MM-Eingang hängen kann"...


    Ach ja, so nebenbei bemerkt entspricht das ganze auch meiner Praxiserfahrung;-))


    Gruß
    Andreas

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  • Hallo Andreas,


    Deine Erklärung klingt prinzipiell schlüssug, auch wenn sie IMHO die mechanische Komponente vernachlässigt.


    Wie aber ist dann der Kurzschlussbetrieb zu sehen, den ja einige Pres anbieten?


    Grs...TC

  • Andreas, danke für deine Ausführungen aber das beantwortet nicht meine Frage, du hast lediglich versucht den Zusammenhang zwischen Induktivität und Ohmischen widerstand zu erklären.


    Ein Pickup sollte in aller Regel den richtigen Abschluss finden, es macht nun wirklich wenig Sinn eine Zelle sagen wir mal mit einer Eigenimpedanz von 2 Ohm mit 47 K Ohm direkt abschliessen zu wollen, deshalb ist auch deine Aussage: „die am Status Quo nichts ändern können, sind die Nachteile eines zu hohen Abschlusses im Regelfall weniger schlimm als die Nachteile eines zu niedrigen Abschlusses“ einfach falsch.


    Es ist einfach ein Unfug, aus technischen Gründen, wegen höheren Pegel oder bessere Rauschabstände eine Zelle möglichst hoch abschliessen zu wollen.


    Gruss
    Pierre

    Einmal editiert, zuletzt von audio ()

  • Hallo Pierre,


    ich glaube, Du willst Andreas einfach nicht verstehen.
    Ich habe ihn so verstanden, daß ein PhonoPre mit zu hohem Eingangswiderstand deswegen das geringere Übel ist, weil man durch einfache Außenbeschaltung den Widerstand nach Belieben verkleinern kann. Andersherum läßt sich bei gegebenem zu kleinem Eingangswiderstand der Wert eben nicht so einfach vergrößern.


    Gruß,
    Volker

  • Wenn er es so gemeint hat, dann ist es OK.


    Gruss
    Pierre

  • so ist das nun mal mit der parallelschaltung von widerständen.
    der gesamtwiderstand einer parallelen anordnung ist immer kleiner als der kleinste einzelwiderstand.
    so funktioniert jede einstellbare phonovorstufe.
    oswald

  • Wenn er es so gemeint hat, dann ist es OK.


    Hallo Pierre,


    ich hab's nicht nur so gemeint sondern auch so geschrieben... :rolleyes:


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


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