Alles anzeigenGuten Tag,
als langjähriger Radiohörer habe ich folgende Vintage- Tuner:
Kenwood KT-1100, Kenwood KT 1100 SD, Onkyo T 9900, Klein und Hummel FM 2002, Naim NAT/NAPS. Meine Einschätzung- falls es noch jemand interessieren sollte:
K+H FM 2002: Empfängt hervorragend, klingt sehr gut, schaut ein wenig "langweilig" aus- mir gefällt das unspektakuläre Design bestens. Wertstabil, aber teuer im Vergleich (solange es noch UKW gibt).
Naim NAT/NAPS: Empfängt im Vergleich miserabel. Die Sender, die er reinbringt, klingen aber "besser" als bei den anderen Tunern- liegt m.E. an der großzügigen Stromversorgung und Ausgangsstufe. Wenn man das gewöhnungsbedürftige Design, die schlecht ablesbaren Anzeigen mag und sich mit den Plastikdrehknöpfen, die in etwa die Qualität eines Néscafe- Deckels haben, anfreunden kann...die DIN- Ausgänge stören mich zumindest nicht.
Schönen Abend,
Rafael
Als ich den Naim Audio mal NAT01 (etwa zw. 1989-1991) hatte zum Hörtest (etwa 6.000DM NP) stellte ich auch fest, das er klanglich hervorragend war und im Vergleich zum FM2002, den ich nutzte in dieser Zeit, ganz leichte Vorteile hatte in der räumlichen Darstellung. Allerdings nur an den Sende-Stationen über den SWR-Sender Wiesbaden/Mainz-Kastel - siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/…20aus%20dem%20Jahr%201984.
der wenige KM in Sichtweite lag.
Alle anderen Sender, die der K+H FM2002 noch störungsfrei empfing, rauschten und zwitscherten am NAT01 oder man hörte andere Sender zusätzlich (schlechte Nachbarkanalunterdrückung)
Für mich war am FM2002 der beste Kompromiss gefunden worden zw. ausreichend Trennschärfe (wohlgemerkt ohne Keramik- und Quarz und Oberflächenwellenfilter) und guter Klangqualität.
Obwohl das alles Schnee von gestern ist, wäre es rückblickend interessant, zu wissen, wie man bei der Konzeption des ZF-Verstärkers im Detail vorging und wie der Abgleich durchgeführt wurde.
Dieser hohe Aufwand im ZF-Teil wurde i.d.R. nur für Ball-Empfang vorgesehen, da allerdings schon sehr viel früher