Kuckuck,
also sicher - kann man nichts zu sagen, zu Jazz - is Geschmackssache und die Schmachtfetzten von Billie kommen im Sommer bei Melancholie und Alk gut, wohingegen bei Winter Davis ...
Höre gerade wieder mal Hankock´s Crossings (in div RI`s verfügbar) als pre-amp zu späteren Meistertaten. Was für mich den Übergang vom traditionellen Jazz zu dem ausgefaserten 70er Jahre EMC-gedudel so interessant macht, ist die Unsicherheit und Suche nach einem neuen und einheitlichen Stil, der sich nicht mehr einstellen sollte (man vergleiche den Archie Shepp von 68 mit dem Standardzeug, das er 78 abgeliefert hat). Davis ist zu der Zeit drogentechnisch ziemlich abgemeldet und Mangelsdorff mit `Birds of the underground` auf dem Höhepunkt (aber doch in einer Nie(tz)sche). Vielleicht mal wieder hören, in chronologischer Reihenfolge: Shorter`s `Super Nova`(1970), dann `Crossings` (1972) und dann `Birds of underground` (1973) - alles extrem spannend (letztere Scheibe aber schwer zu bekommen). Klar - alles Geschmackssache - vielleicht aber trotzdem probieren?
beste Grüße