Entmagnetisieren

  • Hallo liebe Phonogemeinde,


    mich würde mal interessieren wer von euch ein entmagnetisierungsgerät ?( besitzt, anwendet und welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt.Hierbei ist es mir erstmal egal ob es der Furutech demag ist oder nur ein kleines Teil zur Ta Behandlung.
    Das es schon mehrere Themen dazu gab weis ich, aber außer dem üblichen bla bla waren da so gut wie keine Erfahrungsberichte. Hoffe das sich das hiermit ändert.
    Gruß Christof

  • Moin,
    hast Du ein MC Tonabnehmer lange gespielt über Monate(lange nicht Platten mit abgetastet),merkst Du garnicht, oder Du hast bemerkst
    das das Klangbild etwas enger als zum Anfang spielt.
    ...........................................Die Spulen sollen sich nicht mehr so geschmeidig und frei im dauer Magnetfeld
    bewegen können, so ergabsich wohl regelmäßig in diesem Bereich eine ungünstige Veränderung.
    Die einzige Erklärung dafür meinten die Sumiko Ingeneure, konnten nur die metallenen Spulenträger sein, die sich durch die Bewegung
    im Magnetfeld womöglich minimal magnetisch aufladen. Grund: Als Material für diese Spulenkerne benutzen Tonabnehmerhersteller
    genere sogenanntes Weichmagnetisches Metall etc..................................
    Dies ist ein kleiner Auszug aus einem Tests des Flex Busters von Sumiko.
    Ich hab das Ende der Achtziger bei Audioplan auf der High-End in Frankfurt gehört, vorher nachher.
    Jedenfalls hatte ich mir kurze Zeit später den Black Exorcisten von Gryphon besorgt.
    Es war nach dem entmagnetisieren tatsächlich so, das meine MC Abtaster, freier und offener, vollmundiger auch
    räumlicher spielten.Später ist dann noch die Cardas Sweep Record dazu gekommen, worauf zwei Bänder auf Vorder und Rückseite
    fast dasselbe bewirken und wie es so ist, ist kürzlich eine Motorsteuereinheit von Audio Consequent in meinem Zimmer eingezogen,
    nicht nur hervorragendes Netzteil und Steuereinheit für Motoren, es befindet sich auch ein Sweeper dran.
    Hab ich aber noch nicht ausprobiert.Für MC`s und alle Audiogeräte


    So Christof, jetzt werden sie hier alle über mich herfallen, Voodoo und was weiß ich nicht, Du wolltest es so. :wacko:
    Achso ein Kabeleinbrenngerät von Monitor, steht hier auch noch, bewirkt etwas,habe ich in den Jahren aber nur ein oder zweimal genutzt.
    Eine Entmagnetisierdrossel für Cassetten und Tonbandgeräte brachte auch etwas.
    Nun Hau drauf. :whistling:

    Gruß
    Wolfgang

    2 Mal editiert, zuletzt von kendumi ()

  • Eines der monatlich erscheinenden Hifi-Werbeblätter empfiehlt es so:


    "Ohne viel zu investieren, kann man MC-Tonabnehmer mit kleinen Kurzschlusskupplungen entmagnetisieren. Einfach auf die Cinchstecker schieben, eine Platte ein paar Minuten spielen und sich danach über den verbesserten Klang freuen. Wer es noch effektiver haben möchte, kann sich den Demagnetisierer von Aesthetix (280 Euro, High Fidelity Studio, 0821/37250) gönnen und sich an der klar gesteigerten Durchhörbarkeit und offenerem Hochton erfreuen."


    Erfahrungen kann ich keine beisteuern, nur die Erinnerung, dass das schon vor etwa 20 Jahren diskutiert wurde.


    Gruß, Dirk


    ______________________


    Die Entmagnetisierung bei Bandmaschinen hat andere, nachvollziehbare Gründe.

    Einmal editiert, zuletzt von dpaudio ()

  • Hallo,


    hier eine Diskussion zu diesem Thema aus dem Jahre 2003. Lang, lang ist's her. :rolleyes:


    Gruß,


    Thorsten


    PS.: Mit Phono-, Schallplatten- oder Nadelreinigung hat das aber eher nicht sehr viel zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von dtp ()

  • Ich kann mich Herrn v.d. Huls Ausführungen nur anschließen. Beim Lyra Delos ist der Spulenträger sogar absichtlich magnetisiert, um die Ausgangsspannugn zu erhöhen. Hier kann man mit so einem Demagnetisierer viel kaputt machen. Für meine Meinung: Finger weg von solchem Unfug. Entmegnetisierren tue ich nur die Tonköpfe im Cassettendeck, da ist die Wirkung erwiesen.

    Gruß André
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  • Moin,
    da in meinem Besitz auch das Ortofon Rohmann ist, kann "ich" mich nur dazu äußern , das "Mein" Ortofon Rohmann
    sich
    durch den Einsatz des Black Exorcisten , nach Monaten des Benutzens
    damit verbessern läßt. Tonabnehmer immer auf die Scshallplatte legen,
    bei mir auf die Einlaufrille,drei mal den Durchlauf durchführen, dauert jeweils um die 7 Sekunden.
    Ich mach so eine Prozedur nicht wöchentlich, sondern alle paar Monate.
    Da der Exorcist, jetzt bestimmt schon gut 15 Jahren in meinem Besitz ist und mit diesem Gerät schon
    ca. 25 verschiedene MC Systeme behandelt wurden, kann ich überhaupt nichts nachteiliges darüber äußern.
    Esgab ja mehrere Firmen die so ein Gerät angeboten haben, Sumiko, Audio Physik, Aesthetix, ich bin der Meinung Lyra hatte auch einen,
    Audioquest, übrigends dieses ist hier im Angebot.
    Jeder macht eben andere Erfahrungen.
    Eigentlich ist es mir auch egal, ich will ja keinen verkaufen.

    Gruß
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von kendumi ()

  • Ich kann mich Herrn v.d. Huls Ausführungen nur anschließen. Beim Lyra Delos ist der Spulenträger sogar absichtlich magnetisiert, um die Ausgangsspannugn zu erhöhen. Hier kann man mit so einem Demagnetisierer viel kaputt machen. Für meine Meinung: Finger weg von solchem Unfug. Entmegnetisierren tue ich nur die Tonköpfe im Cassettendeck, da ist die Wirkung erwiesen.

    Diese Meinung kann ich nur unterstützen. Wer sein TA nicht liebt kann ja einen Entmagnetisierer hinhalten8),genauso kontraproduktiv wie der Einsatz eine Glasfaserradierer!!! Wenn schon , dann den Radierschwamm ! Nichts für grobmotoriger!:)

    viel Spaß beim Neukauf ! gruss helle.