Fragen zur Paragon 12 und 12 A

  • Imo ist ein Klangregelwerk zwar immer eine Achillesferse- selten wurde sie aber so aufwendig gestaltet wie beim Model12/a.
    Bei einem kompromisslos auf Vinyl zugeschnittenen VV ist sie zudem ein Muß.


    Nicht nur, dass ich die Regelung /wie auch die regelbare Loudness schon oft zum Raumabgleich habe nutzen können; es gibt so viele Aufnahmen die sich stützen und (subjektiv) gehörrichtig optimieren lassen.


    Wers partout nicht haben will: Seitenschneider und Lötkolben genügt und Outlet undoder Filterschalter lassen sich umbelegen...


    egmont


    edit: betreibt man den Paragon mit 110V-Monos, weiß man den Outletschalter des Model 12 sehr zu schätzen.

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  • Hallo Drazen,


    auch von mir ein Willkommen im Paragon-Club.


    Wenn es in Deiner Kette möglich ist solltest Du ruhig die Line-Stufe einsetzen. Mein erstes "Aha"-Erlebnis hatte ich als ich meinen Tuner (Accuphase T103) anschloß. Da war wirklich mehr Transparenz zu hören, gerade bei alter Musik. Als dann der Plattenspieler lief habe ich mein XX-2 kaum wiedererkannt. Viele vorher nicht gehörte Details waren zu hören (das Gefühl, daß nicht einfach nur eine Gruppe Streicher spielt sondern daß es mehrere Einzelmusiker sind), ein sehr dynamischer Baßbereich, überhaupt die Dynamik, der Rhytmus und dessen Wichtigkeit wird plötzlich klarer. Man erfährt mehr über die Musik.


    Mit meiner YBA-1-Endstufe passt das sehr gut zusammen, deren 27 kOhm Eingangswiderstand machen der Paragon offensichtlich keine Probleme.


    Das einzige was mich bisher daran gehindert hat die Paragon dauerhaft zu integrieren ist, daß es beim Ausschalten der Endstufe deutlich und intensiver in den Lautsprecher knallt als mit der YBA-Vorstufe. Keine Ahnung woran das liegen könnte (Tipps sind jederzeit willkommen). Meine Paragon ist eine 110V-Variante die ich mit einem Vorschalttrafo betreibe.


    Zur 2. LED: Die Platinenversion (12A) hat wohl nicht den Outlet-Schalter wie die hardwired-Version (12).


    Weiterhin viel Spaß und viele Grüße


    Micha

    1: YBA Gala, YBA 1 vor/end/MC-module , McIntosh MR78, YBA CD2, Oracle Delphi 5 teilmod. Mk6/SME5/ZYX Airy 3 X/L/SB, Accuphase T103, Isoda HZ20D/HA08/HC05, 2: YBA Intégré, YBA CD Integré, Harbeth LS3/5a, PW: Loricraft PRC-3

  • ... und weil es so schön ist hier nun noch die schwarze Version der Paragon 12:







    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/46485/

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  • Normalerweise schließt so ein Schalter die Ausgänge kurz. Verhindert Geräusche beim Ein und Auschalten.


    Wird heute meist automatisch gemacht, Mute Relais, Mute Schaltkreis,


    Reinhard

  • Hallo,


    auf der Rückseite des Model 12 befinden sich 5 Stck. geschaltete 110V AC Ausgänge. Hier lassen sich externe Geräte über den Outlet-Schalter "ferngesteuert" bzw. zentral ein- und ausschalten (max. 1200 W). Wahrscheinlich hat die 12A das überhaupt nicht mehr (oder ?). Ich glaube das sowas heutzutage überhaupt nicht mehr erlaubt ist, kenne aber auch nicht die genauen Bestimmungen (EU, CE, was auch immer).


    Im Ausgang des Signalweges liegt kein weiterer Schalter.


    Viele Grüße


    Micha

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  • ok, danke Euch für die Aufklärung. die 12A hat keine solchen Ausgänge bzw. keine solchen Anschlüsse.


    Kurz mal ein weiterer Eindruck von der Paragon (aufgrund der Osterzeit habe ich leider nicht sooo viel Zeit zum Hören):


    Ich habe die letzten Tage fast nur das Music Maker III, montiert am Hadcock 242 am Nottingham Hyperspace gehört. Ich habe dieses System, was ich schon immer sehr gerne mochte, bisher noch nie so gehört. Es kommt mit einem wahnsinn Bass, mit einer sehr großen Bühne und mit einem Blick für Details rüber, wie ich es bisher nicht erlebt habe. Besonders bei sehr dynamischer Musik fast schon zuviel des guten, da die Bühne weit vor den Lautsprechern aufgebaut wird und man das Gefühl hat, man wird von der Musik erdrückt (hoffe ich konnte es plastisch beschreiben). Es ist absolut nicht unangenehm, nur halt anders als vorher und ungewohnt. Das Music Maker macht über die Paragon extrem viel Spaß, zeigt sich nicht nur als Spaßmaschine (wie so oft beschrieben), sondern weiss durchaus auch im gehobenem High End mitzureden. Es liefert einen sehr schönen Klang ohne (zumindest für meine Wahrnehmung) irgendeinen Bereich zu bevorzugen.


    Zu den anderen Tonabnehmern bin ich noch gar nicht richtig vorgedrungen, das das MM wie gesagt zur Zeit extrem viel Spaß macht und manche Platten wie anders abgemischt klingen (manche allerdings nicht).


    Gruß
    Drazen

    Danke und Gruß
    Drazen

  • Zitat

    Meine Paragon ist seit drei Monaten zur Reparatur,

    Au backe Thomas.
    Da hast Du Dir ja was angelacht. Nur zum Lachen wird Dir längst nicht mehr sein.


    Drazen: Der Paragon reagiert mEn heftig auf div. Röhren. Mit einer anderen Bestückung kannst Du ggf. einen deutlich anderen Klang herauskitzeln.
    In der Phonostufe sind - wie bereits erwähnt- nur die besten rauschfreien Röhren (mEn TFK,Siemens Valvo Spezial-Typen) optimal.
    Sonst kannst Du viel versuchen und `sounden`.
    Bei den Koppel-Cs habe ich keine Unterschiede zwischen besseren, wirklich teuren und alten NOS-Ölpapiertypen heraushören können.
    Aber wahrscheinlich bin ich auch schon fast taub...


    Again: Der Outlet-Schalter ist sehr praktisch, wenn man z.Bsp. 110V-Röhrenmonos betreibt bzw. damit schalten kann.


    egmont

    2 Mal editiert, zuletzt von livingvinyl ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo


    @ Egmont - tja, bin auch nicht mehr wirklich gut gelaunt. Der Trafo hatte einen Schuß, äh, Schluß, kommt ein neuer rein. Bzw. habe ich mich entschlossen, den Trafo gleich in ein externes Gehäuse auslagern zu lassen.


    Dauert aber mal wieder ;( , bin ja leidensfähig. Wenn das Teil dann wieder hier steht, ist aber alle Qual wieder vergessen :)


    Liebe Grüße


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    das ist ja nun wirklich eine Scheiße (ich weiß das sagt man nicht, davon geht die Bildung in´n Arsch :wacko: ). Aber einen neuen zu organisieren bzw. herstellen zu lassen sollte nun kein Thema sein. Ich glaube der Tube Amp Doctor bietet sowas an. Aber willst Du den Trafo wirklich auslagern? Wegen Originalität und so? Ich würde da glaub´ ich nicht soviel daran ändern.


    Hoffe der Schmerz wird nicht allzu groß werden.


    Bleib Tapfer :thumbup: .


    Viele Grüße


    Micha

    1: YBA Gala, YBA 1 vor/end/MC-module , McIntosh MR78, YBA CD2, Oracle Delphi 5 teilmod. Mk6/SME5/ZYX Airy 3 X/L/SB, Accuphase T103, Isoda HZ20D/HA08/HC05, 2: YBA Intégré, YBA CD Integré, Harbeth LS3/5a, PW: Loricraft PRC-3

  • Der Trafo hat ganze 2 Sekundärwicklungen, das ist nun wirklich nicht Schwieriges.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Micha,


    das ist ja nun wirklich eine Scheiße (ich weiß das sagt man nicht, davon geht die Bildung in´n Arsch :wacko: ).


    Da hast Du aber Recht... :D


    Man hätte wohl die Schirmung des Trafos auch extra anfertigen lassen müssen, deshalb kam der Vorschlag mit der Auslagerung. Der alte Trafo bleibt im Gerät, es wird nur an der Rückseite, wo ohnehin das Netzkabel raus geht, der Stecker für das Netzteil angebracht. Bleibt also weitgehend original, bzw. ist reversibel. Habe mir aber auch gut überlegt, ob ichs so machen lasse.


    Tja, Tapferkeit und eine gute Portion Humor, das brauchts ;)


    Liebe Grüße


    Thomas

  • MMn am sinnvollsten: Ein Stelltrafo welches dann exakte 117 Volt zu Verfügung stellt und der Paragon kann bleiben wie er ist.
    Über Ebay für `Kleines`zu haben...


    egmont

  • Naja,


    ;)


    edit: Im (glaube ich mich zu erinnern) 1976er Hifi-Jahrbuch ist der Paragon für knappe 4000DM! gelistet.
    Es ist also anzunehmen, dass er vom Vertrieb in D umgerüstet worden ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die beiden
    US-Amerikaner gemacht haben. Der Absatz hier dürfte bei dem Preis nicht gerade berauschend gewesen sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von livingvinyl ()


  • Im (glaube ich mich zu erinnern) 1976er Hifi-Jahrbuch ist der Paragon für knappe 4000DM! gelistet.
    Es ist also anzunehmen, dass er vom Vertrieb in D umgerüstet worden ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das die beiden
    US-Amerikaner gemacht haben. Der Absatz hier dürfte bei dem Preis nicht gerade berauschend gewesen sein.

    Danke bei meiner 12er sieht der 220V Trafo recht professionell umgebaut aus und ich habe auch keine Brummprobleme. Über den Preis in den 70zigern habe ich auch gestaunt. Da muss man wohl von High-End sprechen. :thumbup: Link Preise Hifi-Klassiker

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Es ist also anzunehmen, dass er vom Vertrieb in D umgerüstet worden ist.


    Muss wohl so sein, ich glaube ich habe auch davon gelesen (Hörerlebnis?)


    Liebe Grüße


    Thomas


    Edit: Nach Putzaktion im Thread wg. mangelnder Nachvollziehbarkeit geändert.