Tripath TA2021b Erfahrungen

  • Hallo miteinander,



    vergangenes Wochenende konnte ich das Projekt fertigstellen und somit abschließen.



    Zusammenfassend noch die durchgeführten Modifikationen:



    - Pufferelkos Panasonic FC 8.200µF
    - Koppel-Kondensatoren Siemens 4µF
    - Silvermica-Bypass 8.200nF
    - Ferritkernspulen Würth
    - Meanwell Schaltnetzteil 12V / 8.5A
    - Eingangspoti Noble 50K / log



    Ich betreibe dem Amp mit einer Versorgungsspannung von 10.5V, das Alu-Gehäuse stammt von Hammond.



    Meinen besonderen Dank an Gunnar für die freundlichen Leihgaben, die Teilhabe am Erfahrungsschatz sowie für die Spulen und Siemens-Kondis.





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/75500/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/75502/



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    Gruß,
    Marc

  • Moin Marc,

    Zitat

    Fünfter Akt - fertig!

    :thumbup:




    das sieht sehr gut aus! Meine Aufbauten verbleiben leider meist in der ROH-Form.:)






    Grüsse, Gunnar



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  • Hallo



    Bis jetzt ist der von INDEED am besten ausgestattet von denen die ich entdeckte. Ich musste erst noch einen Blick für die Details entwickeln.


    Er hat 10 000 uF Elkos reingequetscht und noch 2 WIMA an kritischen Stellen. Damit dürfte er im Bass einen Tick besser sein, bei identischer Stromzuführung. Bei der Stromzuführung kann man noch viel machen. Mein Netzteilkabel ist z.B. viel zu lang und zu dünn und damit zu hochohmig.


    [Blockierte Grafik: http://www.6c33.com/indeed%202021sp.jpg]


    Genau diesen hatte ich vor einigen Monaten gekauft. Nachdem er nicht so ganz mit meinen Breitbändern als auch mit meinen Telefunken RB 45 harmonierte ( zu hell/grell), war er erst einmal ins Wohnzimmer an die dortigen Heco P 2000 geklemmt worden.


    Jetzt habe ich aber erstmalig Lautsprecher gefunden, mit denen er meiner Meinung nach wunderbar harmoniert:


    Telefunken TL 700


    http://www.radiomuseum.org/r/t…tsprecher_box_tl_700.html


    Die Hochtonkalotte löst sehr fein auf, ist aber dezent eingesetzt, die Lautsprecher spielen erstaunlich tief in den Keller und so paßt das Ganze wunderbar.


    Schön stimmig, feiner Mittelton, dabei luftig und sauber, schöner trockener Bass, das darf so bleiben.


    Gruß von eugen

    Einmal editiert, zuletzt von jewgeni ()

  • Hallo,


    bin neu in diesem Forum und habe mich wegen diesem Thema angemeldet. Nach längerer Recherche habe ich mich dazu entschlossen mir einen S.M.S.L SA-S3 zu kaufen.
    Bei diesem oder diesem Shop habe ich vor zu bestellen. Allerdings wird ohne Netzteil verkauft - man kann es aber dazubestellen, dann kostet es insgesamt knapp 62€. Auf Nachfrage heist es, dass es ein "12V 5A" Netzteil geliefert wird.
    Nun habe ich hier verschiedene Meinungen bezüglich dem richtigen Netzteil gelesen. Meine Frage ist nun ob ein "12V 5A" Netzteil mit dem SMSL SA-S3 grundsätzlich geht. Beim Eingang steht ja extra 14V. Ist mit einem 12V 5A die Soundqualität schlechter oder habe ich dann nur weniger maximallautstärke? Oder kann ich den Amp damit sogar beschädigen?


    Ein reines 14V 4A Netzteil scheint man in Deutschland praktisch nicht zu bekommen. Fast alle anderen Amps von SMSL bekommen ein passendes Netzgerät mitgeliefert, welches auch von SMSL hergestellt zu sein scheint - warum macht das SA-S3 eine Ausnahme?

    Ich habe auch nach alternativen Ausschau gehalten:

    Das Meanwell PS-65-13-5 und das Meanwell GS60A15-P1J.
    Bei dem letzteren müsste nichts gebastelt werden und es hat einen höheren Wirkungsgrad - allerdings hat es auch 15V output. Geht das auch oder schrotte ich den Amp dann? Das erstere scheint mit 13.5V und 5A perfekt zu sein - leider wird basteln nötig und leider liegt der Wirkungsgrad unter 80 Prozent.


    Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen!

    2 Mal editiert, zuletzt von BesterChris ()

  • Schau mal bei Pollin, da gibt es eine gute Auswahl an billigen NT auch komplett mit Gehäuse. 12 Volt Typen nehmen. Bei den meisten kann man die Spannung mit einem Trimmer auf 13,8V hochregeln. Das kommt gut hin.

  • BesterChris ...
    was wird wohl passieren, wenn du bei eBay nach "13,8volt netzteil" suchen lässt ?

    Das Bessere ist immer einfacher ...
    Sommer 1865:
    Fachleute wissen, dass es unmöglich ist, die Stimme über einen Draht zu führen.


    Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#


    Class D L15D & SA-50
    MacMini >Toslink >DAC SABRE ES9018
    Lautsprecher = Tannoy Precision-8
    Class D Selbstbau HomePage mit "Referenz-Niveau"

  • BesterChris ...
    was wird wohl passieren, wenn du bei eBay nach "13,8volt netzteil" suchen lässt ?

    Danke, diese grauen Kisten habe ich schon gefunden, wurde ja auch schon oft genug erwähnt. Trotzdem ist damit KEINE meiner zahlreichen Fragen beantwortet.

  • Hallo BesterChris,


    schau Dir mal meinen Beitrag #261 an.


    Das verbaute Meanwell lässt sich bei meinem Exemplar zwischen 10.5V und 13.5V einstellen. Klanglich ist eine Änderung der Versorgungsspannung durchaus nachvollziehlbar. Mir gefällt die "Unterversorgung" besser.
    Das Netzteil als solches kann ich nur empfehlen, es gibt auch eine 5A Variante mit geringeren Abmessungen. Ein Gehäuse gehört aber drum.


    Gruß und viel Freude mit dem SMSL,
    BesterMarc


    p.s. 12V halte ich beim SA-S3 für einen guten Wert. Sofern also ein entsprechendes, nicht regelbares Netzteil vorliegt, sollte das gut harmonieren. Auch eine 15V-Ausführung mir +/-10% Regelbereich käme da in Frage.

  • Vielen Dank Bezüglich Netzteil - ich bestelle das standard 12V zum S3 dazu. Später kann ich dann immer noch andere ausprobieren.


    Nun habe ich noch weitere Fragen bezüglich passender Boxen.
    Hier das Szenario:
    Quelle ist der PC. Line out, also normaler Realtek (ALC892) onboard sound - zunächst vollkommen ausreichend für meine Ansprüche. Zimmer 18m².
    Ausgeben möchte ich 80 bis 200 Euro. Gefunden habe ich in dem Bereich folgendes:


    Nun meine Fragen:

    • Welche dieser Boxen würdet ihr mir in Verbindung mit dem T-Amp empfehlen?
    • Habt ihr alternativen?
    • Ich habe hier oft gelesen, dass 8Ohm mit dem T-Amp besser sind als 4Ohm. Ich dachte 4Ohm sind generell qualitativer?
    • Ich habe schon immer mit den etwas teureren nuBox 311 von Nubert geliebäugelt. Würde ich als "Standardhörer" einen großen Unterschied zu den oben genannten wahrnehmen und würden sie überhaupt in Verbindung mit dem T-Amp Sinn machen?


    Bin noch sehr unerfahren, aber ich hoffe ihr könnt mir helfen.

    3 Mal editiert, zuletzt von BesterChris ()

  • Hallo Chris (ich vermute, Dein Nick lässt auf den Vornamen schließen),


    die von Dir aufgeführten Lautsprecher kenne ich nicht, die Magnat macht mir noch den vernünftigsten Eindruck.


    Prinzipiell gilt im Zusammenspiel mit den SA-S3 jedoch: Je leichter es man ihm macht, desto freier und besser klingt er auch, gerade wenn's mal lauter wird und/oder tieftonlastiges Material anliegt. Am wohlsten fühlt er sich an unbeschalteten Breitbändern; hier kann er auch seine Stärken ausspielen. Generell gilt es komplexe Lasten in Form von vielen, parallel arbeitenden Treibern und komplexen Frequenzweichen zu meiden. Zudem sollte der Wirkungsgrad der LS so hoch als möglich sein (min. 89-90dB).
    Experimente im Bekanntenkreis mit einem englischen Minimonitor mittleren Wirkungsgrads verliefen ernüchternd bis enttäuschend.


    Zu Deinen Fragen:


    - Welche dieser Boxen würdet ihr mir in Verbindung mit dem T-Amp empfehlen?


    Generell: s.o.
    Explizit: Da müsste man mehr über die Aufstellung und die bevorzugte Musik/Abhörlautstärke wissen.


    >Habt ihr alternativen?


    Halte Ausschau nach gebrauchten, unkritischen Zweiwege- oder Breitbandsystemen. Faustregel: Alles, woran ein Röhrenverstärker ähnlicher Leistungsklasse läuft, sollte auch mit dem SA-S3 funktionieren.


    >Ich habe hier oft gelesen, dass 8Ohm mit dem T-Amp besser sind als 4Ohm.


    Die ideale Last für den SA-S3 wäre etwa 6 Ohm, da der Frequenzbereich am linearsten ist. Bei 4 Ohm gibt es leichten Höhenabfall, bei 8 Ohm entsprechend das Gegenteil. Hier im Thread gibt es, glaube ich, einen Link zu einer Messung. Ob dieser Abfall/Anstieg dann auch hörbar ist, hängt wiederrum von vielen anderen Faktoren ab.


    >Ich dachte 4Ohm sind generell qualitativer?


    Nö, so einfach ist das nicht. Aber das würde hier wohl den Rahmen sprengen... ;)


    >Ich habe schon immer mit den etwas teureren nuBox 311 von Nubert geliebäugelt. Würde ich als "Standardhörer" einen großen Unterschied zu den oben genannten wahrnehmen und würden sie überhaupt in Verbindung mit dem T-Amp Sinn machen?


    Die Nubert würde ich den verlinkten Lautsprechern vorziehen, halte sie jedoch auf Grund des geringen Wirkungsgrades (85dB) für ungeeignet um die Qualitäten des SA-S3 zu Tage zu fördern.



    Gruß,
    Marc



    p.s. Deine Entscheidung bez. des Netzteils kann ich nur begrüßen.

  • OK, schon mal vielen Dank für den guten Input Marc.


    nun werde ich mich mal schlau machen bezüglich Breitbandlautsprechern. So auf Anhieb scheinen günstige 2-Wege Boxen in größerer Auswahl vorhanden zu sein. Dazu hohe Effizienz/Wirkungsgrad. Ob 4 oder 8 Ohm stelle ich erst mal hinten an - denke das muss ich wohl einfach selbst erfahren. Wenn ich welche gefunden habe auf die die Kriterien zutreffen, werde ich sie hier noch mal zur Diskussion stellen.


    Grüße

  • Wenn kleine Boxen ausreichen (Raumgröße / Hörabstand) würde ich Yamaha NX-E100 oder ähnliche Kompaktboxen aus der Pianocraft Serie empfehlen. Bekommt man immer mal wieder gebraucht in einem Zustand wie neu für kleines Geld. Sie haben die optimale Impedanz von 6 Ohm. Bei mir gingen sie ganz gut damit.


  • Hallo Chris, bei den kleineren 10 - 15 W Tripaths machte ich die besten Erfahrungen mit Standlautsprechern. Kompaktboxen benötigen kräftigen Antrieb für ausreichend Hub und kontrollierten, druckvollen Bass. Da Du PC erwähntest, nenne ich jetzt keine Standslautsprecher. Zu deinen Fragen


    1. keine.
    2. Klipsch (habe ich sehr oft gelesen)
    3. Optimal wären 6 Ohm Boxen
    4. Nubert, Kunibert, Herbert ? Dann lieber Harbeth :-))


    Grüße

  • Halte Ausschau nach gebrauchten, unkritischen Zweiwege- oder Breitbandsystemen. Faustregel: Alles, woran ein Röhrenverstärker ähnlicher Leistungsklasse läuft, sollte auch mit dem SA-S3 funktionieren.

    Das kann ich fast unterschreiben. Optimal sind Standlautsprecher. Ein ProAc Lautsprecher lief so richtig hammermäßig mit einem akkubetriebenem TA2021B.
    Als ich zum Vergleich einen Standard Class A/B anschloß, war es extrem schlechter. Null Lebendigkeit, Klangfarben und vor allem schwammig.


    Das kann mit Lautsprecher A so sein mit B widerum total anders. Hat man DEN Lautsprecher für den Tripath gefunden, gibt es nix besseres für das Geld. Da gehe ich jede Wette ein.


    Grüße

  • Hallo Zusammen


    Der Versuch, meine Harbeth P3ESR SE mit dem SA-S3 zu betreiben, ging klanglich nach hinten los. Das passt meiner Meinung nach garnicht!


    Gruß,
    Michael

    Urteile nicht über Dinge, von denen du nur Echo und Schatten kennst ( japan. Sprichwort )

    Einmal editiert, zuletzt von Michiman31 ()

  • Hallo Chris,


    mein Sohn hat letztens meinen 2021b zusammen mit zwei JBL Control1, die ich im Schrank stehen hatte, in sein 20 m2 - Zimmer mit Dachschräge entführt. Klingt in der Kombination überraschend gut, solange man keine Partylautstärken fahren will. Nun hat er sich noch einen gebrauchten JBL-Subwoofer dazugekauft. Bei seiner Musik total OK. Er hört Rock, House und einen hohen Anteil an Dubstep. Quelle ist sein Laptop.


    Grüße von Tom

  • na tom, das ist ja wie bei mir zu hause, ...unglaublich :D
    oswald