Das Satohorn

  • Meine Frage bezieht sich eher auf den Abstand der Schallquellen in Bezug zu dem (geringen) Hörabstand von 2m.

    Hallo,
    ich habe auch nur einen Raum von ca. 3,5x3,5m zur Verfügung (siehe auch Post 3922).
    Daraus ergibt sich ein Hörabstand von ca. zwei Metern, den ich mit Ausrichtung der Hörner und DSP-Einsatz gut in den Griff bekommen habe. Bei meinem fast quadratischen Raum waren eher die Raummoden ein Problem.


    Liebe Grüsse aus dem Westerwald


    Guido

  • Es wird immer enger, der Termin der Fertigstellung rückt näher, wenn ich auch nicht genau weiß wann ;) sicher ist ich bin aber schon über die Hälfte drüber, da es ja nicht nur drum ging Lautsprecher zu bauen sondern auch das Zimmer umzubauen zog es sich in die Länge



    Hier die Maschine die die Maschine zum laufen bringt. 24 Kanäle 4 Farben. Rot- Hochton Gelb Mitteltonhorn, Blau und Grün Bässe 4 Behringer DCX Ultradrive2496 ein Behringer Ultramatch2496, das Analogsignal wird sofort digitalisiert und den DCXen auch nur digital zur Verfügung gestellt. Dazu nutze ich von Kramer einen kleinen digital 4 Kanal distribution amplifier.
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/110243/
    Hier ein fast fertiger Teil der Maschine. Es fehlt unten nur noch die Verblendung und die Sockelleiste 10 Bässe pro Seite, so verkleidet dass die hässlichen Dinger nicht stören, dezent mit "Vorhang"
    Die Lautsprecher die gerade davor stehen sind eine Notlösung um die Wartezeit ein wenig akustisch zu überbrücken.
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/110242/

    ELYSIO HORN SPEAKER Gewerblicher Teilnehmer

  • schon lange nichts mehr gelesen von deinem opus magnum!


    meine 5 Wege Hörnchen habe ich auf 3 Wege mit Doppelsub reduziert und die HT Zeile aus dem Mund entfernt und an den Rand der MT Hörner gesetzt. Den Frequenzbereich im MT oben und unten an die mögliche Grenze erweitert. (240 bis 7800 Hz) time alignment und Fgk mit ultradrive pro 2496.
    Vorgehensweise: alle Parameter auf Null. Vom PC via foobar über DMX6Fireusb, ultradrive pro, (zum messen ultracurve8024) bis zu den 14000 Watt inuke Endstufen (die wo gar nicht rauschen tun) gibt es ja zig Möglichkeiten, den Klang zu justieren. Bis ans Plateau der technischen Qualität der Elektronik.
    Nur, dieses eine Grossprojekt braucht nie "fertig" zu werden..
    zZ läuft Kafi Bach (Carl Philipp Emanuel)von Pletnev gespielt in endlos. (Gehörgangeichung)
    Thomas
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/27907899ra.jpg]

  • Hi Thomas.


    Also wenn man den Mitteltieftöner da in dem Horn stehend ein wenig mehr drückt kommen noch ein Paar Herz mehr nach oben raus. Tut dem Gehör gut und der schlanken Linie. ;)
    Die Höchtöner Zeile war sicherlich nicht so schlecht in der Mitte des Horns, ich würde das Horn auch nicht bis über 7000Hz betreiben, aber das entscheidet am Ende der Geschmack.
    Aus technsicher Sicht macht es Sinn die jeweils leichtere Membrane so tief wie möglich ansetzten zu lassen, wenn ich dein großes Bassmitteltonhorn betrachte würde ich da eher einen Frequenzbereich von vielleicht 100 bis max 1000Hz verwenden. Die Hochtönerzeile kann ohne weiteres ab 1000Hz dann müsstest du aber ein wenig die Hochtonzeile verbreitern.
    Die Bässe nur ab unter 100Hz brummeln lassen.


    Ein gutes Neues auf das das Horn vielleicht doch mal fertig wird.
    Ich kenn das ja, das Opus Magnus wird fertig, nur wann. Fortschritt gibt es ständig, doch nur eher in homöopatischen Dosen.
    Was ist bisher fertig wirklich fertig
    - Basswand L und R
    - Sämtliche Entwürfe mit Konstruktionszeichnungen
    - die digitale Vorstufe
    - diverse Kleinteile


    Unmengen Teile sind schon in nicht ganz fertigem Zustand etc....... Es wird schon irgendwann :D

    ELYSIO HORN SPEAKER Gewerblicher Teilnehmer

  • Ach so. Du hast mehr Geduld als ich. Aber die Hörner hast du doch alle beisammen?
    Ich habe so viele Ideen, dass die meist innerhalb 24 h umgesetzt werden. Als nächstes muss ich zB die grauen Hörner Fullrange mit einer Röhrenendstufe ausprobieren. Ohne all den Behringer Krimskrams. Will die nostalgische Erinnerung verifizieren, denn bevor ich die 5 Wege Version aufgebaut hatte, versuchte ich den Fullrange Betrieb und ich meine mich zu erinnern, das hatte etwas. Muss ich wiederholen. Aber heute hatte ich auch den Eindruck, dass das Klangbild am nächtlichen Stromnetz (so um 2h30) viel räumlicher daher kommt. ( die teef B200 mit H.Siemens Vorstufe, XTZ Endstufe).Ich weiss, ein bisschen gaga, aber da war ein Stück von Bugge Wesseltoft: South. Neben Klavier und Kontrabass gibt es da elektronisch erzeugte Rhythmussachen, die im Raum herum wandern. Das war so stupend räumlich, ich hatte den Eindruck, da wär ein 7.1 System am laufen. wirklich. Besoffen war ich nicht. Bin am Tag 4 ohne Alk.
    Und dummerweise hatte ich an der morgentlichen Sitzung eine neue Idee für ein Coax Fast Horn System. Einzig die kostspieligen Zutaten lassen mich noch zögern...
    Thomas

  • P.S.
    tiefer als 240 Hz will ich die 24 Stück 2,5" BB sicherheitshalber nicht trennen. Die sind törichterweise unzugänglich zwischen Saalsäulen und 2,5m Hörner verbaut und hängen an 1000 Watt. Die HT Zeilen sind flush mit den Hörnern und über 6500 Hz sollen die Signale ja nicht mehr für die Ortbarkeit zuständig sein. Behauptet zumindest der Erfindermessegewinner Schüppach in seiner stereolit Forschung...also.

  • Hallo zusammen,


    da ich meinen Open Baffle Bass Frequenzmäßig etwas nach unten verschieben möchte , geistert mir der Bau zweier TA-7331-A Gehäusen im Kopf. Aber da im Original ein 13,5" Lautsprecher verbaut ist und ich zur Zt. nur RFT L3702 (40cm) Bass zur Verfügung hätte möchte ich gerne wissen ob ich diesen verwenden könnte ohne das Gehäuse wesentlich zu vergrößern. Oder sollte ich lieber einen RFT 12" Bass verwenden. Aus welchem Material baut man die hinteren Lamellen?


    Gruß Bertram

    Einmal editiert, zuletzt von UBV ()

  • Hallo Bertram,


    Habe gerade zwei dieser (ziemlich großen) Kisten fertiggestellt. Da passen bei vernüftiger Planung 18" Chassis rein. Die RFT sind gar kein Problem. Die hinteren Lamellen waren wohl aus irgendeinem (Seiden)-Stoff in einer Umhüllung. So ganz klar ist mir die Materialwahl nicht.


    Viel Spass beim Bau.


    Gruß
    Mike


    PS: Wenn du originalgetreu bauen willst, ist der Aufwand immens.

  • Es gibt auch Baupläne die von Filzlamellen ausgehen, aber nicht auf Holz geklebt sondern nur dicker Filz.


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Hallo zusammen,


    da ich meinen Open Baffle Bass Frequenzmäßig etwas nach unten verschieben möchte , geistert mir der Bau zweier TA-7331-A Gehäusen im Kopf. Aber da im Original ein 13,5" Lautsprecher verbaut ist und ich zur Zt. nur RFT L3702 (40cm) Bass zur Verfügung hätte möchte ich gerne wissen ob ich diesen verwenden könnte ohne das Gehäuse wesentlich zu vergrößern. Oder sollte ich lieber einen RFT 12" Bass verwenden. Aus welchem Material baut man die hinteren Lamellen?


    Gruß Bertram

    Hi Bertram,


    guter Plan! :) Ich würde dir aus eigener Erfahrung zum Einsatz der 12-Zöller raten. Die sind schneller und gehen in diesem Gehäuse hinreichend tief hinunter (50 Hz oder so). Die Lamellen hatte ich aus einem Akustik-Stoff gemacht, aber Filz geht sicher auch. Muss auch nicht sonderlich dick sein, nur möglichst "formstabil", damit er mit der Zeit nicht durchhängt. Noch ein Tipp: möglichst viel Abstand von den TA-7331 zum Hörplatz! Ich hatte ca. 5 Meter, bei deutlich weniger Platz würde ich davon abraten. Der Bass entfaltet sich dann nicht ausreichend.


    Bin gespannt, ob und wann du die Teile baust :)


    Viele Grüße,
    Peter

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    Laut oder aus!

  • Hallo Bertram, hallo Peter,


    Die (sinnvolle) Chassisbestückung ist natürlich vom Mitelhochtonteil abhängig. Ich habe das 7331 mit einer Adapterplatte gebaut und kann bis 18" Chassis einbauen. Will man das Mitteltonhorn im Bass ergänzen und den Pegel halbwegs auf Hornniveau haben, wird es mit kleinern Chassis als 15" schwierig. Ich würde es mit dem RFT versuchen. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Aktiv (wie du es offenbar machst - mit Najda) ist man natürlich flexibler. Meiner Erfahrung nach braucht man dennoch Membranfläche. Ein 12"er wäre mir zu wenig. Den Bass musst du ja nur bis etwa 300 Hz hochziehen. Das sollte mit dem RFT gut gehen.


    Viele Grüße
    Mike

  • Hi Mike,


    du hast schon recht: mit 15'' oder 18'' geht da noch mehr Bass. Aber das 7331 ist dennoch kein Subwoofergehäuse! Es kann sehr breitbandig spielen und macht dann auch die größte Freude. Bei mir liefen sie bis ca. 3kHz hoch. Als reinen Sub würde ich auf andere Konstrukte zurückgreifen.


    LG,
    Peter

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    Laut oder aus!

  • Hallo Peter,


    Als Subwoofergehäuse würde ich es auch nicht bezeichnen. Ich suchte ein Gehäuse das mit einem 15" Chassis den Bereich von etwa 300 Hz abwärts bestreiten kann. Da ich nur eine Spule im Signalweg habe, wird das Gehäuse auch mit höheren Frequenzen "belastet". Die flache, passive Weiche hat sich bewährt. Das Original-Gehäuse ist extrem rigide. Ganz so stabil habe ich nicht gebaut. Ich habe es noch nicht lange in Betrieb. Mal sehen was meine weiteren Erfahrungen ergeben. Ich glaube du hast/hattest nur den 597 darüber, oder? Welches Gehäuse würdest du für den reinen Bassbereich eher nehmen? Die hinteren Lamellen fehlen bei meinem Gehäuse noch. Wo hast du die Empfehlung für Filz her? Ich lese im Bauplan irgendetwas mit "silk... in Manila envelope". Ich stelle mir vor, dass die Lamellen nur bei breitbandigem Einsatz wichtig sind?


    Viele Grüße
    Mike

  • Hi Mike,


    hoffe wir schweifen hier nicht zu weit vom Thema ab ;) Aber eigentlich ist ja jede Erfahrung mit diesem Gehäuse interessant, wenn man es bauen möchte.
    597 obendrauf war der Plan, doch so weit kam es nur mal zu Testzwecken. Und das war Bombe! Würde ich jederzeit wieder so machen, wenn ich wieder etwas mehr Tiefe im Wohnzimmer hätte. Ich hatte verschiedene andere Hochtonhörner drauf, alle bei ca. 3kHz flach reingenommen. Passt!
    Die Lamellen sollen ja hauptsächlich Abstrahlung von Hochtonanteilen nach hinten minimieren und bei großen Hüben wohl auch den "Luftausstoß" etwas bremsen. Das kann man übrigens auch mit einem schlichten Tuch machen, wenn man keinen Feldspulentreiber mit Röhrengleichrichtung eingebaut hat. Die Lamellen sollten damals auch die Abwärme des TA-4151 rauslassen. Von daher wäre ich recht entspannt ob der Materialwahl :)


    LG, Peter

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    Laut oder aus!

  • Hallo zusammen,


    meines Wissens nach sind die Lamellen nur relevant, wenn die Gehäuse dicht an die Wand geschoben werden. Ich hatte Nachbauten eine Zeit lang mit 15"-Chassis im Betrieb, wobei es meiner Faulheit geschuldet war, dass nur eine Seite Lamellen hatte. Einen wirklichen Unterschied habe ich nicht gehört.


    Bertram: hab Dir eine PN geschickt


    Viele Grüße
    Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von maxe01 ()

  • Hi Klaus,


    ja, das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen :)


    LG, Peter

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  • Noch ein Tipp: möglichst viel Abstand von den TA-7331 zum Hörplatz! Ich hatte ca. 5 Meter, bei deutlich weniger Platz würde ich davon abraten. Der Bass entfaltet sich dann nicht ausreichend.


    Hallo Peter,


    da kann ich momentan nur mit der Hälfte der empfohlenen 5 Meter aufwarten. Meinst Du wirklich der geringere Hörabstand wirkt sich so dramatisch in der Basswiedergabe aus? Was könnte dann eine Alternative zur TA 7331 sein?


    viele Grüße Bertram