Hallo liebe Analog-Gemeinde,
nach jahrelangem "Mitlesen" und nach einer Reihe von guten Tipps aus dem Forum hab ich jetzt ein etwas selteneres Gerät aufgetan und eine Frage dazu. Will aber nicht direkt mit der Türe ins Haus fallen, deshalb kurz zu mir und meinen Analogen:
Ich wohne im Kreis Recklinghausen, nördliches Ruhrgebiet, sitze tagsüber als Verwaltungsangestellter viel am Schreibtisch und restauriere als "Ausgleichssport" gerne mal einen Dreher. Habe in den frühen Siebzigern meinen ersten Plattenspieler (DUAL HS 50) bekommen und seit dem so einige Dreher (Transrotor, LENCOs, DUALs) kurz oder auch für längere Zeit gehabt. Aktuell drehen sich bei mir ein ELAC Miracord 50 HII, ein BRAUN PS 600 und seit kurzem ein PIONEER PL-L1000.
Habe das Gerät zwar recht günstig über den Bekannten eines Bekannten erworben (20 Euronen), er sah aber nach geschätzten 15 Jahren auf einem zugigen und feuchten Speicher auch entsprechend aus. Die Bedientasten und der Drehregler waren kräftig angelaufen und im Innenraum mussten sich die Spinnen die Hand gegeben haben. Alles war zudem in eine Staubschicht gehüllt. Aber das weckt halt den Schrauber! Die Gummiabdeckungen an den Absorberfüssen sind durchgefault und ich habe erst einmal auf sie verzichtet. Nach einer Totalreinigung sieht der Dreher jetzt wieder passabel aus.
Einen Funktionstest hat er bestanden, aber beim Versuch den Tonarm auszubalancieren ließ sich der Arm nicht mehr herunterfahren, der kleine Riemen am Stellmotor ist gerissen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit den Gummiteilen und einen Tipp, woher ich Ersatz beziehen kann?
Uwe Brinkmann