Nette Diskussion hier.
Ich persönlich nutze nur SPU A Systeme und dazu passende Tonarme von Groovemaster und Shindo aktuell, früher auch mal EMT. Diese sind cool, ästhetisch, historisch, individuell und durch die meist verwendete Bakelit-Headshells zumindest mir sympathischer als die Alugehäusen der GM Headshells.
Übrigens: Universalität, Flexibilität, Vielseitigkeit, etc, etc. sind mir beim Thema SPU und auch Analog generell, aber sonst in vielen Lebenslagen völlig Wurscht. Ich betreibe ein System aus Tonabnehmer, Arm, Phono, etc. was gut zusammenpasst. Und evtl. auf einem anderen Laufwerk ein anderes System, was ebenfalls in sich passt. Ich mag vielmehr Individualität und Kompromisslosigkeit, Ausgereiftheit. Flexibilität assoziiere ich meisten mit Kompromissen, aber auch mit dem fast zwanghaften-ängstlichen Wunsch nach „immer für alle erdenklichen Lebenslagen gerüstet zu sein und bloß nicht im Regen stehen zu wollen“. Aber es wird hier zu philosophisch...
Und wenn ich einen Tonabnehmer mit 1/2“-Befestigung nutze, möchte ich auch kein Headshell und Bayonett-Arm, sondern einen rigiden Tonarm ohne diese Käbelchen, Bayonett und sonstige Baustellen. Ich zumindest mag sowas nicht.
Wenn wir hier schon mal über Übergänge, Übergangswiderstände reden, dann darf man nicht vergessen, dass in jedem G-Shell noch Käbelchen mit weiteren Übergängen stecken: Generatorpin-Lötzinn-Stecker-Buchse-Lötzinn-Kabel-Lötzinn-Buchse-Stecker-usw.
Weiterhin verwenden die meisten keine durchgehende Tonarminnenverkabelung, sondern platzieren irgendwelche Adapter unter dem Tonarm, dann kommen an Buchsen angeschlossene Cinchkabel, etc, etc.
Wieso nicht gleich die Innenverkabelung bis zum direkt unter dem Tonarm platzierten Übertrager weiterführen? Sind ja nur 10-20cm Kabelweg. ....bestimmt wegen Flexibilität und Universalität, stimmt....