Fotos eurer Band-Geräte!

  • Hallo Rainer,


    die A77 MK IV ist auch wenn sie der Vorgänger ist die bessere Maschine. Ich hatte auch schon mehrere A77 und B77. Wenn eine A77 fertig gemacht ist war ich immer begeistert.

    Die Maschine war mal Jürgen Schröder´s (Audiophile) "best´ machine" nachdem er die Entzerrung und Vormagnetisierung an seiner HS Version auf eine bestimmte Bandsorte hin Perfektionierte und Aufnahmen wie von nem anderen Stern hinzauberte, jedes Digital war dagegen Spielzeugkram.


    Selbst der damalige Chefredakteur Joachim Pfeiffer war derart begeistert das eine gesonderte besprechung davon in einer Audiophile erschien, muss mal schaun ob ich den Test noch finde, wenn der in meinen Restbeständen noch auftaucht lichte ich ihn hier mal ab:)


    Muss man sich mal vorstellen, allein schon das unser altes ach so "rückständiges" Analoges zeug gerade in einer Puplikation für allerhöchste Klangkultur mit begeisterung nicht nur erwähnt sondern auch mit einem mehrseitigen Artikel geadelt wird sagt doch so einiges aus.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo Volkmar,


    hier sieht man mal was die A77 und B77 für potential hatten. Meistens wurde nur das Laufwerk benutzt die Karten wurden umgebaut oder von anderen Herstellern benutzt. Schon waren sie im Studio. Hier zwei Bilder von Jean Michel Jarre seinem Studio.


    JMJ_11_15_09-Ucq2RXY5nc3v1ZRpVx41r05t_tr0snH_.jpg


    man beachte die Breite.


    JMJ_pics_03-4HsIbvWu7dzvI727lF2J.7_7EqgbFa3P.jpg


    Hier zwei B77 mit Tecom Betrieb. Man beachte auch die vielen Fernbedienungen oben auf dem Rack. Er soll wohl mehrere solch Rack Türme gehabt haben.


    Gruß Ulf

  • Aus Servicesicht sind die77er schon eine Ansage, da kamen die anderen nicht ganz mit. Als Hobbyist sieht man das schmerzfreier, wenn man eben mal dadurch bei einer anderen Maschine länger braucht. Bei den Revöxen mußte gegenüber den Studervorbildern etwas gespart werden, für damalige Verhältnisse immer noch für viele unleistbar gewesen. Den Grundaufbau finde ich genial und durchdacht. Meine zweite A77 habe ich zu Testzwecken etwas modifiziert, darunter auch die Schaltungen, sie bringt es hör- und messbar bis auf 28kHz, das höre ich bei Plattenaufnahmen gut heraus. Damit zeigt die bald 50 Jahre alte Maschine, das sie immer noch mit den Besten ihres Schlages mithalten kann und sogar "audiophil" ist. Mir macht sie jedenfalls viel Spaß. Tonband habe ich eher, um verschiedene, einzelne Stücke in Kombination zu hören, ohne immer zum Plattenspieler springen zu müssen und ohne auf die wesentliche Klangqualität verzichten zu müssen. Als Technikspielzeug brauche ich sie nicht.


    Hier mal ein Diagramm, das den Unterschied zwischen CD, A77mod und Platte zeigt. Es wurde eine Triangel am Anfang des zweiten Tracks "Sound of Silence" (Cover) von der STEREO Hörtestplatte IX gemessen. Werksmäßig kann die A77 gerade den CD-Frequenzgang abbilden.

    soundsofsilenceMC30SA77_summary04l.png

    Gruß André
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  • Hallo, ich habe noch eine kleine Akai, 1722 oder so ähnlich, mit 18 er Spulengröße.

    Weis jemand, was die Japaner allgemein an Band genutzt haben (Eingemessenes Band) Maxell vieleicht ?

    Und wen bekannt bekommt man noch Bänder die "passen", den Meine aus den 70 ern (BASF und Scotch) sind fast alle hin.

    Ich hab letztens die ganze Maschine zerlegt und geölt weil es quitschte, tja bis ich gemerkt habe, das das Band quitscht. Na ja,- geschadet hat das nicht. Hab ja noch alles gereingt und so

    mit Nebenerwerbsgewerbe nach §19 UmstG

  • Die "TelComs" sind aber eher Dolbys...

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Aus Servicesicht sind die77er schon eine Ansage, da kamen die anderen nicht ganz mit. Als Hobbyist sieht man das schmerzfreier, wenn man eben mal dadurch bei einer anderen Maschine länger braucht. Bei den Revöxen mußte gegenüber den Studervorbildern etwas gespart werden, für damalige Verhältnisse immer noch für viele unleistbar gewesen. Den Grundaufbau finde ich genial und durchdacht.

    Hallo Chris,


    nichts für ungut, genau so wie oben zitiert habe ich das gemeint, das eine TG1000(1020) eine Topmaschine ist, wenn sie einwandfrei funktioniert ist doch eh klar. Nur aus heutiger Sicht wo eine A77/B77 erschwinglich ist und ich aus technischer Sicht eine Revision selber machen kann, kommen für mich nur Revoxe in Frage. Die Royal war 1970 in etwas billiger wie die A77

    ( 900 DM) hatte aber nur 1 Motor und 18er Spulen und war sehr mech. lastig konstruiert. Z.B. zum Vor/Rückspulen war innen über die ganze Maschine von unten rechts nach oben Mitte ein Hebel der die beiden Reibräder auf die Wickelteller verschob. Never ever hätte ich mir so eine anfällige Maschine gekauft, habe mich oft genug damit rumärgern müssen. Aber es gibt sicher noch einige, die zufriedenstellend laufen.


    Grüße Rainer

    AAA Mitglied

  • Die "3-Motoren-Maschinen" waren die Königsklasse und die A77 gehörte als erste Transistormaschine von Revox dazu. Das setzte natürlich Maßstäbe an Robustheit und Verläßlichkeit. Eben auch deshalb sieht man ihre Abstammung von den Profimaschinen. In der Tat finde ich sie gut reparierbar, wenn man das Equipment dazu hat und weiß, was zu tun ist.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Zitat

    A77 habe ich zu Testzwecken etwas modifiziert…

    Gibt es eigentlich irgendwo im Netz eine Seite wo es um Einstellung und Mod's für eine Revox (oder Bandmaschinen allgemein) geht?


    mit freundlichen Grüßen

    Andrè

  • Gibt es eigentlich irgendwo im Netz eine Seite wo es um Einstellung und Mod's für eine Revox (oder Bandmaschinen allgemein) geht?


    mit freundlichen Grüßen

    Andrè

    An Bandmaschinen lässt sich soviel einstellen (und vergurken), daß es m.E. den Rahmen einer Website schnell sprengt...

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
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    ;)

  • ...das stimmt allerdings. Vor allem wenn die Halbwissenden mal wieder ihre zwei linken Hände da drin haben...:wacko:

    und genau das ist das Problem. Ich überlasse keinem Hifi-Fan mehr eine Studiomaschine, wenn er nicht GENAU weiß, was er da bekommt. Die steigen von nem Opel Astra auf einen Ferrari um und wundern sich, was da abgeht!

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • und genau das ist das Problem. Ich überlasse keinem Hifi-Fan mehr eine Studiomaschine, wenn er nicht GENAU weiß, was er da bekommt. Die steigen von nem Opel Astra auf einen Ferrari um und wundern sich, was da abgeht!

    Ach, wenn er die nur zu nutzen versteht, und sich nicht an dem Inneren des Motorraums vergeht?

  • Guten Abend,


    nein, keine Studio Maschine, aber ab heute wieder mein Liebling. Hab sie lange sehr vernachlässigt und das darf man einer älteren Dame, die aber noch sehr gut in Schuß, ja sogar wie neu aussieht und auch klingt, einfach nicht antun...:/...;)...<3


    Braun_TG-1020.jpg

    Christoph