Ta 3020 Tripath Schaltverstärker -> Bestellung / Aufbau / Hinweise

  • Allgemeine Sicherheitshinweise, Pflichtlektüre:


    http://www.elektor.de/service/…au-sicherheit.83065.lynkx


    Ein Gerät mit Metallgehäuse muss Schutzklasse 1 erfüllen.


    Insbesondere auch die Vorschriften zum Netzschalter beachten, die hier im Forum oft in Selbstbauten zu sehenden Designschalter sind lebensgefährlicher Leichtsinn!


    Gruß,
    Heinz

  • Wir sollten vielleicht die variante 3c plus Schaltnetzteil noch einmal beleuchten


    Peter


    Ich erinnere nochmal an meine Anfrage.


    Was spräche dafür oder gegen diese Lösung im Vergleich zur Trafo+ Einschaltstrombegrenzung?


    Peter

  • im Endeffekt müßte das Schaltnetzteil genauso _hart_ sein
    wie das konventionelle , was vielleicht im Mittelhochtonbereich
    sein mag , wenn man aber Bässe/Subwoofer damit ansteuert
    dürfte der normale Trafo wieder im Vorteil sein (leistungsmäßig)
    Beim Schaltnetzteil besteht halt auch die Gefahr daß dann durchs
    Hintertürchen die HF-Seuche wieder reinkommt .


    Gruß
    Jürgen

  • Ich erinnere nochmal an meine Anfrage.


    Was spräche dafür oder gegen diese Lösung im Vergleich zur Trafo+ Einschaltstrombegrenzung?


    Gegenfrage, Peter: warum möchtest Du das und was versprichst Du Dir davon außer Gewichtseinsparung und geringerem Stromverbrauch?


    Ich habe Cristi übrigens nach einem Datenblatt und den Maßen seines SMPS gefragt...


    Gruß,
    Heinz

  • Was spräche dafür oder gegen diese Lösung im Vergleich zur Trafo+ Einschaltstrombegrenzung?

    Moin Peter,


    mein 2020 läuft mit einem Schaltnetzteil (Notebook). Deine Frage kann man so ohne weiteres wohl nicht beantworten. Dazu müsste man mal ein Ziel definieren. Was soll es denn werden? Ein Anlage zum nebenbei Musik hören, oder das Beste draus machen? Schaltnetzteile genießen für Red Wine Audio nicht den besten Ruf. Ob berechtigt oder nicht, kann ich nicht sagen. Für so nebenbei reichen sie aber sicher.


    Gruß
    Bernd

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    Einmal editiert, zuletzt von BerndM ()

  • Die Frage ist leicht zu beantworten. Zunächstmal geht es mir um das ggf kleinere Baumaß, ich habe nur 10cm Höhe zur Verfügung für mein Wunschgehäuse. Der ausgewählte Trafo hat schon eine Höhe von 100mm. Desweiteren möchte ich eine möglichst einfache betriebssichere brummfreie Lösung. Die HF Streuung leuchtet mir allerdings ein. Klangliche Aspekte haben aber Vorrang.
    Weiterhin habe ich einen Hinweis, den ich hier mal zitiere, weil ich auch im bridgebetrieb arbeiten will


    "Ich spiele auch mit dem Gedanken mir 2 gebrückte Endstufen zu bauen. Für mich fällt die V2 aus. Grund steht im manual. Im gebrückten Modus langen die 2 Netzteilelkos welche sich auf der Platine befinden für moderate Leistungen aus. Wenn der Endstufe mehr Leistung abverlangt wird, wird zu einer Erhöhung der Kapazitäten geraten. Bei einer SMD bestückten Platine ist das kein Spaß mehr und endet in unschönem Aufbau."



    Deshalb habe ich nach einer Alternative gefragt.


    Peter


    der auf den Rat von Wissenden hier angewiesen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Amati ()

  • im Beitrag 158 ist das Foto des Schaltnetzteiles ,
    dort erkennt man auch die 2 Elkos mit 1000uf / 200V ,
    sicher lassen sich da größere einbauen oder nebendran
    setzen , nur bei so hoher Spannungsfestigkeit gehen
    große Kapazitäten auch wieder ins Geld .


    Gruß
    Jürgen

  • Hallo Peter,


    die zitierte Meinung kann ich gut nachvollziehen, wenn man denn viel Leistung braucht und das Beste draus machen will. Dann nimmt man wohl am besten die Version ohne Gleichrichter und baut dicke Elkos seiner Wahl ein. Die V2 ist eher für Trafo dran und fertig.


    Bau doch eine externe Stromversorgung, dann kannst Du die Platine mit dicken Elkos in das Gehäuse bauen und mit der Stromversorgung experimentieren (Trafo, SMPS, Akku).


    Gruß
    Bernd

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  • n'abend,


    ich glaube die Pro und Cons SMPS vs. analogem Netzteil wird letztendlich nur ein unmittelbarer Klangvergleich entscheiden können.
    Die gefürchtete HF-Seuche eines SMPS sehe ich eher begründet in der fundamentalen Angst eines Analogies vor Nullen und Einsen. Vergeßt nicht, daß der Amp selbst (ich glaub bei) 700kHz getaktet ist, irgendwo in dieser Größenordnung liegt auch ein SMPS. Der HF-Müll kann also genauso gut vom Amp stammen.
    Außerdem ist Pflicht, daß die Teile ab 75W eine power failure correction (PFC) haben müssen, um Störeinstrahlungen verhindern. Von daher ist die Belastung des Netzes u.U. sogar geringer als die Induktivität eines fetten Trafos.


    Bzgl. "Härte" sehe ich persönlich die Dinger sogar im Vorteil, da hier bei hohen Stromimpulsen keine Elko-Eimer mit 100 Hz nachgeladen werden müssen. Gerade den Verstärkern mit Schaltnetzteil (z.B. Linn oder Jeff Rowland mit den B&O ICE-Power Modulen) wird hohe Kontrolle im Bassbereich nachgesagt. Vielleicht hat ja jemand hier mit solchen Amps/Netzteilen schon Erfahrung gesammelt.


    Ich werde mir auf jeden Fall - vorausgesetzt ich find' ein passendes - eine Version mit SMPS zusammenstricken. Vielleicht gibt's ja mal eine Möglichkeit zu testen, inwieweit diese dann gegen ein konventionelles Netzteil "anstinken" kann...



    Gruß,
    Achim

    Gruß,
    Achim


    Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Aber für dein Umfeld ist es hart......genauso ist es, wenn du blöd bist.

  • Jeff Rowland mit den B&O ICE-Power Modulen

    Ja, so einer steht bei Joe(carrera). Für mich war der an Joes Maggies ein Quantensprung nach vorne.


    Gruß
    Bernd

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  • Achim , Du vergleichst allen ernstes dieses Schaltnetzteil mit dem von
    Linn oder Jeff Rowland ?
    Frag mal deren Entwicklungsabteilungen wieviel Peanuts die Dinger gekostet
    haben ! Und dann sind diese Schaltnetzteile auch für eine genau definierte
    Endstufe , also einen genau definierten Leistungsbereich / Last !


    Gruß
    Jürgen

  • Außerdem ist Pflicht, daß die Teile ab 75W eine power failure correction (PFC) haben müssen, um Störeinstrahlungen verhindern. Von daher ist die Belastung des Netzes u.U. sogar geringer als die Induktivität eines fetten Trafos.

    PFC = Power Factor Correction. Das verhindert keine Störstrahlung, sondern sorgt für eine weitgehend ohmsche Stromentnahme aus dem Netz, dient also zur Unterdrückung von Phasendrehungen z.B. durch das induktive Verhalten großer Trafos.
    Vgl. -> Leistungsfaktor

    Keith, don't go.

  • Hi Jürgen,


    ich denke Du meinst mit "diesem Netzteil" das A1000SMPS. Unabhängig davon, daß dieses Netzteil für mich z.Zt. nur eine Möglichkeit ist, vergleiche ich dieses nicht mit denen von Linn oder Rowland. Ich kenne weder das eine noch das andere und habe lediglich geschrieben, daß diesen eine gute Kontrolle im Bass nachgesagt wird.
    Wenn Dir weiterführende Kenntnisse/Erfahrungen vorliegen, würde ich mich freuen, an diesen partizipieren zu dürfen.
    Für mich ist ein Amp mit Schaltnetzteil auch Neuland, bin für jeden Alternativvorschlag aufgeschlossen.


    Gruß,
    Achim

    Gruß,
    Achim


    Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Aber für dein Umfeld ist es hart......genauso ist es, wenn du blöd bist.

  • Hi Jürgen,
    das eine noch das andere und habe lediglich geschrieben, daß diesen eine gute Kontrolle im Bass nachgesagt wird.


    Gruß,
    Achim

    stimmt