Und die Shows sind visuell beeindruckend.
Modernes Kaspertheater
Und die Shows sind visuell beeindruckend.
Modernes Kaspertheater
Die Politisierung dieses Wettbewerbs ist unerträglich geworden. Inhaltlich hat mich das nie sonderlich interessiert, kenne von den diesjährigen Songs keinen einzigen, doch es war ja schon letztes Jahr so, dass der ESC politisch instrumentalisiert wurde und das hat sich jetzt, wenn ich die Berichte so verfolge, auf ein unerträgliches Maß zugespitzt. Wenn man es nicht schafft, hier wieder den reinen Unterhaltungswert und die künstlerische Darbietung in den Vordergrund zu stellen, sollte man das Theater ganz beenden. So hilft das in keiner Weise einer Völkerverständigung.
Schlimm genug, dass für diesen Quatsch Gebühren verballert werden.
ein sinnloser Abend für dich
Ja leider, ich würde Mal wieder von der Sinnlosigkeit des esc überzeugt. Als Orchester Musiker der früher an richtigen musikalischen Wettbewerben teilgenommen hat, hab ich aber natürlich für den Normalbürger einen verschobenen musikalischen Anspruch;-)
Als kleines Kind dachte ich noch , da gäbe es tatsächlich was zu gewinnen. Einige Jahre später wurde aber schnell klar, daß da von vornherein mit gezinkten Karten gespielt wird.
Keine Ahnung, wann ich mir den Quatsch das letzte Mal angesehen habe. Würde das freiwillig auch nicht mehr machen.
Der ESC wurde übrigens immer schon genutzt , um eher ungeliebten Nachbarn einen Denkzettel zu verpassen.
Schlimm genug, dass für diesen Quatsch Gebühren verballert werden.
Obwohl, soviel ist das gar nicht im Vergleich zu anderen Events. Grad mal nachgelesen, Deutschland muß „nur“ 400000€ berappen. Hatte da echt mit mehr gerechnet.
Im Rahmen des ESC hat Nemo wirklich Gutes geliefert: Song, Darbietung und seine persönliche Mission stachen dabei heraus.
Was erwarten die Kritiker eigentlich von dieser Art Veranstaltung?
Obwohl, soviel ist das gar nicht im Vergleich zu anderen Events. Grad mal nachgelesen, Deutschland muß „nur“ 400000€ berappen. Hatte da echt mit mehr gerechnet.
Das ist ja gerade mal das Jahresgehalt eines Intendanten.
Wir haben einen Teil geguckt und fanden es wie immer recht unterhaltsam, einiges auch sogar gut, auch wenn wir es zu Hause nicht hören würden. Die Palette ist schon recht breit und es gibt echt interessante Beiträge mit guter Performance.
Wenn ich daran denke, wie trutschig die Veranstaltung in meinen jungen Jahren war, ist das eine beachtliche Entwicklung, wie ich finde. Sie richtet sich selsbtverständlich nicht mehr an die Jungs, die den Wohlklang der neuen Mark Knopfler Scheibe genießen.
Ich glaube, der Contest ist ein guter Beitrag für ein weiter zusammenwachsendes, demokratisches und liberales Europa.
So etwas würde ich mir zwar nie anschauen, aber trotzdem finde ich, dass diese Kritik von kajetan sehr gut geschrieben ist.
Gerade diese persönliche Mission hat mich angenervt. Was hat sowas bei einem angeblichen Musik Wettbewerb zu suchen? Bitte nicht falsch verstehen, alles OK mit dem nemo, aber warum muss sein Wesen Teil der musikalischen Agenda sein? Genug Medien Präsenz gibt's doch zu hauf zu dem Thema....
Im Rahmen des ESC hat Nemo wirklich Gutes geliefert: Song, Darbietung und seine persönliche Mission stachen dabei heraus.
Was erwarten die Kritiker eigentlich von dieser Art Veranstaltung?
Kunst und Kultur kann und sollte Menschen unterschiedlicher Nationen verbinden und nicht spalten. Das erwarte ich nicht nur vom ESC, sondern generell von Musik und Kulturveranstaltungen. Aber hier spielen Kommerzialisierung und Politisierung inzwischen so hoch ins Gewicht, dass es mir derzeit unmöglich erscheint, dass man hier wieder einen völkerverbindenden Gedanken und die Freude am Wettbewerb in den Vordergrund bringen kann. Der Hass und die Hetze, die heute in den sozialen Medien zu finden sind, erschüttern mich und stimmen mich sehr bedenklich. Ich erlebe das aber auch in abgemilderter Form selbst in Gesprächen, wenn es um Freundschaften zu Menschen anderer Nationen geht. Früher konnte die Politik da komplett herausgehalten werden, heute scheint das kaum noch möglich. Sehr bedauernswerte Entwicklung.
Na da kriegt die Musik aber eine Aufgabe und Verantwortung zugewiesen, die sie vielleicht gar nicht leisten kann.....Musik würde auch schon oft für die Erreichung nicht so schöner Ziele missbraucht....
Kunst und Kultur kann und sollte Menschen unterschiedlicher Nationen verbinden und nicht spalten. Das erwarte ich nicht nur vom ESC, sondern generell von Musik und Kulturveranstaltungen. Aber hier spielen Kommerzialisierung und Politisierung inzwischen so hoch ins Gewicht, dass es mir derzeit unmöglich erscheint, dass man hier wieder einen völkerverbindenden Gedanken und die Freude am Wettbewerb in den Vordergrund bringen kann. Der Hass und die Hetze, die heute in den sozialen Medien zu finden sind, erschüttern mich und stimmen mich sehr bedenklich. Ich erlebe das aber auch in abgemilderter Form selbst in Gesprächen, wenn es um Freundschaften zu Menschen anderer Nationen geht. Früher konnte die Politik da komplett herausgehalten werden, heute scheint das kaum noch möglich. Sehr bedauernswerte Entwicklung.
So ähnlich lese ich das leider auch in der WELT: (Auszug)
"Pöbeleien, Skandale und Boykottaufrufe prägten auch den Finaltag des Eurovision Song Contests. Die Feindseligkeit in den Straßen und den sozialen Netzwerken strahlte bis hinter die Kulissen. Die sich weltoffen gebende Glitzerwelt ist schwer beschädigt."
So ähnlich lese ich das leider auch in der WELT: (Auszug)
"Pöbeleien, Skandale und Boykottaufrufe prägten auch den Finaltag des Eurovision Song Contests. Die Feindseligkeit in den Straßen und den sozialen Netzwerken strahlte bis hinter die Kulissen. Die sich weltoffen gebende Glitzerwelt ist schwer beschädigt."
Na ja, die Welt halt...
Na ja, die Welt halt...
Zweifelst du an der inhaltlichen Richtigkeit? Ich lese alle möglichen Zeitungen quer und schaue auch immer mal wieder in die WELT Online.
Na ja, die Welt halt...
Deine Alternative?
So ähnlich lese ich das leider auch in der WELT: (Auszug)
"Pöbeleien, Skandale und Boykottaufrufe prägten auch den Finaltag des Eurovision Song Contests. Die Feindseligkeit in den Straßen und den sozialen Netzwerken strahlte bis hinter die Kulissen. Die sich weltoffen gebende Glitzerwelt ist schwer beschädigt."
Merkt jemand eigentlich den Widerspruch?
Na ja, die Welt halt...
Eine der wenigen Medien, die noch ein etwas breiteres Meinungsspektrum abbilden, was ich zu schätzen weiss
Merkt jemand eigentlich den Widerspruch?
Ich lese lediglich verschiedene Perspektiven.
Als ich reinzappte, lief der estnische Beitrag. Ich hatte das für repräsentativ gehalten und schnell wieder umgeschaltet. Das war wohl nicht ganz fair, wie die Platzierung besagten Beitrags zeigt.
Daneben ist es nur noch erschütternd, wie inzwischen alles instrumentalisiert wird, Sippenhaft gefordert wird, einfach nichts mehr ohne irgendeine politische Aufladung daherkommt. Ich merke, wie ich mich immer mehr von alledem zurückziehe. Vielleicht ist das eine Alterserscheinung.