Brocksiper LCpre, MalValve Preamp oder doch Audio Research -> Wer kann mir helfen?

  • Ok, werde mich jetzt mal durch die Empfehlungen lesen. ;)
    Vielen Dank schon Mal bis hierher.


    Die Quad machen mir leider in den Mitten etwas zu viel des Guten, hier dickt es auf,
    was ich zu einem Teil durch die Einstellung der Feldspulenbässe kompensieren kann,
    aber mit der 300B, die hier noch steht ist das ganze dann doch noch hörbar besser:
    Klarer, entschlackter und ich habe für mich persönlich das Gefühl, dass es "richtig" klingt.
    Lediglich eine leichte metallische Färbung und etwas mehr Körper in der Stimmenwiedergabe fehlen zu meinem Glück.


    Werde das Thema MalValve mal vertiefen....

    Grüße,
    Jonas


    "Das Problem bei Zitaten im Internet ist, dass man nie weiß, ob sie authentisch sind." -Abraham Lincoln-

  • ....und ich ebenfalls – bin gerade dabei, die Mk2 zu bauen :)


    Wobei ich jetzt gar nicht weiß, ob Selbstbau für dich in Frage kommt...


    Viele Grüße,
    Peter

    ///////////////////////
    Laut oder aus!

  • Nein. ;)


    Lust hätte ich, aber ich habe während des Dualstudiums nicht die Zeit und den Kopf dafür in die Literatur einzusteigen.
    Das erste, was ich mir bauen würde wäre die einstufige Endstufe.. ;)

    Grüße,
    Jonas


    "Das Problem bei Zitaten im Internet ist, dass man nie weiß, ob sie authentisch sind." -Abraham Lincoln-

  • Hallo Jonas,



    hier meine Erfahrung mit Brocksieper Komponenten: Ich besitze eine gebraucht erworbene LC Pre Vorstufe, die ich mit den MC Phonomodulen aufgerüstet habe, sowie die Monos LC 807/25W. Als Lautsprecher bin ich über Audio Physics "Virgo II" zu Brocksiepers Arabeske gelangt. Als Quelle dient ein Brinkmann Bardo und ein Einstein "Last Record Player". Ich bin nun rundum zufrieden!


    Zum Vorverstärker: Die Firma Brocksieper hat sich angeboten, die gebrauchte Vorstufe (Baujahr 2002 oder so) durchzuchecken und ggf. zu überholen. Beim Durchmessen war ich persönlich anwesend und konnte mich überzeugen, dass sie noch "wie am ersten Tag" spielt. Kein Röhrenproblem, kein Kondensatorverschleiss (sind keine Elkos drin :) ) und Kanalabweichungen unter 0,01% oder nicht messbar. Was will man(n) mehr?


    Zum Klang: Endlich höre ich Musik, die weder analytisch in Tonhäppchen aufgedröselt wird, noch mit dem von vielen Röhren bekannten an den Frequenzbandenden "runden" und "warmen" Sound. Also für mich die ideale Synthese aus Kontrolle eines starken Transistorverstärkers und der Musikalität einer Röhre. Fluss und Emotionalität der Aufnahme kommen authentisch rüber.


    Wie ein Vorredner schon sagte: Herr Brocksieper ist selbst Musiker, spielte selbst schon CDs ein, und stimmt seine Produkte auf originalgetreue Abbildung ab. Mann soll hören, was aufgenommen wurde. Dazu zieht er gerne seine eigenen Aufnahmen heran und vergleicht so direkt mit dem Original. Sein Service ist über jeden Zweifel erhaben.


    Ich hatte in den letzten Wochen die Gelegenheit, meine Kette gegen andere potente Ketten (die deutlich mehr kosten) zu hören - Ich bleib bei dem was ich habe :)



    By the way: Im Audiomarkt wird gerade eine gebrauchte LC Pre für unter € 1000 angeboten - genau in deinem Preisrahmen.


    Gruss
    Lukullus

    Brinkmann Bardo, Brinkmann 9.6 mit PI MC, Audio Note CDT2/II (customized), Auralic Aries G2, TIdal-Audio Preos-D, Tidal-Audio Impulse, Tidal-Audio Piano G2, Refine Audio Silberkabel, Subbase-Audio Shambala TSS, Componsant S, Echo LS,

  • Hi,
    ich würde mir an deiner Stelle mal das Hochpegelteil von Freund Hofmann anhören - gibts auch als Bausatz zum Wochenendlöten. Klingt fein. Aufgebaut auch schon für kleines Geld zu haben. Googel mal unter innovative audio.
    lg
    sascha

  • , und stimmt seine Produkte auf originalgetreue Abbildung ab. Mann soll hören, was aufgenommen wurde. Dazu zieht er gerne seine eigenen Aufnahmen heran und vergleicht so direkt mit dem Original. Sein Service ist über jeden Zweifel erhaben.udiomarkt wird gerade eine gebrauchte LC Pre für unter € 1000 angeboten - genau in deinem Preisrahmen.


    Gruss
    Lukullus


    vor ein paar jahren hatte ich die gelegenheit eine komplette kette von ihm zu hören
    mitgebracht wurden u.a. auch cd`s


    darunter eine originale bauchtanzmusik - war einfach neugierig wie sich die kette u.a. auch arabeske in dem raum verhielt (wurde von der käuferin darum gebeten sie probe zuhören)


    angegriffen wurde ich von dem herren ..Wie könnte ich nuuur solch eine musik zum hören verwenden , alles artefakte und bla bla ...auf meinen leisen hinweis das dies eine original gezogen live einspielung ist ging er nicht ein - kurz um wir sind ziemlich brüsk aneinander geraten


    und wenn ich mich nicht täusche in meiner erinnerung habe ich eine andere kombi mit dem oben erwähnten pre in wuppertal oft genug gehört , ob ich diesen pre an eine vott klemmen würde , no


    lg otto

    Einmal editiert, zuletzt von otto ()

  • Otto,


    ich kann nur von meiner eigenen Anlage und meinen eigenen, durchaus intensiven und häufigen Kontakten mit Brocksieper berichten. Daher ist mein Urteil auch absolut meine Meinung - nicht nur durch kurzfristiges Probehören. Nun gut, Du scheinst da ja anderer Meinung zu sein.


    Ich kann nur nochmal hervorheben: Nach Cayin, Audionet und anderen bin ich angekommen... Bestätigung finde ich immer wieder bei fachkundigen Besuchern, die meine Brocksieper Kette hören, darunter auch Musiker verschiedener Coleur. Das beweist mir immer wieder, dass die Brocksiepers eine ganze Menge "richtig" machen.


    By the way: Das konnte ich auch gut bei den letzten Westdeutschen Hifitagen in Bonn erleben. Dort wurde die Brocksieper Kette inklusive Test gegen Livemusik, die Herr Brocksieper mit seiner Jazzband machte, zur Besten der Messe gekürt.


    Daher lieber Jonas: Lass dich nicht in Boxhorn jagen...


    Cheers
    Lukullus

    Brinkmann Bardo, Brinkmann 9.6 mit PI MC, Audio Note CDT2/II (customized), Auralic Aries G2, TIdal-Audio Preos-D, Tidal-Audio Impulse, Tidal-Audio Piano G2, Refine Audio Silberkabel, Subbase-Audio Shambala TSS, Componsant S, Echo LS,

  • oh sorry ich bin kein fachkundiger , ich wollte hier keine geräte diskretitieren


    nur wenn ich eine kette höre und in diesem fall auch mit den arabesk und hifi gedudel - esther ofarim & co läuft und auf die bitte meinerseits eine musik auflegen zu dürfen die mehr impulsivität und drive hat -zu ohren bekomme solche musik ist ungeeignet für einen kettencheck


    dann stehen mir meine haare hoch , vielleicht lag es auch am raum in remscheid


    zu der vorstufe - die mono´s erwähne ich nicht


    in verbindung mit seinem niedlichen phono max habe ich den pre zigmal gehört , rauf und runter


    an einer vott würde ich sie nicht ranklemmen


    und das war die nachfrage , an einer vott



    lg otto

    2 Mal editiert, zuletzt von otto ()

  • Ein Zwischenstand.
    Ich habe jetzt eine Malvalve Vorstufe mit Phono hier, die sich nun gegen den Brinkmann Calvin mit Phono behaupten darf. ;)

    Grüße,
    Jonas


    "Das Problem bei Zitaten im Internet ist, dass man nie weiß, ob sie authentisch sind." -Abraham Lincoln-

  • Jonas,


    wir sind alle gespannt, wie dein Vergleichstest ausfällt. Viel Spass dabei! Gruss Lukullus

    Brinkmann Bardo, Brinkmann 9.6 mit PI MC, Audio Note CDT2/II (customized), Auralic Aries G2, TIdal-Audio Preos-D, Tidal-Audio Impulse, Tidal-Audio Piano G2, Refine Audio Silberkabel, Subbase-Audio Shambala TSS, Componsant S, Echo LS,

  • Hallo Jonas,
    laß den Mal-Valve schlechte Röhre sein (= heißt ja schließlich so und ist auch so ...)


    Ich hatte letzte Woche eine große Croft Vorstufe hier zur Reparatur/Restauration. Ich kann Euch sagen ... traumhaft !!!!!


    Das Ding hat Drive, Energie, Schnelligkeit noch dazu ist sie tonal absolut sauber ... stellt alles was hier rumturnt in den Schatten - aber wirklich alles ! ... warum habe ich das nicht schon früher erkannt ???


    Aber mal ganz ehrlich, wer kommt schon auf Croft ?


    Viele Grüße
    Marcus

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus67 ()

  • Hello Jonas,
    Für die Lautsprecher Altec Vott7 passen die Endstufen Altec 1594B Studio Mono Endstufen sehr gut. Audio Research war einmal das was es war, würde ich nicht nehmen,ansonst wenn du solch möchtest dann die Audio Research Reference 1. lg

  • Hallo,
    bin zur Zeit an der Uni und wohne in einer WG bis ca. Oktober.
    Das heißt mit Musik hören ist es im Moment eher schlecht. ;)


    Jedoch konnte ich den Malvalve vorher schon etwas hören, vielleicht 10 Stunden.
    Er gefällt mir persönlich in meiner Kette besser als der Brinkmann. Dabei sind die beiden Vorstufen gar nicht mal unähnlich in ihrer Tonalität, ich hätte mir mehr Unterschieden gerechnet.
    Qualitativ fällt der Malvalve zum Brinkmann kaum ab, ein wirklich massives, schön verarbeitetes Gerät.
    Die eingesetzten Röhren sind alte AEG Ware, das Rauschen ist minimal, sehr schön. :)


    Klanglich sagt mir der Malvalve mehr zu, weil er z.B. einem Saxophon mehr Körper verleiht. Gerade bei höheren Tönen tönt es voller und harmonischer. Trotzdem sind Schlagzeugbecken sehr klar und präzise. Diesen Spagat macht der Malvalve sehr gut.
    Es stört mich momentan eigentlich nichts, aber der Spieltrieb und die Hoffnung, dass es noch ein wenig besser geht bleibt dennoch bestehen.


    Was ist denn eine "große" Croft??

    Grüße,
    Jonas


    "Das Problem bei Zitaten im Internet ist, dass man nie weiß, ob sie authentisch sind." -Abraham Lincoln-

  • ZITAT


    Bevor der Croft also die Reise in die Hauptstadt antreten sollte, musste er mal zeigen, wie er an den Chorus klingt. Und jetzt kommt’s und ich versuche, meine Begeisterung im Zaum zu halten: Es war sofort und ohne detektivisches Vorgehen zu hören, dass die Musik mehr Weite, Tiefe und Größe hatte als vorher. Und das war so deutlich, dass ich es kaum glauben konnte. Unten rum, im Bassbereich war es so, als wären die Chorus auf das doppelte an Volumen angewachsen. Ein runder, federnder und trotzdem noch schneller Bass. Herrlich. Aber am besten: Wer die Miles Davis Aufnahme „Kind of blue“ kennt, hört mit dem Croft plötzlich Zwischentöne, die mir vorher einfach nicht aufgefallen sind. Vielleicht konnten sie gar nicht auffallen, weil sie nicht wiedergegeben wurden? Es ist jetzt einfach mehr zu hören und es ist schlicht gesagt so, dass die Anlage deutlich musikalischer geworden ist, tonal unglaublich stimmig und wirklich ein Liveerlebnis suggeriert.



    ZITAT


    ... zumal immer wieder zwischendrin Peters Glenn Croft GCI zum Quercheck in mein Zimmer wandert und dabei seine zweite Chance bekommt. Den GCI hatte ich ja bereits vor geraumer Zeit angeklemmt, und dabei war er letztlich nicht sooo gut weggekommen. Bis sich rausstellte, warum: Da waren uneingespielte Vorstufenröhren drin. Jetzt, nach abgeschlossener Einbrennphase trumpfte die Kiste plötzlich auf. Keine Härten, kein "Grain" mehr im Obertonbereich, vor allem Timing und Rhymthmus stimmten jetzt, auch wenn letzteres beim Heed ausgeprägter ist ("Brit-Hifi"-Wurzeln eben). Aber was der Croft an (eher grundtonschlankem) Mittencharme und vor allem an Räumlichkeit bietet, da kann der Heed sich eintüten lassen. Das hat in der Tat manchmal was übernatürliches. Aaaaber: Mir ist der Grundton zu schlank und auch der sehr schön konturierte Bass etwas zu dünn (an meinen Fortes wohlgemerkt, an Peters Chorüssen klappt das prima!). Vor allem im Vergleich zum Bass der Valvet Monos wirkte der Croft ein bißchen wie Kate Moss: Schön, aber nix auffe Rippen. Und ein Verstärker, der nur schöne Mitten kann ( :pfeif: ) is mir zuwenig......



    lg otto

  • Die eingesetzten Röhren sind alte AEG Ware, das Rauschen ist minimal, sehr schön.


    Wenn du viel Jazz,Blues;R&b hörst so versuch mal mit Phillips Röhren,haben einen volumigen warmen Ton... :thumbup: :thumbup: