DER MCINTOSH SOUND

  • Moin,
    habe bei einem Bekannten, seine Sonntagsendstufen gehört, MCINTOSH MC30,
    einfach nur Geil.
    Habe meine Transistorendstufe 2505, mit Ausgangstrafos wieder am Wickel, standen
    eingepackt auf dem Speicher, bin wieder begeistert, ich werd sie jetzt wieder mit
    der Vorstufe C32, die seit Jahrenden die Zweitanlage befeuert verbandeln, danach mit meiner Manley Röhrenvorstufe.
    In Punkto MAC Röhrenendstufe ob Mono oder Stereo, da wird sicher noch was kommen.
    Würde mich freuen, wenn der eine oder andere seine Erfahrungen mit Mac Geräten hier einstellt. :thumbup:

    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo, ich hatte bis vor zwei Jahren einen Emitter II HD. Nachdem ich einen MacIntosh MA 6800 mit Ausgangstrafos gehöhrt hatte, wusste ich was mir fehlte. Der Mac prodoziert schon bei kleinen Lautstärken ein volles und warmes Klangbild welches man bei anderen Verstärkern nur bei wesentlich höherer Lautstärke erreicht. Irgendwann bekomme ich mal eine C20 Vorstufe mit den MC20 oder MC30 Endstufen.



    Kai

  • Hallo,


    8 Jahre lauschte ich einer MC22 (Reinkarnation) sehr zufrieden. Dann wurde sie langweilig.
    Heute höre ich einen 1972er Marantzreceiver als Preceiver.
    Ich glaube nicht, daß es einen spezifischen MC Sound gibt.
    Es gibt und gab sicher hervorragende Geräte von MC aber auch viel mittelmäßiges und klanglich zweifelhaftes.


    Mir gefällt die klangliche Abstimmung "alter" hochwertiger Verstärker.
    Die hatten früher ein anderes (ganzheitlich/emotionales?) Gespür für Musik.
    Davon lebt wahrscheinlich auch der MC Sound Ruf.

    Grüße Gerhard

    Einmal editiert, zuletzt von triode ()

  • Es gibt und gab sicher hervorragende Geräte von MC aber auch viel mittelmäßiges und klanglich zweifelhaftes.

    Dem kann ich zustimmen!Sogar habe ich von einem gehört der die Mcs als Blechkisten bezeichnet,Eben ist es Geschmackssache...Die meisten kaufen es nur wegen
    der schönen blauen Front mit den Tantzenden Zeigern...



    Ich glaube nicht, daß es einen spezifischen MC Sound gibt.
    Es gibt und gab sicher hervorragende Geräte von MC aber auch viel mittelmäßiges und klanglich zweifelhaftes.

    Es gibt einen Mc Sound so wie sie tönen,am besten die alten Geräten! Die Neuen sind nicht mehr das,was es einmal war!

  • Moin,
    ja Mcintosh hatte ein Tief Ende der Achtziger, die Japaner hatten die Fertigung übernommen,
    etwa für vier oder fünf Jahre, alles was in dieser Zeit gefertigt wurde, war weit unter Mcintosh Standard.
    Irgendwann merkten es die Japaner und die Fertigung in den alten Stätten wurde wieder aufgenommen.
    Die letzte gute große Mcintosh Vorstufe vor der Übernahme war die C33,meine C32 ist Baujahr 1986.
    Die erste Vorstufe von Mcintosh bei mir ist eine C24, erste Transistorisierte Vorstufe, Baujahr 1963.
    Bei meinem Bruder war damals bei einer Threshold Fet Nine das Netztteil defekt, Leiterbahnen waren weggebrutzelt,
    nachdem ich sie repariert hatte, kam er auf die Idee einen Vergleich der Vorstufen zu machen.
    Resultat, ein viertel Jahr später kam er aus einen Staaten Urlaub zurück, mit Vor und End von Mcintosh,
    er brachte mir aber auch noch eine C26 mit.

    Gruß
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von kendumi ()

  • Moin,
    bei Mac sind die kleineren Leistungsschwächeren Geräte scheinbar klanglich auch besser
    als die Monster Geschichten, siehe MC25, MC30, MC230, auch meine 2505, klang in unseren Ohren
    bei einem Vergleich mit einer größeren Mac besser, da noch differenzierter.

    Gruß
    Wolfgang

  • bei Mac sind die kleineren Leistungsschwächeren Geräte scheinbar klanglich auch besser

    ...dem kann ich zustimmen bei leistungsschwächeren Geräten mit richtigen Kabeln und Lautsprecher sind sie am meisten besser als die Riesen 1,2 kw oder 2,0 kw
    wie sie auch heissen.Bigger is(not ever)better...

  • Hallo,
    ich habe eine MC 250, also nicht wg der schönen VU's gekauft.
    Sie klingt einfach gut, vor allem wenn sie "artgerecht gehalten" wird.
    Meine Cornwall machen damit richtig Spass, dazu die Paragon als Vorstufe.
    Insgesamt sehr stimmig. Schnell, straffer und tiefer Bass und auch die Höhen klingen so gar nicht nach Horn. Mann kann sogar Streicher sehr entspannt hören.
    Grüße
    Joachim
    P.S. Gut aussehen tut sie aber auch

  • Meiner Mc 275 trauere ich heute noch nach, aber mehr wegen ihrer Optik, denn des Sounds.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/41079/



    Sie wer einfach nicht in der Lage meine damaligen Martin Logans Scenario vernüftig zu treiben und hatte tedentiel auch eine für meinen Geschmack zu runden, weichen Sound. Das war nicht mein Fall.



    Die Mc 275 ging damals an einen Dirigenten aus Ungarn, in Stuttgart lebends. Er sammelte McIntosh Geräte. Die 275 ging als Geschenk an seinen Sohn. So einen Daddy hätte ich auch gerne. :D In seiner Wohnung lief gerade ein paar Mc 30 an einem Paar C8 Monovorsufen. Es stand aber auch ein Paar Mc 75 also die 275 als Monoversion und einige Transistorgeräte zur Auswahl.



    Aber schön war sie ohne Frage. Hier noch ein paar Fotos von einem Kumpel der seine Mc 275 bis heute behalten hat:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/41081/



    Und die dazu passende 22´er Vorstufe:



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/41082/



    Das die heutigen Mac anders klingen kann ich auch bestätigen. Allerdings sind die heutigen Geräte genau mein Ding. Offen, zackig, stimmig aber auch mit einem ganz leichten Schuss Wärme, so würde ich meine MA 6500 beschreiben, mit dem ich seit 3 Jahren glücklich bin. Dabei soll er noch zu den analyticheren Vertretern der Mac´s gehören. Die größeren Modelle mit Ausgangsübertragern sollen charmanter spielen, kannte ich aber noch nicht zuhause hören. Der MA 7000 spielt bei einem anderen Forumsmitglied aber traunhaft.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/41080/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/41084/



    Zum Vorurteil das McIntosh nur aus optischen Gründen gekauft wird und dem daraus folgenden faden Unterton: Sowas gibts nur in unserem Hobby, beim Autokauf würde auch keiner argumentieren, dass Ledersitze und Alufelgen dem Fahrspaß schaden würden. ;)



    LG



    Mario

    Einmal editiert, zuletzt von Mario F. ()

  • Zum Vorurteil das McIntosh nur aus optischen Gründen gekauft wird


    Welches Vorurteil? Das McIntosh-Design ist doch rein ergonomisch konzipiert :D


    [Blockierte Grafik: http://www.blogcdn.com/www.eng…ntosh-amp-clockmclk12.jpg]


    http://www.mcintoshlabs.com/us…essories&ProductId=MCLK12

    Claude


    ----------


    Scheu Premier MkIII + SME309/Benz Ace L + Scheu Classic 12"/Denon DL103R


    Electrocompaniet ECP-1, Electrocompaniet EC4.7+AW120, Dynaudio Contour s3.4, AKG K1000+Audio Valve RKV

  • Hallo,


    seit kurzem bin ich auch auf die Mc gekommen. :thumbup:


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/dsc05913q7xw.jpg]


    Bei mir passt es im Gegensatz zu Mario aber wie die Faust aufs Auge. Die MC275CE ist die am besten aufspielende Endstufe, die ich bisher in meiner Kette hatte.


    Ich habe allerdings, den Eindruck, dass sie von einer sehr durchlässigen Vorstufe profitiert. So angefeuert spielt sie einfach nur unheimlich souverän auf.


    @ Mario, wieso hast Du nicht ne zweite MC275 geholt und Deine Martin Logans mit Monoendstufen befeuert. Mit 2 mal 150 Watt dürfte das eigentlich kein Problem sein...


    Da ich auch überlege einmal einen Abstecher in den Flächenstrahler - Bereich zu machen, war die Möglichkeit die Endstufe als Monoendstufe zu betreiben, einer der Gründe für die Anschaffung einer MC275CE


    Der andere: Das Ding sieht einfach nur g... aus.... :D


    Für mein Horn ist die Leistung der 275er allerdings schon zuviel des guten. Aber dafür hat die Endstufe dann Ausgangspegelregler, so dass ich die Endstufe soweit runterfahren kann, das es wieder prima funktioniert.

    Beste Grüße


    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Balou ()

  • Weil ich a) dafür kein Geld hatte und b) dies nicht viel genützt hätte, da es nicht an Leitung sonder an Kontrolle gefehlt hat. Mein Mc 6500 hat meine Duetta Top ebenfalls besser unter Kontrolle als die 250 Röhrenwatt meiner alten EAR 549.


    LG


    Mario

  • Ca. 1995 erwarb ich in den USA ein Paar MC 75 und habe sie dann i.T. originalgetreu überholt.
    Sie liefen an Tannoy 15" und Altec#19 (testweise auch mit JBL2420/LE85 und großen JBL Gußhörnern) im direkten Vergleich mit V69 (und V69a), div. kleineren Mahjak/Tele/EAB Röhrenverst., Altec,Radio Craftsmen und Quad Röhrenmonos.


    Ich war sehr froh die immer angestrengt-nervig klingenden Macs (mit neuwertigen US-NOS-Röhren) mit einem kleinen `Bonus` ;) schnell weiterschieben zu können. Der Erinnerung nach Richtung NRW?


    Der 75er geht/ging -imo!- überhaupt nicht.
    Ein auf Leistung und Messwerte getrimmter Blender...


    Das blieb so gut im Kopf, weil mich kein `vielversprechender`Klassiker je so nachhaltig desillusioniert hat.


    e.

    Einmal editiert, zuletzt von Egmont ()

  • Kann ich zustimmen. Bei mir spielt seit guten 5 Jahren ein Mc 6500.
    Und er nimmt sich aus dem Klang der Anlage so wenig zurück wie nur wenige andere Geräte, die ich bisher hörte. Manche können hier und da mehr - beim Umschalten auf ihn zeigt sich immer ganz schnell, wie sie es machen. Für mich ist er abseits aller Geschmacksfragen so zu einer Art Instanz geworden.

  • Ergänzend sei noch erwähnt, dass auch die integrierte Phono MM nicht zu unterschätzen ist.


    In Kombination mit einem passenden Übertrager z.B. Silvercore kann man mit einem Shibatisierten 103R schon glücklich werden, wenn man auf den letzten Rest Auflösung verzichten kann. Diese Kombi spielt in meinet Kette deutlich besser als das System an meinem Trigon Advance, der zwar kräftiger im Bass spielt, dadurch aber auch dumpfer wirkt. Den gleichen Effekt erhält man wenn man den Trigon als MM mit dem Silvercore ansteuert. Zu schlank spielt dagegen der Brocksieper Phonomax mit dem Silvercor.
    Die Mac Phono liegt genau in der Mitte und macht einfach Spaß.


    LG


    Mario

  • Hallo Mario,


    ja, ich denke auch mit so einem MC - Amp wie Du ihn jetzt hast kann man sehr zufrieden Musik hören.


    Das Thema - Endstufe ist im Moment kein Thema mehr für mich, dass sehe ich im übrigen wie Stefan.


    Aufmerksam auf die MCs wurde ich übrigens durch einen Freund, der ein Pärchen MC30 mit einem MX110 betreibt.


    Eine wunderschön aufspielende Kombination. Ich muss allerdings dazu sagen, dass diese Geräte alle überarbeitet wurden und die gealterten Bauteile durch neue ersetzt wurden.


    Ich möchte an dieser Stelle noch erwähnen, dass es unter dem dach der audiokarma - Foren noch das McIntosch - Forum gibt.


    Die Amerikaner sind wirklich sehr hilfsbereit, wenn es einmal hakt gibt es oft gute Tips und Triks, wie man weiterkommt.


    PS. Egmonts Einschätzung kann ich leider so gar nicht nachvollziehen, ich betreibe an dieser Endstufe unter anderem den JBL2470 und zumindestens dieser klingt fantastisch...

    Beste Grüße


    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Balou ()

  • Hola Mario,


    Das die heutigen Mac anders klingen kann ich auch bestätigen. Allerdings sind die heutigen Geräte genau mein Ding. Offen, zackig, stimmig aber auch mit einem ganz leichten Schuss Wärme, so würde ich meine MA 6500 beschreiben, mit dem ich seit 3 Jahren glücklich bin. Dabei soll er noch zu den analyticheren Vertretern der Mac´s gehören. Die größeren Modelle mit Ausgangsübertragern sollen charmanter spielen, kannte ich aber noch nicht zuhause hören. Der MA 7000 spielt bei einem anderen Forumsmitglied aber traunhaft.


    Zum Vorurteil das McIntosh nur aus optischen Gründen gekauft wird und dem daraus folgenden faden Unterton: Sowas gibts nur in unserem Hobby, beim Autokauf würde auch keiner argumentieren, dass Ledersitze und Alufelgen dem Fahrspaß schaden würden.


    wie, Du auch? 8o Und dann auch noch 3 Jahre am Stück. :D;)


    Bei Stefan konnte man ja damit rechnen. :D


    Ich werde so einen VV auch mal für meine neuen Boxen in die engere Auswahl nehmen. :meld:


    Saludos


    Cuauhtemoc

  • Vor ca. 3 Jahren habe ich vor der Wahl gestanden, entweder einen Accuphase E-350 oder einen McIntosh MA 6900 zu kaufen.



    Ich habe beide im Vergleich gehört und kann mit Sicherheit behaupten, dass zumindest zwischen diesen beiden für jeden hörbare Unterschiede im Klang bestehen. Beide haben mir gut gefallen. Am Ende habe ich mich für den "wärmeren" MA 6900 entschieden, obwohl ich jahrelang mit meinem 303 X zufrieden war (und immer noch bin).


    Klanglich habe ich diese Entscheidung bis heute nicht bereut. Der Klang des McIntosh ist, für mich; extrem langzeittauglich. Er klingt bei jeder Lautstärke herrlich voll und unaufgeregt. Von der Haptik aber ziehe ich Accuphase heute noch vor. also nix von wegen, nur wegen der blauen Augen gekauft.

    LG


    Ferdi


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  • Wollte diesen interessanten Thread gerne nochmal hochholen. Ok - die meisten sind wohl eh noch im Urlaub, aber vielleicht gibt's doch den Einen oder Anderen, der schon wieder zurück ist (oder noch(mal) fährt, aber grad noch präsent ist) und sich für klass. McIntosh's interessiert, resp. Erfahrungen damit hat?
    Habe mir auch ein (überholtes) Paar MC-30 zugelegt - wollte gerne mal bezügl. passender Vorstufe(n)/Preceiver anfragen: Ist eine (klass.) McIntosh (wie z.B. die MX-110, C-20, C-22) quasi 'zwingend', um beste klangl. Synergie, Klangbalance bzw. Zusammenspiel etc. hinzukriegen, oder gibts ggf. noch andere sehr gut passende Optionen (bis ca. 2000,--€) zu den MC-30 Monos?
    Wie ist die 'moderne' C-220 einzuschätzen - die wird ja gebraucht allenthalben angeboten....., was mich etwas misstrauisch werden läßt.
    C-2300 oder gar C-2500 sind dann leider außerhalb meines Budgets.
    Wie schaut's mit anderen (Ami?-) Röhrenpreamps aus - zuu warmklingend sollte das Ganze dann allerdings nicht werden - die MC-30 Monos bieten da ja auf eine angenehme Art und Weise, schon einiges.


    Beste Grüße
    Bernhard