Fragen zur Paragon 12 und 12 A

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich interessiere mich für die o.g. Röhrenvorstufe.


    Kann mir jemand sagen, welche Unterschiede es gibt zwischen der 12er und der 12 A ?


    Mich würde das Gerät vor allem, aber nicht nur, wg. der drei Phonostufen reizen.


    Gibts jemand unter Euch, der das Gerät hat/gehabt hat/ was dazu erzählen mag?


    Was wäre ein vernünftiger Preis bei sehr gutem/unverbastelten Zustand?


    Danke!


    Liebe Grüße


    Thomas

  • Hallo Thomas ,
    drei Phonostufen ? Also ich sehe auf meinem Schaltplan der 12A nur drei Phonoeingänge , die auf einen gemeinsamen Phonoverstärker gehen .
    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Thomas ,
    drei Phonostufen ? Also ich sehe auf meinem Schaltplan der 12A nur drei Phonoeingänge , die auf einen gemeinsamen Phonoverstärker gehen .
    MfG , Alexander .


    Hallo Alex,


    was aber nichts daran ändert, dass man daran dann 3 Tonabnehmer anschließen kann.... ;)


    Ich hab übrigens auch so ein Konzept, mit einer Vorstufe, die 3 Phonoeingänge hat, die auf eine Phonostufe schaltbar sind.


    Das funktioniert übrigens prima...


    LG


    Tom

    Beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Tom ,
    das ist mir schon klar . Es ist doch aber wohl ein erheblicher Unterschied vom Aufwand her , ob man 3 ( ev. sogar verschiedene Phonostufen ) oder nur einen Umschalter vor einer Stufe hat . Ich baue gerade so etwas mit 3 Phonostufen :


    [Blockierte Grafik: http://www.ak-tubes.de/Projekte/preamp.jpg]


    Für den Threadersteller: Ehe es zu sehr OT wird , nein , ich weiß den Unterschied zwischen 12 und 12A nicht .
    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Alex,


    das ist dann sicherlich der Königsweg, aber auch die Variante mit drei auf eine Phonostufe umschaltbaren Eingängen ermöglicht es drei verschiedene Arm-Systemkombinationen zu fahren. ;)
    Wirst Du die drei Phonozweige auch alle mit unterschiedlichen Röhren aufbauen/abstimmen?


    LG


    Tom

    Beste Grüße


    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Balou ()

  • Hallo Tom ,
    sorry sehr OT , aber auf eine Frage gibt es eine Antwort :D .
    Die Entzerrer werden von links nach rechts mit EC8010 , 7963 und D3a bestückt , ebenfalls wird es 3 verschiedene Linestufen ( E288CC , E182CC und ?? ) geben und man wird zwischen allen Varianten per Relais umschalten können . Die Entzerrer können einzeln oder gemeinsam auf einen Lundahl 1681 geschaltet werden . Mir geht es nicht um Tonarm - und Systemvergleiche , habe EMT Laufwerke . Mir geht es darum verschiedene Entzerrer und/oder Lineamps und deren Kombinationen durch direktes Umschalten zu vergleichen .
    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Moin Alex,


    das hört sich richtig gut an.. :thumbup:


    So nun überlassen wir das Feld wieder dem Threadstarter und seiner Frage, sonst bekommen wir womöglich noch Ärger von den Mods... :D


    LG


    Tom

    Beste Grüße


    Thomas

  • OT!:



    Hallo,



    der in nur sehr geringer Stückzahl hergestellte Paragon 12 wurde von seinen Entwicklern Marc Denneen und Bruce Moore noch selbst gefertigt bzw. handverdrahtet.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/27426/



    Der 12a ist schaltungstechnisch fast identisch- allerdings ist dies kein `point to point`verdrahteter Vorverstärker mehr.
    Aufgrund der `ad hoc`Popularität des Paragon 12 wechselten Deneen/Moore schnell zur Platinenversion 12a.



    Es wurden insgesamt weniger als 50Stk. Model 12 gebaut (davon nur eine handvoll Model 12 in silber ) und ca. 350 Model 12a.



    Der Paragon 12 klingt noch einen deutlichen Tick besser als die Platinenversion 12a.



    Einen 12a zu finden ist schon reine Glücksache und mit viel...viel Geduld verbunden- ein handverdrahtetes Model 12 zu finden dürfte beinahe unmöglich sein (wie eine Preisfindung wohl auch).



    Gruß,
    Egmont

  • Hallo Thomas,


    und dann gibt es noch die kleine Schwester, die System E. Das war das Einstiegsmodell ohne Klangregelwerk. Sie soll noch besser klingen als die 12er. Ich habe eine und bin sehr zufrieden. Endlich kein umstöpseln mehr und in der richtigen Umgebung klingt sie auch prima. Bezahlt habe ich 750€, allerdings für ein 110V Gerät.


    Grüße


    Joachim

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    und herzlichen Dank für Eure Antworten!


    Danke für die Aufklärung mit der Phonostufe, dachte da wären tatsächlich drei drin verbaut. Ist aber für mich auch in Ordnung, wenn ich drei TAs anschliessen kann mit Umschalten - reicht mir.


    Nachdem gerade eine 12er angeboten wird, werd ich mal sehen, ob ich sie ergattern kann. Mal sehen, wie teuer es wird... :S


    Hört sich ja ausgesprochen gut an, was Ihr erzählt :)


    Liebe Grüße!


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    der im Highendmarkt angebotene Paragon ist von mir :)


    Ich habe hier viel und oft von dem Gerät geschrieben...musst Du mal suchen. Nach Gryphon, ASR usw. war der Paragon zusammen mit meiner ehemaligen VAC Endstufe fast eine Offenbarung was Musik hören angeht und konnte sich im Laufe der Zeit gegen die meisten, auch sehr sehr teuren, Geräte durchsetzen. Das Besondere am Paragon ist, dass die Phonoeingänge mit einem guten ÜT locker die hifiistische Qualität der besten separaten Phonostufen erreicht (hatte z.b. die Gryphon Orestes, ASR Basis HD, Audio Research selber und vor einiger Zeit die große Blue Amp da), mit dem Unterschied, dass der Paragon die Zusammenhänge und Emotionalität der Musik extrem deutlicher machen kann...und dabei fast süchtigmachend klingt. Es gab vor wenigen Jahren ein tolles Review im Hörererlebnis...da wurde der Paragon scherzhaft als "Musik ins Hirn Vermittlungsmaschine" betitelt, und gesagt dass eine 20.000 € Vorstufe (Kondo, nicht im Heft genannt ;) ) gerade 98% des Paragon Niveaus erreicht...usw. Übrigens würde das Gerät heute sicherlich auch in der Preiskategorie rangieren...schaut man sich die Innereien und die unglaublich aufwendige Verdrahtung/Verarbeitung an (Foto unten als kleine Impression). Fast die Hälfte der Fläche ist für die Phonostofe reserviert!!!...früher hatte Phono halt einen anderen Stellenwert als in vielen heutigen Geräten.


    Bei ernsthaftem Interesse liesse sich der Test irgenwo bei mir finden.


    Mein Bekannter hat einen Model 12, im direkten Vergleich klang mein Platinengerät offener, größer, farbiger...ich denke die Unterschiede sind vernachlässigbar und stärker vom Restaurierungszustand und der Röhrenwahl abhängig.


    Mit Glück konnte man in den USA vor einigen Jahren Geräte (in eher fragwürdigem optischen und technischem Zustand) bekommen...allerdings sind in jedem Fall größere Instandsetzungsarbeiten nötig, da die Geräte sonst nicht betriebssicher sind (ausgetrocknete Mehrfach-Elkos)....verbastelt sind auch viele. Ansonsten tendiert die Chance einen zu bekommen gegen Null.



    Gruß


    Ron

    6 Mal editiert, zuletzt von xronx ()

    • Offizieller Beitrag

    Hi Ron,


    der im Highendmarkt angebotene Paragon ist von mir :)


    ja, das hatte ich schon bemerkt... :D , was kommt denn bei Dir danach, wenn ich fragen darf?


    Ich habe gerade noch ein 12 er Modell in Beobachtung, mal sehen... :rolleyes:


    Der Hörerlebnistest wäre sehr interessant, ich schreibe Dir gleich mal noch eine PN.


    Danke Dir!


    Liebe Grüße


    Thomas

  • Hallo Ron,
    Mich würde auch sehr interessieren was bei Dir nach Paragon und Shindo kommt!
    Man könnte ja denken danach kommt eigentlich nichts mehr.
    Gruss
    Marc

  • Ich bin zwar nicht Ron, aber...


    ... es geht häufig nicht um besser sondern um anders. Es ist halt ein Hobby. Die Modellbahnanlage wird auch nie fertig.


    Peter


  • ... es geht häufig nicht um besser sondern um anders. Es ist halt ein Hobby. Die Modellbahnanlage wird auch nie fertig.

    Hallo,


    das so oder auch anders, je nachdem wie die eigene Persönlichkeit gestrickt ist. Ich höre seit 1992 mit Shindo-Elektronik, Veränderungen gabs auch nur in diesem Umfeld. Man kommt hiermit aber der Musik in einer Unmittelbarkeit nahe, wie ich von anderen Geräten bislang noch nicht erleben durfte. Ron gehts vermutlich genauso. Das Bedürfnis, ständig etwas anders probieren zu wollen, verschwindet.


    Gruß Hartmut

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Egmont,


    ja, habe zugeschlagen 8):D


    Derzeit bin ich noch in der Klinik, bin aber schon ganz heiss auf die ersten Höreindrücke.


    Vorher werde ich das Teil aber wohl erstmal zur Überarbeitung weg geben,verm. bei Herrn Röder, da bin ich mir aber noch nicht ganz klar drüber. Hatte nur gehört,


    dass er große Erfahrung mit dem Gerät hat, wäre sicher nicht das Schlechteste...


    Werde ich entscheiden, wenn ich dann mal wieder zu Hause bin.


    Liebe Grüße


    Thomas