Erfahrungsaustausch Gerätefüße

  • Zur besseren Erklärung:


    Mein Verstärker steht angekoppelt (mit der Spitze nach unten) mit Keramikspikes auf einer Gerätebasis.
    Mein CD Player steht entkoppelt (mit der Spitze nach oben) auf Titan Spikes.
    Da habe ich mich vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt!


    Betr. Unterstellplättchen: Habe in der Bucht mal Kohlefaserplättchen (ca. 5x5x0,5cm) für kleines Geld ersteigert!
    Die sind unterwegs! Mal sehen, was sich da tut!


    Gruss


    Rolf

  • Hallo Rolf,


    Mein Verstärker steht angekoppelt (mit der Spitze nach unten) mit Keramikspikes auf einer Gerätebasis.
    Mein CD Player steht entkoppelt (mit der Spitze nach oben) auf Titan Spikes.


    Durch Umdrehen der Spikes kann man keine Entkopplung erreichen - auch wenn in Hifi-Zeitschriften und in der Werbung genau dies behauptet wird. Entkopplung bedeutet Isolierung. Davon kann im Zusammenhang mit Spikes nicht die Rede sein.


    Grüße, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Brent!


    Danke Für Deine Info!


    Ich habe ja schon geschrieben: Da habe ich mich vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt!
    Aber hier geht es ja in erster Linie um einen Erfahrungsaustausch über Gerätefüsse, Spikes und Unterstellbasen.


    Gruss


    Rolf

  • Hallo Rolls,
    ich habe gute Erfahrung mit den Soundcare Gerätefüssen gemacht. Ein tolles System mit integriertem Spike. Die tragen auch schwerste Geräte. Bei mir seit kurzem unter meinem Micro BL 91 Laufwerk. Nach etlichen Versuchen, klanglich und preislich die beste Alternative. Viele Grüße Gert

  • Hallo Brent,
    absolut korrekt !


    Aber es gibt halt sog. visuelle Märchen, die halten sich ewig ... :thumbdown:


    Nur weil Spikes/Dreiecke/Pfeile auf einem Untersetzer genau gleich wie DIODENSYMBOLE aussehen, implizieren manche Menschen, daß Schwingungen sich genau gleichartig wie elektrischer Strom verhalten müsste ... natürlich Unsinn ! ... ich möchte zugern wissen, wer als erster diesen Käse in die Welt gesetzt hat ... ?


    Grob gesagt, kann man Dämpfen oder Ankoppeln oder eine mehr oder weniger Mischung des Ganzen anwenden. Je nach Anwendungsfall ist das Eine, wie das Andere ratsam ... eine riesen Spielwiese also ... :rolleyes:


    Wenn's brummt, dann ist Dämpfen nie schlecht ....



    Viele Grüße
    Marcus


    Durch Umdrehen der Spikes kann man keine Entkopplung erreichen - auch wenn in Hifi-Zeitschriften und in der Werbung genau dies behauptet wird. Entkopplung bedeutet Isolierung. Davon kann im Zusammenhang mit Spikes nicht die Rede sein.


    Grüße, Brent

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus67 ()

  • Ein Freund hat kürzlich mein eher holzohrig-technokratisches Hifi-Weltbild mit Stillpoints und HRS-Dämpfungsplatten ins Wanken gebracht.


    Und zwar nur durch drei Stillpoints unter dem CD-Laufwerk und eine HRS-Platte auf dem Gehäusedeckel.


    Gruss Leo

  • Nur weil Spikes/Dreiecke/Pfeile auf einem Untersetzer genau gleich wie DIODENSYMBOLE aussehen, implizieren manche Menschen, daß Schwingungen sich genau gleichartig wie elektrischer Strom verhalten müsste

    Meine Keramik Spikes sind von der Firma Symphonic Line! Keramik leitet Schall um ein vielfaches schneller als Luft! Es kommt also nicht nur auf Schwingungen an! Keramik Spikes haben bei mir den Effekt, daß z.b. Frauenstimmen "wärmer klingen" und sich schönere Klangfarben einstellen!
    Diese Veränderungen sind deutlich hörbar!


    Gruss


    Rolf

  • Hallo Rolf,
    ich glaube Dir, daß es sich anders anhört, wenn Du diese Keramik-Spikes drunter machst ... egal wie rum die Spitzen zeigen ...


    Vielleicht habe ich mich misverständlich ausgedrückt, mir ging es nur darum zu sagen daß die Richtung in die die Spikes/Kegel zeigen beliebig ist.


    Sind die Keramik-Spikes bei Dir unter dem Laufwerk oder dem/der Verstärker oder den Lautsprechern ?


    Viele Grüße
    Marcus

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus67 ()

  • Ich hatte mal vor zig' Jahren mit dem Herrn Gemein von der Firma Symphonic Line telefoniert.
    Dieser empfahl mir die Keramik Spikes für den Verstärker. Er sagte mir, daß diese Spikes das Gerät "schneller machen" würden.
    Klangeffekt wie schon beschrieben. Diese Spikes gibt es heute aber leider nicht mehr zu kaufen!


    Der Nachteil von vielen Spikes: Geräte bzw. der Untergrund verkratzen!


    Gruss


    Rolf

  • Hmmmm ... nimmst Du nicht irgendwelche Plättchen auf die Spitzen der Spikes ?


    ... Münzen, oder harte Kunststoffplättchen oder soetwas in der Art ???

  • Hallo Zusammen,
    mein selber entworfenes Rack könnt ihr in der Galerie sehen. Die dicke Mehrschichtplatte steht auf 4 Sicomin Füssen. Die einzelnen Etagen sind mit Spike ähnlichen Dornen von den Seitenprofilen entkoppelt. Im Holzrahmen der Etagen ist eine MDF Platte eingelassen worauf die Geräte stehen. Beim Dreher der mit Original Füssen (Spickes von Clearaudio) auf dem MDF steht habe ich noch Sicomin Pad zwischen den Holzramen und die MDF Platte gelegt. Bringt mehr Ruhe und etwas strafferen Bass. Die Originalfüsse gegen SSC und Cerabals tauschen brachte nichts. Klang irgendwie verwaschener und unpräziser.
    Beim CD Player hat das Anschrauben von SSC Füssen (3 Stück) sehr viel gebracht. Die Räumlichkeit hat spürbar zugenommen und die Raumtiefe und der Bass ist straffer geworden (die Effekte sind stärker als wenn der Player nur auf den Füssen steht).
    Am meisten bringt erstaunlicherweise der Resonator von Finite Elemente. Da er im Betrieb entweder auf dem CD Laufwerk oder der Stellfläche des Drehers steht kann man den Klangunterschied sofort hören. Bitte nun nicht mit Voodoo und so kommen - es nützt wirklich was und jeder hat bisher einen Unterschied (blind) zwischen mit und ohne gehört! Zudem sieht man die gegenphasigen Schwingungen im Oszi des Tuners ganz deutlich.
    Zum ganzen muss ich erwähnen, dass meine Fussboden relativ schlecht ist (altes Holzhaus) und beim gehen oder springen sofort Schwingungen am Rack / Geräten sichtbar sind. Sobald niemand mehr geht beruhigt sich alles wieder.
    Die Lautsprecher stehen auf Sicomin Lautsprecherfüssen, weil ich sie so am besten in die ideale Hörposition bringen kann und die Sicomins besser klingen als die Spickes.
    So nun auch bei mir "Feuer frei"
    Peter

    Wir alle brauchen Schönes – Schönes stärkt die Bindung an das Leben und die Hoffnung.

    Schönheit ist ein Geheimnis - lasst es uns zusammen entdecken.
    Die Musikabende sind ein gewerbliches Angebot

  • Hmmmm ... nimmst Du nicht irgendwelche Plättchen auf die Spitzen der Spikes ?

    Nein! Ich wollte nicht noch ein Material dazwischen bringen! Heute sind die Kohlefaserplättchen gekommen. Werde sie in den nächsten Tagen mal testen! Hatte schon vor vielen Jahren mit dem Herrn Kühn von Audioplan gesprochen. Dort hat man schon früh festgestellt, das HiFi Geräte klanglich sehr gut mit Kohlefaserstoffen harmonieren! Deshalb die Entwicklung der Sicomin Produkte.


    P.S. Gut zu wissen, daß ich nicht der "einzige Freak" bin, der sich mit solchen Dingen beschäftigt! ;)


    Gruss


    Rolf

    Einmal editiert, zuletzt von Rolls ()

  • Rolf,
    Du wirst sehen, wenn Du die kleinen eckigen Plättchen dazwischen tust, daß der Effekt noch stärker wird, als wenn sich der Spike in ein "weicheres" Material (wie z.B. Holz oder ähnliches) bohrt ... ;)


    Gleiche Effekte wie mit den Plättchen, kannst Du mit Münzen testen ... Du kannst ja berichten ob 1-Cent anders klingen wie 10-Cent ... oder ein Euro ... der klingt dann besonders wertig ! :D


    Viele Grüße
    Marcus

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus67 ()


  • Am meisten bringt erstaunlicherweise der Resonator von Finite Elemente. Da er im Betrieb entweder auf dem CD Laufwerk oder der Stellfläche des Drehers steht kann man den Klangunterschied sofort hören. Bitte nun nicht mit Voodoo und so kommen - es nützt wirklich was und jeder hat bisher einen Unterschied (blind) zwischen mit und ohne gehört! Zudem sieht man die gegenphasigen Schwingungen im Oszi des Tuners ganz deutlich.


    Kann ich mir zwar gar nicht so richtig vorstellen das man das so deutlich hören kann, aber interessant zum ausprobieren wäre es schon mal.

    Viele Grüsse,
    Sepp.


    music was my first love

  • Kann ich mir zwar gar nicht so richtig vorstellen das man das so deutlich hören kann, aber interessant zum ausprobieren wäre es schon mal.

    Viele Leute ( unter anderem auch ich ) haben ihre Anlage zwischen den Lautsprechern stehen!
    Dort entsteht eine sehr große "Energie", hervorgerufen durch Schall!
    Deshalb machen diese Sachen durchaus Sinn!


    Gruss


    Rolf

  • Hallo Sepp,


    hui ... wieso sieht man die Schwingungen im Oszi des Tuners ??? ... bitte erklär mir das ! ?(


    .. is das ein Marantz, oder McIntosh, oder Sequerra oder ... ?


    Ich bin neugierig !

    2 Mal editiert, zuletzt von Marcus67 ()

  • Masselaufwerke ideologisch zu bevorzugen - und `Schwabbler` möglichst zu
    belächeln- um den Eisentrumm dann doch wieder schwabbelnd zu lagern,
    ist doch absurd. Oder? Denn, das hieße mbMn, die Nachteile beider
    Systeme zu vereinen.




    Wirklich gut machen das z.b. der Thorens Reference und (in Maßen) auch
    der TD125. Hier schwabbelt Masse, also massive Deckplatte, massiver Teller &
    Lager nebst Tonarm und der Rest, also Elektronik & Motor, ruht entkoppelt `massiv`.


    Gruß, Egmont

  • Hallo Sepp,
    Hallo Marcus,
    habe tatsächlich - wie in meiner Galerie sichtbar - einen Marantz Tuner mit Oszi.
    Die normalen Frequenzen werden dort als sogenannte Lissajous Figur aufgezeichnet ( ein Kanal macht horizontale der andere vertikale Auslenkung) in der richtigen Darstellung entsteht eine Elipsenförmige Figur von links unten nach rechts oben (Mehr dazu hier) . Wenn nun eine Schwingung nicht in der Phase stimmt (Trittschall, antippen des Gestells usw.) erzeugt dies eine Schwingung die um 90 Grad versetzt ist (die ganze Elipse schwingt von in Richtung rechts oben nach links unten). Ist etwas schwierig zu erklären. Der Witz an der Sache ist, dass man grössere Schwingungen wie sie bei Trittschall usw. entstehen sehr deutlich sieht. Es ist auch zu sehen wenn die Schwingungen wieder weniger werden, weil sich das ganze beruhigt hat.
    Wenn ich wieder zu Hause bin versuche ich mal ein oder zwei aussagekräftige Bilder vom Oszi zu machen.
    Sehr gut sieht man die gegenphasigen Schwingungen z.b. auch bei der Auslaufrille einer Platte oder v.a. auch wenn die Nadel nicht in der Rille ist (beim aufsetzen oder auch am Schluss).
    Zum Finite Elemente Resonator kann ich nur sagen, bei nicht ganz stabilen Verhälnissen in der Aufstellung (wie bei mir im Rack/Haus - ich weiss Dreher gehören an die Wand :S aber die will ich nicht verbohren....) ist die Wirkung sehr erstaunlich. Allerdings ist das Ding nicht ganz billig - aber ev. gibt es in Deutschland Händler die mal sowas ausleihen würden? Danke das ich nicht grade in die Voodoo Ecke gestellt wurde - habe mir überlegt ob ich dazu was schreiben soll :D . Bei mir ist genau die Situation gegeben, Anlage steht genau zwischen den LS - und wieder was gelernt!
    Liebe Grüsse Peter


    PS: Rit ist vielleicht im Skiurlaub :rolleyes: - Falls in CH schick doch ne PN bin immer Nachmittags zu Hause!

    Wir alle brauchen Schönes – Schönes stärkt die Bindung an das Leben und die Hoffnung.

    Schönheit ist ein Geheimnis - lasst es uns zusammen entdecken.
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    3 Mal editiert, zuletzt von Highendpet ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    meiner Meinung nach gibt es Hersteller, die sich ernshafte Gedanken um die Aufsteller ihrer Geräte machen, wie Brinkmann z. B. und es gibt Hersteller, denen das Wurst ist, wie Pathos.
    Dem Pathos AMP und dem CD Plärrer habe ich Füße folgender Machart verpasst, was beiden richtig gut getan hat. 3 Stk. RDC Buttons mit beidseitigen Klebepads unter die Bodenplatte und dann je eine 20mm Stahlkugel drunter.
    Sieht gut aus, ist sehr preiswert zu realisieren und hat beide Geräte klanglich einiges nach vorn gebracht.
    Gruß Ronny

    gewollt habe ich schon gemocht, gedurft haben sie mich nie gelassen