Die Leiden des jungen Ludwig

  • Guten Morgen,


    komm bleibt doch cool, so wie ich es bin.


    der eine oder andere Kommentar ist doch durchaus erfrischend. - wenn nicht, ich weiß mich schon zu wehren.
    -auch lebe ich ja, von Reflexionen. Und dann darf schon jeder seine Meinung äußern.
    -nur ist es halt immer ein Unterschied zwischen : Senden und Empfangen.- die Interprätationen daraus sind halt auch Unterschiedlich.
    -was solls.


    Ludwig

  • Probierphase,


    JM Lab - Kompakte, schlagt mich tot ich weiß die Bezeichnung nicht mehr. Also 2- wege Kompakte mit Beryliumhochtöner.
    wurde in der Stereo von Herrn Barske in den höchsten Tönen gelobt.
    klar, mußte ich haben- Echtheitzzertifikat und Limited- Edition. Na, ist das nicht was.
    gekauft wurde die klar mit den passenden Ständern. Ihr wißt ja im HighEnd- Olymp mit Oracle, passenden Arm, abgestimmten TA und abgestimmter Phono.
    Jadis Vor und End.
    da war kein Handlungsbedarf etwas zu verändern außer dem Lautsprecher.
    also freute ich mich auf die Hörsession mit der JM Lab.
    nicht daß ihr jetzt meint, klar der Lautsprecher war ja neu, muß noch eingespielt werden. Da kennt ihr Ludwig nicht.
    denn wenn Ludwig einen neuen Lautsprecher gekauft,wird der natürlich eingespielt um ein Urteil abgeben zu können. Das ganze sah dann
    folgendermaßen aus. klar ist man neugierig und hört auch gleich mal rein. Aber ein Urteil zu fällen, um Gottes Willen, da kommt ja noch was, muß sich ja erst einspielen.
    -also habe ich das ganze mit CD erst mal 96 Stunden im Dauerlauf zirpen lassen um mir ein Urteil zu bilden.
    was kam denn da an mein Ohr. Sehnlichst habe ich mir die FJ Dude wieder gewünscht. Die Töne wurden mir nur so um die Ohren geschmissen.
    die Musikalität meiner FJ Dude war dahin. Hier war für mich klar JM und Ludwig, wir gehen keine dauerhafte Beziehung ein.
    auch hat mir eine " Substanz " der Musik gefehlt, nun ja, Kompakte halt.


    Unzufriedenheit führte dann zu weiterem Handeln. In einem Frankfurter angesagten Laden täglich die Nase vor dem Schaufenster plattgedrückt
    stand er dann da, mein neuer Lautsprecher.


    wie es weiter geht,


    Later On :)


    Ludwig

    3 Mal editiert, zuletzt von Fan Gerhard ()

  • Guten Tag,


    Ja mein neuer Lausprecher, gesehen und ihr wißt schon mein Suchtfaktor. Das ganze war wirtschaflich, da mir der Händer beinahe Neupreis der
    JM Lab anbot. ( Sein Kommentar : die verkauft er momentan wie geschnittenes Brot. Klar die war ja auch überall Testsieger ). Es handelte sich um die


    Thiel 2.3 ein ausgewachsener Standlausprecher mit Koaxialmittelhochton, geschlossenes Gehäuse und Baßpassivlautsprecher.
    da ich ja viele Berichte kannte und auch den Ehrgeiz des Entwicklers was " zeitrichtige Wiedergabe " anging teilte war gerade dieser für mich interessante Lautsprecher
    jetzt greifbar geworden und ich habe den gekauft.
    Die Thiel, sehr symphatisch mit Gott sei Dank nur einem Anschluß für ein Lautsprecher Kabel wurde auch prombt bei mir zuhause angeschlossen.
    ich weiß noch genau welcher Tag, es war ein Freitag in mein Wohnzimmer schien die Sonne und auch die Sonne in meinem Ohr ging nach den ersten Takten
    der Musik wieder auf. Zwar bei manchen Aufnahmen sehr direkt, aber mit der nötigen Substanz in der Musik. Die Thiel rockte, konnte bei Jazz schmeicheln und
    bei Blues die Stimmen beeindruckend darstellen. Hier war eine superbe Räumlichkeit vorhanden.
    Ludwig und Thiel wurden Freunde. Bis da wieder ein "unmoralisches Angebot" anflattern kam und meine noch nicht therapierte Sucht wieder zuschlug.


    An dieser Stelle, hätte ich die FJ Dude behalten und die Thiel wären die Probleme, die ich mir nach der Entscheidung der Thiel einfing wahrscheinlich nie aufgetreten.
    Denn mit dieser Entscheidung fing mein Wohlklangstolperstein erst richtig an und ich habe an Stellen verbessert, die nicht zielführend waren und mich auch verzweifeln
    ließen.


    dazu


    Later On :)


    Ludwig

    5 Mal editiert, zuletzt von Fan Gerhard ()

  • Hallo Ludwig,
    es liest sich immer so, als hättest du die Geräte vor dem Kauf nicht wirklich angehört, z.B. bei der JM Lab, ich würde mir die Kisten doch erst einmal vom Händler ausleihen bevor ich kaufe, oder täusche ich mich mit der Annahme?


    Grüße Chris

    Einmal editiert, zuletzt von CL ()

  • Hallo Chris,



    die Jadis DPL habe ich nicht gehört, haben wollen. (berichtet habe ich).
    die FJ Dude habe ich exorbitant gut in Frankfurt bei Willibald Bauer gehört. (hätte bleiben können, ging aber leider).
    die JM Lab, habe ich nicht gehört, haben wollen hat hier gesiegt.
    die Thiel habe ich auch nicht vorher gehört. haben wollen.
    die darauffolgenden habe ich alle vorher gehört.


    ich mache da auch keinen Hehl daraus. andere fuhren in Urlaub, ich wollte probieren.
    war schon interessant, wie die verschiedenen Lautsprecher mit dem Raum konnten, oder auch nicht.
    auch war es interessant, welcher Lautsprecher ist denn nu für Ludwig geeignet.
    als ich zB. auf hochwirkunksgradstarke Lautsprecher stieß wurden 3 Stck vorher bei mir gehört um mich dann zu meinem jetzigen zu Entscheiden.


    die Überschrift lautet ja momentan : Probierphase. :)


    Gruß Ludwig

    3 Mal editiert, zuletzt von Fan Gerhard ()

  • Hallo Ludwig,
    ein Stück weit verstehe ich dein damaliges Verhalten schon, es ist letztendlich immer spannend eine neue Komponente auszuprobieren. Schön wenn die Phase irgendwann zu Ende ist, die passende Anlage gefunden wurde und die Musik wieder im Vordergrund steht.


    Grüße Chris

  • Guten Abend,


    bei meinem Händler, der mir die PP1 und auch die Ruby's verkaufte standen sie da, die Martin Logans.
    der Händler hatte eine ganze Palette aufgekauft und das neue Objekt meiner Begierde war die Request.
    ich meine war ja sehr von der Optik angetan, hatte schon was, wenn das Licht durch die Folien durchschien.
    auch klang die Request wirklich gut bei meinem Händler im Raum.
    da mein Händler nie die "teuersten" Plattenspieler vorführte und auch elektronisch nie ganz weit ausfuhr war die Request zu
    erwerben für mich schon eine Herausforderung.- denn ich dachte, bei meiner Quelle und auch Elektronik muß das doch das "absolute" sein.
    befangen mit dieser Einstellung wollte ich dann dem "freien" Klang der Flächenstrahler auf den Grund gehen.
    ist doch klar, : "Musik does not believe in Boxes". Leuchtete mir damals ein.
    ungeduldig wie ich war, wurde kurzerhand die Thiel veräußert und die Logan gekauft. Ja die Logan in meinem Raum, ganz so richtig wollte das nicht
    funktionieren, von dem ersehnten freien Klang aus heutiger sicht doch weit entfernt.
    aber ich war befangen und probierte und probierte. klar Lautsprecher umstellen, unzählige Lautsprecherkabel getauscht. HighEnd- Stromkabel besorgt
    und getan und gemacht. Meine befangenheit führte sogar dazu mir eine HighEnd- Stromkiste zu bestellen. hörte sich gut an, der Hersteller fragte mich
    nach meinen Geräten und versicherte mir diese Kiste genau auf meine Musikanlage abzustimmen.- Was ich dann auch glaubte und nach seinem Veto,
    man könnte Röhren ohne "sauberen Strom" so und so nicht richtig hören, auch der Verschleiß der Röhren geht rapide zurück, war es um mich wieder
    geschehen und ich bestellte diese Stromkiste.- ich meine die Hifi- Zeitschriften liesen einem ja mit dem Thema Strom auch nicht in Ruhe Musik hören.
    ich war wirklich fortan damit beschäftigt dem "absoluten Klang" haben zu wollen.


    wie es dann mit der Stromkiste als wirklicher Hammer weiter geht,
    dazu


    Later On :)


    Ludwig

    Einmal editiert, zuletzt von Fan Gerhard ()

  • Guten Abend,


    ja ich war wirklich davon überzeugt, die Stromkiste würde mein "stolpernder Klang" mit der Logan glattbügeln.
    zur Info: Stromkiste bedeutete eine mit passenden Ringerntrofos und Trenntrafos bestückte Kiste, klar auf meine Komponenten abgestimmt.
    bedeutete also, für die Endverstärker war natürlich ein größerer Trenntrafo eingebaut als zB. für den Vorverstärker.
    voller Stolz und Euphorie wurde das Teil abgeholt und auch in meine Musikanlage integriert.
    UUUPPPSSS, was war daß, klar ein anderer Klang war zu vernehmen, aber ich hatte eine lautstarke Brummschleife, die auch beim lauter drehen noch lauter wurde.
    verzweifelt beim Hersteller angerufen. der Hersteller konnte mir so nicht weiterhelfen. sein Kommentar, seine Kiste decke die Fehler der Anlage auf.
    was folgte war Ursachensforschung, wo kommt denn nun das Brummen her.
    beim Vertrieb der Phono angerufen, ob er denn Kunden mit Brummschleifen hätte, daraufhin ein klares Nein erhalten.
    sein Kommentar, ich sollte die Kiste einfach wieder aus der Anlage nehmen. Hört sich alles leicht an, ist es aber nicht, wenn man befangen ist und
    dem "absoluten Klang" hinterher ist.- Ludwig probierte und probierte. Ludwig stellte dann fest, wenn ein Massekabel zB. an das Gehäuse des Netzteils vom
    Plattenspieler gehalten wird, war absolute Ruhe. Mensch war ich erleichtert, endlich kein Brummen mehr.
    Ein hastiger Anruf beim Hersteller der Kiste holte mich wieder runter. Denn der meinte, ja mit der Masse würde man ja die Funktion der Trenntrafos wieder
    aufheben. Ludwig war bedient, bedient und nochmals bedient. Ich probierte und tat und probierte. So lange, daß ich Samstags nicht merkte, vor lauter
    über den Plattenspieler beugen und Kabel anschließen etc. schwuuupppsss die Nadel von meinem Ruby III auf einmal gar nicht mehr da war.
    das war schon ein Schock. Ok, für die damaligen Verhältnisse bot der Vertrieb von Benz ja einen "fairen" Austauschpreis an. Aber mein Ruby, ohne Nadel, das hatte mich
    wirklich geschockt. Nun mußte natürlich ein neues System bei.


    wie es weiter geht,


    Later On (an dieser Stelle, höfliche Frage, langweilt es oder soll ich weiter schreiben). :)


    Ludwig

    2 Mal editiert, zuletzt von Fan Gerhard ()

  • Hallo Thomas,


    denke ich soo darüber nach wird es mir richtig schlecht.
    aber es kommt ja noch nmeine Phase mit HighEnd - Racks, An und Entkoppelung, nachdem ich mich endlich auch von der Logan
    trennen konnte.


    Grüsse


    Ludwig

  • Hallo Ronald,


    ca. 2003, 2004.


    da kommt noch einiges um dann mein STATEMENT abzugeben.


    LG


    Ludwig

  • Wow..... noch sieben pralle Jahre.
    Spass beiseite, schön das deine Leidenszeit seit geraumer Zeit beendet ist.


    Gruß
    Mike

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • @ Frank,


    klar, ich schreibe schon weiter. war seit Donnerstag beruflich unterwegs.
    jetzt bin ich erst mal platt.


    aus wirtschaflichen Gründen wurde dann wieder ein Ruby III gekauft. Der Händler kam mir aufgrund meiner Not
    auch preislich sehr entgegen.
    an dieser Stelle : es war meine Zeit in der ich überwiegend neue Platten kaufte. Also, alles was an : MFSL, DCC, Classic Records und
    interesannten Speakers Corner erschien wurde gekauft. Nach gebrauchten Scheiben schaute ich mich nicht um.
    aber es sollte ja anders kommen, denn die Jagd nach dem absoluten Klang führte dann später mit immer mehr Frust zu einem Umdenken bei mir.
    Einblick bekommen in der " Röhrenszene ", war mir meine Jadis nicht mehr ganz so "gülden", wie sie aussah.
    auch die Logan, stellte sich für mich heraus, war nicht mein Lautsprecher. Hybrid mit wirklich angehängten Baß und kaum in meinem Raum " richtig" spielbar.
    folglich war am gehen : Jadis DA 8 und die Logan.
    gekauft wurde dann die wunderbare Gradient Revolution und die Welter WT 500.
    eingetauscht für ein Koetsu Black und Vibex Filter mit Steckerblock wurde die Jadis DA 8.
    halten wir zunächst mal fest:


    Ludwig hat jetzt: Ruby III
    Koestsu Black
    Gradient Revolution
    Welter WT 500
    Jadis DPL
    Oracle Delphie
    SME 345
    PP1
    Vibex Power Block
    Vibex Filter


    wie es weiter geht,


    Later On :)


    Ludwig

    Einmal editiert, zuletzt von Fan Gerhard ()

  • Guten Abend,


    zur Ergänzung sei dann noch erwähnt, meine Stromkiste hat mich endlich verlassen. Nach einem Gespräch mit Herrn Welter prüfte ich die Spannung
    an den Steckdosen der Kiste. Es waren 260 V. Meine Steckdose des Haushaltstromes hatte 230 V.
    nach dem messen, übernahm Herr Welter keine Garantie für seine Endstufen.- die seien für 220 V- 230 V eingestellt und auch ausgelegt.
    folglich gab ich die Stromkiste natürlich mit Verlust an den Hersteller zurück. Brummschleife und erhöhte Spannung war mir dann doch zuviel des schlechten äh
    ich meine des guten.
    neues Ruby III abgeholt und natürlich auch gleich eingebaut. Gehört noch mit komplett Jadis und Logan.
    ja Ortofon, hier hast du keine Chance gehabt, es war eine andere Klangwelt mit Ruby. Wohlgemerkt, mit "neuen" Platten.
    Nun Ja, die Welter angeschlossen vorerst auch in Verbindung mit Logan brachte mir eine Auflösung und eine Basskontrolle ,es hat schon was, das ganze mal
    "ohne Gegenkoppelung" zu hören. Hier knüpfte der komplette Frequenzgang einfach besser an mein Ohr an.
    doch ein gewisser "stolpernder Klang" blieb stetig beibehalten. Auch hatte ich immer noch die Problematik des Lautstärkereglers.
    auch hier bot sich ein Problemlöser von Herrn Welter an. Welter hat ein Anpassungsregler im Programm, der mir es ermöglichte die Lautstärke in 3, 6 oder
    10 db Schritten in Verbindung zwischen Vor und Endstufe abzuschwächen.- einfach gelöst mit einem kleinen Kippschalter auf einem kleinen Alugehäuse. das
    zwischen Vor und Endstufe geschleift wurde. So konnte ich dann mal hören. Auch wurde die Vibex eingeschleift, ohne Brummschleife und mit viel viel mehr
    Auflösung in den Mitten.- meine HighEnd -Welt war wieder in Ordnung. Wenn nicht der Besuch bei meinem nächsten Händler gewesen wäre bei dem ich dann
    die Gradient Revolution hörte.


    wie es weiter geht,


    Later On :)


    Ludwig

    Einmal editiert, zuletzt von Fan Gerhard ()

  • Moin,


    Nach einem Gespräch mit Herrn Welter prüfte ich die Spannung
    an den Steckdosen der Kiste. Es waren 260 V. Meine Steckdose des Haushaltstromes hatte 230 V. (...) folglich gab ich die Stromkiste natürlich mit Verlust an den Hersteller zurück.


    so ganz versteh ich das nicht. Wenn die Kiste 260V raushaut, dann ist das doch ein schwerwiegender Konstruktionfehler. So viel Spannung verträgt kaum ein Gerät auf Dauer, nicht nur die Welters. Sofern das beim Kauf nicht ausdrücklich erwähnt bzw. bestellt wurde, muss der Hersteller entweder nachbessern oder gegen Erstattung des vollen Kaufpreises zurücknehmen. Einen Verlust dürftest Du da nicht haben.


    Um wen/was handelt es sich denn genau?


    Grs an die Eebsch Seid....TC

    Einmal editiert, zuletzt von yeti.fro ()

  • Gerade darauf gestoßen - der Mann hat Deinen Thread gelesen ;) :


    "Das „Paradox of Choice“


    In den letzten Jahrzehnten haben wir immer mehr Möglichkeiten erhalten – große Vielfalt nicht nur bei der Auswahl von Waren und Dienstleistungen, sondern auch bei der persönlichen Lebensgestaltung. Die übliche Einschätzung dieser Situation ist: je mehr, desto besser. Im Sinne von: Mehr Wahlmöglichkeiten und mehr Informationen führen zu mehr Freiheit und damit letztlich auch zu mehr Lebensqualität und Wohlstand.


    Klingt gut, ist so aber nicht korrekt, sagt dagegen der amerikanische Soziologieprofessor Barry Schwartz. Seine Forschungen belegen, dass die Gleichung „mehr Wahlmöglichkeiten = mehr Lebensqualität“ nur bis zu einem gewissen Grad funktioniert. Wird der überschritten, kann das diese beiden negativen Folgen haben:


    * Unzufriedenheit: Eine aus zu vielen Möglichkeiten gewählte Entscheidung erzeugt Selbstzweifel statt Genuss und Zufriedenheit, da ja immer davon auszugehen ist, dass eine andere Wahl noch besser hätte sein können.


    * Lähmung: Je größer die Auswahl, desto größer wird auch die Angst, nicht die richtige Wahl treffen zu werden oder getroffen zu haben. Die Folge: Eine Entscheidung zieht sich unter hohem Einsatz von Zeit, Energie und Geld ewig hin oder wird am Ende gar nicht getroffen.


    Warum Entscheidungen Sie belasten können


    Das paradoxe Ergebnis der umfangreichen Schwartz-Studien lautet: Wer nur eine oder wenige Optionen hat, ist glücklicher als jemand, der (zu) viele Optionen hat und deshalb im Nachhinein an der Richtigkeit seiner Wahl zweifelt. Die Auswahlperfektionisten nennt Schwartz Maximizer („Maximierer“), die Schnellentscheider sind die Satisficer („Zufriedenheit Schaffende“).


    Der Preis beim falschen Umgang mit einer zu großen Auswahl kann sehr hoch sein. Kaum wurde eine Entscheidung für A getroffen, fallen ja B, C, D, E, F und weitere Alternativen weg. Zum nagenden Zweifel kommt noch hoher Aufwand, der beim (zu) langen Entscheidungsprozess entstanden ist. Damit nicht genug. Schwartz und sein Team stellten fest, dass Maximierer und Perfektionisten potenzielle Kandidaten für Depressionen sind, weil sie unbemerkt Unmögliches wollen. Daraus kann sich chronisch das (irrige) Selbstgefühl entwickeln, unfähig zu sein, aus der Vielfalt aller Möglichkeiten das Beste und einzig Richtige auswählen zu können. "






    Vielleicht kann der eine oder andere sich noch daran erinnern wie glücklich er mit der ersten zusammengesparten Anlage war, obwohl nur ein System für 50 DM daruntergeschraubt war.


    Fazit: Musik hören und nicht Anlage hören - denn, den perfekten Klang gibt es nicht - nur live!

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

    Einmal editiert, zuletzt von benne ()

  • "Das „Paradox of Choice“...


    Da ist was dran. Hat bei mir schon öfter zu regelrechtem 'Konsum-Ekel' geführt.


    Grüße, Jo