Der SPU-Thread

  • Danke und ja schlecht ist der Arm nicht, ist auch ein recht guter Allrounder.

    Wobei ich auch gerne mal einen Tonarm aus der heutigen Zeit testen würde (zb. Groovemaster). Die heutigen Lager sollten aus meiner Sicht schon wesentlich besser sein, wie vor 30-40 Jahren.


    Gruß,


    Florian

  • Die heutigen Lager sollten aus meiner Sicht schon wesentlich besser sein, wie vor 30-40 Jahren.

    Warum?
    Vor 30-40 Jahren waren die Tonarm Stückzahlen so hoch, dass man Entwicklungen so gestalten konnte, dass auch für kleinere Bauteile die passenden Werkzeuge ; Formen usw angeschafft werden konnten.

    Heutzutage lohnt sich dies kaum noch, deshalb sind die Konstruktionen zumeist eher einfach und man greift auf standardisierte Bauteile zurück.


    Von aussen auffällig zB beim Tonarmlift, der früher Tonarm spezifisch entwickelt wurde.

    Auch dürfte heutzutage weniger ein ausgebildetes Ingenieurs Team mit separater Fertigung an einem Tonarm arbeiten, sondern eher ein heimischer Tüftler mit entsprechend kleinem Team.


    GrossSerienfertigung gibt es kaum noch

    (Clearaudio, Project, Rega fallen mir da aktuell noch ein)

    Gruss

    Juergen

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    Einmal editiert, zuletzt von shakti ()

  • Okay das ist natürlich vollkommen richtig, die Stückzahlen waren wesentlich höher.


    Ich dachte halt das zb. heutige Kugellager präziser und einen geringeren Reibungswiderstand aufweisen, wie zb. damalige Lager.


    Das mit dem Jelco Liften ist natürlich ein schönes Beispiel. diese kamen bei den verschiedensten Herstellern zum Einsatz, da sich Einzelanfertigungen wohl schlicht weg nicht lohnen.



    Gruß,


    Florian

  • Hallo zusammen,


    die gebautem Stückzahlen sind sicher nicht mehr so hoch wie früher. Aber schaut Euch mal die GrooveMaster Tonarme des holländischen Herstellers Audio Creative an. Die haben u.a. feinste Lager, selbsthergestellte Tonarmlifte und einen exzellenten selbst entwickelten und gebauten RotaryLift, also eine kombinierte Tonarmhöhenverstellung und Base mit Spannzangenmechanismus für eine vollflächige Aufnahme des Tonarms. Ein Hersteller mit einer hohen Fertigungstiefe und prima Qualität.


    Gruß Stephan

    __
    Nemu

  • Ich glaube das Ammenmaerchen auch nicht. Die Lagertechnik hat sich in Qualitaet des Materials seit den 70ger Jahren eklatant verbessert...es ist nicht einfach nur Chrom oben drauf gekommen und gut ist...Nein, Materialprüfungen und stetige verbesserte Reibwerte sind in den letzten 50 Jahren dazugekommen. So sind Industrielager heute auch deutlich Besser als früher. Außerdem werden oft die besste Qualitaet (Tolleranzen und Rundlaufeigenschaften) der Hersteller bestellt...Natürlich nicht bei einem 200 € Tonarm. Da ist es klar daß alle Lager, vielleicht 4 Stück) zusammen keine 15 € kosten.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo zusammen,

    hab mal ne Frage an die Experten hier:

    Könnte ich ein SPU Royal N an meinem Micro Seiki BL 91 mit dem CF-1 Tonarm laufen lassen?

    Ich kann die effektive Masse auf 22,8 gr. einstellen.

    Gruß Gerd


    Micro Seiki BL 91, van den Hul „the frog“, Digna 2, AudioNet Sam G2, Harbeth 7 ES - 3


  • Das sieht nicht gut aus...Ich glaube nicht, daß Du es ausbalanciert bekommst.

    Wo kann kannst Du auf 22,8 g stellen? Ich vermute eher 9-12 g. Das originale HS hat gerade mal 6 g Masse. Außerdem kommst Du mit Adapterplatte zusammen auf min. 16 g Eigengewicht, was definitiv zu viel für dein CF 1 ist!

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

    Einmal editiert, zuletzt von bilauaudio ()

  • Hallo Gerd,


    wie schwer darf der Tonabenhmer sein am CF1?

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Hi Tony, 4-12 gr. laut Beschreibung... die Frage ist auch, ob ich das noch ausbalanciert bekomme, habe jetzt mal mein Benz Wood sl auf die 22,8 gr. eingestellt, da bleibt schon nicht mehr viel Spielraum, und das wiegt 9 Gramm


    Gruß Gerd


    Micro Seiki BL 91, van den Hul „the frog“, Digna 2, AudioNet Sam G2, Harbeth 7 ES - 3


  • Anstatt vom SPU Adapter könnte man zwei kleine Distanzbuchsen nehmen - das ist wesentlich leichter.

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Das ist dann auch egal! Der Arm passt halt nicht!!X/

    Wofür hat Microseiki wohl auch andere Arme gebaut!

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Schade, wollte ich mal ausprobieren... mein Benz muss demnächst mal zur Durchsicht....


    Gruß Gerd


    Micro Seiki BL 91, van den Hul „the frog“, Digna 2, AudioNet Sam G2, Harbeth 7 ES - 3


  • Hallo Gerd,


    sofern Du das Royal bereits hast, probiere es ruhig aus. Irgendwie bekommt man das immer gebastelt (ob es dann auch gut klingt, ist eine andere Geschichte). Extra zulegen würde ich es mir für den CF-1 jedoch nicht. Da gäbe es sicher ganz viele passendere Tonabnehmer.


    Gruß,

    Marc

  • Hallo Marc,

    ich habe das Royal noch nicht, hatte nur überlegt, da ich gerne mal ein SPU ausprobieren möchte, aber da muss ich wohl noch warten, bis ich einen anderen Tonarm und oder Plattenspieler habe, wo es dann passt. Jetzt werde ich mich nach einer anderen Lösung umsehen.


    Danke für Eure Unterstützung,

    Gruß Gerd


    Micro Seiki BL 91, van den Hul „the frog“, Digna 2, AudioNet Sam G2, Harbeth 7 ES - 3