Fotos eurer Band-Geräte!

  • Eine Studermaschine, ob A807 oder gar 810 oder eine Telefunken M15A oder gar eine M20 würden heute NEU nicht unter 15000€ zu bekommen sein, eher Richtung 20000€. Für solche Kaliber hatte man schon damals den Neupreis eines VW Golf zahlen müssen.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Eine Studermaschine, ob A807 oder gar 810 oder eine Telefunken M15A oder gar eine M20 würden heute NEU nicht unter 15000€ zu bekommen sein, eher Richtung 20000€. Für solche Kaliber hatte man schon damals den Neupreis eines VW Golf zahlen müssen.

    Ich habe heute morgen meine A807, die unerklärliche Macken hatte, umgetauscht. Und sah bei dem Händler nahe Frankfurt eine Studer D424, einen „MO-Recorder“, Ende der 90er die Profi-Variante der uns bekannten MD. Das Ding mit überschaubarer Technik kostete 12.200,- DM.


    So viel zur Preispolitik der Studers. Zahlt sich für die Gebrauchthändler der TB-Maschinen immer noch aus.


    11F8470F-D3CC-40D8-86CE-8DABA9120A02.jpeg

  • Hallo Rainer,


    bin schockiert - du musstest die 807 umtauschen??? Dann drücke ich dir die Daumen, dass die jetzige in Ordnung ist!


    Grüße

    Erhard

    Wir treffen uns an einem Ort, jenseits von richtig und falsch.

    RUMI

  • Hallo, Erhard,


    ja, da war schon länger was im Argen. Ich hatte mich aber mit dem Händler verständigt, das zeitnah zu tauschen, wenn er wieder im Lande ist (der kauft massenweise Studioequipment im Nahen Osten auf).


    Das Äußere meiner Maschine ist geblieben, innen ist alles neu, inclusive Köpfen!


    (Ich hatte auch im Sinn, dich zu besuchen, sah dann aber sturmbedingt zu, dass ich nach hause kam.)

  • So, heute den ersten „amtlichen“ Test gemacht: eine Liveaufnahme in unbearbeitetem DSD 5,6 MHz überspielt. Die Aufnahme ist fast besser als das Original!

  • Hallo,


    habe mir eine zweite Nagra für kleines Geld zum üben zugelegt. Das ist eine Nagra 4 l und ist ca. 50 Jahre alt. Als erstes habe ich die Gummibänder (Riemen) getauscht. Dann habe ich mir ein Netzteil gebaut. Mal sehen Klanglich (Mono) ist sicher auch noch ein bischen mehr drinn. Falls wieder Anfragen kommen ja einen Deckel gab es auch dazu. Den habe ich aber abgebaut wegen der größeren Spulen.


    Gruß Ulf


    20200217_182601[1].jpg

  • Eben, wiedergabeseitig sind die eher leicht badewannenmäßig. Finde aber auch, dass ne A77 prima klingt.

    Sie kann, in einigen Anlagen, sogar besser harmonieren als teurere Maschinen. Sie hat weniger Auflösung wie eine B77 und mehr Rauschen. Liegt wohl an der älteren Technik. Aber dafür einen sehr speziellen Klangcharakter.

    Im direkten Vergleich hat, bei mir, die B77 wie die Faust aufs Auge gepasst. Die A77 war aber auch sehr gut, wenn man den Unterschied nicht direkt vergleichen kann, fehlt mit der A77 nichts.

    Was mich dann noch für die B77 eingenommen hat, war ihre bessere Bedienbarkeit beim Bandeinfädeln und die Laufwerkslogik, die ich noch um die Pause- Funktion erweitert habe. Also so, dass Pause nun auch arretiert bleibt. Gibt dafür ja extra Platinen.

    Eigentlich reicht die Maschine für den Hobby- Amateur. Nur fehlt mir der professionelle touch und das schnelle hochfahren und abbremsen der Motoren in den besseren Studer Maschinen. Ebenso kann sie keine Stücke anfahren und das Zählwerk ist anachronistisch und einer solchen Maschine nicht würdig. Da hatten die Kassettendecks aus der Zeit und mit vergleichbaren Preis schon elektronische Zähler, Revox hat das mit dem mechanischen Zählwerk bis zum Schluss durchgezogen. Finde ich etwas popelig und der übrigen Qualität der Maschine nicht angemessen.

    Ansonsten macht der Klang schon süchtig, besser wie jedes Tapedeck. Und sehr wenig Verluste zum Original (Platte).

    Für Heimanwendungen reichen mir die 7,5 ips völlig aus.

    Die Bänder sind eh sehr teuer geworden.

  • Sie hat weniger Auflösung wie eine B77 und mehr Rauschen. Liegt wohl an der älteren Technik. Aber dafür einen sehr speziellen Klangcharakter.

    Das liegt m.M. daran, das die Impedanzanschlüsse an den Köpfen bei der A77 "enger" sind, die B77 ist mit 100k abgeschlossen, die A77 mit 47k, während die nachfolgenden Verstärkerschaltungen praktisch baugleich sind. Ich bin da dran und werde, nachdem andere Projekte zum Abschluß gebracht wurden, Schaltungsanpassungen ausprobieren.

    Das lautere Brummen kommt nicht unerheblich von den nicht geschirmten Ausgangskabeln, die direkt am Trafo vorbei gehen. Ich habe sie gegen meine gut geschirmten "Telefonkabel" getauscht und das Brummen war deutlich leiser. Da Rauschen werde ich auch noch reduzieren...

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Hallo, Bernie,


    stimmt nicht so ganz:

    meine PR99 ist ja zumindest halb Revox (wurde auch unter „Studer“ verkauft). Hat innen was von der B77, ist aber „professionalisiert“ worden, mit symmetrischen Anschlüssen z.B.

    Und hat ein gut funktionierendes Echtzeitzählwerk.


    Die Bandeinfädelung erscheint mir aber sehr fummelig mit den sehr dicht an der Kopfträgerabdeckung stehenden Umlenkhebelchen. Das kenne ich von Tascam, Akai und Studer besser.


    D319F235-3F89-47F4-B434-2F3A103F6E3C.jpeg

  • Ja, die PR ist eindeutig die schönere und bessere B77. Das Budget war leider zu eng für eine gut erhaltene Maschine. Und eine Grotte wollte ich mir nicht antuen. Alu sieht einfach edler aus als Plastik. Und hat mehr Platz zum einfädeln und noch ein korrektes Zählwerk.

    Ich finde ja, mit mehr sinnvollen Spielereien macht so ein Maschinchen gleich mehr Spass. Und das Auge hört auch mit. Ansonsten macht die B77 ja einen guten Job, wenn man die Studer Maschinen noch nicht gehört hat. Nächste Maschine wird eine Studer A810. Gefällt mir einfach sehr gut optisch und technisch.

  • Hallo Zusammen,

    Sie kann, in einigen Anlagen, sogar besser harmonieren als teurere Maschinen. Sie hat weniger Auflösung wie eine B77 und mehr Rauschen. Liegt wohl an der älteren Technik. Aber dafür einen sehr speziellen Klangcharakter.

    Im direkten Vergleich hat, bei mir, die B77 wie die Faust aufs Auge gepasst. Die A77 war aber auch sehr gut, wenn man den Unterschied nicht direkt vergleichen kann, fehlt mit der A77 nichts.

    Ich fand in der Tat die A77 besser. Allerdings haben beide bei mir keine Chance, denn ich finde das G36 deutlich besser als beide x77. Die beiden 77er sind mir zu langweilig ;)

    Das liegt m.M. daran, das die Impedanzanschlüsse an den Köpfen bei der A77 "enger" sind, die B77 ist mit 100k abgeschlossen, die A77 mit 47k, während die nachfolgenden Verstärkerschaltungen praktisch baugleich sind. Ich bin da dran und werde, nachdem andere Projekte zum Abschluß gebracht wurden, Schaltungsanpassungen ausprobieren.

    Bei meinem eigenen Wiedergabeverstärker in Verbindung mit dem A77/B77 Wiedergabekopf bin ich bei 33K gelandet. Mit einer Triode im Eingang. Mit einer Pentode sogar bei 15K. In beiden Fällen lag die Eingangskapazität bei ca. 300pF.


    Viele Grüße

    Martin

  • Ich fand in der Tat die A77 besser.

    Hallo Martin,


    bei 71/2 IPS ist die A77, vernünftig zurechtgemacht die bessere 77er 8o


    Mit freundlichem Gruß aus der friesischen Karibik


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila