Das Satohorn

  • Hallo zusammen,
    mit den Halsverlängerungen für meine 1-Zoll-Treiber ist der Klang besser als zuvor. Im Thread hatte ich zusätzlich noch einen älteren Tipp hinsichtlich der Abdichtung des Eckhorns gegenüber den Wandflächen gefunden, den ich mit Hinterfüll-Schaumstoffwürsten (normalerweise für Silikonfugen) gelöst habe. Besonders E- Bass kommt noch ein wenig knackiger, das Anzupfen und Ausschwingen ist präziser als zuvor.


    Optisch ist die gerade Verlängerung jedoch nicht die optimale Lösung :wacko: , hat jemand Erfahrungen mit geraden und schneckenförmigen Hälsen im Vergleich? Ich möchte ungern den Originalhals einkürzen um eine Schnecke zu montieren, wenn die Lösung klanglich schlechter wäre als im Moment.


    Liebe Grüsse aus Westerwald
    Guido

  • Guido, hast Du ein Bild für uns?


    Klaus

    Thorens TD520; Elac-ESG-796hsp; Vorstufe: Aspen Amplifier;

    Amps:4x Sure Electronics 2X100w (mod.); Charlize TA2020; EL84 Single Ended,
    2x Lepai TA2020 (mod.);Amp11 von 41Hz(mod.);
    Speakers: Radian-MS8 Monitor; Klipsch Heresy; QLN QuBic; KRK Kroc (mit Seas 25tdfc);Braun Selbstbau;
    Saba Greencone open back;Fonken FE127 (mod.) 18" Ripol
    Vollhornsystem:Fane ST5020;Yamaha JA-6681b auf Stereolab 1.4";
    Unveröffentlichtes 15” Klipschhorn; WickedOne von Steve Deckert:


    Nicht mehr im Besitz:
    Radian 850-PB
    Accuphase E303

  • analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/69842/



    Edit : Bild doppelklicken , '][/image] nummer '][/image] kopieren , in Antwort einfügen , fertig .

    Gruß , Dirk.


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    Mitglied, obwohl mich der Verein als solches akzeptiert 8)

    Einmal editiert, zuletzt von doppelkopf0_1 ()

  • Hallo,


    nun möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben. Ich habe nun seit ca. 1 Monat das WE66 bei mir im Einsatz und
    war am Anfang doch etwas verwundert, das sich dieses Horn von der Abstrahlung anders verhält wie das Sato.


    Zwischen Sato und WE66a habe ich übergangsweise mit einem großen CD-Horn (wahrscheinlich von D.A.S.-Audio)
    gehört. Die Hornmundabmessung des Horns beträgt 85 x 60 cm und läuft ab 350Hz.
    Was mir dabei sofort aufgefallen ist war der Umstand, das das Horn überhaupt nicht über einen ausgeprägten
    "Sweetspot" verfügt so wie das Sato. Beim Satohorn muss man sich relativ genau in der Stereomitte bewegen, damit
    alles optimal passt. Für den Hörer 1,5m weiter bietet sich keine optimale räumliche Abbildung mehr.
    Diesen Effekt hat man mit CD-Hörnern nicht.


    Allerdings verhält sich das WE66a ähnlich wie ein CD-Horn. Es bündelt bei weitem nicht so stark, was wohl an der
    Seitenwandgeometrie liegt die am Hornmund von der Schallführung fast parallel läuft und an dem "schlitzartigen"
    Eintritt von der Baggerschaufel in den Trog.


    Ich könnte mir vorstellen das das WE66 ab 1,5 khz mit einem geeigneten CD-Horn kombiniert, ganz großes Kino wird.
    Im Moment experimentiere ich aber noch mit Treibern, Wollfilz und Trennfrequenzen.


    Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit dem BMS 4591 Mitteltontreiber gesammelt ?
    Ich habe gehört, das dieser Treiber schon ab 140 Hz mit eingeschränkter Leistung an großen Hörnern ohne Probleme
    laufen soll.



    Herzliche Grüße aus Dorsten,



    Jörg

    Was zum Hören,........

    Einmal editiert, zuletzt von yogibaer ()

  • Grüß Euch.


    Hmm, es ist schon erstaunlich was ihr hier zeigt, man bekommt einen kompletten Querschnitt aller Niederfrequenttreiber des Marktes. :merci:
    Vor allem kenne ich Dietmars Modifikationen an seinem Klipschtreiber, wenn man den übrhaupt noch so nennen darf, extrem sauber die ganze Verarbeitung und der Frequenzgang !!!! perfekt .
    Allerdings will ich auch Franks Gedanke auffassen und die Tatsache hier diskutieren das je größer der Treiber ist, das Horn kurzer sein darf.
    Da ich selber einen 2 Zoll Selenium d405 betreibe komme ich schon in die passende Liga, nur geht der noch nicht so weit runter.
    Daher stellen sich mir ein paar Fragen.
    1. Wie schwer ist den so ein 2 Zoll Diaphragma, zb. von den 2 Zoll JBLs oder von Vergleichbaren.
    2. Kann es nicht auch ein simpler Konuslautsprecher tun, wie z.B. dieser hier. http://www.eminence.com/speake…er-detail/?model=Alpha_6C
    Vielleicht noch interessanter : http://www.eminence.com/pdf/Alphalite_6A.pdf


    Diese Lautsprecher haben ja fast traumhafte Werte, was den Frequenzbereich betrifft und auch ihre relative Liniarität. Auch scheinen sie mit 7,6 - 9 Gramm mir nicht zu schwer zu sein, höher als 2 Khz würde ich die auch nicht betreiben wollen. Und der Wirkungsgrad, naja der ist klar nicht so hoch, aber dafür kann man ja bei einer aktiv betriebenen Anlage den Verstärker für den Mittelton eben weiter aufdrehen.


    Ziel dieser Frage soll sein , ein geplantes Horn ( Sato /WE/Eigenkonstruktion ? ) noch kürzer und damit Wohnraum tauglicher zu gestalten.
    Was denkt ihr darüber?


    Gruß Elysio.

    ELYSIO HORN SPEAKER Gewerblicher Teilnehmer

    Einmal editiert, zuletzt von Elysio ()

  • Servus Dietmar,


    ich dachte, daß sich hier im Thread ein Meßdiagram des JBL 2420 finden würde. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, daß ich es hier schonmal gesehen hatte ... finde es aber leider nicht mehr. Hast Du den JBL 2420 evtl. schonmal am Sato-Horn ausprobiert? Würde der auch auf das kleine SATO passen?


    Ihr macht mich ja irgendwie immer mal wieder wuschig mit dem Satoisieren ... 8)

  • Hast Du den JBL 2420 evtl. schonmal am Sato-Horn ausprobiert? Würde der auch auf das kleine SATO passen?


    Hallo Rolf.
    ...nein am SATO nicht getestet.--sollte aber ab 250Hz im Heimbetrieb gut funktionieren.
    An kleineren Sato ab 300Hz funktioniert das prima. jedenfalls bestätigen das vier Forenmitglieder u.A. "M5C"
    Joachim hat das mit Erfolg mit Basshörnern nach Schmacks kombiniert.
    LG Dietmar

    Einmal editiert, zuletzt von Dietmar ()

  • Hallo Sato Freunde,
    an meinem kleinen Sato-Horn laufen tatsächlich die JBL 2420 - und ich bin damit sehr zufrieden. Da ich jetzt auch ein Arta - Messsystem mit einem Behringer Messmikro habe (vielen Dank an Alexander), gibt es auch einen Frequenzschrieb. Ich werden das Diagramm posten, ich muss es nur noch zu meinem Netzrechner befördern.
    Zum Sound hatte ich im Vergleich zu den Renkus Treibern, die ich vorher von Frank geliehen bekommen hatte, weiter oben schon etwas geschrieben. (Posting 2627) Die Messdaten kommen.
    Nach meinen Erfahrungen mit hören und messen lässt sich mit dem kleinen Sato und dem 2420 im Zentrum ein brauchbares System mit drei Wegen aufbauen.
    mit Grüßen
    Joachim

    Einmal editiert, zuletzt von M5C ()

  • Mitteltonhorn mit Renkus SSD-1800-8: 2,5KHz-5KHz
    Hochton Fostex FT65H: ab 5KHz


    ...wenn's die Hobbykasse zulässt, würde ich versuchen den gesamten Mittel-Hochtonbereich mit dieser effizienten Linse ab 1,5kHz mit nur einem Treiber zu bedienen.
    ...sollte homogener klingen.
    LG Dietmar

    2 Mal editiert, zuletzt von Dietmar ()

  • carroxwatch


    Carlos, warum benutzt Du den relativ breitbandigen Renkus nur für gerade mal eine Oktave ?
    Den Nachteil sehe ich jetzt in dem recht unterschiedlichen Abstrahlverhalten Fostex/Linsenhorn.
    Arbeite nochmal dran ! es muss mit dem Renkus am Linsenhorn funktionieren. Falls die Linse
    zuviel Hochtonenergie frisst, dann muss entzerrt werden.


    Gruss
    Frank

    Einmal editiert, zuletzt von Infiziert ()

  • Hornhals 2.JPGHornhals 1.JPGHallo zusammen,


    mit den Halsverlängerungen für meine 1-Zoll-Treiber ist der Klang hörbar besser als zuvor.
    Optisch ist die gerade Verlängerung jedoch nicht die optimale Lösung :Hat jemand messtechnische Erfahrungen mit geraden und schneckenförmigen Hälsen im Vergleich, ändert sich der Frequenzgang und wenn wie? Ich möchte ungern den Originalhals einkürzen um eine Schnecke zu montieren, wenn die Lösung klanglich schlechter wäre als im Moment.




    Liebe Grüsse aus dem Westerwald


    Guido

  • Hallo Sato-Freunde,
    versprochen hatte ich Frequenzschriebe, die ich hier zeigen möchte. Zunächst einen Frequenzgang meines geamten Systems: Im Bass spielt ein von mir verlängertes Schmacks-Horn mit einem Isophon Basslautsprecher. Mittelton ist das kleine Sato-Horn mit dem JBL 2420 und oben spielt ein JBL 2402 zur Zeit mit einer angepassten kleinen Linse, die es ursprünglich auch von Isophon gab.
    Leider habe ich die Frequenzschriebe als Worddocument gespeichert und bekomme es hier nicht eingefügt. Ich werde die nächsten Messungen dann anders speichern. Wer die Word-Schriebe gern anschauen möchte, müsste mir eine Nachricht senden. Per e-mail ist das zu verschicken. Wenn jemand eine Idee hat, wie ein Word Document hier eingefügt werden kann, würde ich mich freuen - ebenso, wenn jemand die Word-Schriebe konvertieren könnte.
    So weit
    Joachim

  • analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/77657/



    Hier ist der Frequenzschrieb mit meinem gesamten System: Schmacks im Bass; Sato mit 2420 Mittelton und JBL 2402 Hochton.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/77658/



    Auf diesem Schrieb ist der Bass im verlängerten Schmackshorn einmal ohne Begrenzung und dann mit Tiefpass bei 400 Hz zu sehen.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/77659/



    Sato-Horn mit dem JBL 2420 einmal ohne Begrenzung und dann mit Hoch- und Tiefpass.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/77660/



    Zum Schluss einmal der Übergang vom Mitteltonbereich mit JBL 2420 zum Hochtonbereich mit JBL 2402.



    Ich hoffe, dass jetzt alle Bilder zu sehen sein werden.



    Joachim

    Einmal editiert, zuletzt von M5C ()

  • :Hat jemand messtechnische Erfahrungen mit geraden und schneckenförmigen Hälsen im Vergleich, ändert sich der Frequenzgang und wenn wie?

    Habe damas auf Messtechnik verzichtet, da sujektiv kein Unterschied zu hören war.
    Der D221verält sich mit etwas zu kurzem Hals sehr gutmütig- wie auch Yogi schon erfahren hat; -würd' ich so lassen wie's is.
    LG Dietmar

  • versprochen hatte ich Frequenzschriebe, die ich hier zeigen möchte.


    ...KLasse Joachim - genau so wird's gemacht.
    Für ein noch weicheres Klangbild (im schallharten Raum) kannst du mal mit einem um 2-3db verringerten Pegel des Hochtöners probieren.
    Viel Spass
    LG Dietmar

  • Ich hab im tieferen Mitteltonbereich in den letzten Jahren einiges herumexperimentiert. Letztlich habe ich den Fane Studio 8M durch einen Line Magnetic 555 ersetzt ( mit zusaetzlichem , ca. 40cm langem zusatzflansch ).
    Hat mir zu meiner ueberraschung nicht die erhoffte verbesserung gebracht. Der begrenzte abstrahlwinkel spielt scheinbar eine wichtige rolle. Was mich aber ueberrascht hat, ist der Beyma 12p80nd, in 90 liter Gehaeuse. Klingt deutlich besser als Fane Studio 8m Im 96cm horn : Viel lebendiger, neutraler, natuerlicher, frischer, offener, und sogar dinamischer. Wirklich eine klasse besser. Ausserdem geht der bis 50hz runter, somit ist mein system jetzt im Kern ein einfaches 2 weg system, plus sub. Das hilft , ein integrierteres, kompakteres Klangbild zu erzeugen. Der uebergang bei 150hz ist viel kritischer, als ich annahm. Vor allem, wenn von einem Horn zu direkt radiator bass uebergegangen wird. Die integration ist nicht so gut.
    Ausserdem gefaellt mir an der jetzigen loesung, dass der abstrahlwinkel weiter ist, dies ermoeglicht ein weiteres und tieferes soundstage. In kleinen Raeumen bis 30qm ist das sehr wichtig. Hoerner in kleinen Raeumen ist ein big no no.


    Angelo

    Einmal editiert, zuletzt von Audiovoice ()