Das Satohorn

  • Moin Hannes,


    Das ergibt nur Sinn mit Cinch "XLR-Endstufen" ;) . In den meisten Anlagen dürften Cinch-Verbinder vorherrschen und auch gut funktionieren. Bei mir passte das mit den Pegeln nicht gut. Mittlerweile gehen mir die Cinch Teile auf den Senkel. Oft genug hatte ich besonders mit hochgelobten "materialarmen" Stecker/Buchsen Kontaktprobleme.


    Viele Grüße

    Mike

  • Hallo Mike,


    Ich bin auch von XLR überzeugt, die nächste Phono möcht ich symmetrisch bauen dann kann ich alles symmetrisch verbinden.


    Bei XLR gibts keinen Highend Aufschlag und das find ich gut 😊


    Grüsse Hannes

  • Bei meinen ersten WBT NextGen Steckern hatte ich auch Kontaktprobleme, bis ich gemerkt habe, dass man sie festdrehen muss bzw. dass man die Hülsen nicht ganz aufgedreht haben darf, vor dem Aufstecken. Ich dachte zuerst , ich hätte den Tonabnehmer oder die Tonarmverkabelung gehimmelt.
    Ich lerne immer noch dazu...

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo zusammen,

    Gestern haben mein Freund Mike und ich Norbert Gütte in Bochum einen Besuch abgestattet. Norbert baut gerade wieder einige doppelwandige, sandgefüllte Sato‘s auf. Wenn man den Aufwand sieht, den es braucht um das zu realisieren, muss man den Hut ziehen. Allein der Vorrichtungsbau der erforderlich ist um das Holz millimetergenau in die gewünschte Form zu bringen ist beeindruckend.

    Die anschiessende Hörsession bei einem leckeren Kaffee hat wieder einmal nachhaltig beeindruckt.

    Anbei noch 2 Fotos mit Impressionen aus der Manufaktur

    Gruß und schönes Wochenende

    Hans

  • Ich möchte die Worte von Hans hier gerne bestätigen. Hatte ich diese Woche auch die Gelegenheit Norbert zu besuchen und diese Kunstwerke zu sehen und zu hören.
    Ich habe größten Respekt vor diesem unglaublichen Maß an Handwerkskunst und Präzision.

    Wenn ich den Platz für Satos hätte, würde ich sofort zugreifen.
    So erfreue ich mich aber weiterhin an Norberts sandgefüllten Le Dauphins, welche auch unfassbar toll gemacht sind und ebenso toll klingen.

  • Hallo Rolf,

    war´s einbetoniert? :)

    Im Lenco Heaven Forum war es mal zu sehen, ich glaube François hatte dort drei Stück gezeigt. Er meinte damals Vitavox. Irgend ein Thread mit "Front horn...". meine ich. Ist mir aber zuviel zum suchen.

    Ich würde auch eine italienische Provenienz nicht ausschließen.

    LG, Tom

  • Hallo Tom.

    Danke für den Link.

    Die Bilder der Vitavox "8-er" stimmt mit meinem Horn überein. Es sind jedoch keine 8 sondern nur 2 Hornzellen. Es ist nur ab der Mitte nochmals ein Blech eingebracht. Mich wunderte nur, dass die 4 Schrauben zur Befestigung des Hornanschlusses metrische M8 Schrauben sind. Ich hätte gedacht bei UK oder US Hörnern auch entsprechende Zoll Schrauben vor zu finden. Da habe ich wohl etwas um die Ecke gedacht.

    Eigentlich wollte ich mitbdem Horn ein Negativ ertstellen. Mit diesem wollte ich dann eines oder zwei aus GFK zusammenkleben.

    Leider ist der vorliegende Rohling wahrscheinlich hierfür nicht verwendbar. Werde mal mit einer Fachfirma schnacken und diese vor der Entsorgung um Rat bitten.

  • Es gibt Menschen, die sprengen Geldautomaten aus der Wand.

    Historisch orientierte Audiophile sprengen aber gesuchte Hornlautsprecher aus der Wand. Und manche gesuchte 30er Jahre Exemplare könnten einen höheren Wert haben, als ein leeres Geldautomat irgendwo in der Provinz…

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Na, das ist ja ein toller Vetgleich.

    Also das mein Versuch das Horn von seiner Last zu befreien, da die bereits zerbröselte Zementfüllung bereits das angerostete Blech durch das Gewicht herausgebrochen hat mit Bankeinbrüchen oder Bankauzomatensprengung dieser Vergleich ist meiner Meinjng doch sehr weit hergeholt. Ttotzdem Danke für die Blumen.

    Wahrscheinlich wäre das Horn in den Alteisencontainer demnächst beim Entsorger gelandet...

  • Hallo Rolf,

    ein interessanter Fund, der es sicher wert ist nicht dem Recycling zugeführt zu werden.

    Ich habe vor etlichen Jahren mal Exponentialhörner gebaut, für deren Inneres ich damals eine Form aus Gips gebaut hatte. Die wurde mit einem Trennmittel versehen, sodass sich das fertige GfK-Horn ablösen ließ. Ich denke in dieser Art könnte man von deinem Neuerwerb ebenfalls einen Abguss erstellen, vielleicht gibt es heutzutage einen besseren Werkstoff als Gips, vielleicht auf Silikonbasis? Wie du schon erwähnt hast könnte ein Fachbetrieb dort sicher hilfreich sein.

    Lass uns bitte weiter an deinem Projekt teilhaben.


    Schöne Grüße

    Guido

  • Hallo Guido.

    Da es kein Sato Horn ist, wurde ich bereits darauf hingewiesen, meine Anfrage hier nicht weiter zu kommentieren.

    Zudem wurde mein Ansatz mein Hornskelett als Negativ zu nutzen, mit irgendwelchen "Bankautomatensprengungen" gleichgesetzt.

    Es gibt Menschen, die sprengen Geldautomaten aus der Wand.

    Zu was solche Hinweise in diesem Satohrn Threat dienen, weiss ich leider gar nicht. Ich habe diese jedoch zur Kenntniss genommen und tausche mich nun direkt mit andern Forenmitgliedern zu meinem Neuaufbau des Horns aus. Es gibt nicht nur die Fraktion "Bewahrer" oder "Historisch orientierte Audiophile" bei den Hornnutzer.

    Ein kurzer Schwenk in ander Gefielde:

    Es gibt z.B. auch Menschen die alte VW T1 oder T2 Busse mit modernen Elektromotoren und Batterien vollstopfen/ausstatten und diese dann täglich nutzen und nicht im Museum ausstellen. Ich persönlich finde solche Ansätze eher positiv aber sicherlich gibt es auch Leute die solche Umbauten verpöhnen, da diese zu weit vom "Original" entfernt sind und es sich nicht gehört solche Schätze in die neue Zeit zu transferieren.

    Grüsse

    Rolf

  • Rolf, nicht traurig sein, sondern lieber weiter nach der Ironie suchen! Ich hoffte, dass Du eines Tages auch mal darüber schmunzeln kannst.

    Nicht alles so ernst nehmen und nicht überall nur den Gegner und potenzielle Angriffe auf die eigene Person sehen.

    Schöne Grüße
    Balázs

  • ... und wissen, dass die mineralische Masse nicht um das Horn herum war, sondern das "Dämmmaterial", also die Füllung zwischen den zwei Hornsektoren und der äußeren Metallumhüllung darstellte.

    Falls an dem geborgenen Teil ein Bereich fehlt, um den Hornverlauf zu rekonstruieren, kann ich gerne aushelfen.

    Ein schönes Projekt für eine Restaurationsarbeit als Landeskonservator. Ob es mit Blick auf´s spätere Musik hören lohnt? Schau´mer mal... ;)

    Das Ganze am besten in einen neuen Faden...?


    LG, Tom