Das Satohorn

  • Hallo Dietmar


    Da ich zur Zeit leider keinen Platz für ein Sato Horn habe spielen die Altec 806 8a an meinen Yuichi 1k Hörnern.

    Das passt mir zur Zeit auch, klein aber fein halt : )


    Grüsse Hannes

  • ..

    Als echten Mitteltontreiber kann ich den Vitavox GP1 empfehlen.

    Ich bin mittlerweile ja nur noch selten hier unterwegs.

    Seit meine Sato/California Installation fertig ist, ist auch mein Bedürfnis nach Besser /Größer befriedigt.

    Ich habe heute endlich nach 3 Monaten mal wieder die Muße gefunden und 12 Stunden am Stück vor den Satos gesessen.

    Welch ein Wunderwerk der Technik.

    Der GP1 macht was er soll:

    "Spaß"

    Dieser kleine Treiber versorgt das Sato mit einer Leichtigkeit, die einen immer wieder ins Staunen versetzt.

    Falls jemand Lust hat und zum Musik hören vorbeischauen möchte, so ist er jederzeit willkommen

    Wir sehen uns in Krefeld am Samstag 👍😊

    Gruß
    Linus
    Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.
    Khalil Gibran (1883 - 1931)

    Einmal editiert, zuletzt von Chronomastersvoice ()

  • Hallo,


    ich bin neu hier und muss mich gleich vorab dafür entschuldigen diesen etwas älteren Thread hoch zuschieben, aber das passiert nicht ohne Grund ;).


    Ich habe eine Frage, gibt es neben den ganzen Scans im Internet auch noch andere (kostenfreie) Zeichnungen zum Satohorn? Ich werde im Moment nicht ganz schlau aus den Maßen, die auf den Scans des franz. Magazins stehen.


    MfG. Albert

  • Hallo,


    stimmt auffallend :) ... Also ich habe mal die zwei Stellen mit lila markiert, die mir etwas unverständlich sind. Das die gestreckten Längen bei den Innenseiten des Horns länger sein müssen als die projizierten Längen in der Ansicht leuchtet mir ein, aber ich verstehe nicht wo bei dem Trapezförmigen Stück die knapp 6cm Unterschied in der Breite entstehen.


    Danke.

  • Da hab ich dem wohl zu viel Beachtung geschenkt und werde es mal alles so ausfräsen.

    Eine Sache gäbe es da dann aber doch noch, ich hatte hier gelesen, dass jemand anstatt des geraden Horntreiberanschlusses einen Anschluss in Schneckenform erstellt hat, sind dazu evtl. auch Zeichnungen zu bekommen?


    Vielen Dank.

  • Hallo Hornfreunde.

    In letzter Zeit habe ich mich bei Klirrmessung über den hohen K3 Anteil, besonders unterhalb von 1000Hz, gewundert, den ich aber erst mit Inbetriebnahme meiner neuen Plane Wave Tube beobachte .

    my Driver Dist% vor Rep 285 Apr. 11 14.09.jpg

    Nach längerer Suche fand ich die Ursache,

    .... jetzt ist die Welt wieder in Ordnung:K3 im Tieftonbereich ist nun um ca 20db geringer.My Driver nach Rep % 31 Feb. 14 20.26.jpg .. und was war's???:

    ....eine winzige Öffnung beim Eintritt in die WPT.

    Will damit nur erinnern wie wichtig eine gute Abdichtung zwischen Treiber und Horn ist.

    Grüsse Dietmar

  • Hallo zusammen,


    ich möchte den Thread zum Satohorn nochmals "beleben" mit einer Fragestellung die mich bei meinem Satohorn aktuell beschäftigt. Es geht um die Anordnung des Hochtöners im Satohorn, bzw. um die Fragestellung warum diese Anordnung so wichtig ist für ein "optimales Klanggeschehen". Oder ist es ggf. besser den Hochtöner oben auf dem Satohorn zu platzieren, um die Reflektionen im Satohorn zu minimieren. Mich würde es freuen von den "Spezis" hier im Forum etwas mehr über die Theorie und Praxis zur Anordnung des Hochtöners zu erfahren. Auch würden mich genauere Anordnungspositionen im Satohorn interessieren (z.B. exakt zentrisch, oder besser weiter vorn Richtung Austritt, etc.)


    Gruß


    Andreas

  • Hallo zusammen,


    jetzt bin ich doch etwas verwundert, das es zu meiner Fragestellung keine technisch fundierten Antworten gibt. Bei so viel Kompetenz hier im Forum, auch was die Satohörner angeht, müßte doch Wissen vorhanden sein.


    Danke vorab,


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    erst einmal herzlich willkommen im Forum.

    Ich bin mir sicher, dass du in diesem Thread Menschen ansprechen kannst, die das Satohorn zur Perfektion getrieben haben.

    Ich habe mich vor einigen Jahren selbst mit bescheidenen Mitteln an den Bau gewagt um mein ACR-Klipschorn aufzurüsten und hier kompetente Hilfe für die erforderlichen Messarbeiten und die Abstimmung erhalten.

    Nach Versuchen mit einem Ringradiator im Innern der Schaufel bin ich wie einige andere User dazu übergegangen die HT (in meinem Fall JBL 2404H) bündig mit der Austrittsfläche mittig aufgehängt zu platzieren. Das habe ich für mich gehörmäßig und messtechnisch als die bisher ausgewogenste Lösung empfunden.


    LG Guido


    P.S.: Es ist zwar ein sehr langer Thread, aber eigentlich wurde schon fast alles einmal angesprochen, zerlegt, diskutiert und aufgrund verschiedener Erfahrungen erklärt. Wenn du die Zeit hast schmökere herum: Dietmar, Sven und Elysio haben z. B. viel probiert und dies auch messtechnisch dargestellt.

  • Hey Andreas.


    I understand your (technical) curiosity about info for an “optimal sound experience” in your “Sato” concept.

    An “optimal sound experience” is a very personal experience and depends on the (your) concept factors (environment, housing-driver, type of drivers, X-over, amplifier, etc ....).

    You will not find an unambiguous (technical) answer… so, "no deus ex machina".

    (It's my experience from before the WWW ...'68)


    However, I share my experience my home brew concept “5-way-full-horn” and some tech. data that determine the (mine) sound experience:

    Drivers:

    Low: Patrician IV with EVM18B (oversized Klipschorn)

    Low-mid: WE66A with JBL 2482 (equivalent Sato)

    Mid: Iwata2 ”with Vitavox S2 (or S3)

    High: Iwata 1" with EV

    S-High: Beyma

    Analog actif-Xover, LR 24dB / oct (& each driver reproduces max 1 1/2 to 2 octaves)

    Analogue Ten-amp (BJT)


    Tuning:

    All drivers are in "time alignment" (after long experiments & sit-in tests)

    Ordinary effective implementation according to 2 notes “B&K Loudspeaker phase measurements & Relevant loudspeaker tests”

    Specifically:

    From the listening point (seat-ear-height) to all drivers (diafragma) are set to “Equidistance” (to the millimeter).

    The physical placement of the low-mid horn diaphragm WE66A (adapted for 2 ”JBL2482) takes into account the developed the total horn length (2036mm).

    For the “low” (18Hz to 250Hz); the EV Patrician IV horn (oversized Klipschhorn), the placement / time alignment criteria is acceptable (not as critical or quasi time aliment).


    Another note:

    + In situ acoustic measurements can (must) be put into perspective…. Audible mini tuning is/are necessary and .... “wonderful” (=musical experiment)….

    But: this is .... a never-ending-tuning-story…


    Andreas, I also suggest you to listen in concreto & in vivo to the AA horn builders and to appreciate and discover the subtleties of the "mise en musical scene" ...


    I wish you good luck … & welcome (in Be, near Brussel)

    Karel (happy owner full horn concept)

  • Hallo Zusammen,


    Im Moment bin ich dabei meine Lautsprecher von LM-22a auf Sato (Lignolab, sandgefüllt) umzubauen.

    Die ersten Versuche hatte ich in einem anderen Thead gepostet.

    Heute hatte ich die Gelegenheit das Provisorium ein bisschen weiter zu treiben. Der Trichter läuft mit Breitbändern und einem einfachen Hochtonhorn. Die Kombination ist eine günstige Möglichkeit Lautsprecher mit Satotrichtern aufzubauen.


    Im Moment läuft das Ganze dreiwegig plus zwei Subwoofern. Das Horn spielt bis 200 Hz. Darunter übernimmt der 7331 Bass.


    Heute Nachittag habe ich ein wenig gemessen und eingestellt. Die Lautsprecher haben nicht ganz die Selbstverständlichkeit eines Systems mit langem Hornhals und Druckkammertreiber. Gemessen am Aufwand ist es aber erstaunlich wie weit man kommt – natürlich aktiv mit DSP.


    Schönen Abend noch

    Bleibt gesund

    Mike


    Sato_3Weg_1.jpg

  • Guten Morgen Guido,

    Good morning Karel,


    bitte entschuldigt meine späte Antwort, aber ich konnte mich aus privaten Gründen aktuell nicht um das Hifi Hobby kümmern. Vielen Dank Guido für deine Vorschläge und ich werde einen Versuch machen und das Hochtonhorn weiter nach vorne aufhängen Richtung Austrittsfläche des Satohorn.


    @ Karel :

    Thanks for your detailed explanation. I agree with you that our listening is very individual and our preferences are also very different.

    Nevertheless there are theoretical requirements which we should follow. And my point is to get more information about these results.


    Gruß


    Andreas

  • Gemessen am Aufwand ist es aber erstaunlich wieweit man kommt – natürlich aktiv mit DSP.

    Hallo Mike

    Den gleichen Versuch am Sato-Trog habe ich auch vor Jahren durchgeführt, und kam zum gleichen Ergebnis.

    Vermutlich kommt es zu Störungen innehalb des Horntrichters.

    Das klarere Klangbild lieferte eindeutig das Mittelton-Breitbandhorn mit Kompressionstreiber.

    Grüsse

    Dietmar

  • Hallo Dietmar,



    Danke für die Bestätigung.

    In den letzten Tagen bin ich die nächste Lösung angegangen. 6 Zoll Membran-Mitteltöner am gestreckten Hornhals, der ebenso wie der „Trog“ doppelwandig sandgefüllt ausgeführt ist. Typisch Norbert Gütte eben ;)


    Sato_2_6Zoll_Treiber_1.jpg


    Sato_2_6Zoll_Treiber_3.jpg


    Das klingt schon richtig nach Horn.

    Die „Kanone“ die jetzt hier steht ist imposant. Mit einer Tiefe von etwas über 1,3 Metern noch akzeptabel, weil man mit dem Treiber-Ende dicht an die Wand rücken kann. Die meisten Lautsprecher müssen ja ein gutes Stück von der Rückwand weggerückt werden.

    Wenn man bereit ist das Ganze aktiv mit DSP anzugehen, kommt man relativ schnell und einfach zu einer richtig guten Hornlösung. Es erreicht immer noch nicht ganz die Qualitäten eines längeren Horns mit Druckkammertreiber, ist dafür aber deutlich günstiger zu realisieren, als ein gekrümmter, doppelwandiger und sandgefüllter Hornhals.

    Viele Grüße

    Mike

  • Hallo Jürgen,


    Soweit ich weiß ist das ein BMS Chassis. Ich habe den Hornhals inkl. Chassis und rückwärtiger Kammer von Norbert Gütte geliehen bekommen. Ich denke viele Mitteltonchassis sind geeignet. Man wird alle mehr oder weniger entzerren müssen. Passiv ist eine solche Installation (wie eigentlich alle Hornkombinationen) kaum in den Griff zu bekommen.


    Viele Grüße

    Mike


    PS: Habe früher selbst mit passiven Weichen an Hörnern "gespielt". Aus heutiger sich tatsächlich Spielerei.

  • Hallo Mike,

    danke erstmal. Ich spiele im Moment häufig mit dem 18sound 6NM410 herum und habe ihn auch mal provisorisch an JBL-Hörner aus der PD6000 Reihe angesetzt. Die Art der Wiedergabe gefällt mir sehr gut, aber die Hörner aus dünnem Kunstoff resonieren recht stark, deshalb wollte ich mal welche aus Holz bauen.

    Aber dann nochmal eine Rückfrage wegen den Weichen, die ich bei Gelegenheit auch an Dietmar gestellt hätte: Was und worauf korrigiert ihr denn mit aktiven Weichen, was passiv so nicht geht ?

    Sind es viele feine Korrekturen so im 1/3-Oktave Bereich, oder auch kombinierte Frequenz-Phasen-Korrekturen? Und worauf Korrigiert ihr dann d.h. mit welchen Ziel, eher auf eine saubere Impulsantwort ohne Überschwinger und Resonzen oder 'nur' auf einen sehr geraden Frequenzgang?


    Ich lese auch gerade das Buch 'High-Quality Loudspeaker Engineering' von Martin James Lawrence, in dem er auch sehr viel persönliche Erfahrung und Vorlieben eingebracht hat. Er legt scheinbar sehr viel Wert auf eine optimierte Impulswiedergabe und benutzt dafür teilweise analoge 1/3-Oktave-Equalizer wie den Klark Teknik DN360

    Auch deswegen würde mich es sehr interessieren, worauf ihr eure Lautsprecher optimiert.

    Viele Grüsse

    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    Für mich ist das erste Kriterium ein halbwegs gerader Frequenzgang. Dem ordne ich aber nicht alles unter. Das Wichtigste ist, die Pegel anzugleichen. Je nach Kombination hast du schon mal 10 dB, oder mehr Pegelunterschied zwischen den einzelnen Kanälen. Wie willst du das passiv sinnvoll angleichen? Oft hast du Welligkeiten im jeweiligen Übertragungskanal. Ich habe mit einer Kombination schon schmalbandige Überhöhungen von 12 dB im Mitteltonbreich gehabt. Das passiv filtern?


    Weiteres Kriterium sind die drastischen Laufzeitunterschiede. Auch hier habe ich früher geglaubt es ginge ohne Korrektur. Wenn man das mit DSP sorgfältig ausgleicht, will man ohne Korrektur nicht mehr hören. Unsere Altvorderen haben die Korrektur mechanisch durch Verschieben der Bässe und Hochtöner gemacht. Aber wie willst du das bei 2 Meter langen Mitteltonhörner vernünftig machen Dem Hochtöner ist dann immer der Mitteltontrichter im Weg. Oder du hörst die unterschiedlichen Positionen. Im Kino auf wenigstens 10 Meter Hörabstand ging das.


    Den letzten Feinschliff mache ich dann nach Gehör und folge meinem Geschmack. Die grundlegenden Dinge müssen aber stimmen sonst ist dein Spektrum an halbwegs gut klingenden Musikstücken extrem gering.


    Ich benutze eine 8 Kanal DSP Weiche mit relativ viel Rechenpower. Damit kriegt man viel ans Rennen.



    Viele Grüße

    Mike