Spikes für TD 166 sinnvoll?

  • Hallo,


    da ich nun auf den Trichter gekommen bin meinem Thorens langsam eine neue Zarge zu verpassen, habe ich bei einigen DIY Projekten Spikes an den Plattenspielern gesehen. Über den Nutzten der Spikes bin ich mir bewusst, nur nicht welche und in welchem finanziellen Rahmen ich das betreiben soll. Ich hab bei PhonoPhono schon einmal geschaut, aber schlauer bin ich auch nicht geworden. Mein Motto: preisgünstig, zweckvoll, wertig.


    Danke im voraus für eure Hilfe.


    Gruß Kay

  • Hallo Kay,


    wenn Du Dir eine neue Zarge machen lässt, so sollten sich im Boden drei kreisrunde Vertiefungen passenden Durchmessers befinden, in die Du Standardspikes für ca. 7 Euro pro Stück setzt. Schau mal bei "Die Nadel": Perfect Sound PCS-805 Spike Schwarz. Nimm auch die passenden Teller für drei Euro das Stück dazu, dann bleibt die Stellfläche unversehrt.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Kay


    Über den Nutzten der Spikes bin ich mir bewusst


    ???



    Ja es macht nur sinn bei dieser TD wenn die Spike verstellbar sind ,


    Viel wichtiger ist ein optimale Justage von Schwingchassis.


    Mfg
    Joel

    Old Thorens worker

  • Hab schon einiges drunter gehabt:
    Spikes - mit und ohne Boden


    RDC-Boden mit RDC-Kegeln


    nur RDC-Kegel


    etc.



    und bin schließlich beim Sonnenscheinboden mit Antispikes hängen geblieben. IMHO die beste Version. Ist zwar ein 160er, sollte aber beim 166er ähnlich sein.

    Ich habe meine Meinung. Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.
    Mythology Zeus/Zeta/Aventurin6-TD160SMkV/Magician-CDX3-WA 2255-Audioanalyse A9-Pro 30D-NF/LS-Explorer, Gewerbl. Teiln Kabelbau

  • Den Sonnenscheinboden kann ich auch empfehlen.


    Gruß


    Andreas

  • Ein Sonnenscheinboden ist eine Bodenplatte mit Ausfräsungen in der Form eines Kreises, von dem vier oder mehr Ausfräsungen strahlenförmig in die Ecken gehen. Manchmal werden diese Ausfräsungen noch mit Dämpfungsmaterial verfüllt.
    Wie Joel schon schrieb, ist eine exakte Einstellung des Schwingchassis das A & O bei Thorens. Deswegen würde ich auch von zusätzlichen schwingfähigen Entkopplungsmassnahmen à la SSC o.ä. abraten, da sie letzlich ein korrektes Arbeiten des Schwingchassis überlagern bzw behindern. Die Aufstellung auf einer Wandkonsole empfand ich als den entscheidensten Fortschritt in den Wiedergabeeigenschaften.

  • AHA. Also das Subchassis meines Spielers ist noch im Originalzustand. Das heisst, die Einstellschrauben haben noch die "werkseitigen" Lackmarken. Deshalb habe ich bis jetzt auch darauf verzichtet am Subchassis zu schrauben. Beim Aufstellen habe ich den Plattenspieler mit einer Wasserwaage ausgerichtet.
    Für mich stellt sich halt die Frage ob ich die ollen Gummifüße unter die neue Zarge schraube oder ob ich etwas hochwertigeres verbaue.


    Von dem Sonnenscheinboden hatte ich bis jetzt noch nichts gehört. Was soll das bringen? Einige schreiben dass man den ollen Schlabberboden vom Thorens weghauen und durch MDF ersetzen soll. Andere meinen der Originalboden sollte bewusst beibehalten werden.


    Ich weiß auch nicht...

  • Andere meinen der Originalboden sollte bewusst beibehalten werden.


    Ich weiß auch nicht...



    Die Hartfaserplatte? Kann ich mir nicht vorstellen.


    Aber warum probierst Du es nicht einfach selbst mal aus? Nur Versuch macht kluch.

  • Hallo Kay!


    Such mal auf meiner Page unter Selbstbau/Plattenspieler. Vielleicht kannst Du Dir dann mehr unter der Sonne vorstellen.
    Wie gesagt, habe ich schon einige Versuche hinter mir und die Version klingt für mich am besten.


    Natürlich ist die an sich korrekte Justierung des Spielers wichtig, egal ob nun getunt wird oder nicht. Da ich sowas als Vorraussetzung sehen würde, ist IMHO eine extra Erwähnung unnötig. Mit anderen Worten: Der Sonnenscheinboden ist absolut wirkungslos, wenn der Riemen fehlt. Allerdings würde ich in solchen Fällen auch von der Anschaffung teurer Systeme absehen ;)

    Ich habe meine Meinung. Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.
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  • Hallo Liebe Thorensler


    Der TD 166 ist ein low cost Blechgeräte und bietet trostdem im Relation zu Preis ein wirklich gut kompromiß als fertig entwickelt Geräte.
    Kompromiß bleiben immer kompromiß , man kann nicht sehr viel ändern ohne dass man was anders verschlechtet.
    Es ist einfach alles zu ändern , dafür gibt es ein unendlich lange liste von maßnahme.
    Um es ihn aber technische zu bessern sollte man soweit wie möglich im original Zustand lassen das , an der Zarge ,Boden und Schwinschassis sind die Limite schnell erreicht ,man kann an dieser Low cost Geräte die durch ihre konstruction begrenzt ist nicht viel ändern und optimieren , selbst wenn mann hier und Da was ändert es fehlt an Masse bei der Chassis , ein optimale Riemen Entspannung ist nicht zu realisieren und ein voll entkopplung der Motor ileider auch nicht .
    Ich möchte niemand der Lust an verbessern verändern aber für Tuning im der Sinn von Technische Besserung ist dieser art vonTD schlecht geiegnet, ein gut basis sowie Td 125-126 oder von 300 Serie ist mindensten zu wählen.
    Ich werde an ein Blechgeräte versuche sein Fehler zu mindern Da wo sie richtig sind , wenn überhaupt verschleiß Da ist und nicht Da wo gerade egal ist.
    Zum beispiel , investieren an ein gut Wandregal und alles Verschleißteil erneuern oder pflegen wie es mindenstens damals war bei ein neue Geräte.


    Mfg
    Joel
    I

    Old Thorens worker

  • Joel Du alter Purist ;)


    Ein Gerät mit guter Basis zu bearbeiten, kann auch durchaus ein Kompliment an die gute Vorarbeit sein ;)
    Ich kenne eigentlich kein Produkt, wo nicht irgendwo ein Rotstift angesetzt wurde und sei er noch so klein gewesen. Beim 166er lassen sich schon noch ein paar Kleinigkeiten machen.

    Ich habe meine Meinung. Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.
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  • Das sehe ich ebenso; ein Multiplexboden, 16 mm, Sonnenscheinfräsung, Dämpfung der Chassis mit Bitumenplatten, Politur der Achse, Edelstahllagerspiegel, neues Öl und Durchverkabelung des Tonarms kosten runde 100 Euro und bringen den Spieler deutlich nach vorne.


    Gruß


    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas vom wilden Westende ()

  • Hallo Gerald


    Alte Geräte Therapie vor ein Tuning Operation :D


    To do :
    Zuerste ist für solche ein Alte LW ein mechanische Justage zuerste notwendig.
    1) Lagerspiegel überprüffen (wechsel möglich) darf externe keine Wölbung habe.
    2) Lagerwand überprüffen (wechsel oder bearbeitung möglich)
    2) Lagerspiel überprüffen (eventuel eine anderer Lageröl oder nachfüllen)
    2) Lagergeräusche 5 cm über der Plattenteller abhören (darf nicht sein )
    2) Plattenteller Nachlaufzeit mit Plattenteller + matte ohne Riemen sollte über 1 minute sein.
    3) Antriebstellerachse überprüffen
    3) Antriebstellerdorn überprüffen
    4) Riemenlänge überprüffen und Riemenlaufe. (bei 33 und 45) (Riemengabel Einstellung niemals verstellen)
    5) Motor pulley überprüffen (eventuel Filz wechseln oder Federn innen etwas auseinander ziehen)
    5) Rutschkupplung einstellen (Pulley angehebt mit zwei Finger müsse der Motor sich frei weiter drehen)
    6) Motorgeräusche überprüffen (Beide Lager nachschmieren ) notfalls Achse mit Fett Scheibe unterlegen.
    7) Motorschrauben fest nachziehen
    7) Chassi Federung überprüffen 8 bis 15 sek. (alte Schaumstoffe Hülse entfernen , federn mit Vaseine einschmieren bei alterer Geräte Schrägscheibe einbauen)
    7) Plattenteller Schlag und Unwucht einstellen .(Gerät ohne Plattenteller Strich frische justieren)
    8) Alle Schraube nachziehen. (Zarge)
    9) Lift absenkzeit überprüffen (Absenkzeit müß größer sein als der Anlaufzeit)
    10) Drehzahl sowie Anlaufzeit überprüffen (Bei zu schnell Drehzahl nur adequat Antriebsriemen verwenden).


    Mfg
    Joel

    Old Thorens worker

  • Hallo Gerald


    Alte Geräte Therapie vor ein Tuning Operation :D

    Da hast Du natürlich Recht!
    Danach aber sofort den neuen Boden rein :D

    Ich habe meine Meinung. Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.
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  • ich hatte meinen 160er damals auf spikes gesetzt.analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/824/
    aber, jörg hat es ja schon geschrieben, es kommt immer auf die ges. aufstellsituation an. eine übertragbare aussage gibt es leider nicht, man muss probieren.
    wenn man aber spikes einsetzt spielt die materialauswahl eine hörbare rolle, auch die unterlage aus verschiedenen natursteinen bzw., holzsorten nehmen einfluss auf die klangliche ausrichtung.
    selbst die unterlegplättchen der spikes sind nicht unbeteiligt.
    der boden übt den größten einfluss auf steifheit und resonanzverhalten der zarge aus, an dieser stelle ist eine als rahmen ausgeschnittene und eingeleimte multiplexplatte sehr wirkungsvoll.
    bei dieser konstruktionsvariante bleibt der dreher für einstellarbeiten von unten zugänglich.
    kai, wie du schon gelesen hast, an so einem alten thorens haben wir alle schon mal :D
    oswald

  • Hallo leute


    "Der boden übt den größten einfluss auf steifheit und resonanzverhalten der zarge aus, an dieser stelle ist eine als rahmen ausgeschnittene und eingeleimte multiplexplatte sehr wirkungsvoll."

    Keine Thema, eine über der Maße zugeschnitte Bodenplatte versteift die Rahme konstruktion , aber Spike an die Bodenplatte oder ein Dickerer Bodenplatte sind keine Llösung für Trittschall Problemen, es wäre es fatal zu glauben das es wirksam dagegen wirkt.
    Jedoch um der Tonarm effizient bei Trittschall Problemen zu schutzen gibt es einfach lösung. (mehr infos per PN)


    Mfg
    Joel

    Old Thorens worker