Der SPU-Thread

  • Wie beschrieben spielte es bei mir an beiden Kenwood weit unter seinen Möglichkeiten, da gefiel mir das MC 30 Super II sogar besser. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, es mal an einem schweren Arm zu hören, das muss kein 12" Zoll Prügel sein, es gibt genug Arme in )/10 " die dazu in der Lage sind.


    Du meinst doch bestimmt den SME m2-9R mit J-Tonarmrohr und SME Aufnahme, der ist doch auch bei Verwendung anderer Headshells für schwere Systeme ausgelegt, hast du das Royal mal an diesem Arm gehört?


    Klar spielt die Kette auch eine Rolle, bei mir spielen MC/SPU's in Verbindung mit einem Übertrager (gehört mMn. bei einem Ortofon MC dazu) an einem modifiziertem Phonomopped.

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • Du meinst doch bestimmt den SME m2-9R mit J-Tonarmrohr und SME Aufnahme, der ist doch auch bei Verwendung anderer Headshells für schwere Systeme ausgelegt, hast du das Royal mal an diesem Arm gehört?

    Könnte ich machen aber ganz ehrlich: Ich müsste dann den Überhang neu einstellen und bin einfach zu faul zum Ausprobieren. Warum auch? Für mich klingen beide Systeme wunderbar in ihren Ketten. Das Classic N habe ich mir auch nur gekauft, weil ich nach dem Kauf des Royal auch den "echten" SPU-Sound anhören wollte. Ich kann aber jetzt sagen, das Royal klingt "echt". Mir gefällt es auch besser als mein vorheriges MC30S2, weil mehr Grundton, also mehr Körper und ich meine auch mehr Druck.


    Gruß

    Siggi

  • Klar spielt die Kette auch eine Rolle, bei mir spielen MC/SPU's in Verbindung mit einem Übertrager (gehört mMn. bei einem Ortofon MC dazu) an einem modifiziertem Phonomopped.

    Klar, der richtige ÜT ist wichtig (bei mir Royal an T-30 und Classic N an Verto, beide von Ortofon), wichtiger aber sind doch die Lautsprecher. SPU gefällt mir persönlich am besten mit Kompaktboxen. Das System gibt denen einen Körper vergleichbar mit großen Standboxen.


    Gruß

    Siggi

  • Klar, der richtige ÜT ist wichtig (bei mir Royal an T-30 und Classic N an Verto, beide von Ortofon), wichtiger aber sind doch die Lautsprecher. SPU gefällt mir persönlich am besten mit Kompaktboxen. Das System gibt denen einen Körper vergleichbar mit großen Standboxen.


    Gruß

    Siggi

    ...wobei im T-30 Übertrager von JS (Jorgen Schou) und im Verto von Lundahl verbaut sind. Sollte aber trotzdem passen, weil sie logischerweise nur ÜT beim jeweiligen Hersteller ordern, die auch zu ihren Systemen passen.


    Gruß Jan

  • ...wobei im T-30 Übertrager von JS (Jorgen Schou) und im Verto von Lundahl verbaut sind.

    Ich bin da nicht so wissenschaftlich ran gegangen. Das Royal hat Internal impedance, DC resistance - 6 ohm und deswegen den T30 in Stellung 14 Ohm, das Classic N hat 2 Ohm und deswegen den Verto in der lauten Einstellung. Faustregel ist ja doppelter Widerstandswert des ÜT. Klingt wie gesagt fantastisch.


    Gruß

    Siggi

  • Ortofon gibt bei seinen Übertragern in der Regel die Pick up Impedance an, das ist aber beim T30/Verto anders, hier wird der Empf. Abschlusswiderstand des Tonabnehmers angegeben . Die Faustregel sagt 10x Internal Impedance (6 Ohm) = 60Ohm, in der technischen Beschreibung des Royal wird > 100 Ohm angegeben, da kommst du beim T30 egal in welcher Einstellung nicht hin.


    Das Classic N (6 Ohm) hingegen passt mit seinem Wert Recommended load impedance > 10 Ohm laut Ortofon Angaben zum Verto bei 30db Verstärkung sehr gut. Die hohe Ausgangsspannung von 6,32mV passt zwar nicht zu jeder Vorstufe, aber das lassen wir mal außer Acht.

    Gruß Martin


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  • Die Faustregel sagt 10x Internal Impedance (6 Ohm) = 60Ohm, in der technischen Beschreibung des Royal wird > 100 Ohm angegeben, da kommst du beim T30 egal in welcher Einstellung nicht hin.

    Diese Faustformel gilt für Phonovorstufen. Bei Übertragern ist es tatsächlich eine Verdoppelung des Wertes. Verto müsste ich gucken. Steht auf dem Boden. Ich meine Stufe eins: 5-50 Ohm internal impedance des angeschlossenen Systems und Stufe zwo kleiner als 10 Ohm. Ich habe dann auch nicht viel weiter ausprobiert und betreibe das Classic in Stufe 2. Am T-30 mit dem Royal habe ich verschiedene Einstellungen probiert: 3 Ohm und 6 Ohm waren lauter aber es klang mir zu spitz. 12 Ohm (nicht 14, wie weiter oben geschrieben) eigentlich perfekt. Unterschied zu 20 Ohm war nicht zu hören aber ich bleibe nun bei 12 weil es der "Faustregel" entspricht und ich mich so wohler fühle. :)


    Ferner habe ich das Classic noch an einem T-20 ausprobiert (3 Ohm empfohlen). Mit dem klang es im Vergleich zum Verto etwas müde. Die älteren SPUs hatten einen anderen Magneten und wohl 3 Ohm. Würde mich interessieren, wie die Kombi klingt.


    Tut mir leid, ich bin da nicht so der Freak. Mir reicht´s, wenn es für mich Ok ist und das sind die beiden Kombis absolut. Eigentlich der beste Sound, denn ich bei mir je gehört habe. Ein Hifi-Fan sollte so ein SPU unbedingt mal ausprobieren!


    Gruß

    Siggi

  • Nein, die Faustregel gilt allgemein für MC Systeme, da schmeißt du was durcheinander, aber egal, es muss dir gefallen.


    Der T-20/2 bis 4 Ohm System Impedanz/32db Verst. läuft bei mir mit einem Ortofon MC30 Super/0,2mV/3 Ohm Ri/>10 Ohm empf. Abschlusswiderstand, klanglich ist es ok..


    Für die niederohmigen SPU Systeme (2 Ohm) ist der T20/T30 nicht so der bringer, da gibt es im gleichen Preissegment bessere bzw. geeignetere Übertrager wie z.B. den Ortofon ST-7

    Gruß Martin


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  • Vom T-20 kann ich eher abraten und kann bestätigen, etwas "müde". Kann sein, das das bei ohnehin schon "runden" Abstimmungen weniger auffällt. Aber klanglich nicht nur für mich eher dritte Wahl, die aber gut Geld kostet.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Du hast natürlich Recht, auf der Seite von Ortofon wird es mit 2 Ohm angegeben, dann stimmt die Info auf Ortofon-Elite mit 6 Ohm nicht.

    Gruß Martin


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  • Die alten Low-Output-MC von Ortofon bewegen sich alle so zwischen 2-3 Ohm, höhere Impedanzen bekamen erst die neueren Modelle. Bei ATR hat man die Daten vielleicht nicht genau nachgeprüft und einfach aus einer Unterlage übernommen.

    Gruß André
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  • Ortofon gibt bei seinen Übertragern in der Regel die Pick up Impedance an, das ist aber beim T30/Verto anders, hier wird der Empf. Abschlusswiderstand des Tonabnehmers angegeben . Die Faustregel sagt 10x Internal Impedance (6 Ohm) = 60Ohm, in der technischen Beschreibung des Royal wird > 100 Ohm angegeben, da kommst du beim T30 egal in welcher Einstellung nicht hin.

    Oh Oh.. müßen wir das Thema jetzt wieder aufrollen. Bitte Lese dazu mal die ausreichend erklärten Beiträge, wie es sich bei ÜT´s verhält.....:meld::off:

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Vom T-20 kann ich eher abraten und kann bestätigen, etwas "müde".

    Die Verstärkung ist halt nicht so doll und ein im Vergleich lauterer ÜT klingt dann erstmal druckvoller. Ganz wichtig beim T-20 und auch beim T-30 ist ein kapazitätsarmes Phonokabel vom ÜT zum Verstärker! Deren Eingang sollte auch angepasst sein (150pF). Der ÜT verhält sich also genauso wie ein empfindliches MM-System.

    Der modernere Verto ist da lange nicht so kritisch.

    Ich gebe dir aber recht, dass die ÜTs mittlerweile viel zu teuer angeboten werden. Den T-20 habe ich mal vor Jahren für 100,-€ gekauft und für den Kurs habe ich ihn auch wieder weiterverkauft. Der Käufer ist übrigens sehr zufrieden.


    Gruß

    Siggi