Radiotip Klassik: Last Night of the Proms

  • Hallo Klassikhörer und -interessierte,


    hier mal ein Radiotip für Leute die WDR3 empfangen können:


    Samstag, 11. September, 20.05 Uhr bis 24.00 Uhr, Internationale Musikfestspiele: Last Night of the Proms , Übertragung der BBC aus der Royal Albert Hall in London.


    Titelliste hier: http://dyninet.wdr.de/inetepg/…/sqlepg/30911t.html&Pos=6 (ich hoffe der Link funktioniert).


    Sicherlich auch interessant für "Mitschneider", falls es sowas heute noch gibt. Werde jedenfalls meine Maschinchen warmlaufen lassen und bereithalten für den einen oder anderen Take. :]


    Beste analoge Grüße
    Reimund

  • Zitat

    Original von Bandsalat


    Sicherlich auch interessant für "Mitschneider", falls es sowas heute noch gibt. Werde jedenfalls meine Maschinchen warmlaufen lassen und bereithalten für den einen oder anderen Take. :]


    Beste analoge Grüße
    Reimund


    Hallo Reimund,


    bin bekennender Mitschneider u.a. von JamFM's SoulSource und den Bluenotes; DLF-Hörspiele und Klassikradio ...

    Gruß


    Analogi67

  • @analogi67


    Schön zu wissen, daß ich hier nicht der Einzige bin der sowas macht!


    Habe in Deiner Geräteauflistung gelesen, daß Du einen Revox B260-S zum "aus dem Äther saugen" betreibst. Bis Du mit damit und mit der Qualität des Radiosignales zufrieden für hochwertige Aufzeichnungen?


    Ich habe einen vollständig aufgearbeiteten A76, also noch richtig mit Drehkondensator, läuft aber "erste Sahne" das Teil. Und die Jazz- und Klassiksendungen des WDR sind (wenn auch vollständig digital produziert) klanglich absolut top.


    Band ab - Band läuft ! ;)
    Reimund

  • Hallo Bandsalat,


    da ich den A76 nie im Hause hatte, kann ich keinen Vergleich anstellen.


    Der B260S ist der letzte ReVox, der auch in verbesserter Form als STUDER Monitor verbaut wurde (ich glaube STUDER A724)


    Was man den "Synthi's" gerne nachsagt - künstlicher, wenig räumlicher Klang- kann ich im Vergleich zu den anderen DrehKo' im Haus (AKAI AT-2600, AKAI AT-2450) schon bestätigen.


    Der 260S "klingt" nie aufdringlich; jedoch fehlt mir bei Stimmen, z.B. beim DLF etwas an Klangvolumen. Da klingen die DrehKo's voller. Der B260S klingt sehr neutral; schlechte Sender kommen schlecht rüber, gute klingen gut. Von da aus trennt er die Spreu vom Weizen. Ich hatte mal einen Creek T-40 (Abstimmdiodentuner); der hat was Sprache anbelangt alles "abgeräumt". Mit der beste, den ich je gehört habe.



    Leider hängt der B260S nicht an einer Hochantenne, dafür an Kabel und einer Wurfantenne. An letzterer kommt DLF und HR1/2 besser rüber. Das schöne am 260er ist, dass in jedem Speicherplatz die Antenne A oder B zugewiesen wird. Da lässt sich das gut direkt durch Umschalten erreichen.


    Zu DrehKo's eine kleine Geschichte. Aus Zufall habe ich (Wurfantenne -> AKAI AT-2600) eine BigBand Konzert aufgezeichnet. Habe ich einem Bekannten später vom Spulenband vorgespielt (BigBand Fan). Als dann auch noch die Anmoderation kam, merkte der erst, das es ein Livemitschnitt war. Die "Klappe" ist ungefähr bis auf Bauchnabelhöhe runtergefallen. Er meinte so einen tollen Klang hätte er sich nie vorher vorstellen können.


    Gruß


    Analogi67

  • Hi Radiofans,


    ich höre bzw. schneide gelegentlich auch Sendungen mit (SWR2, DLF) über einem Braun regie 510. Dessen FM-Teil ist auch nicht von schlechten Eltern. 4-fach-Drehko, Doppel-FET-Eingangsstufe, 5-stufiger FM-ZF-Verstärker. Der Sound ist super - vorausgesetzt, die Sender strahlen keine Optimod-vermüllten Signale ab.


    Gruß, Norbert

  • @analogi67


    Danke für Deine Infos. Sie decken sich mit meinen Erfahrungen. Das ist auch der Grund, warum ich den A76 ausgewählt habe, wollte einen "richtigen" Analogempfänger haben. Das Ding hat seinerzeit in der Fachwelt sehr viel Aufsehen erregt. Ich kenne nur ein Gerät, welches klanglich noch besser ist: K&H FM2002, also eine echte Legende. Vielleicht gibt es auch noch andere, aber die kenne ich leider nicht.


    Ich empfange auch nur mit einem selbstgebastelten Drahtdipol unter dem Dach, habe aber den Vorteil wenig Störungen ausgesetzt zu sein, weil ich sehr ländlich wohne.


    @Norbert


    Es ist leider so wie Du sagst, viele vormals durchaus klanglich gute Rundfunkanstalten haben stark nachgelassen, manches ist echt eine Zumutung. Beim WDR ist auch nicht alles Gold was glänzt, so bei der Nachtmusik z.B. klingt ein Klavier auch manchmal wie ein Synthi aus dem Baumarkt. Datenreduktion läßt grüßen!


    Meistens lassen die sich aber nicht lumpen, haben auch früher bei guter Technik schon immer aus dem Vollen geschöpft, nur das Beste war gut genug. Ich habe schon so manche Live-Übertragung gehört, z.B. von der WDR-Big Band, die geht richtig gut ab! Spielt man den Mitschnitt "blind" anderen durchaus kritischen Hörern vor, glauben die kaum daß es sich um einen Radiomitschnitt handelt.


    Weiterhin viel Freude im Äther wünscht :))
    Reimund

  • Hallo Leute,
    als "alter" ReVoxler" habe ich neben dem B260 immer noch meinen A720 von 1976! Der wurde damals schon als Ballempfänger benutzt - will sagen: sehr oft haben die mit Dreko-Empfänger empfangenen Signale damals schon teilweise mal 'ne digitale Strecke durchlaufen.. - hat dem Klang im Gegensatz zum Opti-Mode nicht geschadet...


    Mit analogen ReVox-Grüssen


    jonny

    [align=center]Alfred E. Neumann, das Maskottchen des Mad Magazins und die Symbolfigur für ewigen und unnötigen Schwachsinn...
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