Phonoverstärker Clearaudio "Smartphono"

  • Moin allerseits,


    In der neuen AUDIO haben sie im Kurztest den neuen Clearaudio Phonoverstärker "Smartphono" vorgestellt.
    Kostet "nur" 250 Euro und soll für diese Preisklasse einmalig klingen. Bei "Die Nadel" ist er schon ausverkauft.


    Hat von Euch schon einer das Gerät getestet?
    Auf der Clearaudio-Seite kann man nichts finden, seltsam :(


    Gruß
    Stefan

  • Moin!


    Interessant wäre dann auch mal ein Foto vom Innenleben. Auch die Audio-Hersteller pflegen ja heutzutage die 'Gleichteile-' und 'Plattform-Strategie'.


    D.h. im mehr oder weniger aufwändig gestalteten Gehäuse steckt die gleiche Elektronik drin und die wird oft in China hergestelt.


    Beim Clearaudio-Kästchen dürfte vielleicht die gefräste Frontplatte das teuerste sein ;)


    MfG, Jo


    BTW: mich würde mal interessieren, ob er besser als der noch günstigere NAD-PP2 klingt, der auch schon sehr gute Testergebnisse hatte. Dann bleibt eigentlich nur noch die Frage, welche Optik besser zum Rest der Kette passt...

  • hallo,
    habe gerade gelesen:

    Zitat

    " Die elektrischen Anschlusswerte sind so gewählt, dass nahezu alle aktuellen Abtaster problemlos mit ihm harmonieren..."


    heisst das, das man die Eingangskapazität für MM und den R für MC nicht anpassen kann?


    fragend - karsten

    V15-IV ---> MRM-101 ---> Matrix 801MK3

  • Hallo Leute,
    dies mein erstes Posting - hoffe das klapt. ;)
    Ich habe vor kurzem meine NAD PP2 gegen die Smart Phono von Clearaudio ausgetauscht.


    Betreibe sie an einem Clearuadio Emotion, Satisfy Tonarm, MM Aurum Alpha.


    Grund für den Austausch war, dass die NAD eine zu geringen Verstärkung mit dem von mir verwendeten TA geliefert hat. Dieses Problem ist jetzt behoben.
    Zudem muß ich nach ausgiebigem Hören sagen, dass der Testbericht in AUDIO nicht zu viel versprochen hat.


    Zur Frage mit der Eingangskapazität: Ausser zwei Umschaltern zwischen MM- und MC-Betrieb (für jeden Kanal) bieten sich keine weiteren Einstellmöglichkeiten.


    Vorab habe ich mich direkt bei Clearuadio per email informiert und eine Produktbeschreibung (PDF) wurde mir zugemailt.


    Und übrigens: Habe in Düsseldorf eine autorisierten Clearaudio-Händler gefunden, der mir das Gerät für 210 EUR (!) verkauft hat - ohne dass ich feilschen mußte; bin auch kein Stammkunde. Bei Interesse kann ich die Adresse zumailen bzw. posten.

  • Hallo!


    Bringt`s eigentlich wirklich so viel, wenn man die Anlage mit einem separatem Phono-Pre (z. B. dem erwähnten Clearaudio) ergänzt und die Phono-Vorstufe in einem ordenltichen Verstärker (ich sage mal 2000-Euro-Klasse) umgeht?


    Grüsse
    Dietmar

  • Hallo,


    in der STEREO 11/04 wird der Smartphono gegen NAD PP2 und Pro-Ject Phonobox SE getestet und schneidet um einiges besser ab. Man kennt zwar den Wert einiger Tests von Fachzeitschriften, aber bei zwei ähnlichen Tests und einem so deutlichen Unterschied in der Bewertung ("...klanglich eine andere Klasse...", "...wird auch sehr anspruchsvollen Tonabnehmern vollauf gerecht...") gegen andere günstige Phono-Pres muss ja doch wohl irgendwas dran sein. Gehört habe ich ihn allerdings auch noch nicht.


    Frank

  • Zitat

    Original von Junior
    Hallo!


    Bringt`s eigentlich wirklich so viel, wenn man die Anlage mit einem separatem Phono-Pre (z. B. dem erwähnten Clearaudio) ergänzt und die Phono-Vorstufe in einem ordenltichen Verstärker (ich sage mal 2000-Euro-Klasse) umgeht?


    Grüsse
    Dietmar


    Hallo Dietmar,


    wie immer im Leben ist auch das relativ. Mein Vergleich Marantz PM-14KI mit Project Phonobox SE war eindeutig. Die Phonobox kommt nicht annähernd an den PM-14 ran ( gecheckt mit AQ MC-3, Shure V15V ). Mein Fazit: Es darf schon etwas mehr sein. Gelegentlich will ich es mal mit einem BlackCube SE oder Korsun u3i versuchen.


    jock

  • Zitat

    Original von jock
    Hallo Dietmar,


    wie immer im Leben ist auch das relativ. Mein Vergleich Marantz PM-14KI mit Project Phonobox SE war eindeutig. Die Phonobox kommt nicht annähernd an den PM-14 ran ( gecheckt mit AQ MC-3, Shure V15V ). Mein Fazit: Es darf schon etwas mehr sein. Gelegentlich will ich es mal mit einem BlackCube SE oder Korsun u3i versuchen.


    jock


    Hallo Jock,


    der Vergleich würde mich auch interessieren, da ich auch den PM14 MKII KI besitze. Mit dem Phonoteil bin ich auch recht zufrieden.


    Weiß vielleicht jemand ob man sich irgendwo im Rhein-Main gebiet einen Lehmann ausleihen kann. Von wegen Katze im Sack.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo zusammen.


    kann zu MC Vorverstärkern folgendes beitragen:


    Habe den serien- MC VV im Revox B 251, der von seiner Konstruktion her schon recht solide ist .
    je 1 / 2 IC + 4 diskrete Transistoren pro Kanal, ordentlich verblockt und viele selektierte C's.


    Schaltung:



    Platine sieht so aus:



    Bin dann durch Jonny (Jayk) etwas zum Experimentieren verleitet worden und habe mir einen Elac MC 21 MC VV besorgt.


    Der sieht von innen so aus :


    Schaltung habe ich leider noch nicht...



    Beim Elac MC 21 kann man die MC (Eingangs-)Impedanzen kanalweise von 3 Ohm bis 200 Ohm in 12 Stufen einstellen und die Verstärkung gemeinsann
    von 20 / 28 und 24 dB.


    Habe diesen kleinen Elac gegen den Serien MC VV
    (am original Revox MM Eingang des B 251) vergleichsweise gehört.


    Programmquelle war ein Revox Tangentialarm- Plattenspieler B 795 mit AT OC 9 MC System (alte Version mit biradiaem Nadelschliff)


    Dieser Elac MC VV ist erstens wesentlich kanalgleicher als der O- Revox und verzerrungsärmer.
    Sowohl im Bass als auch in den Höhen eindeutig hörbar "besser".
    (Soll eine Klasse- A Schaltung sein)

    Kurz beschreiben würde ich den Unterschied als :


    Eine mittelschwrere Gardine wurde vor den Lautsprechen weggezogen..


    Ach ja, hat jenand das Schaltbild von Elac MC 21 ?


    Die Transistoren und das IC sind mit Farbe angemalt, damit wohl der Nachbau nicht ganz so einfach ist....


    Mein Fazit: Das Experimentieren mit MC VV lohnt sich !


    Werde demnächst eine Testplatte mit Sweep- Frequenzgängen mit Sinus und Rechtecksignalen bekommen und dann mal die Fraquenzgänge aufnehmen...


    Gruss, Udo (DL 8 WP)



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