• Hallo Forum,


    auch wenn sich momentan alles mit dem Forum an sich beschaeftigt und nicht mit den "sonstigen" Inhalten moechte ich mal kundtun, dass ich Markus' Artikel ueber die fruehen Kraftwerk sehr erfreulich fand, besonders weil ueber diese wie ich finde sehr spannende Phase gern in 1-2 Saetzen auch bei laengeren Leitartikeln zu Kraftwerk besonders in der deutschsprachigen Presse hinweggegangen wird. Auf die musikalischen Inhalte haette etwas mehr eingegangen werden koennen, aber wenn ich das richtig verstanden habe, wird das ja Gegenstand eines Nachfolgeartikels werden, auf den ich mich sehr freue.


    Ansonsten finde ich als erst in diesem Jahr gewordenes Neumitglied der AAA die Analog eine sehr gelungene Zeitschrift, zumal sie nicht den Fehler macht, sich nur mit High-End-Analog-Audio fuer aeusserst Zahlungskraeftige zu beschaeftigen (ein Fehler, den m.E. die Zeitschrift "LP" macht), sondern sich auch mal ausfuehrlich um "Hifi-Klassiker" und nicht-Schallplattenbezogene Themen kuemmert, die ein analoges Hobby so mit sich bringt, insbesondere um den Bereich Tonband (auch wenn das in der letzten Ausgabe fuer meinen Geschmack etwas zu kurz gekommen ist). Man liest vielen Artikeln an, dass die Autoren ihre Artikel aus eigener Ueberzeugung/Begeisterung heraus schreiben. Macht Spass zu lesen!


    Viele Gruesse
    Mario

  • Auf die musikalischen Inhalte haette etwas mehr eingegangen werden koennen, aber wenn ich das richtig verstanden habe, wird das ja Gegenstand eines Nachfolgeartikels werden, auf den ich mich sehr freue.


    Genau so ist es. Dieser Nachfolgeartikel ist auch schon längst fertig. Das heißt, im Grunde war das Ganze ein einziger langer Artikel, der in zwei Teile getrennt wurde. Grund ist, dass wir sonst womöglich 15 Seiten Kraftwerk in einem Heft gehabt hätten, und das wäre vielleicht etwas "unausgewogen".
    Im übernächsten Heft geht es dann weiter mit "Kraftwerk 2" und "Ralf und Florian".


    Gruß,
    Markus

  • Moin,


    auch ich konnte die Analog unter dem Weihnachtsbaum lesen.


    warum versteckst du dich unterm Baum, um die Postille zu lesen ?(:D


    @Thorsten
    Deinen Bericht über den Clearaudio finde ich sehr gelungen, da er u.a. endlich mal Vergleiche mit anderen Gerätschaften enthält.
    Da du keine großen Worte über das Handling mit dem Tonarn verloren hast, gehe ich mal davon aus, daß es problemlos ist?


    Den Rest des Blattes habe ich noch nicht gelesen.


    Gruß,
    Volker

  • Hallo Volker!


    Da du keine großen Worte über das Handling mit dem Tonarn verloren hast, gehe ich mal davon aus, daß es problemlos ist?


    So ist es. Der Arm ist durchaus als unkritisch in der Handhabung zu bezeichnen. Er war zum Beispiel stets präzise aufzusetzen. Einzig die etwas schwierige Einstellung der Antiskatingkraft mittels der kleinen Rändelschraube, die ohne Werkzeug praktisch nicht zu bedienen ist, würde ich als nachteilig bezeichnen. Ansonsten ein sehr schöner Tonarm.


    Im Bericht vergessen zu erwähnen hatte ich die Tatsache, dass der Motor des Concept nicht gerade einer der Leisesten seiner Art ist. Bei 33 1/3 rpm hört man ihn nur leicht. Bei 45 und insbesondere 78 rpm macht er aber schon merklich Geräusche. Aber keine Sorge, Vibrationen werden nicht auf das Chassis übertragen, und in der Regel hört man ja Musik, während der Motor läuft. Dann fällt das Laufgeräusch auch nicht mehr auf.


    Gruß,


    Thorsten

  • Der Arm ist durchaus als unkritisch in der Handhabung zu bezeichnen.
    Er war zum Beispiel stets präzise aufzusetzen. Einzig die etwas schwierige Einstellung der Antiskatingkraft...
    Ansonsten ein sehr schöner Tonarm.


    Hallo Thorsten,


    nutze die Gelegenheit einfach mal, Dir zur gelungenen "Aufgabenteilung" zu Gratulieren !
    Ich hoffe, Du bist mit meiner thorensischen Vorstellung genauso einverstanden, wie ich mit Deiner clearaudio´schen ;):thumbup:


    Beim neuen TP42 am TD 700 hatte ich ähnliche Probleme zu Lösen, wie Du beim Concept-Tonarm.
    Die BDA schweigt sich über die Höhenverstellung aus und die geometrischen Daten und/oder "0" Durchgänge scheint keiner zu kennen :whistling:
    Ersteres war dann aber schnell gefunden/ausprobiert und bei den Daten bin ich vom bauähnlichen TP 50 (228/210/18/24°/14 Gramm) bzw. vom TP 90 (228/210/18/24°/17 Gramm) ausgegangen, mit "0" Durchgängen bei 65,97 und 119,5 mm !


    Ich habe in Deinem Artikel nichts zur Höhenverstellung des Concept-Tonarmes gefunden, oder trotz bester Brille überlesen, hat "Er" ?
    Ansonsten schön nachzulesen, dass der neue CONCEPT wohl ein rundum gelungenes Laufwerk ist :rolleyes:


    Herzlichen Gruß vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    [align=center]"Rillen" ist keine Wurzel der Demokratie... :thumbdown:


  • Ich hoffe, Du bist mit meiner thorensischen Vorstellung genauso einverstanden, wie ich mit Deiner clearaudio´schen ;):thumbup:


    Jepp. Mal sehen, wie's weitergeht. Hätte da schon ein neues Opfer im Visier. Weiß aber nicht, ob Klaus das entsprechend unterstützt. Naja, schaun mer mal.



    Ich habe in Deinem Artikel nichts zur Höhenverstellung des Concept-Tonarmes gefunden, oder trotz bester Brille überlesen, hat "Er" ?


    Jau. Hat er. Über eine entsprechende Madenschraube im Sockel. Hab's aber selbst mangels Zeit nicht ausprobiert.



    Ansonsten schön nachzulesen, dass der neue CONCEPT wohl ein rundum gelungenes Laufwerk ist :rolleyes:


    Ist er. Gleiches scheint aber auch für den von Dir besprochenen Thorens TD 700 zu gelten.


    Gruß aus dem verschneiten Stuttgart,


    Thorsten

    2 Mal editiert, zuletzt von dtp ()

  • Ich frage mich, wie die Schellackoption genutzt werden kann/soll, wenn es nicht möglich ist, ohne Garantieverlust das System zu wechseln. War doch so, wenn ich einen der Berichte vom Concept richtig erinnere?

  • ohne Garantieverlust das System zu wechseln.


    Hab ehrlich gesagt nichts derartiges in der BDA gelesen. Fände ich auch etwas seltsam. Bei Desktop-PCs darf es - soviel ich weiß - ja auch nicht zum Garantieverlust führen, wenn man eine andere Grafikkarte einsetzt.


    Andererseits glaube ich kaum, dass irgend einer der Concept-Besitzer das System auswechselt, wenn er mit dem Gerät Schellacks abspielen möchte. Die meisten werden wohl einfach die Scheiben auflegen und testen, ob was geht.


    Gruß,


    Thorsten

  • Jepp. Mal sehen, wie's weitergeht. Hätte da schon ein neues Opfer im Visier. Weiß aber nicht, ob Klaus das entsprechend unterstützt. Naja, schaun mer mal.


    Hallo Thorsten... :thumbup:


    Habe den "Kontaktmann" bei Sintron auch nochmal behutsam "angegraben" wegen des schon länger angekündigten neuen TD 309 !


    Da kann ich auch nur sagen : Naja, schaun mer mal ;)


    Herzlichen Gruß vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    [align=center]"Rillen" ist keine Wurzel der Demokratie... :thumbdown:

    Einmal editiert, zuletzt von Dualese ()

  • Im Bericht über den Clearaudio Concept schreibt dtp: „...denn immerhin waren es die Erlanger, die eigenen Bekundungen nach bereits 1979 als erste Firma weltweit Bor-Nadelträger bei ihren MC-Systemen einsetzten.“


    Weltweit als erste? Nun, mit dieser Feder kann sich Clearaudio nicht schmücken, denn die Fakten sehen anders aus.




    Am 10. Mai 1976 reichte Matsushita Electric Industrial Company (Technics) in Japan die erste einer ganzen Reihe von Patentanmeldungen ein, in denen ein Verfahren zur Herstellung eines Nadelträgers beschrieben wird. In der ersten Anmeldung besteht der Nadelträger aus einem mit Bor beschichteten Titan-Röhrchen, in den weiteren wird Bor auf ein Aluminiumstäbchen aufgedampft, wonach das Aluminiumstäbchen mit Salzsäure weggeätzt wird und ein Bor-Röhrchen überbleibt. 1976 wird das MM-Modell EPC-100C mit Titan-Bor Nadelträger vorgestellt, im Technics-Tonabnehmerkatalog des Jahres 1978 werden die MM-Modelle EPC-205Mk3, EPC-100Mk3, EPC-H22 und die MC-Modelle EPC-305MC, EPC-310MC aufgeführt, die das Bor-Röhrchen als Nadelträger haben.




    Quellen


    Veröffentlichte Patentanmeldungen in Japan


    JP 52-136602 (15.11.1977)


    JP 54-48501 (17.04.1979)


    JP 54-48502 (17.04.1979)


    JP 54-58409 (11.05.1979)


    JP 54-58410 (11.05.1979)


    JP 54-58411 (11.05.1979)




    Obata et al., „A hi-fi moving magnet cartridge using recent technology“, Audio Engineering Society Preprint 1840 (1981)




    http://www.mattwheeler.co.uk/w…jmattmatrix/tthistory.htm


    http://wegavision.pytalhost.com/technics78-1/


    http://www.audio-heritage.jp/TECHNICS/etc/index3.html (mit Dank an Yosh von der Vinyl Engine)




    Klaus

  • Hi Klaus,


    vielen Dank für die Informationen. Ich selbst hab mich auf die Homepage von Clearaudio bezogen, in der geschrieben steht:


    Zitat

    Der Durchbruch von clearaudio waren 1979 die Moving Coil Tonabnehmer. Weltweit entschied man sich als Erster bei der Materialwahl für den Bornadelträger. Seitdem kennzeichnen die Produkte von clearaudio, neben "Made in Germany", vor allem zwei charakteristische Merkmale: Qualität und technologische Innovation. Die Verwendung der besten Materialien und Technologien ist garantiert. Gefertigt werden die Produkte der High-End-Manufaktur mit Sitz im fränkischen Erlangen ausschließlich in Handarbeit von hochqualifizierten Ingenieuren und Feinmechanikern.


    Da sollte Clearaudio seinen Text evtl. mal überarbeiten.


    Gruß,


    Thorsten

  • Hallo Thorsten,



    mail an clearaudio ist abgeschickt. Mal gespannt, ob und was als Antwort kommt. Auf meine Frage, ob es nun clearaudio oder die japanische Firma, bei der clearaudio seinerzeit Tonabnehmer fertigen liess, war, die die jahrzehntelang benutzte Spulenanordnung (eine vor, die andere hinter dem Nadellager) erfunden hatte, habe ich damals keine Antwort bekommen.



    Klaus


  • Im Bericht über den Clearaudio Concept schreibt dtp: „...denn immerhin waren es die Erlanger, die eigenen Bekundungen nach bereits 1979 als erste Firma weltweit Bor-Nadelträger bei ihren MC-Systemen einsetzten.“



    Eben: "eigenen Bekundungen nach". Da steht nix von Patent drauf haben. Wäre wahrscheinlich auch das erste Mal, dass die Erlanger originär etwas selbst "erfunden" hätten und nicht mehr oder weniger geschickt abgekupfert. Ich erinnere nur an Headshelldesigns, Zargenformen, Magnetlagerungen etc...

  • Da steht nix von Patent drauf haben.


    Eben. Da steht was von einsetzen. Und genau das scheint nicht der Fall zu sein, da Technics offensichtlich Bor-Nadelträger bei seinen Systemen schon drei Jahre früher einsetzte.


    Gruß,


    Thorsten