Tunebug Vibe Power Portabler Resonanzlautsprecher

  • Wie mit allen mobilen Lösungen, suche ich für dieses Kleinod eine Heimablage, eine funktionstüchtige. Kennt hier jemand den Tunebug Vibe Power? Gibt es schon Eigenbaulösungen in der Art eines passenden Hörnchens? Ich suche etwas in der Art einer kleinen Edelstahlablagefläche, welche von einem kleinen Resonanzhorn umwickelt ist. Da Tiefbass nicht ernsthaft eine Rolle spielt, sollten die Maße in der Kompaktklasse bleiben, aber eine Abstimmung auf die Eigenheiten des Soundzwerges wären sicherlich möglich. Ist hier etwas in dieser Richtung bekannt?


    [Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/71PQrYDJadL.jpg]

  • Hallo Allfred


    Bekannt ist dieses Prinzip schon recht lange. Mitte der 20er Jahre entwickelte Graf Arco für die Fa. Telefunken einen Lautsprecher nach diesem Prinzip, den Arcophon. Darin wurden 2 dünne Platten, die zu einer Art Horn aufgebogen waren durch einen magnetischen Antrieb zum Schwingen angeregt.


    Auf den Bildern im folgenden Link ist das Prinzip ganz gut zu erkennen, vieleicht ist das ja die richtige Anregung für dich:


    http://www.radiomuseum.org/r/telefunken_arcophon_3.html


    Gruß
    Michael

  • Moin


    http://www.soliddrive.com/ ähnlich...


    Es gibt/gab aber auch eine Firma, die aus solchen Dingern 'Bilderlautsprecher' oä baut- habe ich nur gerade nicht gefunden.


    Das Ganze ist imo vieles, aber nicht Ernsthaft... :D
    Wenn ich mir bei LS-membran-Design bei 0.5gramm mehr schon ins Hemd mache, und dann versuche, Opa's Eichen-Schreibtisch als HT zu vergewaltigen..
    Aber wie heisst es doch so schön in entsprechenden Kreisen?: Alles kann, nichts muss...

  • Moin auch,


    Schau mal unter dem Begriff NXT. -Körperschall-Exiter. ;)
    Ich habe mal mit einer Firma zusammen gearbeitet, die diese Technik für "klingende" Werbeaufsteller aus Papierverbundplatten (siehe auch Kapa Platten) verwendete.
    Weiter gab es solche Lautsprecher schon von der Fa. Mission (Tochterfirma NXT hält das Patent), Elac und Creaktiv.
    Allen gemeinsam war, dass sie noch zwingend Unterstützung im Bassbereich benötigten. Entweder mit einem Subwoofer, oder beim Lautsprecher von Mission eine eingebaute Bassmembran (sprich 2 Wege LS).



    Korrektur: Die Fa. Mission war damals noch unter dem Label Cyrus verbandelt und der Top Lautsprecher entsprechend die "Cyrus Icon"


    [Blockierte Grafik: http://www.soundimage.dk/images/NXT-cyrus_tower.jpg]

    Gruß


    GandRalf


    It`s 106 miles to chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it`s dark and we`re wearin´sunglasses...


    Get it!!!

    Einmal editiert, zuletzt von GandRalf ()

  • Du meinst "Sound Exciter" ?
    Ist ja fast sowas wie ein Bass Shaker. Aber ja doch, sowas in der Art. Gibts dafür auch wohlklingende DIY Ablagen statt Werbeaufsteller?

  • Moin nochmal,


    Für "gut klingend" muss da schon einiges an Aufwand getrieben werden. Siehe auch die Erläuterung in dem o.g. Link.
    Das Material und seine Resonanzeigenschaften, sowie die Positionierung der Exiter und ggf. nötiger Bedämpfungen ist nicht so einfach zu beherrschen.
    Dazu kommt noch ein eher mäßiger Wirkungsgrad.
    Für mich war einzig die im ganzen Raum fast gleichmäßige Schallausbreitung bemerkenswert. Der Klang hat mich nie richtig umgehauen.
    Wir haben das System mal, mit Platten der Fa. Wharfedale, in einer abgehängten Decke für Durchsagen und Hintergrundberieselung eingesetzt.
    -Dafür :OK! -Ansonsten siehe oben!! ;)

    Gruß


    GandRalf


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    Get it!!!

  • Der Designer Philippe Starck hat das in eine mehr oder minder optisch gelungene Klangsäule übertragen. Die darin verbaute Technik ist eher nicht AAA-kompatibel aber dafür zu Apfelprodukten!


    Frag Tante Google mal nach "Parrot Zikmu"