Tonarm TW Acustic in der neuen LP Zeitschrift

@markus,

Das ist ein spitzen Kabel und für den Hersteller eines Tonarmes auch recht teuer. Glaub nicht, dass andere Hersteller für die vermeindlichen High End Kabel im Einkauf mehr bezahlen. Ergo diese Kabel sind dann auch nicht mehr Wert. Marios Kabel sind nur so günstig, weil er sie im Direktvertrieb hatt. Wenn die Margen für den Zwischenhandel und Händler, sowie die üblichen Gewinnspannen der High End Produkte aufgeschlagen werden, kostet dieses Kabel ebenfalls High End. Also freut euch über diese günstige Alternative. Wer fürs Gewissen mehr Geld ausgeben will sucht sich halt was anderes

Zitat von schwalbe

Wer fürs Gewissen mehr Geld ausgeben will sucht sich halt was anderes

Oder wartet bis die Version mit besonderer Ummandelung + Holzkästchen am Kabel für 1000 Euro zu haben ist. Klingt dann natürlich um Welten besser.

Grüße Chris

Zitat von schwalbe

@markus,

Das ist ein spitzen Kabel...

Das weiß ich, schließlich ist mein Tonarm auch damit ausgestattet und ich bin mehr als begeistert. Zu keiner Zeit möchte ich meinen Beitrag anders verstanden wissen. Mario ist ein Supertyp und ich freu mich von ganzen Herzen, dass seine Arbeit eine solche Anerkennung findet, in einem 4000 Euro Tonarm verbaut zu werden.
Ich als Laie frage mich hier natürlich, ob mit Marios Kabeln dann das Ende der Fahnenstange erreicht ist und muß mich genauso fragen, ob ich denn einen anderen Tonarm benötige, wenn meiner mit einer Verkabelung ausgestattet ist wie einer der teuersten Tonarme auf dem Markt!
Viele Grüße
Markus

Das Kabel ist doch nur ein Baustein des Arms. Jeder Arm hat seinen Eigenklang. Wenn das Kabel mit diesem Klang harmoniert und das ist, was der Entwickler gesucht hat, Perfekt!
Gerade bei Kabeln ist das teure nicht unbedingt besser. Mein Favorit ist Sommer Kabel. Für 200 Euro bekomme ich hier alles was ich und meine Ohren und meine Anlage und mein Finanzminister und meine Nachbarn.....brauchen

Zitat von Ste

kann man den hohen Preis ja nur mit hohen Fertigungskosten oder angefallenen Konstruktionskosten rechtfertigen

Handarbeit "made in germany" und überragendes Finish ok (das Neuverchromen eines PUA Tonarmrohres kostet alleine 50,-), aber was gibt es bei einem Drehtonarm denn wirklich neu zu konstruieren?

Diese ewigen Preisdiskusionen nerven !

Guten Morgen,

auffällig ist, dass hier lustig von der eigenen Person auf den Markt geschlossen wird. Dabei bleibt die Betrachtung von Herstellkosten und Vertriebsstrukturen völlig unterbelichtet. Ebenso scheint kaum einer zu verstehen welcher Auffwand hinter der Fertigung solcher Produkte steht. Dabei sollte man auch das gesamte Produkt betrachten und nicht nur ein Teil, das im eigenen Horizont angesiedelt ist.

Leider wird das Bild dadurch verwässert, dass es 'High Potentials' im Selbstbau gibt, aber auf der anderen Seite auch 'Profis', die aufgrund einer Drehbank im Keller, sich dazu berufen fühlen Analogequipment zu bauen und zu verkaufen. Wie immer hilft nur die differenzierte Betrachtungsweise, die Spreu vom Weizen zu trennen. Leider geht das nicht ohne ein wenig Mühe und die Anstregung des eigenen Gripses.

Was die Performance solcher Produkte angeht, ist wohl dann eine fundierte Meinung angebracht, wenn diese verifiziert ist. Das wird ohne einen vernünftigen A/B-Vergleich kaum gehen. Dabei kann die eine oder andere Überraschung passieren - ich spreche aus Erfahrung.

Zitat

... aber was gibt es bei einem Drehtonarm denn wirklich neu zu konstruieren?

Manchmal ist schon alleine die präzise Umsetzung eines vermeintlich einfachen Konzepts eine Höchstschwierigkeit. Der Teufel steckt im Detail und ein Dremel reicht nicht immer, genauso wenig wie Acryl...

Zitat von Ste

Im allgemeinen wird im Highend Bereich aber einfach 1000% aufgeschlagen um einen gewissen Exklusivfaktor zu erlangen. Klanglich gleichwertig wird man wohl auch bei preisgünstigeren Modellen fündig werden, aber was ist einen das Hobby schon wert.

Hallo Ste,

deine Aussage finde ich in diesem Zusammenhang nicht ok. Das suggeriert, das so ein Tonarm für 400,- € herzustellen wäre. Ich kenne den Hersteller nicht persönlich. Ich kenne aber ein paar Raven Laufwerke, daher gehe ich davon aus, dass der Arm in ähnlicher hervorragender Qualität gefertigt wird. Ich gehe davon aus, das der Arm sogar fair kalkuliert ist, wenn mann alle dabei auftretende Kosten bei einem international agierenden Firma (z.B. Material, Lohnkosten, Maschinenpark, Vertrieb, Händlermarge, Stückzahl, Positionierung am Markt, Werbung usw.) berücksichtigt.

Gruß Chris

Moin

Zitat von majordiesel

Guten Morgen!
Seid mir nicht böse aber wundert sich hier niemand darüber, das ein Tonarm 4000 Euro kostet in dem Verkabelung steckt, die es im Selbstbausatz für 80 Euro gibt?

Nichts für Ungut
Viele Grüße
Markus

@markus

ich habe den post gekürzt, sorry...

Mir ging es nur um den Punkt der 80€-Verkabelung.

Auch mein 'Grözinger-Tuning' am Acos gefällt mir sehr gut, und ich finde die HF-Litze klasse- aber 80€ sind auch das Maximum, was sowas kosten kann- ohne das der Verkäufer von Lachkrämpfen geschüttelt wird.

Das ich gerne bereit bin, für den Einbau den aufgerufenen Mehrpreis zu zahlen, liegt daran, das ich mit Feinmechanik nicht wirklich warm werde

-und der Preis von 4kE für nen Tonarm?

Warum nicht- da gibt's in der Hifi-Ecke viel teuerere Dinge, deren Auswirkung auf die musikalische Darstellung weit geringer sind!

Ich gehöre zwar nicht zur Zielgruppe- aber da kann ich mit klar kommen...

Zitat von raetsken

-und der Preis von 4kE für nen Tonarm?

Warum nicht- da gibt's in der Hifi-Ecke viel teuerere Dinge, deren Auswirkung auf die musikalische Darstellung weit geringer sind!

Ich gehöre zwar nicht zur Zielgruppe- aber da kann ich mit klar kommen...

Ich hab deinen Post auch mal gekürzt:)!
Vollste Zustimmung: Wenn ich so ein Geld übrig hätte, würde ich das auch ausgeben. Dazu ist ein Hobby da, auch wenn man von "Normalsterblichen" ungläubige Blicke auf sich zieht. Meine Frau will auch schon seit längerem nicht mehr von mir wissen, wieviel die eine oder andere Komponente gekostet hat oder vorallem wieviel ich für Platten ausgebe !
Und ich wollte garnicht die tausendste unsägliche Preisdiskussion anstiften, die nerven mich genauso wie Doppelkopf!
Vielleicht bin ich nur einfach begeistert, was ich für tolle Kabel in meinem Tonarm habe:D:D!
Gruß
markus

Der Preis spielt doch erst mal eine untergeordnete Rolle. Ich sehe hier einen Tonarm, welcher nach den Bildern exzellent verarbeitet und wohl auch ohne konstruktive Mängel umgesetzt wurde (so viel traue ich MiWi schon noch zu). Aber eben auch einen Tonarm ohne USPs. Die optische Nähe zum Ortofon AS tut ihr übriges.

Vom Erbauer wurden im Vorfeld Äußerungen getätigt, wonach der 10.5 deutlich besser wäre, als alle Tonarme, die er bisher besessen oder vertrieben hat. Darunter so renommierte Arme wie Breuer, Graham, Triplanar oder auch DaVinci. Nun steht ihm ein wenig Promotion durchaus zu, was soll er auch anderes sagen. Aber alle diese Arme hatte bzw. habe ich immer noch auf meinem Laufwerk, da ist eine gesunde Portion Skepsis erst mal angebracht. Und da ich eh nur meinen eigenen Ohren traue, sind die euphorischen Berichte diverser Supporter und Gazetten oft nicht mehr als amüsanter Lesestoff.

Vielleicht ist es möglich, bei kha mal wieder ein kleines Shootout zu veranstalten. Er scheint dem 10.5er zumindest nicht abgeneigt. Identische Systeme und Phonostufen wären vorhanden, ebenso einige der oben genannten Probanten. Könnte ja durchaus interessant werden.

Gruß
Frank

Ob Mario möglicherweise "einen dicken Fisch an Land gezogen hat" (so Majordiesel) - sofern er tatsächlich die Verkabelung macht, was nicht über jeden Zweifel erhaben ist - hängt davon ab, ob der Raven 10.5 in nennenswerten Stückzahlen verkauft wird. Der Preis ist kein Sonderangebot. In der Region von 4KEuro tummeln sich diverse Hersteller. Ferner kann man für diese Summe oder etwas mehr auch Arme gebraucht kaufen, die ansonsten teurer sind und die über eine wesentlich bessere Optik/Eleganz verfügen. Über das letztere läßt sich natürlich streiten. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, was den potentiellen Käuferkreis (abgesehen vom Preis) einschränkt. Der plumpe Promotionsversuch von spocky16 aus der Raven-Hörkammer dürfte die Produktionszahlen nicht in die Höhe schnellen lassen. Daß der Hersteller dazu seine Zustimmung gab oder gar spocky dazu animierte, wirft einen kleinen Schatten auf die Seriosität des Verfahrens. Die Qualitätsaussagen, die unterschwellig den Anspruch von Objektivität erheben, bedürften eines seriösen Vergleichs, ohne Wechsel des Tonarms und mit genauer Angabe der gehörten LPs. Noch besser wäre es gewesen, wenn die Konstrukteure ihr Produkt vorgestellt und erklärt hätten, was ihr Arm aufgrund von Meßwerten besser kann als andere. Dann wäre dem Leser Spekulation, Halbwissen etc. erspart geblieben.
Mit analogem Gruß
Prof. van Dusen

Es wird immer absurder und es riecht stark nach persönlichen Befindlichkeiten einiger Schreiber. 'Plump' finde ich in diesem Zusammenhang den Versuch mittels Unterstellungen und Spekulationen ein schlechtes Licht auf ein Produkt zu werfen, was den Autoren nur schwerlich 'objektiv' bekannt sein dürfte.

Warum ist den Herrschaften nur entgangen, dass Sumiko MDC-800, Breuer Dynamic und Brinkmann so -ehm- 'ähnlich' aussehen... "wärr hatt's errfundn?"

Wo driftet denn der Thread hin?
Ich bin beileibe kein TW-Jünger:
Aber formal finde ich den Tonarm sehr gelungen.
Dem Bauhaus-Ideal Form folgt Funktion wird
sehr gut gehuldigt.
Und zum Raven passt er sehr gut.
Über den Preis darf man geteilter Meinung bleiben.
Vielleicht wird es ja Paketpreise geben(?)

Die Diskussion, ob das Kabel von MG stammt finde ich skurril -
über die Qualität gibts bei der MG Innenverkabelung m.E. nichts
zu diskutieren. (Hatte schon bei 3 Armen das "vorher/nachher Erlebnis")

Hallo Reinhard,

den Thread verfolge ich. Leider macht es weder die Sache, noch manche Personen besser - im Gegenteil.

Schaun wir mal wann die "üblichen Verdächtigen" aus anderen Threads anrücken... hier geht's wenigstens sachlich zu...