Audio Technica AT-20 SLA-Limited

  • Hallo Andre,
    bevor Du teures Geld für irgendetwas ausgibst...
    Schick mir Dein AT 20 und ich check das Ding, zum Vergleich habe ich hier noch eine neue Originalnadel
    und eine von Jico (die ist übrigens nicht von Nagaoka), zusätzlich ist die Nadel meines derzeit benutzten AT 20 ca. 300 h alt.
    Ein Mikroskop und div. Meßschallplatten habe ich auch.


    Viele Grüße
    Hanno

    :)

  • Hallo,


    laut Cartridge database ist die dynamische Compliance 9,5x10hoch-6 bei 100 Hz!!! das sind bei 10 Hz ca 16-18x10hoch-6!!!!!



    Gruß aus Wiesbaden



    ,
    Hartmut




    P.S. Ich bin zurzeit am überlegen ob ich in USA eine neue ATN20SLa für um die 100,00 EUR bestelle, hat noch einer lust dazu??

    Gruß aus Wiesbaden


    Hartmut

  • ..ich nochmal..
    Meines Wissens liegt die Compliance des AT 20 SLa bei 10 Hz zwischen 25 & 30.
    Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen an verschiedenen Tonarmen.
    Bei einem Bodygewicht von 8,5gr und einer eff.Masse von 12gr kommt da eine Resonanzfrequenz von
    ca. 6 - 7 Hz zustande.
    Eigentlich so gerade ausserhalb dessen, was man landläufig als OK bezeichnet, sollte aber trotzdem nicht verzerren.
    Bei einer so niedrigen Resonzfrequenz würde ich persöhnlich aber die Auflage auf ca. 1,8 - -2,0 gr erhöhen, das verträgt
    das System problemlos (wenn es mechanisch in Ordnung ist)


    Die AT 20 SLa sind ja eigentlich 4-Kanal tauglich und können mit interessanten Ergebnissen auch höher als 47 Kohm abgeschlossen werden.
    100 Kohm ist übrigens der empfohlene Wert in der ursprünglichn japanischen Beschreibung (aus der Quadro Aera)


    Viele Grüße (auch an die AT 20 losen.. :D )
    Hanno

    :)

  • Mein AT 20 SLa läuft genial am Mission 774 (das Original, kein Jelco), am AT 1100 und am Alphason Opal.
    Bei Bedarf würde ich evtl. einen der genannten Arme abgeben.


    Hi, nix für ungut aber..... diese Erfahrung kann ich leider nicht teilen, main 20er läuft am AT 1100 lange nicht so gut wie am AT 12T, ich denke dieses System verlangt nach einem mittelschweren bis schweren Tonarm.


    Gruß


    olaf

  • ..probieren geht über studieren.. :P
    Ich habe heute Morgen das AT 20 SLa in meinen FR 24 gebaut, eff Masse ca. 13 gr
    es läuft ganz ordentlich, tastet gut ab (80 mü), benötigt dafür aber eine höhere Auflagekraft > 1,8 gr
    die Resonanzfrequenz liegt aber zwischen 6 und 7 Hz.
    Für meinen Geschmack zu tief, es schaukelt sich bei tiefen Bässen störend auf (ich höre nicht mal laut)


    Im AT 1100 mit dem geraden Rohr (ca. 6 gr eff. Masse) tastet das gleiche System 80mü bei 1,4gr Auflage ab,
    die Resonzfrequenz liegt ziemlich genau bei 10 Hz.


    :meld: das gebogene Rohr suche ich noch, wer eins über hat, bitte PN


    Gemessen mit der Ortofon Testschallplatte.


    Viele Grüße
    Hanno

    :)

  • Zitat

    Im AT 1100 mit dem geraden Rohr (ca. 6 gr eff. Masse) tastet das gleiche System 80mü bei 1,4gr Auflage ab,
    die Resonzfrequenz liegt ziemlich genau bei 10 Hz.


    Deckt sich mit meinen Erfahrungen und damit liegt die Compliance (dyn.) bei ca. 17. Im 12 Gr. Arm wie dem Rega landet man dann bei 8,5 Hz Resonanzfrequenz, was immer noch gut funktionieren sollte.


    Gruß


    Matthias

  • Hallo,


    kann es vielleicht sein, dass sich das System, nach jahrelangem verweilen in der Schublade, erst wieder einspielen muss??


    Ich habe die Auflagekraft auf 1,75gr erhöht und merke deutlich, dass es mit jeder abgespielten Platte besser abtastet und offener spielt.


    Bei Vinylengine ist ein Auflagebereich von 0,75gr - 1,75gr angegeben. Stimmt das überhaupt??

    Gruss Andre

  • Andre: Das kann gut sein - und vielleicht die Heizung ein wenig aufdrehen, dann wird's auch nachgiebiger. ;) Und ja, das war der empfohlene Auflagekraftbereich - wenn's eingespielt ist, sollt's eigentlich mit 1,3 bis 1,4 g ziemlich gut gehen. Hmja, und was die Compliance angeht: Die war eigentlich schon immer recht hoch - so auf rund 25 cu hätt ich da allemal getippt. Aber vielleicht verhärten die älteren AT-Nadeln inzwischen doch auch schon ein bisschen - oder die Exemplar-Streuung fällt einigermaßen üppig aus. Das wär zwar einigermaßen komisch, denn die 20er-Nadeln sollten ja eigentlich besonders eng tolerierte 15er sein - aber da bei den meisten AT-Nadeln die Compliance auch davon abhängt, wie weit die Nadelträger-Einheit vor der Fixierung mittels Schraube in den Plastikträger geschoben wird, schiene mir eine gewisse Variation nicht so unplausibel. Der höchste mir bekannte Schätzwert für das 20SLa wär übrigens 34 cu (dyn. @ 10 Hz) - ich meine, der stammt aus dieser alten, ziemlich üppigen Vergleichstabelle von HFN&R (?) drüben auf VE...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Hallo,


    ich gerade nochmal ausprobiert und bin von 1,75gr auf 1,5gr runter mit der Auflagekraft mit dem Ergebnis, dass es wieder verstärkt (bei Stimmen) verzerrt hat.


    Mit 1,75gr Auflage und 1,25 Antiskating tastet es laut image-Hifi-Testplatte 80mµ ab. Die Verzerrungen sind zwar nicht ganz weg, sind aber deutlichst geringer geworden. Ich hoffe, da tut sich noch was...

    Gruss Andre

  • Hallo Leute,


    ich habe heute die Austauschnadel erhalten und auch gleich angebracht. Was soll ich sagen? Die Verzerrungen sin komplett weg, das AT tastet einwandfrei ab, genau so, wie ich es mir vorstelle. Das ganze bei einer Auflage von 1,3gr.

    Gruss Andre

    Einmal editiert, zuletzt von Tonkyhonk ()

  • Würde mich auch interessieren.
    Hier liegt auch noch eines mit abgefahrenen Reifen und wartet auf Instandsetzung.


    Gruß
    Christian

    Ich hab keinen platten Spieler – ich hab nen runden Spieler

  • Ähm, ich weiß das das hier kein Biete-Thread ist, trotzdem schreibe ich es mal hierhin, da ich glaube das hier die Fans sind.


    Da ich mit meinem Ucello Reference mehr als zufrieden bin würde ich mich von dem AT 20SLa trennen welches beim Kauf meines Transrotor Golden Shadow montiert war.


    Ich gehe davon aus das es mit einer Originalnadel bestückt ist. Laufstunden wird es noch nicht so viele haben, Alter wahrscheinlich schon ein paar Jahre, klingt aber wirklich sehr gut und spielt in meinen Augen einwandfrei.


    Würde es für 100,- + Versand abgeben, drunter behalte ich es jedoch. Wer mag bitte PN, danke


    Guido

  • Hallo,


    ok, ich habe die Nachbaunadel beim Thakker genommen und kann daran wirklich nichts schlechtes finden. Ich habe jetzt ca. 10-15Std. gehört und finde, dass es einwandfrei abtastet. Wenn sich jemand diese Nadel besorgt, würde mich mal interessieren, was er davon hält im Vergleich zur Originalnadel.

    Gruss Andre

  • Liebe Alle,



    ich grabe diesen Uralt-Fred mal wieder aus und wende mich mit einer Frage hier an die Gemeinde, die ich kürzlich auch schon nebenan im Dual-Board gestellt habe, wozu bisher aber leider noch kein Feedback kam.



    Ich wandle im Rahmen meiner MM-Findung gerade stark auf den Spuren von Audio Technica, in dem Zuge landet demnächst dann auch ein AT20SLa bei mir. Ich habe noch keine Ahnung, in welchem Zustand die Nadel ist, habe aber vorsorglich schon mal leise darüber nachgedacht, mir in den USA eine Super Shibata (ATN20SS) zu bestellen, frei nach dem Motto "wenn schon, denn schon"... :D



    Nun habe ich aber letztens in einem amerikanischen Forum ein paar Kommentare gelesen, die tatsächlich die elliptische Nadel des AT15XE (ATN15XE) als besser empfanden als die Super Shibata. Leider wurde sich da aber nicht darüber ausgelassen, warum diese Meinung zustande kam.



    Ich weiß, das AT20 zählt schon zu den Oldtimern, und ist vielleicht nicht mehr das System, mit dem heutzutage noch viel herumexperimentiert wird. Aber vielleicht gibt es hier ja doch noch den Einen oder Anderen, der "von früher" dazu mal einen Kommentar abgeben kann. Hatte irgendwann mal jemand die Möglichkeit, die beiden Nadeln zu vergleichen?



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/52524/



    Gruß,
    Swen

  • Hallo Swen,


    für mich gehört unter ein AT20Sla auch eine Shibata - Nadel, alles andere ist Hochverrat :D


    ...Spass beiseite, der gut Ruf des 20Sla geht imho auf den scharfen Schliff und das damit verbundene Auflösungsvermögen zurück. Gleichzeitig erfordert ein Shibata -Schliff eine genauere Justage als ein elliptischer Schliff. Das jemand also unter Umständen mit einer nicht genau justierten Elliptischen Nadel besser hört als mit einer ungenau justierten Shibata, sagt nichts über die Qualität aus ;) Dazu kommt dann noch die Eigenschaft des scharfen Schliff, Kratzer und Dreck auf der Platte schonungslos offenzulegen. Mit einer sauberen gepflegten Platte ergibt sich aber auch hier kein Nachteil.


    Gruß Frank